DE1165288B - Innenmessgeraet - Google Patents

Innenmessgeraet

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Publication number
DE1165288B
DE1165288B DEST17097A DEST017097A DE1165288B DE 1165288 B DE1165288 B DE 1165288B DE ST17097 A DEST17097 A DE ST17097A DE ST017097 A DEST017097 A DE ST017097A DE 1165288 B DE1165288 B DE 1165288B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission element
measured value
probe elements
elements
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST17097A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Siegmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Steinmeyer GmbH and Co KG
Original Assignee
August Steinmeyer GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by August Steinmeyer GmbH and Co KG filed Critical August Steinmeyer GmbH and Co KG
Priority to DEST17097A priority Critical patent/DE1165288B/de
Publication of DE1165288B publication Critical patent/DE1165288B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Innenmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Innenmeßgerät mit drei radial bewegbaren Tastelementen, die mit einem axial bewegbaren Meßwert-Übertragungselement verbunden sind.
  • Bei bekannten Innenmeßgeräten dieser Art sind alle drei Tastelemente und das tÇbertragungs- und Meßelement kraft- und formschlüssig miteinander verbunden. Die Tastelemente haben daher gleiche Verstellwege. Die mit solchen Meßgeräten erzielten Meßergebnisse beruhen auf der Voraussetzung, daß die Werkstückbohrung vollkommen rund ist. Da es aber vollkommen runde Bohrungen nicht gibt, zeigen diese Geräte immer nur einen durch die Ovalität der Bohrung gegebenen Mittelwert des Bohrungsdurchmessers an. Zu diesem Meßfehler kommt bei den meist mit Keilgetrieben versehenen Geräten noch ein weiterer hinzu, der durch erhebliche unkontrollierbare Reibungskräfte verursacht wird.
  • Aufgabe des Schutzbegehrens ist es, außer der Anzeige des Mittelwertes des Bohrungsdurchmessers an einem Anzeigeinstrument auch die Unrundheit der Bohrung anzuzeigen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das axial bewegliche Meßwertübertragungselement in seiner Mitte zwischen den Anschlußstellen für die Tastelemente allseitig schwingbar an einem Verstellglied abgestützt ist und gegenüber einem der drei Tastelemente einen Freiheitsgrad besitzt, der beim Anliegen aller drei Tastelemente an der Wand der Werkstückbohrung eine von der Unrundheit der Bohrung abhängige Schräglage des Übertragungselements bewirkt, die an einem Anzeigegerät ablesbar ist.
  • Es haben also nur zwei der Tastelemente gleiche radiale Verstellwege, während das dritte Tastelement für sich beweglich ist. Die in der Meßstellung auftretende Schräglage des Meßwert-Übertragungselements ist eine Funktion der Ovalität der Werkstückbohrung. Es kann also das Ausmaß der Ovalität der Werkstückbohrung an dem die Schräglage des Meßwert-Üb ertragungs elements angebenden Anzeigeinstrument abgelesen und zur richtigen Beurteilung der gemessenen Größe des Bohrungsdurchmessers verwertet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Tastelemente durch Zugorgane, z. B.
  • Bänder, mit dem Meßwert-Ubertragungselement verbunden, wobei das das Übertragungselement stützende Verstellglied unter der Kraft einer die Meßstellung herbeiführenden Feder steht. Auf diese Weise wird eine reibungsarme Übertragung der Bewegungen des Übertragungsgliedes auf die Tastelemente und ein gleichbleibender Anpreßdruck der Tastelemente in der Werkstückbohrung erzielt.
  • Die Tastelemente sind vorzugsweise in achsparallelen Nuten eines Schaftes als zweiarmige Hebel schwenkbar gelagert und durch Lenker an eine auf dem Schaft verschiebbare Hülse angeschlossen, wobei zwei Lenker in Querbohrungen ihrer Tasthebel greifen und der dritte Lenker in einer Schlitzausnehmung seines Tasthebels gleitbar geführt ist und hierdurch einen Freiheitsgrad hat.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen durch zwei Tastelemente gelegten Achsschnitt eines erfindungsgemäßen Innenmeßgerätes, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III bzw.
