DE1097696B - Komparator - Google Patents

Komparator

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DE1097696B
DE1097696B DEF31632A DEF0031632A DE1097696B DE 1097696 B DE1097696 B DE 1097696B DE F31632 A DEF31632 A DE F31632A DE F0031632 A DEF0031632 A DE F0031632A DE 1097696 B DE1097696 B DE 1097696B
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DE
Germany
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sensor
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lever
measuring element
bracket
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DEF31632A
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English (en)
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Rene Droz
Fred Curchod
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Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
Original Assignee
Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B5/061Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness height gauges

Description

  • Komparator Die Erfindung betrifft einen Komparator mit einem mit einem Meßorgan zusammenarbeitenden Fühler, dessen dem Nennmaß des Prüflings und einer Konstanten des Meßorgans entsprechende Lage in veränderlicher Weise durch Einschaltung von auswechselbaren Endmaßen bestimmt wird, wobei das Meßorgan jede Abweichung des wirklichen Maßes des Prüflings vom Nennmaß nachweist.
  • Bei bekannten Komparatoren dieser Art liegen die Endmaße unterhalb des Fühlers und sind über ein auf ihnen aufgesetztes Verbindungsstück mit dem Prüfling, also z. B. mit einem Uhrenstein oder einer Uhrwerkplatte, in Verbindung, d. h., die Endmaße sind durch das Gewicht des Prüflings belastet. Diese Belastung hat zwar auf das Endmaß keinen allzu großen Einfluß, solange es sich um leichte Prüflinge handelt.
  • Sobald aber innerhalb der Feinmechanik schwerere Stücke in Frage kommen, so ist diese Belastung nicht mehr zulässig, da die Endmaße dann durch das Gewicht des Prüflings eine nicht vernachlässigbare Zusammendrückung oder Stauchung erfahren, so daß die Messung nicht mehr genau ist.
  • Der erfindungsgemäße Komparator verfolgt den Zweck, diese Nachteile zu beheben. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Endmaße in ihrer Meßlage vom Gewicht des Prüflings entlastet sind. Die Endmaße sind dank dem erfindungsgemäßen Vorschlag nicht nur völlig vom Gewicht der Prüflinge, sondern auch vom Gewicht der Fühlerstange völlig entlastet und stehen nur unter der Wirkung der schwachen Feder des Meßorgans, welche keinerlei schädlichen, die Messung verfälschenden Einfluß auf die Endmaße ausüben kann.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise fünf verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Komparators. Darin ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch die Achse der Fühlerstange der ersten Ausführungsform; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der LinieII-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des ersten Beispiels, von links in Fig. 1 gesehen; Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 bei einer anderen Stellung der Fühlerstange und des Meßorgans als in Fig. 1; Fig. 5 ist in größerem Maßstabe ein Axialschnitt durch die mehrere Endmaße tragende Drehscheibe des ersten Beispiels; Fig. 6 ist in größerem Maßstabe ein Ausschnitt aus der Fig. 1; Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt durch die Achse der Fühlerstange der zweiten Ausführungsform; Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt durch die Achse der Fühlerstange der dritten Ausführungsform, und Fig. 10 zeigt in räumlicher, schematischer Darstellung das vierte Ausführungsbeispiel, bei welchem das Meßorgan seitlich der Fühlerstange liegt; Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt der fünften Ausführungsform durch die Achsen des Fühlers längs der Linie XI-XI der Fig. 12; Fig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11; Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie XTII-XIII der Fig. 11 und Fig. 14 ein Schnitt nach der LinieXIV-XIV der Fig. 11; Fig. 15 ist in größerem Maßstab ein Ausschnitt aus der Fig. 11 im Bereich der Drehscheibe und deren Indesiervorrichtung; Fig. 16 und 17 sind in größerem Maßstabe Ausschnitte aus Fig. 11 im 13ereich des Fühlers, zwei verschiedene Stellungen des Fühlers zeigend; Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII der Fig. 16; Fig. 19 zeigt schematisch den grundsätzlichen Aufbau des Komparators der Fig. 11 bis 18.
  • Auf dem Gehäuse 1 des Komparators gemäß Fig. l bis 7 ist der hohle Deckel 2 mittels einer Schraube 3 befestigt und durch einen Stift 4 zentriert. Auf der Plattform 5 des Gehäuses 1 befindet sich ein Tisch 6 zum Aufsetzen der Prüflinge 7. In eine Bohrung 8 des Gehäuses ist über dem Tisch 6 ein Schutzrohr 9 eingesetzt, das an seinem oberen Ende eine Konsole 10 aufweist. Im Schutzrohr 9 ist mittels zweier Lager 11 die Fühlerstange 12 axial beweglich gelagert. Sie trägt an ihrem unteren Ende einen Kopf 13 zur auswechselbaren Befestigung des Fühlers 14. Das obere Ende der Fühlerstange 12 trägt einen Bügel 17, der, wie insbesondere Fig. 7 zeigt, zwei im Abstand voneinander liegende senkrechte Stege 18 aufweist, die oben und unten durch Schenkel 19 miteinander verbunden sind.
