DE842853C - Fuehllehre zum Pruefen geometrischer Toleranzen an bzw. von Werk-stuecken usw., insbesondere zum Pruefen der Unrundheit bzw. des Schlages von Rotationskoerpern - Google Patents

Fuehllehre zum Pruefen geometrischer Toleranzen an bzw. von Werk-stuecken usw., insbesondere zum Pruefen der Unrundheit bzw. des Schlages von Rotationskoerpern

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DE842853C DEP3609A DE0003609A DE842853C DE 842853 C DE842853 C DE 842853C DE P3609 A DEP3609 A DE P3609A DE 0003609 A DE0003609 A DE 0003609A DE 842853 C DE842853 C DE 842853C
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    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
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    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance
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    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures

Description

  • Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an bzw. von Werkstücken usw., insbesondere zum Prüfen der Unrundheit bzw. des Schlages von Rotationskörpern Bei der Prüfung der Unrundheit oder der Schlag toleranz von Stellen und andern Rotationskörpern mit Hilfe einer Meßuhr geht selbstverständlich auch die Durchmessertoleranz an der Prüfstelle in die Anzeige der Aleßuhr ein. Durch Differenzbildung der Ablesungen des Maximal- und des Minimalausschlages verschwinden jedoch die Durchmessertoleranz und die absolute Größe des Durchmessers aus dem Resultat.
  • Die Anwendung einer Fühllehre mit elektrischen Kontakten zur Anzeige des Überschreitens des zulässigen Toleranzbereiches ist aus diesen Gründen mit Schwierigkeiten verbunden, da die Durchmessertoleranz das gewünschte Prüfergebnis für die Unrundheit oder den Schlag normalerweise verfälscht.
  • Um diesen Mangel zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, die Meßuhr mit einem Schleppzeiger auszustatten, der gabelförmig ausgebildet ist und dessen Schenkel zu beiden Seiten des Meßzeigers angeordnete Mitnehmer tragen. Der Meßzeiger der Uhr nimmt dann den Schleppzeiger durch Anschlag am einen Mitnehmer bis zu seinem maximalen Ausschlag mit, worauf bei der umgekehrten Bewegung des Meßzeigers der Schleppzeiger in der extremalen Lage stehenbleibt. Ist der Schlag oder die Unrundheit der zu prüfenden Welle größer, als es dem Abstand der beiden Mitnehmer des Schleppzeigers entspricht, so gelangt der Meßzeiger mit dem andern Mitnehmer des Schleppzeigers in Berührung, wodurch eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt und ein das Überschreiten des Toleranzbereiches anzeigender Stromkreis geschlossen wird. Auf diese Weise läßt sich die durch die Unrundheit oder den Schlag bedingte Toleranz eines Rotationskörpers unter Ausschaltung der übrigen Toleranzen und Abmessungen prüfen, wobei die beschriebene Einrichtung jedoch den Nachteil zeigt, daß die Änderung der Größe des Toleranzbereiches nur durch Auswechseln des Schleppzeigers möglich ist, da eine gegenseitige Verstellung der Mitnehmer bzw. eine Änderung der Gabelweite des Schleppzeigers auß<rordentliche Schwierigkeiten bereiten würde. Außerdem ist der mit der Einrichtung erzielbare Kontaktdruck zwischen dem Nleßzeiger und einem der Mitnehmer äußerst gering, da sowohl die Wirkkraft des Meßzeigers, also daher auch die Reibungskraft des Schleppzeigers bei einer .leßuhr sehr klein ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der geschilderten Mängel und betrifft eine Fiihllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an bzw. von \Verkstücken usw., insbesondere zum Prüfen der Unrundheit bzw. des Schlages von Rotationskörpern, mit einem Taststift und mindestens einem mit diesem zusammenwirkenden elektrischen Kontakt zur Anzeige des Überschreitens eines Toleranzbereiches.
  • Die Fühllellre zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß ein durch satte Reibung mit dem Taststift in u irkverbindung stehendes Organ zufolge Mitnahme während der Priifung zwischen zwei Grenzanschlägen bewegbar ist, von denen wenigstens der eine im Abstand vom andern eingestellt werden kann und von denen mindestens der eine als elektrisches Kontaktelement ausgebildet ist, das Ganze derart, daß der durch den Abstand der Grenzanschläge gegebene Toleranzbereich sich mit seiner oberen Grenze selbsttätig auf das Maximum der fraglichen Abmessung eines Prüflinge einstellt, unabhängig von der absoluten Größe dieser Abmessung, und daß nachher beim Überschreiten des Toleranzbereiches nach unten sich der elektrische Kontakt schließt.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Teil einer als Meßuhr ausgebildeten Fühllehre, wobei der Taststift und der Mechanismus zum Antrieb der Zeigerachse weggelassen sind, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch eine ohne Übersetzung arbeitende Fühllehre.
