DE883696C - Feinmesseinrichtung fuer Bewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Drehbaenken - Google Patents

Feinmesseinrichtung fuer Bewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Drehbaenken

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DE883696C
DE883696C DEK10771A DEK0010771A DE883696C DE 883696 C DE883696 C DE 883696C DE K10771 A DEK10771 A DE K10771A DE K0010771 A DEK0010771 A DE K0010771A DE 883696 C DE883696 C DE 883696C
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DE
Germany
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dial gauge
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DEK10771A
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English (en)
Inventor
Fritz Kern
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Feinmeßeinrichtung für Bewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Drehbänken Es ist bereits bekannt, den Vorschub des Supportes von Werkzeugmaschinen durch eine mit Skala versehene Anzeigevorrichtung kenntlich zu machen, beispielsweise dadurch, daß an einem den Vorschub gegen das Werkstück nicht mitmachenden Teil des Supportes ein Maßstab angebracht ist, gegen den sich ein Zeiger verschiebt, welcher an dem den Werkzeugvorschub mitmachenden Teil des Supportes befestigt ist.
  • Um Feinmessungen durchzuführen, ist es auch bekannt, mit Hilfe von Meßuhren Bewegungen an Werkzeugmaschinen zu messen. Der Taststift der Meßuhr wird hierbei von einem Anschlag beaufschlagt. Es war jedoch nur möglich, die Vorschubbewegungen mit einer Meßuhr in einer Richtung zu messen, so daß die Meßuhr beispielsweise nur beim Außendrehen von dem entsprechenden Anschlag betätigt werden konnte.
  • Auf solche Feinmeßeinrichtungen bezieht sich die Erfindung, bei welcher in einem Meßuhrhalter eine Meßuhr angeordnet ist, welche die Bewegung des das Werkzeug tragenden Schlittens über einen verstellbaren Anschlag unmittelbar mißt. Die Aufgabe, daß ein und dieselbe Meßuhr entweder von dem einen Anschlag in der einen Richtung oder von einem anderen Anschlag in der entgegengesetzten Richtung betätigt werden kann, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßuhrhalter mit der Meßuhr zwischen zwei verstellbaren Anschlägen angeordnet ist und zwei an diesen Anschlagen von entgegengesetzten Richtungen anstoßende Hebel aufnimmt, welche auf den Taststift der gleichen Meßuhr einwirken.
  • Die Verwendung von Hebelpaaren in Verbindung mit einem Meßuhrtaster ist an sich bekannt. Sie stellen Hebelübersetzungsgetriebe dar, welche die Empfindlichkeit der Meßuhr vergrößern.
  • Demgegenüber dient das Hebelsystem nach der Erfindung zur Übertragung von zu messenden Bewegungen in verschiedenen Richtungen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Hebel als um je eine zur Vorschubrichtung senkrechte Achse drehbare, mit ihrem einen Schenkel gegeneinandergerichtete Winkelhebel ausgebildet sind; die mit den Enden ihrer gegeneinandergerichteten Schenkel übereinanderliegen und von denen der obere Schenkel des einen Winkelhebels den Taststift der Meßuhr beaufschlagt und der untere Schenkel des anderen Winkelhebels seine Bewegung auf jenen Winkelhebel überträgt, während die beiden anderen Schenkel der Winkelhebel in mit den Anschlägen gleichachsige Bohrungen des Meßuhrhalters hineinragen.
