DE808890C - Messgeraet fuer Innengewinde - Google Patents

Messgeraet fuer Innengewinde

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DE808890C
DE808890C DEM57A DEM0000057A DE808890C DE 808890 C DE808890 C DE 808890C DE M57 A DEM57 A DE M57A DE M0000057 A DEM0000057 A DE M0000057A DE 808890 C DE808890 C DE 808890C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät für Innengewinde Das NIessen von Innengewinden geschieht im allgemeinden niit Gewindelehrdornen, die zum Messen in das Gewinde eingeschraubt und wieder herausgeschraubt werden. Hierbei werden die verschiedenen Bestimmungsgrößen des Gewindes in ihrem Gesamtwirken geprüft und das Passen des Gewindes entweder nach dem Gefühl des Prüfers beurteilt oder mit Hilfe eines zweiten Lehrdornes, des GewindeausschuAlehrdornes, die Einhaltung bestimmter Toleranzen des Gewindes geprüft. Durch das ständige Ein- und Ausschrauben der Lehrdorne in das meistens noch mit Spänen verunreinigte Gewinde werden diese Lehrdorne stark abgenutzt. Auch nimmt die Prüfung verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch.
  • Bekannt sind Meßgeräte für Innengewinde, die Taster mit Nteßeinsätzen hesitzen, von denen einer beweglich ist und seine Bewegung auf ein Anzeigegerät, z. B. eine Meßuhr, überträgt. Durch die Art der hierbei verwendeten Meßeinsätze, meist Kimme und Kegel oder Schneide und Kegel, wird jedoch die Steigung, die eines derHauptbestimmungsstüc'ke des Gewindes ist, nicht mit erfaßt und daher ein unbedingt austauschbares Gewinde beim Prüfen mit diesen Geräten nicht erzielt.
  • Andere bekannte Meßgeräte für Innengewinde besitzen zwei Tastarme, die mit Gewindegängen versehen sind und in einer 'Kulissenführung gelagert sind, wobei der bewegliche Tastarm seine Bewegung über einen Hebel auf eine Meßuhr überträgt. Bei diesen Geräten ist jedoch eine spielfreie Parallelführung, die für das Gewindemessen erforderlich ist, sowie eine genügend reill)ungsfreie Übertragung nicht gewährleistet.
  • Bekannt sind ferner Meßgeräte fiir Innengewinde mit mehreren beweglicllen Meßbacken, die gleich- mäßig mittels eines kegeligen Dornes auseinandergespreizt werden. Diese Geräte haben jedoch den Nachteil, daß durch die Keilwirkung des Kegels eine große Meßkraft an den Meßbacken auftritt und daß diese Nfeßkraft, die abhängig ist von dem Kegelwinkel und von dem Zustand der aufeinander gleitenden Kegelflächen sehr verschieden sein kann und daher das Meßergebnis stark beeinflußt. Außerdem wird bei diesen Geräten nicht direkt die Bewegung der Meßbacken angezeigt, sondern das N Ießergebnis aus der Längsverschiehung des kegeligen Dornes ermittelt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßgerät zum Messen von Innengewinden, welches auswechselbare Aleßhacken hesitzt, von denen einer verschiebbar ist und so zwischen die anderen Nfeßbacken eingezogen werden kann, daß sich die Nleßbacken ohne zu schrauben in das zu prüfende Gewinde einführen lassen und sich dann nach Loslassen eines Stiftes mittels Federkraft an die Flanken der Gewindegänge anlegen, wobei die Bewegung eines Nteßbackens von einem Anzeigegerät angezeigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der bejegliche Meßbacken auf einem mit einer vertieften Laufbahn versehenen, auf Kugeln oder Walzen in einer Richtung leicht beweglichen Schlitten gelagert ist und dieser mittels Federkraft an die Rollbahn des Gehäuses angedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch das Gerät; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gerät; AM,.3 zeigt eine Vorderansicht, Stellung der Meßbacken als Kernzapfen beim Einführen in das Gewinde; Abb. 4 zeigt eine Vorderansicht, Stellung der Meßbacken beim Gewindemessen.
