DE608163C - Zahnradmessgeraet - Google Patents

Zahnradmessgeraet

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DE608163C
DE608163C DEK130954D DEK0130954D DE608163C DE 608163 C DE608163 C DE 608163C DE K130954 D DEK130954 D DE K130954D DE K0130954 D DEK0130954 D DE K0130954D DE 608163 C DE608163 C DE 608163C
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DE
Germany
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gear
gears
pens
wheel
measuring device
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Expired
Application number
DEK130954D
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English (en)
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Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/021Gearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zahnradmeßgerät Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen von Zahnrädern und Verzahnungswerkzeugen, wie Walzfräsern, Schneidrädern u. dgl. Als Maßstab für die Bestimmung der Verzahnungs-und anderer Fehler, wie Exzentrizität des Teilkreises, wird die Achsabstandsänderung der Zahnräder benutzt.
  • Ausschlaggebend für den Wert solcher Abrollprüfgeräte ist die Feinfühligkeit der Messung, denn die Zahnradtechnik verlangt bei dem jetzigen Stand der Entwicklung die Messung und Registrierung von tausendstel Millimeter.
  • Bei den bisher bekannten Meßgeräten ähnlicher Art ist das eine der zu kontrollierenden Räder auf einem Schlitten befestigt, der durch Federn gegen das andere, auf fester Grundlage ruhende Zahnrad gedrückt wird und der auf einer Gleit- oder Kugelführung unter Überwindung des Federdruckes mit seinem ganzen Gewicht geradlinig verschoben werden muß.
  • Der Druck, der auf diese Weise beim Abrollen der Zahnräder durch feinste Unebenheiten, Flankenfehler usw. zu überwinden ist, ist infolge des verhältnismäßig großen Beharrungsvermögens der Massen, verstärkt durch den Federdruck, oft zu stark, als daß die für die Feinregistrierung erforderliche Feinfühligkeit erreichbar wäre.
  • Durch das in der vorliegenden Erfindung verkörperte Pendelsystem wird die Frage der zu bewegenden Massen und des Federdruckes auf eine andere Grundlage gestellt, indem die Hebelwirkung eines pendelnden Tisches zur Erreichung der erforderlichen Feinfühligkeit ausgenutzt wird.
  • Bei dem neuen Meßgerät gemäß der Erfindung wird das bewegliche Rad auf dem äußeren Rand eines runden Tisches mit verhältnismäßig großem Radius drehbar befestigt. Der runde Tisch ist in der Mitte mit einem langen Fuß ausgebildet, der oben dicht unter der Tischplatte und unten an seinem anderen Ende in verhältnismäßig kleinen Kugellagern ruht und durch auswechselbare Gewichte, die an einem um den Fuß gewickelten Seil hängen, in Drehbewegung versetzt wird.
  • Dadurch ist nicht die gesamte Masse des Tisches unter zusätzlicher Berücksichtigung des Federdruckes zu verschieben, Sondern es ist nur der geringe Widerstand zu überwinden, der sich aus der rotierend pendelnden Tischplatte ergibt, indem für die Drehung des Tisches nur ein Bruchteil der Kraft aufzuwenden ist, weil das bewegliche Zahnrad am Rand des Tisches, also am äußeren Ende des Hebels befestigt ist, mit dessen Hilfe der Tisch durch die Unebenheiten usw. der Zahnflanken beim Abrollen der beiden Räder in Drehung versetzt werden muß.
  • Die Schreibfederhebel werden durch einen gemeinsamen Fühlstift so gegenläufig bewegt, daß sich die beiden Schreibfedern voneinander entfernen, wenn der Achsabstand der zu prüfenden Zahnräder größer wird, bzw. sich nähern, wenn er kleiner wird.
  • Läßt man zwei genau kreisrunde Stahl- Scheiben aufeinander abrollen, dann verändern die beiden Schreibstifte ihre Stellung nicht, und es entstehen zwei zueinander und zur Schreibtischdrehachse genau konzentrische Kreislinien auf dem Papier.
  • Werden aber zwei Zahnräder mit fehlerhaften, z. B. exzentrischen Teilkreisen zum Messen aufgesteckt und gedreht, dann schreiben die Federn zwei zueinander exzentrisch verlaufende Kreislinien, die in ihrer Lage zueinander die Exzentrizität der Teilkreise der zu messenden Räder in vergrößertem Maßstab darstellen. Jede der Kreislinien kann entweder einen sauberen, glatten Kreis darstellen; dann sind die Zahnräder zwar exzentrisch, aber ihre Zahnflanken und die Teilung von Zahn zu Zahn ist gut.
  • Die Kreislinien können aber auch unrund, buckelig und zitterig aussehen; dann zeigen sie, daß die Zahnflanken nicht genau evolventisch sind oder die Teilung von Zahn zu Zahn nicht gleichmäßig ist.
  • Da jede Schreibfeder für sich die Exzentrizität zum Schreibtischmittelpunkt aufschreibt, so ergibt der Abstand beider Kreislinien voneinander die Räderexzentrizität in einem zweimal so großen Maßstab wie das Hebelübersetzungsverhältnis der Schreibfedern beträgt. Ist dieses z. B. _ : ioo, so wird die wirkliche Exzentrizität der Räderteilkreise in zweihundertfacher Vergrößerung aufgezeichnet.
  • In den Zeichnungen ist das neue Meßgerät dargestellt.