  • Ferner sind nach der Erfindung in gleichen Abständen von den Drehachsen der Winkelhebel Kugeln auf beiden in die Bohrungen hineinragenden Schenkeln der Winkelhebel sowie auf einem der anderen Schenkel angeordnet, so daß beide Winkelhebel bei gleichen Ausschlägen gleiche Wege auf den Täststift übertragen. Hierbei liegen die beiden Achsen der Winkelhebel und der Berührungspunkt der einen Kugel mit dem Schenkel des einen Winkelhebels auf einer Parallelen zur Achse der Bohrungen und die Kugeln der anderen Schenkel der Winkelhebel in dieser -Achse. Es ist bei dieser Anordnung der Winkelhebel zueinander gleichgültig, ob die Bewegung von dem einen oder dem anderen Winkelhebel übertragen wird. Das Hebelverhältnis ist in jedem Fall das gleiche. Die Einschaltung von Kugeln ergibt Punktberührung sowohl zwischen den Anschlägen und den Hebeln als auch zwischen den sich überdeckenden Schenkeln beider Winkelhebel. Da die Kugeln stahlhartsind,werden Abnutzungen und daraus resultierende Fehler vermieden. Die beiden in dem Meßuhrhalter angeordneten Winkelhebel werden nach der Erfindung stets in kraftschlüssiger Verbindung gehalten, so daß Leerwege, welche Meßfehler herbeiführen können, ausgeschaltet sind. Zu diesem Zweck sind in dem Einschnitt des Meßuhrhalters eine einen oder beide Winkelhebel entgegen dem Meßdruck rückstellende Feder und ein diese Rückbewegung begrenzender Anschlag angeordnet. Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin, daß eine Schraubenfeder mit ihren Enden gegen die Schenkel der Winkelhebel drückt und auf einer Klemmschraube, welche zur Befestigung des Meßuhrhalters dient, angeordnet ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Meßnhr schräg steht und der Meßührhalter eine in einem Winkel kleiner als 9o°, vorzugsweise 6o°, zur Waagerechten befindliche Aufnahmebohrung für die Meßuhr besitzt, Die Verwendung eines gekröpften Halters für Meßuhren in Prüfvorrichtungen für Meßuhren ist an sich bekannt. Nach der Erfindung handelt es sich aber darum, die Feinmessung mittels Meßuhren an Werkzeugmaschinen dadurch zu verbessern, daß die Ablesegenauigkeit durch Ausschaltung von Ablesefehlern erhöht und die Ablesung selbst erleichtert wird. Diesem Zweck dient die Schrägstellung der Meßuhr am Meßuhrhalter an Werkzeugmaschinen. Auf diese Weise kann das Zifferblatt der Meßuhr ohne weiteres senkrecht beobachtet und der jeweilige Zeigerausschlag exakt abgelesen werden, wobei eine Spiegelung des Uhrenglases vermieden wird.
  • Um diese Schrägstellung der Meßuhr im Meßuhrhalter zu ermöglichen, ist der den Täststift der Meßuhr beaufschlagende Schenkel des einen Winkelhebels segmentförinig ausgebildet und steht mit seiner oberen Fläche etwa rechtwinklig zum Taststift. Ferner ist eine Klemmhülse mit einem nicht geschlitzten zylindrischen Teil in der Aufnahmebohrung des Meßuhrhalters fest angeordnet, und,der Schaft,der Meßuhr ist in dem geschlitzten, mit Gewinde versehenen Teil der Klemmhülse durch eine Klemmutter festgeklemmt.
  • Die Erfindung richtet sich ferner auf die besondere Anbringunb des Meßuhrhalters an der Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank; und besteht darin, daß ein Lineal seitlich des Planschiebers und parallel zu dessen Führungsbahnen auf dem Bettschlitten befestigt und der Meßuhrhalter auf diesem Lineal festgeklemmt ist und in einer am Planschieber befindlichen T-Nut Anschlagkloben mit einstellbaren Mikrometerschrauben mit ihrer Achse über der Mitte des Lineals verstellbar befestigt sind. Zweckmäßig ist das Lineal U-förmig ausgebildet und so auf dem Bettschlitten befestigt, daß die Längsnut nach oben offen ist, in welche Endmaße einlegbar sind, die in Verbindung mit zwei Endanschlägen die Endausschaltung des Planschiebers betätigen. Dabei sind die Anschläge für die Meßuhr und die Endanschläge für die Ausrückung des Planvorschubes in der sich über die Länge des Planschiebers erstreckenden T-Nut hintereinander angeordnet. Sie sind so zueinander eingestellt, daß die Endausschaltung den Planvorschub auslöst und zugleich die Anschläge für die Meßühr zur Wirkung gelangen.