  • Bei dem in Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf einer Drehachse 10 einer nicht näher dargestellten Meßuhr ein Zeigerarm II mit satter Reibung aufgesetzt, derart, daß derselbe bei Drehung der Zeiger achse mitgenommen wird, durch ein in seine Bewegungsbahn gebrachtes Hindernis jedoch ohne nennenswerte Behinderung der Zeigerachse aufgehalten werden kann. Ein feststehender Anschlag 12 begrenzt die Schwenkbewegung des Zeigerarmes nach der einen Seite, während ein weiterer, in seinem Abstand vom Anschlag 12 einstellbarer Anschlag I3 die Schwenkbewegung nach der andern Seite begrenzt. Dieser einstellbare Anschlag 13 ist beispielsweise am einen Ende einer Schraubenspindel 14 angeordnet, die in eine feststehende Mutter I5 eingewindet und mittels eines gerauhten Griffes I6 drehbar ist. Das schwenkbare Ende des Zeigerarmes II trägt zwei kugelkalottenförmige Nocken 17 welche mit den Anschlägen 12 bzw. I3 zur Anlage kommen. Eine elektrische Anschlußklemme I8 steht über die Mutter I5 und die Spindel 14 mit dem als Kontaktelement ausgebildeten Anschlag 13 in leitender Verbindung, während eine weitere Anschlußklemme 19 mit dem Zeigerarm verbunden ist. Der vom andern Anschlag isoliert angeordnete Anschlag 12 kann ebenfalls an eine elektrische Anschlußklemme angeschlossen sein.
  • Sämtliche Kontaktelemente, d. h. die beiden Anschläge 12 und I3 sowie die Nocken I7 am Zeigerarm II, sind mit Vorteil aus Hartmetall hergestellt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Fühllehre, beispielsweise bei der Prüfung des Schlages einer Welle, ist wie folgt: Wenn der nicht gezeichnete Taststift der Meßuhr den Umfang der zu prüfenden und langsam gedrehten Welle abfühlt, so dreht sich die Zeigerachse 10 der Meßuhr beim Vorhandensein eines Schlages der Welle abwechslungsweise einmal im Uhrzeigersinn und dann wieder in der andern Richtung, den Zeigerarm II hierbei jeweils zwischen den Anschlägen 12 und 13 mitnehmend. Dreht sich die Achse 10 bei zunehmender Auslenkung des Umfanges von der Rotationsachse der Welle im Uhrzeigersinn, kann der Zeigerarm 11 diese Bewegung nur mitmachen, bis er am Anschlag 12 zum Anliegen kommt. Die Zeigerachse 10 dreht sich hierauf bei weiterer Zunahme der Auslenkung jedoch ungehindert weiter, bis die maximale Lage erreicht ist. Während der nun folgenden Abnahme der Auslenkung dreht die Zeigerachse im Gegenuhrzeigersinn und nimmt den Zeigerarm II in Richtung gegen den Anschlag I3 mit. Ist die durch den Schlag der zu prüfenden Welle verursachte Auslenkungsschwankung größer als der zulässige Toleranzbereich, so kommt der Arm 11 hierbei mit dem Anschlag I3 in Berührung, wodurch ein an die Klemmen I8 und 19 angeschlossener Stromkreis geschlossen und das Überschreiten des Toleranzbereiches auf irgendeine Weise angezeigt wird, beispielsweise durch Aufleuchten einer Signallampe. Bleibt der Schlag der Welle genügend klein und innerhalb des Toleranzbereiches, so bleibt der genannte Stromkreis unterbrochen. Der Toleranzbereich ist durch den Abstand der beiden Grenzanschläge 12 und 13 gegeben und läßt sich durch Verstellen des einen Anschlages 13 innerhalb gewisser Grenzen beliebig einstellen.
  • Es ist ersichtlich, daß die Prüfung bei der beschriebenen Fühllehre von der absoluten Größe des Wellendurchmessers, also auch von der Durchmessertoleranz, in keiner Weise beeinflußt wird. Die einmal eingestellte Schlagtoleranz ist völlig unabhängig von den übrigen Maßen der zu prüfenden Welle, da der Zeigerarm II mittels Reibung mit der Zeigerachse in Wirkverbindung steht.
