DE2407048A1 - Waage - Google Patents

Waage

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DE2407048A1
DE2407048A1 DE19742407048 DE2407048A DE2407048A1 DE 2407048 A1 DE2407048 A1 DE 2407048A1 DE 19742407048 DE19742407048 DE 19742407048 DE 2407048 A DE2407048 A DE 2407048A DE 2407048 A1 DE2407048 A1 DE 2407048A1
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DE
Germany
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weighing
frame
spring
base frame
linear scale
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19742407048
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English (en)
Inventor
Martin Zumsteeg
Willfried Dipl Ing Zumsteeg
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SOEHNLE JULIUS FA
Original Assignee
SOEHNLE JULIUS FA
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Waage Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage mit einem Grundgestell, einem gegenüber dem Grundgestell in vertikaler Richtung verschiebbar gehaltenen Wiegegestell, einer zwischen beiden angeordneten Wiegeeinrichtung, die mindestens eine zwischen Grundgestell und Wiegegestell gehaltene Wiegefeder aufweist, und mit einer Gewicht anzeigevorrichtung, die eine Gewichtsskala und ein zwischen Grundgestell und Wiegegestell angeordnetes, mit einem der Cewichtsskala zugeordnetem Anzeigeelement gekuppeltes meßgetriebe aufweist, mittels dessen die Verschiebebeuiegung des Wiegegestells in eine rqtatorische Anzeigebewegung des Anzeige elementes umsetzbar ist. In Betracht kommen hierbei derartige Gestaltungen in Form von Küchenwaagen, Babywaagen, Personenwaagen, Briefwaagen oder dgl., die beispielsweise an einer Wand hängend (GB-PS 613 330) oder auf einer waagerechten Stützfläche stehend errichtet werden. Derartige bekannte Waagen sind bezüglich der Gewichtsanzeigevorrichtung in der Regel als Zeigerwaagen ausgebildet. Hierbei besteht das Anzeigeelement aus einem um eins horizontale oder vertikale Achse drehbaren Zeiger. Die Gewichtsskala ist auf einer zur Zeigerachse koaxialen Skalenscheibe aufgebracht. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Skalenscheibe vom meßgetriebe angetrieben und läuft an einem feststehenden Markierungsstrich vorbei. Damit -die Anzeige einigermaßen deutlich ist und die einzelnen Skalenwerte in Umfangsrichtung deutlich voneinander abgehoben sind und abgelesen werden können, erfordert eine derartige Waage -eine Skalenscheibe mit relativ großem Durchmesser und ggf. einen langen Zeiger, der sich leicht verbiegen kann. Der große Skalenscheibendurchmesser führt zu relativ großen Gehäuseabmessungen, wodurch bekannte Waagen der vorgenannten Art relativ groß, schwer und unhandlich sind. Gleichwohl lassen sie sich häufig immer noch schlecht ablesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waage der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die kleine Abmessungen besitzt und daher klein, leicht und handlich ist, und die ein gutes, schnelles und genaues Ablesen in feinen wie in groben meßbereichen ermöglicht.
  • Die Aufgabe ist bei einer Waage der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gewichtaskale als entlang einer geraden Linie verlaufende Linearskala und das rotatorisch angetriebene Anzeigeelement als sich längs der Linearskala verschiebendes Anzeigeband ausgebildet sind. Je nach Art der Waage als Haushaltswaage, Personenwaage oder dgl.
  • kann sich die Linearskala hierbei in der Horizontalen oder in der Vertikalen erstrecken. Durch die Erfindung wird ein zuverlässiges und schnelles Ablesen ermöglicht, da das Anzeigeband sich in Linearrichtung entlang der Linearskala verschiebt, somit also bis zum Erreichen des Stillstandes des Anzeigebandes in Linearrichtung der gesamte dem zu messenden Gut zugeordnete Linearweg auf der Linearskala durchfahren wird. Von Vorteil ist ferner, daß bei dieser Bauweise das Waagengehäuse klein und kompakt gehalten werden kann. Im übrigen sind Beschädigungen der Gewichtsanzeigevorrichtung weitgehend ausgeschaltet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform trägt das Anzeigeband zumindest teilweise eine sich gegenüber der Linearskala optisch abhebende Schicht, die bei der Verschiebebewegung längs der Linearskala die volle Weglänge des zurückgelegten Verschiebeweges gegenüber der Linearskala optisch sichtbar macht. Hierdurch wird das Ablesen angezeigter meßwerte noch weiter erleichtert. Im justierten, unbelasteten Zustand des Wiegegestells ist diese Schicht auf dem Anzeigeband längs der Linearskala nicht sichtbar. Diese Schicht beginnt an einer Stelle des Anzeigebandes, der auf der Linearskala der Wert Null zugeordnet ist. Beim Wiegen eines bestimmten Wiegegutes läuft das Anzeigeband mit der Schicht entlang der Linearskala und bleibt bei Stillstand an einer bestimmten Stelle der Linearskala stehen.
  • Die Schicht auf dem Anzeigeband erstreckt sich dabei vom Wert Null bis hin zum tatsächlichen meßwert auf der Linearskala. Für die ablesende Person wird damit die gesamte Länge des durchlaufenen Skalenweges der Linearskala bis hin zum tatsächlich angezeigten Gewicht optisch sichtbar. Diese Anzeige ist signifikant und prägt sich schnell und gut ein. Das Anzeigeband kann hinter einem längs der Linearskala verlaufenden Linearschlitz im Waageninneren angeordnet sein.
