DE1773672C - Vorrichtung zur Übertragung der Winkel bewegung eines Tasthebels - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung der Winkel bewegung eines TasthebelsInfo
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- DE1773672C DE1773672C DE1773672C DE 1773672 C DE1773672 C DE 1773672C DE 1773672 C DE1773672 C DE 1773672C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung dor Winkelbewegung eines mit einem deformierbaren
Parallelogramm in Wirkverbindung stehenden federbelasteten, in einer Schneide schwenkbar
gelagerten Tasthebels, wobei zwei an gehausefesten Teilen befestigte parallele Blattfedern eine
Traverse tragen, die mit dem die Lageveränderungen des Tasthebels anzeigenden Anzeigeorgan verbunden
ist.
Besonders bei elektronischen Meßvorrichtungen war es wegen der Schwenk- oder Winkelbewegung
des mittels Zapfen gelagerten Tasthebels und wegen der Vorrichtung zur Übertragung der Winkelbewegung
des Tasthebels nicht möglich, eine höhere Genauigkeit als eine Umkehrspanne von + 0,0001 mm xs
= ±0,1 μηι zu erreichen. Das rührte zur Hauptsache daher, daß das Spiel in den Zapfenlagern bei
einer Bewegungsumkehr einen verlorenen Weg ergab, welcher es bei einer sonst sehr hohen Präzision
Schwenk- und Winkelbewegung dee Tasthebels ohne Spiel auf das Ableseorgan zu übertragen.
Erflndungsgemaß wird dies dadurch erreicht, daß
zwischen zwei Vorsprüngen an den Enden der Traverse ein Faden oder eine Blattfeder gespannt ist,
an deren Mitte das innere Ende des Tasthebels befestigt ist. . , , ,
Dank dieser formschlüssigen Verbindung des Tasthebels mit einem Faden oder einer Blattfeder wird
edes Spiel bei der Übertragung der Schwenkbewegung des Tasthebels auf das Anzeigeorgan vermieden,
und es ergibt sich mindestens eine Meßgenauigkeit mit einer Umkehrspanne von ± 0,000001 mm
= ± 0,001 μπι.
Die Zeichnung zeigt zwei AusfUhrungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Darin ist
F i g. 1 ein Schema des ersten Beispiels und
F i g. 2 ein Schema des zweiten Beispiels.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 1 handelt es
unmöglich machte, unter eine Umkehrspanne von ao sich darum, die Winkel- oder Schwenkbewegung des
± 0,001 mm = ± 0,1 Mm zu gelangen. in einem Schneidenlager 1 schwenkbar gelagerten
gibt auch
in einem _
Tasthebels 2, der an einem Werkstück 3 anliegt, auf ein elektronisches Ableseorgan, das aus einem Kern 4
und einer Spule 5 besteht, zu übertragen. Der Tast-
Es gibt auch Vorrichtungen mit einem federbelasteten, in einer Schneide schwenkbar gelagerten
Tasthebel, der mit einem deformierbaren Parallelo- ... . ,
gramm in Wirkungsverbindung steht, wobei zwei an as hebel 2 wird durch eine Feder 6 ohne Spiel
gehausefesten Teilen befestigte parallele Blattfedern Schneidenlager 1 gehalten und gegen das Werkstück 3 angedrückt. Um die Richtung des Anpreßdruckes des Tasthebels 2 an einem Werkstück umkehren zu können, ist die am Tasthebel 2 angreifende
gehausefesten Teilen befestigte parallele Blattfedern Schneidenlager 1 gehalten und gegen das Werkstück 3 angedrückt. Um die Richtung des Anpreßdruckes des Tasthebels 2 an einem Werkstück umkehren zu können, ist die am Tasthebel 2 angreifende
taster bekanntgeworden, bei welchem der kürzere 30 Feder 6 an einem Schwenkhebel 7 angeschlossen, der
Hebelarm eines in einer Schneide gelagerten Doppel - gekippt werden kann. Diese Anordnung erlaubt auch,
den Druck des Tasthebels 2 auf das Werkstück 3 dadurch zu regulieren, daß man die Neigung des
Hebels 7, d. h. der Feder 6 variiert.