  • In bestimmten Fällen kann auch eine Kontaktgabe zwischen der Zeigerachse II und dem festen Anschlag 12 zur Steuerung elektrischer Stromkreise verwendet werden.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fühllehre einen in seiner T. Längsrichtung verschiebbar geführten Taststift 30 auf, der unter dem Einfluß einer Feder 3t stets gegen den zu prüfenden Körper angedrückt wird. Der Taststift weist eine axiale Bohrung 32 auf, in welcher ein zylindrischer I,Sufer 33 mit satter Reibung verschiebbar untergebracht ist, derart, daß er bei den Bewegungen des Taststiftes 31) mitgenommen wird. Ein stiftförmiger Anschlag 22 ragt feststehend in das obere Ende des Taststiftes hinein und dient zur Bewegungsbegrenzung des Läufers 33 in der einen Richtung. Durch zwei sich diametral gegenüberliegende Längsschlitze des Taststiftes ragt ein Kontakthebel 2I hindurch, der mittels einer Schneide 3+ schwenkbar an einem Fixpunkt gelagert ist. Am einen Arm des Kontakthebels greift eine Zugfeder 35 an, die den Hebel derart schwenkt, daß derselbe mittels einer kugelkalottenförmigen Anschl;igsfläche 36 stets gegen die untere Seite des l. äufers 3 anliegt, wobei die Kraft der Zugfeder kleiner ist als die Reibungskraft zwischen Läufer und Bohrung des Taststiftes, so daß keine Verschiebung des l. iufers durch die Zugfeder eintreten kann. Am läiigeren Hebelarm des Kontakthebels 21 befindet sich ein als elektrisches Kontaktorgan ausgebildeter Nocken 27, der mit einem Kontaktelement 23 zusammenarbeitet, das unter Zwischenschaltung eines Isolierstückes 37 am einen Ende einer Schraubenspindel 24 befestigt ist. Letztere ist in eine feststehende Mutter 25 eingewindet und mittels eines gerauhten Handgriffes26 drehbar, so daß sich das Kontaktelement 23 verstellt.
  • Eine elektrische Anschlußklemme 28 steht mit dem Kontaktelement 23 in leitender Verbindung und eine weitere Klemme 29 iiber die Maße der Lehre mit dem Kontakthebel 2I.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Fühllehre, heispielsweise beim Messen der Unrundheit eines Rotationskörpers, ist wie folgt: Wenn der zu prüfende Körper unter den Taststift 30 geschoben wird, so hebt sich derselbe an, und mit ihm bewegt sich auch der Läufer 33 nach oben. Dadurch wird der Kontakthebel 2I freigegeben und kann durch die Feder 35 so geschwenkt werden, daß sich das Kontaktorgan 27 vom Kontaktelement 23 abhebt. Bei der Aufwärtsbewegung des Taststiftes stößt der Läufer 33 gegen den festen Anschlag 22 und bleibt dann stehen, ohne den Taststift jedoch nennenswert in seiner weiteren 12ufwärtsbewegung zu behindern. Wenn bei der Drehung des zu prüfenden Rotationskörpers dessen maximale Dicke abgetastet ist, so bewegt sich der Stift hei der weiteren Drehung des Körpers wieder nach unten, hierbei den Läufer 33 und damit den Hebel 21 mitnehmend, sofern die Unrundheit des l'riiflings das zulässige ATaß übersteigt, so kommt das Kontaktorgan 27 mit dem Kontaktelement 23 zur Berührung, wodurch ein an die Klemmen 28 und 29 angeschlossener Alarmstromkreis od. dgl. geschlossen wird. f)ie Größe des Toleranzbereiches läßt sich durch Verstellen der Spindel 24 innerhalb gewisser Grenzen beliebig einstellen. die beim ersten Beispiel, ist auch hier die Prüfung un;lbhingig von der absoluten Größe der betreffenden liniessung des Prüflinge.
  • I)cr einstellbare Toleranzbereich kann im allgeineiiieu gen. lller eingestellt werden, wenn dis Kontaktelement an einer axial verschiebbaren, jedoch nicht drehbaren Spindel angeordnet ist, über welche eine drehbare, aber in axialer Richtung feststehende Mutterhülse geschraubt ist, durch deren Drehung dann die Spindel in der Längsrichtung verstellbar ist.
  • Zur Ermöglichung einer Feineinstellung kann die Mutterhülse mittels eines Untersetzungsgetriebes antreibbar sein.
  • Die Kontaktelemente 23, 27 und die Anschlagsfläche 36 sind mit Vorteil aus Hartmetall gebildet,.um die notwendige Festigkeit zu haben, die eine hohe Konstanz der Genauigkeit der Lehre gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Fühllehre kann auch irgendeine andere Ausbildungsform aufweisen, bei welcher ein durch satte Reibung mit dem Taststift in Wirkverbindung stehendes Organ zwischen zwei Grenzanschlägen bewegbar ist. Der durch den Abstand der beiden Anschläge gegebene Toleranzbereich stellt sich mit seiner oberen Grenze selbsttätig jeweils auf das Maximum der fraglichen Abmessung ein, unabhängig von der absoluten Größe dieser Abmessung, und der elektrische Kontakt schließt sich hierauf beim Überschreitet des Toleranzbereich es nach unten.