  • Der Linearschlitz kann mittels eines Schutzstreifens aus durchsichtigem material schützend abgedeckt sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Anzeigeband durch die Umfangsfläche einer parallel zur Linearskala ausgerichteten, sich über deren gesamte Länge srstreckenden, drehbaren Walze gebildet. Hierbei kann die Schicht auf demjenigen Bereich der Umfangsfläche der Walze angeordnet sein, der dem diagonal halbierten Flächenbereich der Abwicklung des Walzenumfanges entspricht. Die Anzeige kommt hierbei dadurch zustande, daß die Walze vom meßgetriebs rotatorisch angetrieben wird, wobei - ausgehend von der Nullstellung - der von der Walze jeweils durchlaufene Umfangswinkel dem Gewicht des jeweiligen Wägegutes entspricht.
  • Von der auf der Walze angeordneten Schicht wird dabei, ausgehend von der Nullstellung, mit zunehmenden Wägegswicht längs der Linearskala ein zunehmend längerer Bereich sichtbar. Diese Ausbildung ist besonders einfach und robust. Von Vorteil ist es, wenn die Schicht durch eine auf die Umfangsfläche der Walze aufgelegte Dreieckschablone eines rechtwinkligen Dreieckes gebildet ist, die sich auf ihrer nach außen weisenden Fläche gegenüber der Linearskala optisch abhebt, wobei die Länge der Dreieckgrundlinie der Walzenlänge und die Länge der eine Dreieckseite bildenden Dreieckhöhe dem Walzenumfang entsprechen. Die Dreieckschablone umschlingt an dem Ende, an dem die Dreieckhöhe liegt, z.B am linken Ende die Walze völlig, so daß der Dreieckpunkt am Ende der Dreieckhöhe zusammenfällt mit demjenigen am Fußpunkt der Dreieckhöhe. Die Drehrichtung der Walze verläuft hierbei, auf die linke Walzenstirnseite gesehen, im Uhrzeigersinn.
  • Bei bekannten Waagen weist das Meßgetriebe eine Zahnstange einerseits und ein damit in Eingriff stehendes Ritzel andererseits auf. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist nun das Ritzel koaxial zu und an einem Ende der Walze angeordnet und mit dieser drehfest verbunden. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Walze mit dem Ritzel im Wiegegestell drehbar gelagert ist und wenn die Zahnstange in Richtung der Relativverschiebung zwischen Grundgestell und Wiegegestell ausgerichtet am Grund gestell gehalten und federelastisch an das Ritzel angedrückt ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Walze auch im Grundgestell gelagert sein mit entsprechender Gestaltung des meßgetrisbes.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung führt zu einem relativ flachen, schmalen und kurzen Waagengehäuse, das sich gut in moderne Küchen, vor allem dort häufig gegebene kleine Zwischenräume, Schrankräume etc. einpaßt. Auch bei der Wandbefestigung und Benutzung als Wandwaage paßt sich die erfindungsgemäße Waage wegen der kleinen Abmessungen gut in das Gesamtbild einer modernen Küche ein.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn an dem dem Ritzel abgewandten Ende der Zahnstange eine Justiervorrichtung zur Längsjustierung der Zahnstange angreift. Die Justiervorrichtung ermöglicht es, durch eine Drehbewegung mittels eines Stellrades die Zahnstange in ihrer Längsrichtung zu verschieben und damit durch entsprechende Drehung des mit der Zahnstange in Eingriff stehenden Ritzels die Walze in die Nullstellung zu bringen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verläuft die Linearskala längs des Randes eines im Wiegegestell vorgesehenen, sich über die Walzenlänge erstreckenden Linearschlitzes. Das Wiegegestell ist zweckmäßigerweise mittels Säulenführungen gegenüber dem Grundgestell verschiebbar geführt, so daß eine zuverlässige Führung gegeben ist, die eine hohe Genauigkeit ermöglicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf das Wiegegestell eine etwa kastenförmige, das Wiegegut aufnehmende Schale aufsetzbar, die abhebbar und in umgekehrter Lage als Schutzdeckel über das Gehäuse des Wiegegestelles stülpbar ist.
  • Die Einsatzmöglichkeiten bekannter Waagen sind beschränkt.
  • Entweder besitzt die Waage einen Feinmeßbereich, dann ist sie als besondere Diätwaage, jedoch nicht für schweres Wägegut im Haushalt geeignet, oder sie weist den üblichen normalen meßbereich, z.B. zwischen 0 bis 3 kg oder bis 5 kg auf,dann aber versagt diese Waage bei der Feinmessung, z.B. -fUr die Diätküche.
  • Fallen im Haushalt beide Wiegeprobleme häufiger an, so müssen notgedrungenerweise für jede Wiegeaufgabe jeweils spezielle Waagen verfügbar sein. Dies aber ist aufwendig und teuer.
  • Eine Waage, die ein gutes, schnelles und genaues Ablesen im feinen wie im groben Meßbereich ermöglicht, bringt hier Abhilfe Eine solche Waage ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtung zwei parallele, zwischen Grundgestell und Wiegegestell und etwa parallel zur Verschieberichtung des Wiegegestelles angeordnete Wiegefedern, vorzugsweise zylindrische Schraubenfedern, unterschiedlicher Federcharakteristik für zwei verschiedene Meßbereiche und eine Verstellvorrichtung aufweist, mittels der zur Einstellung auf einen meßbereich eine der Wiegefedern außer Eingriff bringbar ist. Hierdurch ist eine Waage geschaffen, die einerseits z.B. als Diätwaage oder auch als Briefwaage, d.h. zur Feinmessung, geeignet ist und die andererseits ebenso zur normalen Grobwiegung verwendbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Waage sind daher Fein- und Großmeßwaage in einem einzigen Gerät vereinigt. Hinsichtlich der äußeren Abmessungen bleibt die Waage dennoch klein, kompakt und handlich.