  • Die Verwendung von Endmaßen für Feinmessungen ist an sich bekannt. Im vorliegenden Fall wird durch die Verwendung des U-förmigen Lineals eine einfache Aufnahme solcher Endmaße gebildet, die demzufolge leicht ausgewechselt werden können, wobei die durch Mikrometerschrauben eingestellten Erdanschläge eingestellt bleiben. Im allgemeinen dienen die Endmaße dazu, in Verbindung mit zwei Anschlägen am Planschieber die Endausrückung sowohl vor- wie rückwärts betätigen zu können, wodurch ein stets genaues Ausrücken gewährleistet wird. In Verbindung mit den Meßanschlägen kann nach erfolgter selbsttätiger Endausschaltung die Feinsteinstellung der Werkzeuge zur Erzielung genauester Abmessungen am Werkstück durch Ablesung an der Meßuhr erfolgen. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Meßuhrhalter mit Meßuhr mit den zweiseitigen Anschlägen im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i mit im Schnitt dargestelltem U-förmigem Lineal, Fig. 3 den Planschieber einer Drehbank mit seitlich befestigtem Lineal mit Meßuhrhalter und Anschlägen für die Meßuhr sowie Anschlägen für die Endausrückung und Fig. .I eine Aufsicht zu Fig. 3.
  • Der Meßuhrhalter i ist mit seiner Oberseite dachförmig ausgebildet und besitzt die Aufnahmebohrung 2 für die Meßuhr 3. Der Schaft .. der Meßuhr ist mit der Klemmhülse 5 versehen, _ deren nicht geschlitzter Teil 6 in der Aufnahmebohrung 2 sitzt, während der geschlitzte Teil mit Gewinde 7 versehen ist, auf welchem die Klemmutter 8 schraubt. Die Meßuhr hat den Taststift 9. Die Aufiiallmebohrung 2 steht in einem Winkel von etwa 6o# zur Waagerechten, so daß die Meßuhr schräg steht.
  • Der Meßuhrhalter i besitzt den in seiner Längsachse liegenden Einschnitt io, in welchem die beiden Winkelhebel i i und 12 auf den Achsen 13 und 14 gelagert sind. Der Schenkel 15 des Winkel-Nebels i i und der Schenkel 16 des Winkelhebels 12 ragen in Bohrungen 17 und 18 des Meßuhrhalters hinein, die zum Einfahren der Anschläge i9 und 20 dienen. In dem Schenkel 15 des Winkelhebels i i ist die Stahlkugel 21 und in dem Schenkel 16 des Winkelhebels 12 die Stahlkugel 22 befestigt, und zwar so, daß die Hebelarme beider Winkelhebel gleich sind. Die Schenkel 15 und 16 stehen in der Ruhestellung etwa senkrecht zu der durch die Achsen 13 und 14. gehenden Längsachse 23. Der Schenkel 24. des Winkelhebels i i, der parallel zur Längsachse 23 liegt, trägt die Stahlkugel 25. Die Hebelarme beider Schenkel 15 und 2.4 des Winkelhebels i i sind einander gleich. Über dem Schenkel 24 liegt der segmentförmig ausgebildete Schenkel 26 des Winkelhebels 12. Die Schenkel 24. und 26 liegen so weit übereinander, daß die Hebelarme beider Schenkel wiederum gleich sind. Die Spitze des Taststiftes 9 liegt an der Oberseite des Schenkels 26 an, die etwa senkrecht zur Längsachse des Taststiftes steht. In dem Ausführungsbeispiel ist die Länge dieses Hebelarmes wiederum die gleiche wie die der anderen Hebelarme, um auf diese Weise eine Übersetzung im Verhältnis i: i auf den Taststift der Meßuhr zu erhalten. Auf der Unterseite des Schenkels 24 des Winkelhebels i i befindet sich der Anschlagstift 27, gegen den der Winkelhebel durch die Wirkung der Schraubenfeder 28 anliegt, die mit ihren Federenden sich gegen die Innenseite der Schenkel 15 und 16 abstützt. Die Schraubenfeder ist auf dem Schaft der Klemmschraube 29 angeordnet, welche durch den geschlitzten Teil des Meßuhrhalters i hindurchgeht und dessen beide Backen 30 und 31 auf dem U-förmig ausgebildeten Lineal 32 festklemmen, so wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. In den Fig. 3 und .f ist der Planschieber mit 3;; bezeichnet. Das U-förmige Lineal 32 ist seitlich des Planschiebers und parallel zu dessen Führungsbahnen 34 in einem Abstand auf dem Bettschlitten 35 durch Schrauben 36 befestigt. Am hinteren Ende des Bettschlittens ist der Stützwinkel 37 angebracht, der mit Gewinde für die Schraube 36 versehen ist. Die Längsnut 38 des Lineals 32 ist nach oben offen. Ein in diese Nut eingelegtes Endmaß ist mit 39 bezeichnet.