  • Die beiden äußeren Meßbacken 2 sind an einem Gehäuse 1 befestigt und besitzen nur an ihrer Unterseite Gewindegänge, während sie an ihrer Oberseite glatte zylindrische Form haben.
  • Der zwischen diesen beiden befindliche MeB-backen 3 ist auf einem im Innern des Gehäuses befindlichen Schlitten 4 befestigt. Dieser Schlitten besitzt an der entgegengesetzten Seite eine vertiefte Laufbahn, im Ausführungsbeispiel als prismatische Führungsrille dargestellt. Mit dieser Laufbahn ruht der Schlitten 4 auf Walzen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, auf Kugeln 5, die in einem Käfig 6 gehalten sind und auf der Rollbahn des Gehäuses sich abwälzen können.
  • Durch die im Gehäuse I angeordnete Feder 7 wird der Schlitten 4 stets nach oben gedrückt und bewirkt, daß der mittlere Meßbacken 3 sich, soweit das Gehäuse es zuläßt, nach oben bewegt. Auf das obere Ende des Schlittens 4 stützt sich der Tastbolzen des Anzeigegerätes 8 und zeigt die Stellung des mittleren Meßbackens 3 an. Am Gehäuse d2s Gerätes befindet sich ein hohler Griff 9, der in der verlängerten Achse der drei Meßbacken liegt. In diesem Griff hefindet sich ein Schwinghebel lo, der an dem Schlitten 4 angelenkt ist. Eine Zugfeder 1 1 am Ende des Griffs g bewirkt, daß der Schlitten 4 durch den Schwinghebel lo auf die Kugeln 5 oder Walzen und gegen die Rollbahn des Gehäuses gedrückt wird.
  • Aus dem hohlen Griff 9 ragt ein an dem Schwinghebel lo befestigter Stift 12 heraus. Wird dieser Stift mit dem Daumen nach unten gedrückt, so bewegt der Schwinghebel 10 den Schlitten 4 nach unten. Dadurch wird der mittlere bewegliche Meßhacken 3 zwischen die beiden seitlichen festen Meßbacken 2 eingezogen, bis die glatte und rund geschliffene untere Seite zwischen den beiden seitlichen Meßbacken heraustritt.
  • In der tiefsten Lage des Stiftes 12 stellen nun die drei Meßbacken einen glatten Kernzapfen mit verminderter Berührungsfläche mit dem Kleinstmaß des Kerndurchmessers des zu prüfenden Innengewindes dar.
  • Es ist also möglich, die Lehre in dieser Stellung ohne zu schrauben in das Innengewinde einzuführen und dabei gleichzeitig den Kerndurchmesser zu prüfen. Wird dann der Stift 12 zurückgelassen, so drückt die Feder 7 den Schlitten 4 nach oben und nimmt dabei den beweglichen Meßbacken 3 mit.
  • Die durch die Federkraft hervorgerufene Spreizung der Meßbacken bewirkt, daß die mit eingearbeiteten Gewindegängen versehenen Flächen, bei den äußeren Meßbacken die unteren und bei den mittleren Meßbacken die obere, sich in die Gewindegänge des zu prüfenden Gewindes einlegen. Zweckmäßigerweise wird nun das Gerät ein wenig, aber kaum merkbar, hin- und zurückgedreht, damit etwa vorhandene Verunreinigungen durch die Meßbacken beiseite gescholben werden und eine einwandfreie Flankenanlage zustande kommt. An dem Anzeigegerät 8 ist dann die Abweicllung des zu prüfenden Gewindes von dem vorher mit Hilfe eines Gewindelehrringes eingestellten Sollmaß genau ablesbar. Ist das Anzeigegerät mit Toleranzmarken versehen, so kann die Einhaltung der Gewindetoleranz sofort abgelesen und die Lage des Istmaßes des Gewindes im Toleranzfeld festgestellt werden.
  • Die Meßbacken sind so befestigt, daß sie leicht gegen andere ausgetauscht werden können. Um dies zu erleichtern und ein sicheres Messen zu gewährleisten, besitzen die festen äußeren Meßbacken an Stelle von Paßstiften einen Zentrierzapfen, durch den sie sich beim Auswechseln selbsttätig einmitten.
  • Die durch gleichmäßige Federkraft gesicherte Wälzlagerung des Schlittens bewirkt eine leicht gehende, absolut sichere Parallelführung des beweglichen Meßbackens, gleichbleibende Meßkraft und ist, da keine starre unnachgiebige Führung vorhanden ist, unempfindlich gegen Stöße.