  • Der untere Schenkel 19 dient der Befestigung des Bügels 17 an der Fühlerstange 12, während im oberen Schenkel 19 ein mit den weiter unten beschriebenen Normal- oder Endmaßen 21 zusammenarbeitender Fühlerzapfen 20 eingesetzt ist. Koaxial zur Fühlerstange 12 und über dem Bügel 17 sitzt in einer Bohrung 22 des Deckels 2 das Rohr 23 des Meßorgans 24.
  • Dieses Meßorgan bildet im vorliegenden Falle gleich wie in den Beispielen der Fig. 8 bis 10 einen Mikro-Anzeiger mit einem in Fig. 1 und 4 nicht sichtbaren Zeiger 25 und einen axial beweglichen, aus dem Rohr 23 heraustretenden Übertragungsstift 26. Am Übertragungsstift 26 ist ein weiterer Bügel 27 festgeschraubt, dessen Steg 28 (Fig. 6 und 7) zwischen den beiden Stegen 18 des Bügels 17 verläuft. Im unteren Schenkel 29 des Bügels 27 ist ein Fühlerzapfen 30 eingesetzt, der auf weiter unten beschriebene Weise mit der unteren Stirnfläche der Endmaße 21 zusammenarbeitet. An Stelle eines Mikro-Anzeigers kann ein anderes Meßorgan treten.
  • Ein einem Meß- oder Prüfprogramm oder einer Folge gestaffelter Dimensionen entsprechender Satz von Endmaßen 21, im vorliegenden Beispiel sechs Stück, ist auf einer mittels eines Zapfens 31 drehbar gelagerten fortschaltbaren Drehscheibe 32 angeordnet, die in die Bügel 17 und 27 hineinragt. Wie insbesondere der Axialschnitt der Fig. 5 durch die Drehscheibe 32 zeigt, sind die Endmaße 21 in Bohrungen 33 der Drehscheibe 32 mit Gleitreibung gelagert. Eine rund um die Drehscheibe 32 laufende, in eine Ringnut34 des letzteren und in Kerben 35 der Endmaße 21 eingreifende Feder 80 sichert die Endmaße 21 gegen Herausfallen aus ihren Bohrungen 33, gestattet aber eine kleine Axialbewegung der Endmaße 21 gegenüber der Drehscheibe 32. Jedem Endmaß21 ist ein nach unten über die Scheibe 32 vorstehender Indexier-Mitnehmer 72 zugeordnet. Der Drehzapfen 31 der Scheibe 32 dreht sich unten in einer Bohrung 36 (Fig. 6) des Gehäuses 1, während die Bohrung zur Lagerung des oberen Endes des Zapfens 31 aus einer Halbbohrung 37 des Deckels 2 und einer Halbbohrung 38 eines Einsatzstückes 39 zusammengesetzt ist. Dieses Einsatzstück 39 hat einen nach oben vorstehenden Anschlag 40, der zur Sicherung des Einsatzstückes 39 mit einem mittels eines Bolzens 42 drehbar am Deckel 2 gelagerten Knopf 43 (Fig. 4) zusammenarbeitet. Dreht man den Knopf 43, bis eine Kerbe 41 desselben in den Bereich des Anschlages 40 kommt (Fig. 3), so kann das Einsatzstück 39, weil der Anschlag 40 durch die Kerbe 41 hindurchtreten kann, seitlich (nach links in Fig. 1 und 4) herausgezogen werden, und man kann die Scheibe 32 in der in Fig. 4 dargestellten Lage der Bügel 17 und 27 herausnehmen und durch eine neue, einen anderen Satz von Endmaßen tragende Scheibe ersetzen. Auf der Höhe des Umfangs der Scheibe 32 hat das Einsatzstück 39 ein Fenster 44 (Fig. 3) zum Ablesen von den verschiedenen Endmaßen 21 zugeordneten, auf dem Umfang der Scheibe 32 angebrachten Zeichen oder Zahlen.
  • Zum Auswechseln der zu prüfenden Werkstücke 7 und zur Fortschaltung der Endmaße 21 müssen die Fühlerzapfen 20 und 30 der beiden Bügel 17 und 27 vom gemäß dem Abbeschen Prinzip koaxial zum Fühler 14 und zum Übertragungsstift 26 liegenden Endmaß abgehoben werden. Zu diesem Zwecke und zur Fortschaltung (Indexierung) ist folgende Vorrichtung vorgesehen: In zwei nebeneinanderliegenden Gleitführungen 45 des Bodens 46 des Gehäuses 1 sind zwei Schieber 47 und 48 in Richtung der Pfeile der Fig. 2 und 7 hin- und herbeweglich gelagert und durch das Auge 96 des Deckels 2 nach oben gesichert. Jeder dieser Schieber 47 und 48 hat an seinem einen Ende einen nach unten vorstehenden Mitnehmer 49, der zwischen zwei Stifte 50 des oberen Endes eines unter der Wirkung einer Feder 51 stehenden Winkelhebels 52 bzw. 53 greift, dessen Ende durch eine Öffnung 54 des Gehäuses 1 nach außen tritt und außerhalb des Gehäuses 1 eine Taste 55 bzw. 56 trägt.