  • Die Anordnung kann so getroffen sein, daß beide Wiegefedern mit ihrem oberen Ende an Haltearmen aufgehängt sind, die am Grundgestell befestigt sind und zum Wiegegestell reichen, und daß zumindest eine der Wiege federn mit ihrem unteren Ende an einem zugeordneten Haltearm angehängt ist, der am Wiegegestell befestigt ist und zum Grundgestell reicht. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß zumindest eins der Wiege federn mit ihrem unteren Ende an einem Schwenkarm angehängt ist, der um eine zur Längsrichtung der Wiege feder etwa rechtwinklige Achse schwenkbar am Grundgestell gelagert ist und auf dem sich ein am Wiegegestell fester, zur Wiegefeder etwa paralleler Druckstempel mit seinem freien Ende derart abstützt, daß der Druckstempel beim Wiegevorgang eine dem Gewicht entsprechende Druckkraft auf den Schwenkarm ausübt und diesen unter Zugbelastung der zugeordneten Wiege feder nach unten schwenkt.
  • Gemäß einer weiteren vorteil haTten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß die erste Wiegefeder eine einer Feinwiegung entsprechende Federcharakteristik und die zweite Wiege feder eine einer Grobwiegung entsprechende Federcharakteristik besitzt und daß zur Grobwiegung beide Wiege federn in Eingriff sind und zur Feinwiegung die zweite Wiegefeder mittels der Verstellvorrichtung dadurch außer Eingriff bringbar ist, daß die zweite Wiegefeder mit ihrem unteren Ende vom Kraftfluß, der vom Wiegegestell her wirkt, abkoppelbar ist.
  • Hierdurch ist auf einfache Weise eine Umschaltung zwischen zwei Meßbereichen, d.h. Feinmessung und Grobmessung, erreicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform greift der am Grundge-stell gelagerte Schwenkarm an der zweiten Wiegefede-r an und ist zur Feinwiegung durch Schwenkbewegung mittels der Verstellvorrichtung in der zweiten Wiege feder abgewandter Richtung unter Zugbelastung der zweiten Wiege feder vom Druckstempel des Wiegegestells abkoppelbar und vorzugsweise in der Entkopplungsstellung in Abstand vom freien Ende des Druckstempels selbsttätig verriegelbar. Bei selbsttätiger Verriegelung wird erreicht, daß die Verstellvorrichtung in der Entkopplungsstellung der zweiten Wiegefeder von den Zugkräften disssr Wiegafeder entlastet ist.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Verstellvorrichtung eine am Grundgestell gehaltene Verstellhandhabe, vorzugsweise einen Drehknopf, aufweist, die mit einem Verstelihebel gekuppelt ist, der um eine zur Längsrichtung der zweiten Biegefeder etwa rechtwinklige Achse am Grundgestell schwenkbar gelagert ist, mit seinem freien Ende von oben her auf dem Schwenkarm aufliegt und bei Betätigung der Verstellhandhabe zur Umschaltung des Meßbereiches mit seinem freien Ende den Schwenkarm in die Entkopplungsstellung drückt. An dem Drehknopf kann drehfest ein Mitnehmer gehalten sein, der in radialem Abstand von der Drehachse einen Mitnehmerstift trägt. Der Verstellhebel kann in Abstand von seiner Schwenkachse einen Längsschlitz aufweisen, in den der Mitnehmerstift zur Schwenkbetätigung des Verstellhebels eingreift. Zur selbsttätigen Verriegelung des Schwenkarmes in der Entkupplungsstellung kann der Längsschlitz des Verstellhebels derart schräg verlaufen, daß er in dieser Stellung mit seiner Längsrichtung gegenüber der Horizontalen geneigt nach oben verläuft, beispielsweise unter einem einem Winkel von 2 Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Verstellhandhabe gegenüber dem Grundgestell mittels Arretierungen vorzugsweise in den drei Grundstellungen Grobwiegung, Feinwiegung, Ruhezustand, arretierbar ist.
  • Längs des Randes des Linearschlitzes im Wiegegestell sind eine der Grobwiegung zugeordnete Linearskala und längs des anderen Randes eine der Feinwiegung zugeordnete Linearskala angeordnet. Der Verstellhandhabe können Markierungen zugeordnet sein, die die jeweilige Stellung der Verstellhandhabe, beispielsweise für die Feinwiegung oder Grobwiegung, anzeigen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles einer Waage näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Waage mit in der betriebsbereiten Stellung befindlicher Waagschale, in natürlicher Größe, Fig. 2 einen Längsschnitt der Waage gemäß Fig. 1 bei abgehobener Waagschale, Fig. 3 eine Seitenansicht der Walze der Waage in der Nullstellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rückseite der auf die Walze in Fig. 3 aufgelegten Dreieckschablone, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 2, wobei der besseren Übersicht wegen Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 7 einen Längsschnitt der Waage entlang einer gegenüber Fig. 2 anderen Schnittebene, wobei Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII - VIII in Fig. 7, wobei Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 9 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie IX - IX in Fig. 7 Fig. 10 eine Seitenansicht von Einzelheiten der Verstellvorrichtung, Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des VerstBllhebels der Verstellvorrichtung, und Fig. 12 eine Draufsicht des Verstelihebels in Fig. 71.