  • An der dem Lineal 32 zugekehrten Seite .4o des Planschiebers befindet sich die T-Nut 4.1, in welcher Anschlagkloben 4.2 und 43 für die als Anschläge i9 und 20 wirkenden Mikrometerschrauben d..., 45 durch Schrauben d.6 befestigt sind. Zwischen diesen beiden Mikrometerschrauben ist in eingestelltem Abstand die Meßuhr 3 mit Hilfe des Meßuhrhalters i durch die Klemmschraube 29 festgeklemmt. Die Anschlagkloben sind so ausgebildet, daß die Längsachse der Mikrometerschrauben mit der durch die Stahlkugeln 21 und 22 gehenden Achse zusammenfällt.
  • In der T-, Nut 4.1 befinden sich außerdem die Anschlagkloben 47 und _.8, welche die Mikrometerschrauben 49 und So tragen, welche als Endanschläge die Ausrückung des Planvorschubes durch Beaufschlagen des Ausrückpilzes 51 bewirken, welcher auf der Bettschlittenoberseite angeordnet ist. Durch Einlegen von abgepaßten zylindrischen Endmaßen bzw. Flacheildmaßen 39 in das U-förmige Linal 32 können hintereinander verschiedene Durchmesser am Werkstück genauestens durch momentanes Ausrücken erreicht werden. Dabei können sowohl die Endanschläge als auch die Meßanschläge sowohl auf Innen- als auch auf Außendreharbeiten eingestellt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Planvorschub durch die selbsttätige Ausrückung auszulösen und anschließend von Hand mittels der Meßuhr ein Durchmessermali genauestelis zu messen bzw. zu erreichen.
  • Der Meßuhrhalter kann lieben jedem Planschieber, einerlei ob mit oder ohne Anscblagendausrückung, montiert werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRI'CHEr i. Feinmeßeinrichtung für Bewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Drehbänken, mit in einem Meßuhrhalter allgeordneter Meßuhr, «-elche die Bewegung des das Werkzeug tragenden Schlittens über einen verstellbaren Anschlag unmittelbar mißt, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßuhrhalter mit der Meßuhr zwischen zwei verstellbaren Anschlägen angeordnet ist und zwei an diesen Anschlägen von entgegengesetzten Richtungen anstoßende Hebel aufnimmt, welche auf den Taststift der gleichen Meßvhr einwirken.
  2. 2. Feinmeßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel als um je eine zur Vorschubrichtung senkrechte Achse drehbare, mit ihrem einen Schenkel gegeneinandergerichtete @#'inkelhebel (11, 12) ausgebildet sind, die mit den Enden ihrer gegeneinandergerichteten Schenkel (24, 26) übereinanderliegen und von denen der obere Schenkel (26) des einen Winkelhebels (12) den Taststift (9) der Meßuhr beaufschlagt und der untere Schenkel (24) des anderen Winkelhebels (i1) seine Bewegung auf jenen Hebel .(i i) überträgt, während die beiden anderen Schenkel (15, 16) der Winkelhebel in mit den Anschlägen (i9, 2o) gleichachsige Bohrungen (17, 18) des Meßuhrhalters hineinragen.