  • Das Meßgerät gemäß vorliegender Erfindung vereinigt die Vorteile des festen Gewindelehrdornes mit denen der bisherigen verstellbaren, anzeigenden Gewindemeßgeräte. Es ersetzt durch die der Gewindemessung vorausgehende Kerndurchmesserlehrung einen Gewinde-Normallehrdorn, gewährleistet ebenso wie der Gewinde-Grenzlehrdorn die unbedingte Austauschbarkeit durch gleichzeitiges Erfassen der voneinander abhängigen Bestimmungsgrößen des Gewindes und zeigt die Lage des Ge- windes innerhalb) des Toleranzfeldes an. Durch Fortfall des Ein- und Ausschraubens geht die Messung sehr rasch vor sich; die Meßbacken nützen sich kaum ab und haben fast unbegrenzte Lebensdauer. Die leicht auswechselbaren Meßbacken ersetzen einen ganzen Lehrenpark, da alle Gewindearten und -größen innerhalb gewisser Grenzen mit einem Meßgerät geprüft werden können. Schließlich ermöglicht die Lage des Griffes in der verlängerten Gesvindeacllse ein leichtes und sicheres Einführen des Meßgerätes, so daß Beschädigungen des zu priifenden Gewindes durch die gehärteten Nießljackeii vermieden werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Gewindemeßgerät fiir Innengewinde mit auswechselbaren Meßbaclken, von denen einer verschiebhar ist und so zwischen die anderen Meßl)acfken eingezogen werden Ikann, daß sich die Meßbacken ohne zu schrauben in das zu prüfende Gewinde einführen lassen und sich dann nach Loslassen eines Stiftes mittels Federkraft an die Flanken der Gewindegänge anlegen, wobei die Bewegung eines Meßbackens von einem Anzeigegerät angezeigt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß der bewegliche Meßbacken (3) auf einem mit einer vertieften Laufbahn versehenen, auf Kugeln (5) oder Walzen in einer Richtung leicht beweglichen Schlitten (4) gelagert ist und dieser mittels Federkraft an die Rollbahn des Gehäuses angedrückt wird.
  2. 2. Gewindemeßgerät nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß eine im hohlen Griff des Gehäuses (g) angebrachte Zugfeder (11) über einen Schwinghebel (Io) auf den Schlitten (4) wirkt und seine Lagerführung federnd gegen die Lagerung drückt.
  3. 3. Gewindemeßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Meßbacken (2) mit einem Zentrierzapfen in das Ge häuse des Gerätes eingepaßt sind.
  4. 4. Gewindemeßgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbacken (2, 3) auf der Seite, die den eingearbeiteten Gewindegängen entgegengesetzt ist, glatt und rund geschliffen sind und bei ganz herabgedrücktem St-ift (12) des Gerätes das Maß des Kernzapfens besitzen.
DEM57A 1949-10-09 1949-10-09 Messgeraet fuer Innengewinde Expired DE808890C (de)

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DE808890C true DE808890C (de) 1951-07-19

Family

ID=7290529

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DEM57A Expired DE808890C (de) 1949-10-09 1949-10-09 Messgeraet fuer Innengewinde

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DE (1) DE808890C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799090A (en) * 1954-01-15 1957-07-16 Whitney Chain Company Internal thread comparator
RU2444699C2 (ru) * 2010-03-31 2012-03-10 Федеральное государственное унитарное предприятие "Производственное объединение "Завод имени Серго" Измерительный инструмент для контроля внутренней резьбы

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799090A (en) * 1954-01-15 1957-07-16 Whitney Chain Company Internal thread comparator
RU2444699C2 (ru) * 2010-03-31 2012-03-10 Федеральное государственное унитарное предприятие "Производственное объединение "Завод имени Серго" Измерительный инструмент для контроля внутренней резьбы

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