  • Das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel einer Waage stellt eine Haushalts-, Tisch- und Wandwaage dar. Wesentliche Teile der Waage bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die Waage besitzt ein Grundgestell 10 in Gestalt eines etwa rechteckigen Kastens mit Boden 11 und Seitenwänden 12. Ferner ist ein Wiegegestell 13 im Grundgestell 10 in vertikaler Richtung verschiebbar gehalten. Das Wiegagestell 13 ist ebenfalls als etwa rechteckförmiger Kasten gebildet, dessen Öffnung derjenigen des Grundgestelles 10 zugewandt ist, wobei das Wiegegestell 13 auf der Oberseite eins Vertiefung 14 aufweist, in die verschiebesicher eine Waagschale 15 mit ihrer Unterseite lose eingreift. Die Waagschale 15 besteht aus einem ebenfalls rechteckförmigen Kasten mit der gleichen Kontur Die das Wiegegestell 13 und kann von letzterem abgehoben und in umgekehrter Stellung über das Wiegegestell 13 in Form eines Deckels gestülpt werden.
  • Auf der in Fig. 1 sichtbaren Vorderseite ist im Wiegegestell 13 ein horizontal verlaufender Linearschlitz 16 vorgesehen, längs dessen oberem Rand sich eine Linearskala 17 für eine Grobwiegung (Wiegebereich 0 bis 3 kg oder bis 5 kg) und längs dessen unterem Rand sich eine zweite Linearskala 18 für eine Feinwiegung (Meßbereich null - 300 g oder null - 500 g) erstrecken.
  • Am Grundgestell 10, und zwar an der vorderen Seitenwand 12 ist ein Drehknopf 19 vorgesehen, der Bestandteil einer später noch näher erläuterten Verstellvorrichtung für die Umstellung der Waage auf die zwei Wiegebereiche ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, erfolgt die verschiebbare Führung des Wiegegestells 13 gegenüber dem Grundgestell 10 mittels zweier Säulenführungen 20 bekannter Art, die im linken und rechten Endbereich des Grundgestelles 10 angeordnet sind und sich in vertikaler Richtung zum Wiegegestell 13 hin erstrecken. Am unteren Ende weist jede Säulenführung 20 einen axialen Sperrbolzen 21 (Fig. 5) auf, der den Ausachiebeweg des Wiegegestelles 13 aus dem Grundgestell 10 nach oben hin begrenzt.
  • Zwischen dem Grundgestell 10 und dem Wiegegestell 13 erstreckt sich, im Inneren zwischen beiden, eine später noch näher erläuterte Wiegeeinrichtung 30.
  • Ferner ist eine Gewichtsanzeigevorrichtung vorgesehen, deren Bestandteile unter anderem der Linearschlitz 16 und die beiden Linearskalen 17 und 18 sind. Weiterer Bestandteil der Gewicht anzeigevorrichtung ist ein meßgetriebe in Form einer Zahnstange 22 und eines mit letzterer in Eingriff stehenden Ritzels 23 (Fig. 2 und 6). Dieses meßgetriebe dient zur Umsetzung der vertikalen Verschiebebewegung des Wiegegestelles 13 relativ zum Grundgestell 10 in eine rotatorische Anzeigebewegung und zum Antrieb eines den Linearskalen 17 und 18 zugeordneten Anzeigeelementes. Das Anzeigeelement besteht aus einer langgestreckten Walze 24, die zwei Stirndeckel und eine dazwischen verlaufende rohrförmige Hülse 25 aufweist. Die Walze 24 erstreckt sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des Linearschlitzes 16 und verläuft parallel zu diesem. mittels Lagerbügeln 26 ist die Walze 24 um ihre zentrale Mittelachse, die horizontal verläuft, im Wiegegestell 13 drehbar gelagert.
  • Das Ritzel 23 sitzt am gemäß Fig 2 linken Ende der Walze 24 drehfest und koaxial zur Walze 24. Die Zahnstange 22 ist in Richtung der Relativverschiebung zwischen Grundgestell 10 und Wiegegestell 13, d.h. in vertikaler Richtung, ausgerichtet am Grundgestell 10 gehalten und mittels eines als Blattfeder wirksamen Trägers 27 federelastisch an das Ritzel 23 angedrückt. An dem dem Ritzel 23 abgewandten Ende der Zahnstange 22 greift eine Justiervorrichtung 28 mit Justierknopf 29 an, über die die Zahnstange 22 höhenverstellbar ist und damit die Einjustierung der Waage auf die Nullstellung möglich ist. Die Justiervorrichtung 28 kann in bekannter Weise gestaltet sein.
  • Die Walze 24 dient als Anzeigeelement der Gewichtsanzeigevorrichtung. Ihre Umfangsfläche bildet ein Anzeigeband 31 (Fig.1)« das sich längs der Linearskalen 17 und 18 hinter dem Linearschlitz 16, von Null an aufsteigend, entlang einer geraden Linie verschiebt. Das Anzeigeband 31 trägt eine sich gegenüber den Linearskalen 17 und 18 optisch abhebende Schicht, die bei der Verschiebebewegung längs der Linsarskalen 17 und 18 jeweils die volle Weglänge des zurückgelegten Verschiebeweges gegenüber den Linearskalen 17 oder 18 optisch sichtbar macht.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist diese Schicht auf demjenigen Bereich der Umfangsfläche der Walze 24 angeordnet, der dem diagonal halbierten Flächenbereich der Abwicklung des Walzenumfanges entspricht. Diese Schicht ist durch eine auf die Umfangsfläche der Walze 24 aufgelegte Dreieckschablone 32 eines rechtwinkligen Dreieckes gebildet.