  3. 3. Feinmeßeinrichtung nach denAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichen Abständen von den Drehachsen (z3, 14) der Winkelhebel (11, 12) Kugeln (21, 22, 25) auf beiden in die Bohrungen (17, 18) hineinragenden Schenkeln (15, 16) der Winkelhebel (r i, 12) sowie auf einem der anderen Schenkel angeordnet sind, so daß beide Winkelhebel bei gleichen Ausschlägen gleiche Wege auf den Taststift übertragen.
  4. 4. Feinmeßeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsen (13, 14) der Winkelhebel (11, 12) und der Berührungspunkt der einen Kugel (25) mit dem Schenkel (26) des einen Winkelhebels (12) auf einer Parallelen (23) zur Achse der Bohrungen (17, 18) und die Kugeln (21, 22) der anderen Schenkel (15, 16) der Winkelhebel in dieser Achse liegen.
  5. 5. Feinmeßeinrichtung nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß in einem die Winkelhebel aufnehmenden Einschnitt (io) des Meßuhrhalters (i) eine einen oder beide Winkelhebel (11, 12) entgegen dem Meßdruck rückstellende Feder (28) und ein diese Rückbewegung begrenzender Anschlag (27) angeordnet sind.
  6. 6. Feinmeßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß eine Schraubenfeder (28) mit ihren Enden gegen die Schenkel (15, 16) der Winkelhebel (11, 12) drückt und auf einer Klemmschraube (29), welche zur Befestigung des Meßuhrhalters dient, angeordnet ist.
  7. 7. Feinmeßeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhr (3) schräg steht und der Meßuhrhalter (i) eine in einem Winkel kleiner als 9ö°, vorzugsweise 6o°, zur Waagerechten befindliche Aufnahmebohrung (2) für die Meßuhr besitzt. B.
  8. Feinmeßeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, däß der den Taststift (9) der Meßuhr (3) beaufschlagende Schenkel (26) des einen Winkelhebels (12) segmentförmig ausgebildet ist und mit seiner oberen Fläche etwa rechtwinklig zum Taststift steht.
  9. 9. Feinmeßeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmhülse (5) mit einem nicht geschlitzten zylindrischen Teil (6) in der Aufnahmebohrung (2) des Meßuhrhalters (i) fest angeordnet und der Schaft (4) der Meßuhr in dem geschlitzten, mit Gewinde (7) versehenen Teil der Klemmhülse durch eine Klemmutter (8) festgeklemmt ist. io.
  10. Feinmeßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lineal (32) seitlich des Planschiebers (33) und parallel zu dessen Führungsbahnen (34) auf dem Bettschlitten (25) befestigt und der Meßuhrhalter (i) auf diesem Lineal (32) festgeklemmt ist und in einer am Planschieber befindlichen T-Nut (41) Anschlagkloben (42, 43 und 47, 48) mit durch Mikrometerschrauben (44, 45, 49, 50) einstellbaren, über der Mitte des Lineals liegenden Anschlägen verstellbar befestigt sind, wobei diese Anschläge auf die Meßuhr und auf die Endausschaltung wirken. ii.
  11. Feinmeßeinrichtung nach Anspruch zo, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (32) U-förmig ausgebildet und so auf dem Bettschlitten (35) befestigt ist, daß die Längsnut (38) nach oben offen ist, in welche Endmaße (39) einlegbar sind, die in Verbindung mit zwei Endanschlägen (49, 5o) die Endausschaltung (51) des Planschiebers (33) betätigen.
  12. 12. Feinmeßeinrichtung nach Ansprüchen io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Mikrometerschrauben (44, 45) befindlichen Anschläge (i9, 2o) für die Meßuhr und die Anschläge (49, 50) für die Ausrückung des. Planvorschubes in der sich über die Länge des Planschiebers erstreckenden T-Nut (41) hintereinander angeordnet und so zueinander eingestellt sind, daß die Endausschaltung (51) den Planvorschub auslöst und die Anschläge (ig bzw. 2o) für die Meßuhr zur Wirkung gelangen.
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