  • Jedem der Hebel 52, 53 ist eine separate Feder 51 zugeordnet. Wie insbesonders in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, hat jeder der Schieber 47 und 48 eine untere Steuerfläche 57 und eine obere Steuerfläche 58. Die Steuerflächen 57 der Schieber 47 und 48 arbeiten je mit einem von zwei Rollen 59 eines bei 60 an der Konsole 10 des Schutzrohres 9 schwenkbar gelagerten, einen Stift 64 tragenden Hebels 62 zusammen, welcher mittels Nuten 63 der Stege 18 des Bügels 17 und des -in diese Nuten eingreifenden Stiftes 64 mit dem Bügel 17 in Wirkungsverbindung steht. An der Konsole 10 ist weiter bei 66 - ein Hebel 65 schwenkbar gelagert.
  • An diesem Hebel 65 ist mittels der Schraube 67 eine in eine Nut 68 des Bügels 27 eingreifende Blattfeder 69 befestigt. Der Hebel 65 trägt zwei Rollen 70, von denen die eine mit der oberen Steuerfläche 58 des Schiebers 47 (in Fig. 7 weggelassen) und die andere mit der oberen Steuerfläche58 des Schiebers 48 zusammenarbeitet. Der Schieber 48 ist an seinem der Drehscheibe 32 zugekehrten Ende länger als der Schieber 47 (Fig. 7). Er trägt an diesem Ende einen Nocken 71, der zur Indexierung der Drehscheibe 32 auf weiter unten beschriebene Weise mit einem der Mitnehmer 72 der Drehscheibe 32 zusammenarbeitet. Die Anschlagfläche 73 einer gabelförmigen, am Gehäuse 1 montierten und sich an drei Stiften 81 abstützenden Blattfeder 74 dient der Sicherung der Drehscheibe 32 gegen ungewolltes Drehen, - indem jeweils zwei benachbarte Mitnehmer 72 der Scheibe 32 an dieser Anschlagfläche 73 anliegen (Fig. 7). Wie Fig. 7 zeigt, endet die Gleitführung 45 des Schiebers 48 in einer kreisförmigen Aussparung 75 des Gehäusebodens 46, in welcher ein drehbarer Kloben 76 mit mehreren Anschlagflächen 77 eingesetzt und mittels einer Schraube 78 darin gesichert ist. Je nach der Zahl der auf der Drehscheibe 32 angeordneten Endmaße 21 und damit je nach der Zahl der Mitnehmer 72 muß der Nocken 71 und damit der Schieber 48 zur Indexierung einen größeren oder kleineren Weg zurücklegen und muß die Lage der Anschlagfläche 77 durch Drehen des Klobens 76- diesem Wege angepaßt werden.
  • Das oben an Hand der Fig. 1 bis 7 beschriebene Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt: Zuerst muß der Komparator auf das Nennmaß, z. B. auf die Nennhöhe der Prüflinge, eingestellt werden. Zu diesem Zwecke benutzt man ein Endmaß, dessen Länge eine direkte Abstützung des Fühlers auf dem Tisch 6 gestattet, oder man bringt auf dem Tisch 6 und unter den Fühler 14 ein Modell der Prüflinge, welches genau das Nennmaß aufweist. Im weiteren muß das diesem Nennmaß entsprechende Endmaß 21 der Drehscheibe 32 zwischen den Fühlerzapfen 20 und 30, d. h. koaxial zum Fühler 14 und zum Übertragungsstift 26 des Meßorgans 24> liegen. Hierauf bringt man das u Meßorgan 24 durch Drehen seines Knopfes 79 auf die dem Nennmaß entsprechende Konstante, d. h., man stellt im Falle des als Mikro-Anzeiger ausgebildeten Meßorgans den Zeiger 25 gemäß Fig. 8 bis 10 auf den Teilstrich 0. Jetzt entspricht die axiale Lage der Fühlerstange 12 dem Nennmaß des Prüflings und der Konstante des Meßorgans 24. Man kann jetzt mit der Prüfung der Werkstücke mit vorgeschriebenem Nennmaß beginnen. Zu diesem Zwecke drückt man auf die Taste 55 des Hebels 52, wodurch sich der Schieber 47 der Achse der Fühlerstange 12 nähert und seine untere Steuerfläche 57 den Hebel 62 im Uhrzeigersinn (Fig. 1 und 6) und seine obere Steuerfläche 58 den Hebel 65 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegungen der Hebel 62 und 65 wird der Bügel 17 und mit ihm die Fühlerstange 12 mit dem Fühler 14 nach oben bewegt und dadurch der Fühlerzapfen 20 vom gleichachsig liegenden Endmaß 21 abgehoben, während der Bügel 27 von der Feder 69 nach unten gezogen und somit auch der Fühlerzapfen 30 vom genannten Endmaß unter Kompression der Feder 61 abgehoben wird. Nunmehr kann ein Prüfling 7 unter den Fühler 14 gebracht werden, wobei eine Beschädigung des zwischengeschalteten Endmaßes 21 durch die Fühlerzapfen 20 und 30 vermieden wird.