  • Die Dreieckschablone 32 ist auf ihrer nach außen weisenden Fläche (Fig. 3), d.h. auf der bei der Darstellung in Fig. 4 dem Betrachter abgewandten Fläche farblich gegenüber den Linearskalen 17 und 18 optisch abgehoben. Die Länge der Grundlinie 33 der Dreieckschablone 32 entspricht hierbei der Walzenlänge. Die Länge der eine Dreieckseite 34 bildenden Dreieckhöhe entspricht der Länge des abgewickelten Walzenumfangs.
  • Die Dreieckschablone 32 besteht beispielsweise aus einer Folie. Diese Folie ist so auf den Walzenumfang aufgelegt, daß die Grundlinie 33 parallel zur Zylindermantellinis der Walze 24 verläuft. Beim Auflegen der Dreieckschablone 32 auf die Walze 24 umschlingt die Dreieckseite 34 die Walze völlig, wobei sich der am oberen Ende der Dreieckseite 34 befindliche Dreieckpunkt C und der am unteren Ende befindliche Dreieckpunkt A am linken Ende der Walze 24 nahezu über lappen und der rechte Dreieckpunkt 8 am gegenüberliegenden rechten Walzenende liegt. Die Dreieckseite 35 der Dreieckschablone 32 läuft dabei entlang einer Sinuslinie über einem Umfangswinkel von 360° vom linken Ende der Walze 24 bis zum rechten Ende.
  • Nachfolgend ist, ohne auf die Wiegeeinrichtung 30 bereits jetzt näher einzugehen, die Wirkungsweise der Waage erläutert.
  • Bei aufgesetzter Waagschale 15 wird die Waage auf die Nullstellung durch Betätigung der Justiervorrichtung 28 justiert, und zwar so, daß das Anzeigeband 31 hinter dem Linearschlitz 16 überhaupt nicht sichtbar ist. 8ei dieser Justierung wird die Zahnstange 2.2 in vertikaler Richtung verschoben und das damit in Eingriff stehende Ritzel 23 mit der Walze 24 entsprechend gedreht. Bei Einbringen des zu wiegenden Gutes in die Waagschale 15 wird das Wiegegestell 13 entsprechend der masse des zu wiegenden Gutes in vertikaler Richtung nach unten in das Grundgestell 10 eingeschoben. Hierbei rollt das Ritzel 23 bei der Anordnung gemäß Fig. 6 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 36 auf der Zahnstange 22 ab, so daß die Verschiebebewegung des Wiegegestells 13 in eine Drehbewegung des Ritzels 23 und damit der Walze 24 gemäß Pfeil 36 umgesetzt wird. Der von der Walze 24, und zwar von der Nullstellung ausgehend durchlaufene Umfangswinkel ist der masse des zu wiegenden Gutes zugeordnet. Eine Drehung der Walze 24 mit darauf befestigter Dreieckschablone 32 bewirkt, daß von letzterer ein entsprechender linearer Längenabschnitt gemäß Anzeigeband 31 hinter dem Linearschlitz 16 sichtbar wird, der die volle Weglänge des zurückgelegten Verschiebeweges gegenüber der Linearskala und damit das Gewicht des zu wiegenden Gutes optisch sichtbar macht. An welcher der beiden Linearskalen 17 oder 18 die Ablesung erfolgt, hängt von der Einstellung der meßbereiche über den Drehknopf 19 mit zugeordneter Verstellvorrichtung ab.
  • Nachfolgend sind anhand von Fig. 6 - 12 Einzelheiten der Wiegeeinrichtung 30 näher beschrieben. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, weist die Wiegeeinrichtung 30 zwei parallele, zwischen Grundgestell 10 und Wiegegestell 13 etwa parallel zur Ausrichtung der Säulenführungen 20 angeordnete Wiegefedern 37 und 38 in Form zylindrischer Schraubenfedern auf.
  • Die Wiegefedern 37 und 38 weisen unterschiedliche Federcharakteristiken für zwei verschiedene Meßbereiche auf. Die erste Wiegefeder 37 ist für eine Feinwiegung entsprechend dem Meßbereich der Linearskala 18 und die zweite Biegefeder 38 für eine Grobmessung entsprechend dem Meßbereich der Linearskala 17 vorgesehen.
  • Beide Wiegefedern 37 und 38 sind mit ihrem oberen Ende an etwa galgenartigen oberen Haltearmen 39 bzw. 40 aufgehängt, die am Grundgestell 10 befestigt sind und nach oben hin zum Wiegegestell 13 reichen. Die erste Wiegefeder 37 ist mit ihrem unteren Ende an einem zugeordneten unteren, galgenartigen Haltearm 41-angehängt, und zwar über eine Verstellschraube 42 zur Einstellung der Federspannung. Der untere Haltearm 41 ist am Wiegegestell 13 befestigt und reicht nach unten hin in das Grundgestell 10 hinein. Somit ist über die erste Wiegefeder 37 das Wiegegestell 13 gegenüber dem Grundgestell 10 federnd aufgehängt.