  • IV-IV der Fig. 2, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 2, Fig. 5 das Meßwert-Ubertragungselement mit dem seine Schräglage messenden Anzeigegerät.
  • Die Tastelemente sind beim Ausführungsbeispiel zweiarmige Hebel 1, 2, 3, die etwa in ihrer Längsmitte in achsparallelen Nuten 5, 6 und 7 eines Schaftes 4 um Bolzen 8, 9, 10 radial zur Achse des Schaftes schwingbar gelagert sind. Die freien Enden der Tasthebel 1, 2, 3 haben radial vorstehende Nasen 1', 2', 3', welche die zu kontrollierende Werkstückbohrung abtasten (F i g. 1). Der Schaft 4 ist am anderen Ende mit einem als zylindrischer Hohlkörper ausgebildeten Kopfteil 11 verbunden, in welchem das Meßwert-Obertragungselement und das Verstellglied untergebracht sind. Das Meßwert-Ubertragungselement ist eine flache Scheibe 12, die in ihrer Mitte auf einem Nockenansatz 14 eines tellerartigen Verstellgliedes 13 allseitig schwingbar abgestützt ist. Die dem Kopfstück 11 zugekehrten Enden der Tast- hebel 1, 2, 3 sind durch Zugbänder 15, 16, 17, die über in dem Kopfteil 11 drehbar gelagerte Rollen 18 umgeführt sind, an das scheibenförmige Meßwert-Übertragungsglied 12 angeschlossen. Die Zugbänder 15, 16, 17 greifen an das Meßwert-Übertragungsglied 12 durchsetzenden Stiften 19, 20, 21 an, die zur Justierung dienende Muttern 22, 23 und 24 tragen.
  • Durch eine an dem Verstellglied 13 angreifende Schraubendruckfeder 25, die sich am Boden des Kopfstückes 11 abstützt und in einer Hülse 26 axial geführt ist, wird zwischen dem Meßwert-Ubertragungselement 12 und den Tasthebeln 1, 2, 3 über die Bänder 15, 16, 17 ein Kraftschluß hergestellt, durch den die Nasen 1', 2', 3' der Tasthebel an die Wand der WerkstückbohrungB in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angelegt werden. In der Mitte des scheibenförmigen Meßwert-Übertragungselements 12 stützt sich ein zu einem nicht dargestellten, an dem Kopfteil 11 befestigten Feinmeßgerät, z. B. einer Meßuhr, führender Meßbolzen 27 ab.
  • Auf dem Schaft 4 ist innerhalb einer zwischen dem Kopfteil 11 und den Schwenkbolzen 8, 9, 10 für die Tasthebel 1, 2, 3 gelegenen Ausdrehung eine Hülse 28 verschiebbar gelagert, die durch Lenker 29, 30, 31 mit den einzelnen Tasthebeln verbunden ist (F i g. 3 und 4). Die beiden Lenker 29 und 30 greifen spielfrei in Querbohrungen 32 der zugehörigen Tasthebel 1, 2 ein (Fig. 4). Hierdurch haben die Tasthebell und 2 sowohl mit der Schiebehülse28 als auch mit dem Meßwert-Obertragungselement 12 eine Zwangsverbindung. Die beiden Tasthebel 1 und 2 führen also stets gleiche Verstellwege aus. Der dritte Lenker 31 ist in einer Schlitzausnehmung 33 des zugehörigen Tasthebels 3 gleitbar geführt (F i g. 4).