  • Hierauf läßt man die Taste 55 los, und die dem Hebel 52 zugeordnete Feder 51 bringt den Schieber 47 wiederum in die Ausgangsstellung zurück. Nun stützt sich der Fühler 14 unter der Wirkung der Feder 61 auf dem Prüfling 7 ab und liegen die Fühlerzapfen 20 und 30 wieder an den Enden des zwischengeschalteten Endmaßes 21 an. Da sich der Fühler 14 auf dem Prüfling 7 abstützt, wird das Gewicht der Fühlerstange 12 nicht auf das zwischengeschaltete Endmaß 21 übertragen. Je nach der Abweichung des Prüflings 7 vom Nennmaß wird das zwischengeschaltete Endmaß 21 in seiner Bohrung 33 etwas axial verschoben und steht einzig und allein unter dem Druck der schwachen, nicht gezeigten Feder des an sich bekannten Meßorgans 24, welcher Federdruck vom Fühlerzapfen 30 auf das genannte Endmaß 21 übertragen wird. Es hat also nicht nur das Gewicht oder die Form des Prüflings 7 keinen Einfluß auf das zwischengeschaltete Endmaß 21, sondern es besteht auch keine Wirkung des Gewichtes der Fühlerstange 12 und des Bügels 17 auf das genannte Endmaß, so daß eine nicht vernachlässigbare Zusammendrückung oder eine Beschädigung des Endmaßes, anders als bei den bekannten Komparatoren, nicht mehr möglich ist.
  • Natürlich ist bei Nichtgebrauch des Komparators immer dafür zu sorgen, daß das zwischengeschaltete Endmaß vom Fühlerzapfen 20 des Bügels 17 der Fühlerstange 12 unbelastet ist, was dadurch erreicht werden kann, daß man die Taste 55 in niedergedrückter Lage hält.
  • Will man den Komparator auf ein anderes Nennmaß des Meß- oder Prüfprogramms einstellen, so dreht, d. h. indexiert man die Scheibe 32, bis das entsprechende Endmaß 21 zwischen den Zapfen 20 und 30 liegt. Dies geschieht dadurch, daß man die Taste 56 niederdrückt, also den Winkelhebel 53 so bewegt, daß der Schieber 48 sich gegen die Drehscheibe 32 hin bewegt. Bei dieser Bewegung verschwenken die Steuerflächen 57 und 58 des Schiebers 48 zuerst die Hebel 62 und 65 in genau gleicher Weise wie bei der oben beschriebenen Bewegung des Schiebers 47, so daß die Fühlerzapfen 20 und 30 vom zwischengeschalteten Endmaß abgehoben werden. Erst bei der weiteren Bewegung des Schiebers 48 stößt dessen Nocken 71 an den vor ihm liegenden Mitnehmer 72 und dreht da- durch die Scheibe 32 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 7).
  • Der linke der beiden in Fig. 7 an der Anschlagfläche 73 anliegenden Mitnehmer 72 nähert den die Fläche 73 aufweisenden Arm der Feder 74 dem links außenliegenden Stift 81 und spannt diesen Arm dabei so lange, bis die Achse dieses linken Mitnehmers 72 im Endpunkt der linken Hälfte ihres Umlaufweges ankommt. Überschreitet der linke Mitnehmer 72 diesen Punkt, so dreht nunmehr der gespannte Arm der Feder 74 die Scheibe 32 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 7) weiter, bis der vorher links liegende Mitnehmer 72 auf der rechten Seite und der nächstfolgende Mitnehmer 72 auf der linken Seite an der Anschlagfläche 73 anliegt, so daß die Drehscheibe 32 in der neuen Lage wiederum gesichert ist. Ist das nun zwischen den Fühlerzapfen 20 und 30 liegende Endmaß 21 noch nicht das gewünschte, so indexiert man durch erneutes Niederdrücken der Taste 56 weiter, bis das gewünschte Endmaß 21 in der Achse der Fühlerstange 12 liegt. Eine erneute Einstellung des Gerätes ist nicht notwendig, denn die Endmaße sind gerade auch zur Vermeidung einer häufigen Einstellung vorgesehen.