  • Die zweite Wiegefeder 38, die für die Grobwiegung vorgesehen ist und im Vergleich zur ersten Wiege feder 37 stärker gestaltet ist, ist mit ihrem unteren Ende an einem etwa plattenförmigen Schwenkarm 43 angehängt. Der Schwenkarm 43 ist um eine zur Längsrichtung der Wiegefeder 38 etwa rechtwinklige, also waagerecht verlaufende Schwenkachse 44 an der Seitenwand 12 des Grundgestelles 10 schwenkbar gehalten. In Abstand von der Schwenkachse 44 stützt sich auf den Schwenkarm 43 ein etwa vertikaler Druckstempel 45 mit seinem freien Ende 46 ab, der am Oberteil des Wiegegestelles 13 befestigt ist und unter der Zugspannung der zweiten Wiege feder 38 von oben her gegen den Schwenkarm 43 gedrückt wird, wobei der Druckstempel 45 beim Wiegevorgang, bei dem beide Wiegefedern 37 und 38 eingeschaltet sind, eine dem Gewicht entsprechende Druckkraft auf den Schwenkarm 43 ausübt und diesen unter Zugbelastung der zweiten Wiegefeder 38 um die Schwenkachse 44 herum nach unten schwenkt.
  • Die erste Wiegefeder 37, die eine der Feinwiegung entsprechende Federcharakteristik hat, und die zweite Wiegefeder 38, die eine der Grobwiegung entsprechende Federcharakteristik hat, sind bei der Grobwiegung mit meßbereich gemäß der Linearskala 17 beide im Eingriff. Bei der Feinwiegung hingegen ist die zweite Wiegefeder 38 mittels einer Verstellvorrichtung 47 (vergl.
  • Fig. 9 - 12) dadurch außer Eingriff bringbar, daß die zweite Wiegefeder 38 mit ihrem unteren Ende vom Kraftfluß, der vom Wiegegestell 13 über den Druckstempel 45 her auf den Schwenkarm 43 wirkt, abkoppelbar ist. Diese Abkopplung erfolgt durch eine mittels der Verstellvorrichtung 47 erreichbare Schwenkbewegung des Schwenkarmes 43 um die Schwenkachse 44, und zwar in zur Wiegefeder 38 abgewandter Richtung unter Zugbelastung letzterer, so daß der Druckstempel 45 des Wiegegestelles 13 gegenüber dem Schwenkarm 43 nunmehr frei in vertikaler Richtung bewegbar ist. Die Verstellvorrichtung 47 weist zu diesem Zweck einen mit dem Drehknopf 19 gekuppelten, abgewinkelten Verstellhebel 48 auf. Der Verstellhebel 48 ist mittels einer Gabel 49 um eine horizontale Schwenkachse 50 am Boden 11 des Grundgestelles 10 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse 50 in Abstand vom freien Ende des Verstellhebels 48 liegt.
  • mit seinem freien Ende liegt der Verstellhebel 48von oben her auf dem Schwenkarm 43 bei 51 (Fig. 9) auf. Wird nun der Verstellhebel 48 durch eine in Abstand von der Schwenkachse 50 mit einem Hebelarm angreifende Kraft um die Schwenkachse 50 geschwenkt derart, daß sich das freie Ende des Verstellhebels 48 nach unten bewegt, dann wird der Schwenkarm 43 nach unten geschwenkt unter Zugbeanspruchung der zweiten Wiegefeder 38, wobei das freie Ende des Druckstempels 45 frei beweglich wird. Zu dieser Schwenkbewegung des Verstellhebels 48 in diese Entkopplungsstellung des Schwenkarmes 43 ist an einer mit dem Drehknopf 19 drehfest verbundenen Nabe 52 (Fig. 10), in radialem Abstand von dieser, ein Mitnehmer 53 drehfest gehalten, der in radialem Abstand von der Nabe 52 einen axial vorstehenden Mitnehmerstift 54 aufweist. Der Verstellhebel 48 besitzt in Abstand von der Schwenkachse 50 am dem freien Ende gegenüberliegenden Endbereich einen Längsschlitz 55, in den der mitnehmerstift 54 zur Schwenkbetätigung des Verstellhebels 48 eingreift. Bei Drehbetätigung des Drehknopfes 19 wird der mitnehmer 53 aus der in Fig. 10 mit durchgestrichenen Linien gezeigten Stellung in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung geschwenkt und hierbei der Verstellhebel 48 über den in den Längsschlitz 55 eingreifenden Mitnehmerstift 54 ebenfalls in die gestrichelt gezeichnete Stellung um seine Schwenkachse 50 geschwenkt, wobei das freie Ende des Verstellhebels 48 den Schwenkarm 43 um die Schwenkachse 44 herum nach unten drückt, so daß der Druckstempel 45 frei beweglich ist. Diese Entkopplungsstellung bezüglich der zweiten Wiegefeder 38 ist in Fig. 10 gestrichelt eingezeichnet.
  • In dieser Stellung ist die zweite Wiegefeder 38 unwirksam und lediglich die erste Wiege feder 37 in Betrieb, so daß in dieser Einstellung die Feinwiegung entsprechend dem meßbereich der Linearskala 18 erfolgt. Zur selbsttätigen Verriegelung des Schwenkarmes 43 in dieser Entkopplungsstellung ist der Längsschlitz 55 im Verstellhebel 48 geneigt, und zwar derart, daß der Längsschlitz bei der in Fig. 10 gastrichelten Stellung des Verstellhebels 48 mit seiner Längsrichtung gegenüber der Horizontalen geringfügig, beispielsweise um 2°, geneigt nach oben verläuft, so daß in dieser Stellung auf den Drehknopf 19 und dessen Nabe 52 mit Mitnehmer 53 kein Schwenkmoment in Rückstellrichtung wirkt.