  • Hierdurch ist der Tasthebel 3 für sich beweglich. Das Anlegen einer Tastnase 3' an die Wand der Werkstückbohrung wird gegebenenfalls durch eine Schrägeinstellung des Meßwert-Übertragungsgliedes 12 erzwungen. Das Ausmaß der Schrägeinstellung des Meßwert-Ubertragungsgliedes 12 hängt von der Unrundeinheit der Werkstückbohrung B ab. Die Schrägeinstellung des Meßwert-Obertragungsgliedes ist an einem Anzeigegerät 34, z. B. einem Feinzeiger-Meßwerk, ablesbar. Das Anzeigegerät 34 muß als Ganzes die axialen Verstellbewegungen des Meßwert-Übertragungselements 12 mitmachen, damit es von der Anzeige des Bohrungsdurchmessers unabhängig bleibt Hierzu ist es beim Ausführungsbeispiel (Fig. 5) mit dem Meßbolzen 27 starr verbunden. Sein Fühlstift 35 tastet die Oberfläche des Meßwert-Obertragungsgliedes in der Nähe der Anschlußstelle des für sich beweglichen Tasthebels 3 ab.
  • Ist die Werkstückbohrung genau rund, so nimmt die Scheibe des Meßwert-Übertragungsgliedes 12 eine zur Geräteachse rechtwinklige Lage ein. Der Zeiger des Anzeigegeräts 34 befindet sich hierbei in seiner Nullstellung. Ist die Werkstückbohrung unrund, so eilt die Verstellbewegung des Tasthebels 3 je nach Winkelstellung der Tasthebel in der Werkstückbohrung der Verstellbewegung der Tasthebel 1, 2 bis zum Anliegen an der Wand der Werkstückbohrung vor oder nach und bewirkt eine Schrägeinstellung des Meßwert-Übertragungsgliedes, die einen positiven oder negativen Ausschlag des Zeigers des Anzeigegerätes 34 zur Folge hat. Entsprechend dem Ausmaß der Unrundheit der Werkstückbohrung ist die Schräglage des Meßwert-Übertragungselements und damit der Zeigerausschlag an dem Anzeigegerät 34 großer oder kleiner. Das Ausmaß der Unrundheit der Werkstückbohrung ist also an dem Anzeigegerät34 ablesbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Inneruneßgerät mit drei radial bewegbaren Tastelementen, die mit einem axial beweglichen MeßwertÜbertragungselement verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das tÇbertragungselement (12) in seiner Mitte zwischen den Anschlußstellen (19, 20, 21) für die Tastelemente (1, 2, 3) allseitig schwingbar an einem Verstellglied (13) abgestützt ist und gegenüber einem (3) der drei Tastelemente einen Freiheitsgrad besitzt, der bei Anliegen aller drei Tastelemente an der Wand der Werkstückbohrung eine von der Unrundheit der Bohrung abhängige Schräglage des Übertragungselements bewirkt, die an einem Anzeigegerät (34) ablesbar ist.
  2. 2. Innenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelemente (1, 2, 3) durch Zugorgane, z. B. Bänder (15, 16, 17) mit dem Meßwert-Obertragungselement (12) verbunden sind und daß das letztere abstützende Verstellglied(13) unter der Kraft einer die MeB-stellung herbeiführenden Feder (25) steht.
  3. 3. Innenmeßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelemente (1, 2, 3) in Nutausnehmungen (5, 6, 7) eines Schaftes (4) als zweiarmige Hebel schwenkbar gelagert und durch Lenker (29, 30, 31) an eine auf dem Schaft verschiebbare Hülse (28) angeschlossen sind, wobei zwei Lenker (29, 30) in Querbohrungen (31) ihrer Tasthebel (1, 2) greifen und der dritte Lenker (32) in einer Schlitzausnehmung (33) seines Tasthebels (3) gleitbar geführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445835A1 (de) * 1973-10-25 1975-04-30 Finike Italiana Marposs Bewegliches messystem fuer eine messlehre vom direkt beruehrenden typ
DE3606725A1 (de) * 1986-03-01 1987-09-03 Skf Gmbh Verfahren und vorrichtung von durchmesserwerten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445835A1 (de) * 1973-10-25 1975-04-30 Finike Italiana Marposs Bewegliches messystem fuer eine messlehre vom direkt beruehrenden typ
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