  • Das mit den Endmaßen der Drehscheibe 32 durchzuführende Meß- oder Prüfprogramm kann auch darin bestehen, daß man an ein und demselben Prüfling mehrere Dimensionen mißt.
  • Das in Fig. 8 schematisch dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorangehenden vor allem dadurch, daß das Meßorgan 24 innerhalb des Bügels 170 der Fühlerstange 120 und unterhalb der Drehscheibe 32 liegt. Auch hier liegen wiederum entsprechend dem Abbeschen Prinzip Fühler 140, Fühlerstift 26 des Meßorgans 24 und zwischengeschaltetes Endmaß 21 der indexierbaren Scheibe 32 gleichachsig zueinander. Die Fühlerstange 120 ist oben und unten mittels Kugeln 82 in Bohrungen 83 und 84 von festen Teilen 85 und 86 axial verschiebbar gelagert. Der Anpreßdruck des Fühlers 140 an den Prüfling 7 wird erzeugt durch eine Schraubenfeder 87, die sich an einem festen Teil 88 und am oberen Ende der Fühlerstange 120 abstützt. Auch hier sind die auf gleiche Weise wie im ersten Beispiel mit Gleitsitz in der Scheibe 32 gelagerten und von einer Feder 80 gehaltenen Endmaße 21 vom Druck der Feder 87 völlig entlastet und stehen nur unter der Wirkung der schwachen Feder des Meßorgans 24, welches mittels seines Rohres 23 an einem festen, in den Bügel 170 eintretenden Teil 89 montiert ist. Zum Auswechseln des Prüflings 7 und zum Indexieren kann der Bügel 170 von Hand angehoben werden, während ein Abheben des Fühlerstiftes 26 von den Endmaßen 21 wegen des schwachen Federdruckes des Meßorgans 24 nicht unbedingt notwendig ist. Die Einstellung des Komparators der Fig. 8 erfolgt auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Die Indexierung der Drehscheibe 32 kann von Hand oder mittels einer beliebigen Schaltvorrichtung geschehen.
  • Fig. 9 zeigt den oberen Teil einer der Fig. 8 entsprechenden Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß nicht mehr ein Satz von Endmaßen auf einer indexierbaren Drehscheibe vorgesehen ist, sondern daß man auf den festen Teil 90, an welchem das Meßorgan 24 montiert ist, ein einzelnes Endmaß, z. B. in Form eines Parallelendmaßes 91, auflegt, an welches sich der Fühlerstift 26 des Meßorgans 24 mit schwachem Druck von unten anlegt, während die Feder 87 wie in Fig. 8 nicht auf das Endmaß 91 drükken kann, da die Kraft der Feder 87 vom oberen Teil der Fühlerstange 120 über den Bügel 170 und den unteren, gleich wie in Fig. 8 ausgebildeten Teil der Fühlerstange 120 auf den Prüfling übertragen wird.
  • In Fig. 9 ist das an einen Anschlag 97 sich anlehnende Parallelendmaß durch den Fühlerstift 26 etwas vom festen Teil 90 abgehoben. Das heißt, daß der unter dem Fühler befindliche Prüfling eine Abweichung aufweist, die gleich ist dem senkrechten Abstand zwischen Endmaß 91 und festem Teil 90. Alles übrige ist gleich wie in Fig. 8.
  • Das nur schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel der Fig. 10 unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch von der Ausführungsform der Fig. 8, daß das Meßorgan 24 weder innerhalb des Bügels 170 noch mit seinem Fühlerstift 26 gleichachsig zum Fühler 140 und zum zwischengeschalteten Endmaß 21 angeordnet ist. Das Meßorgan 24 ist seitlich von der Fühlerstange 120 an einem festen Teil 95 montiert, und zwar mit seinem Fühlerstift 26 parallel zur Achse der Fühlerstange 120. Die Lage des zwischengeschalteten Endmaßes 21 wird durch einen mittels einer Achse 92 in einem nicht dargestellten festen Teil schwenkbar gelagerten Schwinghebel 93 auf den Fühlerstift 26 des Meßorgans 24 übertragen. Das in der Scheibe 32 leicht axial verschiebbare zwischengeschaltete Endmaß 21 stützt sich auf einem Fuß 94 des Schwinghebels 93 ab. Auch hier ist das zwischengeschaltete Endmaß 21 nur durch den schwachen, vom~SchwAmg hebel 93 übertragenen Federdruck des Meßorgans 24 belastet, während die Feder 87 infolge der Abstützung des Fühlers 140 auf dem Prüfling 7 keinen Druck auf das zwischengeschaltete Endmaß 21 ausüben kann.
  • Einstellung und Indexierung des Komparators der Fig. 10 können auf gleiche Weise erfolgen wie beim Beispiel der Fig. 8.