  • Der als Verstellhandhabe wirksame Drehknopf 19 kann ferner gegenüber dem Grundgestell 10 mittels dreier Arretierungen 56 in den drei Grundstellungen Grobwiegung, Feinwiegung und Ruhezustand arretierbar sein (vergl. Fig. 7, 9 und 10).
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß an dar rückwärtigen Seitenwand 12 des Grundgestelles 10 eine Halterung 57 befestigt ist, mittels der die Waage in eine zugeordnete, an einer vertikalen Wand zu befestigende Wandhalterung 58 lösbar einhängbar ist. Die Halterung 57 und zugeordnete Wandhalterung 58 kann beispielsweise Etwa Schwalbenschwanzprofil besitzen.
  • Bei einem zweiten, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt des Drehknopfes 19 als Werstelihandhabe ein Druckknopf vorgesehen. Ferner kann die Walze 24 mit ihrer Längsmittelachse auch in Richtung der Vertikalen verlaufen. Ferner kann statt der Walze 24 als Träger des Anzeigebandes 31 auch ein beispielsweise endloses Band vorgesehen sein, das sich über die gesamte Länge des Linearschlitzes 16 erstreckt und im Bereich der beiden Enden über Umlenkrollen geführt ist, auf die die Antriebsbewegung des meßgetriebes geleitet wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können parallel zum Linearschlitz 16, oberhalb oder unterhalb desselben, verschiebt bare, vorzugsweise verschiedenfarbige, markierungspunkte, z.F.
  • in Form kleiner Zeiger, Knöpfe o. dgl., vorgesehen sein. Diese markierungspunkte lassen sich von Hand entlang der Gewichtsskala auf den beim Wiegen festgestellten meßwert schieben und dienen als Gedächtnisstütze, vor allem, um ein Zuwiegen zu erleichtern.

Claims (22)

  1. Patentansprüche
    ; Waage mit einem Grundgestell, einem gegenüber dem Grundgestell in in vertikaler Richtung verschiebbhar gehaltenen Wiegegestell, einer zwischen beiden angeordneten Wiegeeinrichtung, die mindestens eine zwischen Grundgestell und Wiegegestell gehaltene Wiegefeder aufweist, und mit einer Gewichtsanzeigsvorrichtung, die eine Cewichtsskala und ein zwischen Grundgestell und Wiegegestell angeordnetes, mit einem der Gewichtsskala zugeordnetem Anzeigeelement gekuppeltes meßgetriebe aufweist, mittels dessen die Verschiebebewegung des Wiegegestelle in eine rotatorische Anzeigebewegung des Anzeigeelementes umsetzbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gewichtsskala als entlang einer geraden Linie verlaufende Linearskala (17, 18) und das rotatorisch angetriebene Anzeigeelement als sich längs der Linearskala verschiebendes Anzeigeband (31) ausgebildet sind.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Anzeigeband (31) zumindest teilweise eine sich gegenüber der Linearskala (17, 18) optisch abhebende Schicht (32) trägt, die bei der Verschiebebewegung längs der Linearskala (17, 18) die volle Weglänge des zurückgelegten Verschiebeweges gegenüber der Linearskala optisch sichtbar macht.
  3. 3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Anzeigeband (31) hinter einem längs der Linearskala (17, 18) verlaufenden Linearschlitz (16) im Waageninneren angeordnet ist.
  4. 4. Waage nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Anzeigeband (31) durch die Umfangsfläche einer parallel zur Linearskala (17, 18) ausgerichteten, sich über deren gesamte Länge erstreckenden drehbaren Walze (24) gebildet ist.
  5. 5. Waage nach Anspruch 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schicht auf demjenigen Bereich der Umfangsfläche der Walze (24) angeordnet ist, der dem diagonal halbierten Flächenbereich der Abwicklung des WaZzerlumfanges entspricht.
  6. 6. Waage nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht durch eine auf die Umfangsfläche der Walze (24) aufgelegte Dreieckschablone (32) eines rechtwinkligen Dreieckes gebildet ist, die sich auf ihrer nach außen weisenden Fläche gegenüber der Linearskala (17, 18) optisch abhebt, wobei die Länge der Dreieckgrundlinie (33) der Walzenlänge und die Länge der eine Dreieckseite (34) bildenden Dreieckhöhe dem Walzenumfang entsprechen.
  7. 7. Waage nach einem der Ansprüche 4 - 6, wobei das Meßgetriebs eine Zahnstange einerseits und ein damit in Eingriff stehendes Ritzel andererseits aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ritzel (23) koaxial zu und an einem Ende der Walze (24) angeordnet und mit dieser drehfest verbunden ist.
  8. 8. Waage nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Walze (24) mit dem Ritzel (23) im Wiegegestell (13) drehbar gelagert ist und daß die Zahnstange (22) in Richtung der Relativverschiebung zwischen Grundgestell (10) und Wiegegestell (13) ausgerichtet am Grundgestell (10) gehalten und federelastisch an das Ritzel (23) angedrückt ist.
  9. 9. Waage nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem dem Ritzel (23) abgewandten Ende der Zahnstange (22) eine Justiervorrichtung (28) zur Längsjustierung der Zahnstange (22) angreift.
  10. 10. Waage nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Linearskala (17, 18) längs des Randes eines im Wiegegestell (13) vorgesehenen, sich über die Walzenlänge erstreckenden Linearschlitzes (16) verläuft.
  11. 11. Waage nach einem der Ansprüche 1 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wiegegestell (13) mittels Säulenführungen (20) gegenüber dem Grundgestell (10) verschiebbar geführt ist.