  • Die Fühllehre eignet sich z. B. auch für die fortlaufende Prüfung der Dickentoleranz von Bändern, Folien, Drähten usw.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fühllehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen an bzw. von Werkstücken usw., insbesondere zum Prüfen der Unrundheit bzw. des Schlages von Rotationskörpern, mit einem Taststift und mindestens einem mit diesem zusammenwirkenden elektrischen Kontakt zur Anzeige des Überschreitens eines Toleranzbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch satte Reibung mit dem Taststift in Wirkverbindung stehendes Organ (II bzw. 33) zufolge Mitnahme während der Prüfung zwischen zwei Grenzanschlägen (I2, I3 bzw. 22, 23) bewegbar ist, von denen wenigstens der eine (I3 bzw. 23) im Abstand vom andern eingestellt werden kann und von denen mindestens der eine als elektrisches Kontaktelement ausgebildet ist, das Ganze derart, daß der durch den Abstand der Grenzanschläge gegebene Toleranzbereich sich mit seiner oberen Grenze selbsttätig auf das Maximum der fraglichen Abmessung eines Prüflings einstellt, unabhängig von der absoluten Größe dieser Abmessung, und daß nachher beim Überschreiten des Toleranzbereiches nach unten sich der elektrische Kontakt schließt.
  2. 2. Fühllehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ ein mit satter Reibung auf einer mit dem Taststift in Wirkverbindung stehenden Drehachse (io) sitzender Zeigerarm (11) ist, der zufolge Mitnahme durch die Drehachse (Io) zwischen zwei Grenzanschlägen (I2, I3) schwenkbar ist.
  3. 3. Fühllehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ ein mit satter Reibung im Taststift (30) verschiebbar angeordneter Läufer (33) ist, der zufolge Mitnahme durch den Taststift (30) zwischen zwei Grenzanschlägen verschiebbar ist.
  4. 4. Fühllehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Fixpunkt schwenkbar gelagerter Kontakthebel (2I) einerseits unter dem Einfluß einer Feder (35) stets gegen die eine Seite des Organs (33) anliegt und anderseits an einem längeren Hebelarm ein mit einem feststehenden Kontaktelement (23) zusammenarbeitendes Kontaktorgan (27) trägt, wobei die Kontaktfläche als einer der Grenzanschläge fiir das Organ (33) dient.
  5. 5. Fühllehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitig als Grenzanschlag dienende Kontaktelement (I3 bzw. 23) einstellbar ausgebildet ist.
  6. 6. Fühllehre nach Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (I3 bzw.
    23) am Ende einer axial verschiebbaren Gewindespindel (14 bzw. 24) isoliert angeordnet ist.
  7. 7. Fühllehre nach Ansprüchen I, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (I3 bzw.
    23) an einer axial verschiebbaren, aber unverdrehbaren Spindel (I4 bzw. 24) befestigt ist, welche mindestens teilweise mit einem Gewinde versehen und mittels einer darübergeschraubten drehbaren, jedoch in axialer Richtung feststehenden Mutterhülse (I5) verschiebbar ist.
  8. 8. Fühllehre nach Ansprüchen I und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Mutterhülse (is) ein Untersetzungsgetriebe vorhanden ist.
  9. 9. Fühllehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente aus Hartmetall bestehen.
  10. 10. Fühllehre nach Ansprüchen I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Läufer (33) in einer axialen Bohrung des Taststiftes (30) untergebracht ist, der zwei sich diametral gegenüberstehende Längsschlitze aufweist, durch welche der Kontakthebel (21) hindurchragt.
    II. Fühllehre nach Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kontakthebel (2I) eine kugelkalottenförmige Anschlagfläche (36) aus Hartmetall vorhanden ist, welche gegen die eine Seite des Organs (33) anliegt.
DEP3609A 1950-02-03 1950-09-24 Fuehllehre zum Pruefen geometrischer Toleranzen an bzw. von Werk-stuecken usw., insbesondere zum Pruefen der Unrundheit bzw. des Schlages von Rotationskoerpern Expired DE842853C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088237B (de) * 1956-04-20 1960-09-01 Octave Robert Py Geraet zum genauen Messen oder Pruefen von Abmessungen oder aehnlichen physikalischen Groessen
DE1187381B (de) * 1960-06-10 1965-02-18 Suedrad G M B H Autoraederfabr Vorrichtung zum Messen des Schlages von runden Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088237B (de) * 1956-04-20 1960-09-01 Octave Robert Py Geraet zum genauen Messen oder Pruefen von Abmessungen oder aehnlichen physikalischen Groessen
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