  • Das in den Fig. 11 bis 19 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für die Kontrolle von Tiefenmaßen, z. B. der Tiefe von Aussparungen in Uhrwerkplatten, ausgebildet, könnte aber ebensogut für die Kontrolle von Außenmaßen, z. B. der Höhe von eingesetzten Uhrenlagersteinen, konstruiert sein.
  • Wie das Schema der Fig. 19 zeigt, liegt der Unterschied gegenüber den vorangehenden Beispielen zur Hauptsache darin, daß das jeweils zwischengeschaltete Endmaß 21 der indexierbaren Drehscheibe 32 seitlich der Achse des Fühlers 14 angeordnet ist, wodurch unter anderem an Bauhöhe des Gerätes eingespart werden kann. Ein vertikal hin- und herbewegliches Übertragungsstück 200 trägt den Fühler 14 und hat im horizonalen Abstand vom Fühler 14 einen Tastzapfen 201, der sich in Meßlage des Übertragungsstückes 200 an das obere Ende des sich auf einem Tastzapfen 202 des Gerätegestells 203 abstützenden, zwischengeschalteten Endmaßes 21 anlegt. Der mit dem fJbertragungsstück 200 .fest, aber auswechselbar verbundene Fühler 14 geht mit Gleitsitz durch eine zum Ubertragungsstift 26 des Meßorgans 24 gleichachsige Bohrung 204 eines mit dem Stift 26 fest verbundenen Abstützteils 205 hindurch. Der Tisch 6 zur Auflage des Prüflings 7 ist mittels einer Feder 206 in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert. In dem in Fig. 19 dargestellten Falle hat der Prüfling 7 eine Aussparung 207, deren Tiefe mit dem Komparator gemäß Fig. 11 bis 18 kontrolliert werden soll. Das jeweils zwischengeschaltete Endmaß 21 ist vom Gewicht des Prüflings 7 und vom Gewicht des Fühlers 14 und des Übertragungsstückes 200 völlig unbelastet. Es steht einzig und allein unter der Wirkung zweier schwacher, den Tastzapfen 201 andrückender, am Stück 200 angreifender Federn 208 (Fig. 11 und 12), Der Komparator der Fig. 11 bis 19 wird vor Beginn der Messungen auf eine der bei den vorangehenden Beispielen beschriebenen Arten auf das Nennmaß, vorliegend auf die Nenntiefe der Aussparung 207 des Prüflings 7, eingestellt. Während der Messung eines Prüflings 7 behält der Fühler 14, an welchen der Boden 209 der Aussparung 207 durch die Feder 206 angedrückt wird, seine durch das zwischengeschaltete Endmaß 21 gegebene Axiallage unverändert bei, während je nach der Abweichung des wirklichen Maßes der Aussparungstiefe vom eingestellten Nennmaß die Höhenlage der sich unter dem Einfluß der Feder 210 (Fig. 17) an den Prüfling 7 anlegenden Stirnfläche 211 des Abstützteils 205 und damit die Stellung des Zeigers 25 des Meßorgans 24 eine andere ist.
  • Die Details des oben in seinen Grundzügen kurz beschriebenen Komparators der Fig. 11 bis 19 sind folgende: Der durch einen in eine Nut 212 eingreifenden Stift 213 gegen Drehung gesicherte Tisch 6 ist durch einen mit Bund 214 versehenen Zapfen 215 an einer Hülse 216 gehalten, die axial verschiebbar in einer Bohrung 217 des Gerätegestells 203 geführt und durch Nut 219 und Stift 220 an einer Drehung verhindert ist. Die den Tisch 6 nach oben drückende Feder 206 liegt zwischen dem Bund 214 und einem der Einstellung der Federspannung dienenden Gewindezapfen 218 der Hülse 216.
  • Der Tisch 6 ist maximal um die Höhe des Ringraumes 223 gegenüber der Hülse 216 beweglich. Eine mit der Hülse 216 zusammenarbeitende, den Tisch 6 umgebende hohle Gewindemutter 221 gestattet zwecks Anpassung an das jeweilige Nennmaß der Prüflinge die Änderung der Höhenlage der Hülse 216 und damit des Tisches 6. Zur Sicherstellung eines unveränderlich genauen Eingriffs zwischen den Gewinden von Mutter 221 und Hülse 216 ist eine Tellerfeder 222 vorgesehen, die auf die Hülse 216 dauernd einen Zug nach unten ausübt.
  • Auf dem durch das in einer Bohrung des Gestells 203 sitzende Rohr 23 hindurchgehenden, axial beweglichen Übertragungsstift 26 des Meßorgans 24 ist mittels einer Klemmschraube 224 das obere Stück 225 des zweiteiligen Abstützteils 205 befestigt, und die Feder 210 liegt zwischen dem Rohr 23 und einer der Änderung der Federspannung dienenden, auf das Stück 225 aufgeschraubten Verstellmutter 226. Das untere Stück 227 des Abstützteils 205 ist mittels einer Schraube 228 am oberen Stück 225 befestigt und kann nach Lösen der Schraube 228 mitsamt dem durch die Bohrung 204 hindurchgehenden Fühler 14 seitlich (nach links in Fig. 16 bis 18) weggenommen werden.