Zwei an Teilen 8 des rahmenförmigen steifen Körpers 9, in welchem die ganze Vorrichtung untergebracht
ist, befestigte Blattfedern 10 tragen eine Traverse 11, an welcher auch der Kern 4 des eletronischen
Ableseorgans befestigt ist. Zwischen Vorsprüngen 12 der Traverse 11 ist ein Faden 13 gespannt, der in
seiner Mitte mit dem innern Ende 14 des Tasthebels 2 fest verbunden ist. Die Teile 13,11 und 10 bilden ein
zwar nicht in sich geschlossenes, aber elastisch deformierbares Parallelogramm, durch welches die
Sie bleibt in ihrer Anwendung beschränkt~auf die 45 Schwenk- oder Winkelbewegung des Tasthebels ohne
Prüfung von Feintastern. Spiel auf den Kern 4 des Ableseorgans übertragen
Es gibt z. B. auch eine Meßvorrichtung zum Mes- wird,
sen von Innendurchmessern an ringförmigen Werkstücken mit einem Federparallelogramm, mit dessen
Traverse ein Tastarm zum Abtasten des Innendurchmessers unbeweglich verbunden ist, also einen Teil
der Traverse bildet, während ein mittels Zapfen gelagerter schwenkbarer Tastarm durch einen Durchbruch
der Traverse hindurchgeht und dessen freies
Ende am Außenumfang des Werkstückes aufliegt, 55 allgemeinsten Sinne zu verstehen, und die Anwen-
und dessen Mitte nur kraftschlüssig mit e:inem Fein- dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht
taster in Wirkungsverbindung steht, der z. B. elektronisch arbeiten kann. Auch hier verhindert das
eine Traverse tragen, die mit dem die Lageveränderungen des Tasthebels anzeigenden Anzeigeorgan
verbunden ist. So ist z. B. ein Prüfgerät für Feinhebels über eine Kugelkalotte kraftschlüssig mit
einem Parallelfedergelenk in Wirkungsverbindung steht, das sich seinerseits mit dem zu prüfenden
Meßgerät kraftschlüssig in Wirkungsverbindung befindet. Auch am Ende des längeren Hebelarmes ist
der Hebel nur kraftschlüssig mit einer Meßschraube in Verbindung. Auch hier tritt trotz der Lagerung in
einer Schneide ein verlorener Weg auf, der infolge der nur kraftschlüssigen Verbindung des Doppelhebeis
mit den übrigen Teilen keine Umkehrspanne ermöglicht, die unter den obengenannten Werten
liegt. Außerdem ist diese Vorrichtung infolge ihres Aufbaus zur Prüfung von Werkstücken ungeeignet.
Dank dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird mindestens eine Genauigkeit mit einer Umkehrspanne
von ± 0,000001 mm = ± 0,001 μπι erreicht.
In einer Variante kann der Faden 13 durch eine Blattfeder ersetzt werden. Im Beispiel gemäß Fig. 2
treten an Stelle des Fadens 13 zwei zur Längsrichtung des Tasthebels 2 geneigte Blattfedern 15.
Der Ausdruck »Ablese«-Organ ist natürlich im
auf elektronische Meßapparate beschränkt.
Spiel des Zapfenlagers des schwenkbaren Tastarmes und das Fehlen einer Verbindung zwischen dem
schwenkbaren Tastarm und der Traverse des Parallelogramms eine Unterschreitung der weiter oben
angegebenen Umkehrspanne. Mit den bekanntem Vorrichtungen war es aus obengenannten Gründen
auch bei sonst sehr hoher Präzision nicht möglich, die Umkehrspanne zu verkleinern.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, die Ilmkdhrsnanne erheblich zu reduzieren und die
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Übertragung der Winkelbewegung eines mit einem deformierbaren Parallelogramm
in Wirkverbindung stehenden federbelastetcn, in einer Schneide schwenkbar gelagerten
Tasthebels, wobei zwei an gehäusefesten Teilen befestigte parallele Blattfedern eine Traverse
tragen, die mit dem die Lageveränderungen
1 773
des Tasthebels anzeigenden Anzeigeorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei Vorsprüngen (12) an den Enden der Traverse (11) ein Faden oder ein«
Blattfeder (13) gespannt ist, an deren Mitte das ipnere Ende (14) des Tasthebels (2) befestigt 1st.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Endu des Tasthebels
(2) im Treffpunkt zweier in bezug auf die Langs-
Blattfedern
durch gekennzeichnet, daß em ζ J^
Richtung dee AnpreBdruokw u. chlos.
am Werkstück (3) f^rch vertnderung seiner senerSehwenMwbjl^*»J^vemnßj^ ^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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