  • Abb. i gibt ein Schaubild der Gesamtansicht des Meßgerätes; Abb. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das Meßgerät; Abb. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf das Meßgerät; Abb. 4 zeigt die Hebelanordnung des Doppelschreibgerätes in Pfeilrichtung A (Abb. 5) bei abgenommenem Deckel; Abb. 5 zeigt einen Schnitt C-D (Abb. 4) durch das Doppelschreibgerät.
  • Das Meßgerät besteht aus einem hohlen Ständer i, der oben eine Tischplatte 2 bildet. Nahe am Rand dieser Tischplatte z ist eine senkrechte Lagerbüchse 3 aufgeschraubt, in der die verschiedenen Aufnahmevorrichtungen zur drehbaren Befestigung des im Raum feststehenden einen Prüfrades 4 dienen.
  • In der Mitte der Tischplatte und des Ständers sind Kugellager 5 und 6 eingelassen, in denen der Pendeltisch 7 ruht. Dieser Pendeltisch 7 besteht aus einer Tischplatte mit einem langen Fuß 6°, der oben und unten in den genannten Kugellagern 5 und 6 ruht. Um diesen Fuß ist ein Seil 8 geschlungen, das über eine Rolle g geführt ist und an seinem freien Ende auswechselbare Gewichte =o trägt, die das Bestreben haben, den Pendeltisch 7 dauernd in einer Richtung zu drehen. Auf dem Pendeltisch 7 ist das Lager für das zweite Prüfrad ii angebracht. Dieses Lager ist je nach der Form des zu prüfenden Zahnrades verschieden und auswechselbar. In jedem Falle jedoch enthält es eine Riemenrolle 12, über die ein Riemen 13 über eine Spannrolle i4a zu der Riemenrolle 14 unter dem Schreibtisch 15 des Doppelschreibgerätes 16 läuft. Ein Gewicht 16,1 sorgt für die nötige Reibung zwischen dem Prüfrad ix und der Riemenrolle 12. Die Rollen i2 und 14 haben genau gleichen Durchmesser, so daß sich der Schreibtisch 15 einmal dreht, wenn sich das Prüfrad ii auch einmal gedreht hat. In besonderen Fällen kann dieses Verhältnis auch ein anderes sein. Ein Handgriff 17 dient zum Ausheben oder Wiederineingriffbringen der Prüfräder. Ein Anschlag 18 hält den Pendeltisch während des Aufspannens der Prüfräder fest.
  • Auf der Tischplatte 2 des Ständers i ist eine Ringnut ig eingedreht, mit deren Hilfe der Anschlag 18 sowie ein zweiter Anschlag 2o für die Meßuhr 21 und das Doppelschreibgerät 16 an jeder beliebigen Stelle festgeschraubt werden können.
  • Das Doppelschreibgerät 16 sitzt auf dem Pendeltisch 7. Es besteht aus dem Schreibhebelgehäuse 23 mit einem abnehmbaren Deckel 24 und dem drehbaren Schreibtisch 15.
  • Die Stellschraube 25 des Anschlages 2o drückt gegen eine Meßuhr 21, die ebenfalls an dem Doppelschreibgerät 16 befestigt ist. Die Stellschraube 26 des Anschlages 2o drückt gegen den Fühlstift 27 des Doppelschreibgerätes 16. Dieser dreht die Welle 28, auf der zwei lange Hebel 2g . und 3o gegen zwei kurze Hebelarme 31 und 32 drücken. Diese setzen die Schreibfedern 33 und 34 in zwangsläufige und gegenläufige Bewegung.
  • Auf dem Hebelgehäuse 23 ist ein zweiarmiger Hebel 35 gelagert, dessen langer Hebelarm einen unter die beiden Schreibfederhebel 33 und 34 greifenden Arm trägt, Der kurze Hebelarm wird durch einen kleinen Exzenter 36 gedrückt oder losgelassen und dadurch die Schreibfedern 33 und 34 vom Papier abgehoben oder herabgelassen. Die Schreibfedern können auf eine bestimmte, immer gleichbleibende Entfernung vom Schreibpapier eingestellt werden, so daß nur das kleine Stiftchen 37 (Abb. 5) mit seinem geringen Gewicht auf dem Papier ruht und die Tinte überträgt.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRU CFI Vorrichtung zum Prüfen von Zahnrädern, bei der die Achsen der in Eingriff stehenden Zahnräder gegeneinander verstellbar sind und die Bewegungen der Zahnräder auf ein Schreibwerk übertragen werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Das eine Rad des zu messenden Getriebes ist auf einem festen Tisch drehbar gelagert, während das andere Rad .am Außenrande eines waagerechten, um eine senkrechte Achse pendelnden Tisches drehbar gelagert ist. Die Drehbewegungen dieses Zahnrades werden durch zwei gleichzeitig schreibende Schreibstifte auf einen auf dem pendelnden Tische drehbar gelagerten Schreibtisch übertragen. Die Schreibstifte werden von einem gemeinsamen Fühlstift aus gegenläufig bewegt, indem dieser auf ein beide Schreibstifte tragendes Hebelgestänge wirkt.
DEK130954D 1933-07-28 1933-07-28 Zahnradmessgeraet Expired DE608163C (de)

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DEK130954D DE608163C (de) 1933-07-28 1933-07-28 Zahnradmessgeraet

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DEK130954D DE608163C (de) 1933-07-28 1933-07-28 Zahnradmessgeraet

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Family

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DE (1) DE608163C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540961A (en) * 1946-07-08 1951-02-06 Vinco Corp Pivot arm gear rolling fixture
US2640272A (en) * 1946-07-20 1953-06-02 Fellows Gear Shaper Co Contour measuring apparatus
US2661542A (en) * 1946-04-04 1953-12-08 Fellows Gear Shaper Co Apparatus for measuring backlash in gears
US2746159A (en) * 1951-01-03 1956-05-22 Sheffield Corp Gauging device for bearings
US3110969A (en) * 1962-05-23 1963-11-19 Fink Anton Precision gear tester

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