  • Das obere Stück 225 hat eine Anschlagfläche 229, an welche sich das in den Abstützteil 205 hineinragende, den Fühler 14 tragende Ende des Übertragungsstückes 200 unter der Wirkung eines federbelasteten Hebels 230 und entgegen der Wirkung der schwachen Federn 208 anlegt, wenn sich das Übertragungsstück außer Meßlage befindet (Fig. 11 und 16). Dieses Ende des Übertragungsstückes 200 hat eine durch eine Schraube 231 befestigte, seitlich (nach links in Fig. 16 und 18) offene Gabe1232, in welche der Fühler 14 eingreift und die erlaubt, den Fühler 14 mitsamt dem Stück 227 seitlich wegzunehmen. Zur Fixierung des Fühlers 14 am Übertragungsstück 200 trägt ersterer eine Scheibe 233, die zwischen der Gabel 232 und einem im Teil 235 des Stückes 200 fest eingesetzten Zapfen 234 axial unbeweglich, aber seitlich herausnehmbar festgehalten wird. Soll also der Fühler 14 zur Anpassung an andere Prüflinge ausgewechselt werden, so braucht hierzu nur die Schraube 228 gelöst und das Stück 227 mitsamt dem Fühler 14 seitlich entfernt zu werden.
  • Die vertikale Bewegung des Übertragungsstückes 200 wird ermöglicht durch eine Präzisionsführung mittels Kugeln 236, die einerseits in Nuten 237 des Gestells 203 und andererseits in Nuten 238 von am Übertragungsstück 200 festgeschraubten Führtlgsleisten 239 laufen (Fig. 12). Die beiden schwachen Zugfedern 208 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten mittels Stiften 240 am Übertragungsstück 200 und mittels Stiften 241 am Gestell 203 angeschlossen. Das Übertragungsstück 200 hat einen unten aus dem Gestell 203 anstrebenden Stift 242, der durch die Federn 208 an das eine Ende des lose auf der einen Betätigungshebel 245 tragenden Achse 243 gelagerten Hebels 230 angedrückt wird. Die am anderen Ende auf den Hebel 230 wirkende Druckfeder 244, die stärker ist als die beiden Zugfedern 208 zusammen, hat das Bestreben, den Hebel 230 und damit das Übertragungsstüdc 200 in der in Fig. 11, 15 und 16 dargestellten Außerbetriebslage zu halten, in welcher der Tastzapfen 201 des Stückes 200 vom jeweils zwischengeschalteten Endmaß 21 der Drehscheibe 32 abgehoben ist. Fest auf der Achse 243 sitzt ein Hebel 246, dessen Nase 247 über den Hebel 230 greift und der auf der der Nase 247 entgegengesetzten Seite gleichfalls durch eine Druckfeder 244 belastet ist. Lose auf der Achse 243 sitzt weiter der Indexierhebel 248, dessen Anschlagfläche 249 durch die Zugfeder 250 normalerweise an die Nase 247 des Hebels 246 angedrückt wird (Fig. 11). Das obere gabelförmige Ende des Indexierhebels 248 umgreift den Stift 251 eines Schiebers 252 der längs Flächen 253 des Gestells geführt und durch eine Platte 254, die gleichzeitig die Drehscheibe 32 in ihrer Lage festhält, gegen Abheben gesichert ist. Die Platte 254 ist bei 266 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung eines federnden Stiftes 267. Am Schieber 252 ist mittels eines Stiftes 255 eine zur Zusammenarbeit mit den Mitnehmern 72 der Drehscheibe 32 bestimmte Klinke 256 derart außerhalb ihres Schwerpunktes drehbar gelagert, daß sie sich normalerweise in der Lage gemäß Fig. 11 und 15 hält.
  • Eine im Gestell 203 gleichachsig zur Achse 243 gelagerte Achse 257 trägt einen Betätigungshebel 258.
  • Fest auf der Achse 257 sitzt ein durch eine Druckfeder 244 belasteter Hebel 259, dessen Nase 260 über den Hebel 230 greift und betätigt wird, wenn das Übertragungsstück 200 durch seine Federn 208 in die Meßlage gemäß Fig. 17 und 19 gebracht werden soll.
  • Die Endmaße 21 sind in Bohrungen der Scheibe 32 leicht axial verschiebbar und haben Kerben, in welche eine Scheibe 261 eingreift. Zum leichten Auswechseln der Drehscheibe 32 ist diese mittels eines Zapfens 262 an einem Deckel 263 gelagert, der mittels Führungen 264 wegnehmbar auf das Gestell aufgeschoben und durch einen nicht dargestellten Schnappverschluß gesichert ist. Der Zapfen 262 trägt einen Drehknopf 265 zur direkten Indexierung der Scheibe 32 ohne Vermittlung des Hebels 248.