  12. 12. Waage nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf das Wiegegestell (13) eine etwa kastenförmige, das Wiegegut aufnehmende Schale (15) aufsetzbar ist, die abhebbar und in umgekehrter Lage als Schutzdeckel über das Gehäuse des Wiegegestelles (13) stülpbar ist.
  13. 13. Waage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wiegeeinrichtung (30) zwei parallele, zwischen Grundgestell (10) und Wiegegestell (13) und etwa parallel zur Verschieberichtung des Wiegegestelles (13) angeordnete Wiegefedern (37, 38),vorzugsweise zylindrische Schraubenfedern, unterschiedlicher Federcharakteristik für zwei verschiedene meßbereiche und eine Verstellvorrichtung (47) aufweist, mittels der zur Einstellung auf einen meßbereich eine der Wiegefedern (38) außer Eingriff bringbar ist.
  14. 14. Waage nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß beide Wiege federn (37, 38) mit ihrem oberen Ende an Haltearmen (39, 40) aufgehängt sind, die am Grundgestell (10) befestigt sind und zum Wiegegestell (13) reichen und daß zumindest eine der Wiege federn (37) mit ihrem unteren Ende an einem zugeordneten Haltearm (41) angehängt ist, der am Wiegegestell' (13) befestigt ist und zum Grundgestell (10) reicht.
  15. 15. Waage nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zumindest eine der Wiege federn (38) mit ihrem unteren Ende an einem Schwenkarm (43) angehängt ist, der um eine zur Längsrichtung der Wiege feder (38) etwa rechtwinklige Achse (44) schwenkbar am Grundgestell (10) gelagert ist und auf dem sich ein am Wiegegestell (13) fester, zur Wiegefeder (38) etwa paralleler Druckstempel (45) mit seinem freien Ende (46) derart abstützt, daß der Druckstempel (45) beim Wiegevorgang eine dem Gewicht entsprechende Druckkraft auf den Schwenkarm (43) ausübt und diesen unter Zugbelastung der zugeordneten Wiegefeder (38) nach unten schwenkt.
  16. 16. Waage nach einem der Ansprüche 13 - 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Wiegefeder (37) eine einer Feinwiegung entsprechende Federcharakteristik und die zweite Wiegefeder (38) eine einer Grobwiegung entsprechende Federcharakteristik besitzt und daß zur Grobwiegung beide Wiegefedern (37, 38) in Eingriff sind und zur Feinwiegung die zweite Wiegefeder (38) mittels der Verstellvorrichtung (47) dadurch außer Eingriff bringbar ist, daß die zweite Wiegefeder (38) mit ihrem unteren Ende vom Kraftfluß, der vom Wiegegestell (13) her wirkt, abkoppelbar ist.
  17. 17. Waage nach Anspruch 15 und 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der am Grundgestell (10) gelagerte Schwenkarm (43) an der zweiten Wiegefeder (38) angreift und zur Feinwiegung durch Schwenkbewegung mittels der Verstellvorrichtung (47) in der zweiten Wiegefeder (48) abgewandter Richtung unter Zugbelastung der zweiten Wiegefeder (38) vom Druckstempel (45) des Wiegegestells (13) abkoppelbar und vorzugsweise in der Entkopplungsstellung in Abstand vom freien Ende (46) des Druckstsmpels (45) selbsttätig verriegelbar ist.
  18. 18. Waage nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Verstellvorrichtung (47) eine am Grundgestell (10) gehaltene Verstellhandhabe (19) vorzugsweise einen Drehknopfsaufweist, die mit einem Verstellhebel (48) gekuppelt ist, der um eine zur Längsrichtung der zweiten Wiegefeder (38) etwa rechtwinklige Achse (50) am Grundgestell (in) schwenkbar gelagert ist, mit seinem freien Ende von oben her auf dem Schwenkarm (43) aufliegt und bei Betätigung der Verstellhandhaba (19) zur Umschaltung des Meßberßiches mit seinem freien Ende den Schwenkarm (43) in die Entkopplungsstellung drückt.
  19. 19. Waage nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an dem Drehknopf (19) drehfest ein Mitnehmer (43) gehalten ist, der in radialem Abstand von der Drehachse einen mitnehmerstift (54) trägt, und daß der Verstelihebel (48) in Abstand von seiner Schwenkachse (50) einen Längsschlitz (55) aufweist, in den der Mitnehmerstift (54) zur Schwenkbetätigung des Verstellhebels (48) eingreift.
  20. 20. Waage nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur selbsttätigen Verriegelung des Schwenkarmes (43) in der Entkopplungsstellung der Längsschlitz (55) des Verstellhebsls (48) in dieser Stellung mit seiner Längsrichtung gegenüber dsr Horizontalen geneigt nach oben verläuft.
  21. 21. Waage nach einem der Ansprüche 13 - 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verstellhandhabe (19) gegenüber dem Grundgestell (10) mittels Arretierungen (56) vorzugsweise in den drei Grundstellungen Grobwiegung, Feinwiegung und Ruhezustand arretierbar ist.
  22. 22. Waage nach einem der Ansprüche 10 - 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß längs des einen Randes des Linearschlitzes (16) im Wiegegestell (13) eine der Grobwiegung zugeordnete Linearskala (17) und längs des anderen Randes eine der Feinwiegung zugeordnete Linearskala (18) angeordnet sind.
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FR2408822A1 (fr) * 1977-11-15 1979-06-08 Menage Jean Jacques Instrument de pesage a application dietetique
EP1688719A1 (de) * 2005-02-04 2006-08-09 Terraillon Holdings Limited Waage

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