  • Angenommen, der Komparator sei bereits auf das Nennmaß der zu prüfenden Werkstücke eingestellt.
  • Hierauf bringt man in der Stellung der Teile gemäß Fig. 11 und 16 einen Prüfling 7 auf den Tisch 6 und unter den Fühler 14. Dann drückt man den Betätigungshebel 258 nach unten, wodurch die Nase 260 des Hebels 259 den Hebel 230 unter Komprimierung der Druckfeder 244 im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 11 verschwenkt, so daß dieser den Stift 242 freigibt. Die schwachen Federn 208 können nun das Ubertragungsstück 200 nach unten bewegen, bis dessen Tastzapfen 201 auf dem zwischengeschalteten Endmaß 21 aufliegt. Bei der Abwärtsbewegung des Stückes 200 be- wegt die Feder 210 den Abstützteil 205 nach unten, bis dessen Stirnfläche 211 auf dem Prüfling 7 aufliegt, worauf das Stück 200 sich von der Anschlagfläche 229 entfernt, bis die vom zwischengeschalteten Endmaß 21 begrenzte Abwärtsbewegung des Stückes 200 und damit des Fühlers 14 vollendet ist. Der durch die Feder 206 belastete Tisch 6 drückt dann den Boden 209 der Aussparung207 an den Fühler 14. Die axiale Lage des Abstützteils 205 gegenüber dem Fühlerende wird auf das Meßorgan 24 übertragen, und der Zeiger 25 gibt die Abweichung der Tiefe der Aussparung207 gegenüber dem Nennwert an. Nach der Messung läßt man den Betätigungshebel 258 lose, so daß die Hebel 259 und 230 durch ihre komprimierten Druckfedern 244 und damit das Übertragungsstück 200 mit dem Fühler 14 und der Abstützteil 205 in die Lage der Fig. 11 zurückgeführt werden. Der kontrollierte Prüfling 7 kann durch einen neuen ersetzt werden.
  • Will man z. B. Werkstücke mit abgestuften Aussparungen oder mehreren Aussparungen verschiedener Tiefe kontrollieren, so betätigt man nach der Prüfung der ersten Dimensionen den Betätigungshebel 245, so daß der Hebel 246 und mittels dessen Nase 247 der Hebel 230 im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 11 verschwenkt werden. Zuerst folgt der Indexierhebel 248 infolge der Wirkung der Feder 250 dieser Bewegung, und noch bevor der Tastzapfen 201 zum Aufliegen auf ein Endmaß 21 kommt, stößt die Klinke 256 auf den vor ihr liegenden Mitnehmer 72 der Drehscheibe 32 und verschwenkt diese unter Abhebung der Anschlagfläche 249, bis ein neues Endmaß 21 zum Tastzapfen 201 gleichachsig liegt. Erst nach Vollendung dieses Indexierungsschrittes kommt der Tastzapfen 201 infolge Weiterverschwenkung des Hebels 230 durch den Hebel 246 mit dem neu zwischengeschalteten Endmaß in Berührung, das Gerät also in Meßstellung für das neu eingestellte Nennmaß. Nach der Messung läßt man den Betätigungshebel 245 los, und die komprimierten Druckfedern 244 bringen die Hebel 246 und 230 zurück, wodurch die Nase 247 des Hebels 246 auch den Indexierhebel 248 unter Spannung der Zugfeder 250 wieder in die Außerbetriebslage der Fig. 11 bringt. Während der Rückführung des Indexierhebels 248 im Uhrzeigersinn stößt die Klinke 256 mit ihrem Rücken gegen den hinter ihr liegenden Mitnehmer 72 und wird dadurch im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 15 verschwenkt, so daß sie an diesem Mitnehmer 72 vorbei gelangen kann, worauf die Klinke 256 durch ihr Eigengewicht sich wieder in die Lage der Fig. 15 zurückverschwenkt und für die nächste Indexierung bereit ist.
  • PATENTANSPRtJCHE: 1. Komparator mit einem mit einem Meßorgan zusammenarbeitenden Fühler, dessen dem Nennmaß des Prüflings und einer Konstanten des Meßorgans entsprechende Lage in veränderlicher Weise durch Einschaltung von auswechselbaren Endmaßen bestimmt wird, wobei das Meßorgan jede Abweichung des wirklichen Maßes des Prüflings vom Nennmaß nachweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endmaße (21, 91) in ihrer Meßlage vom Gewicht des Prüflings (7) entlastet sind.

Claims (1)

  1. 2. Komparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endmaße (21, 91) auf der Höhe eines Bügels (17, 170) der Fühlerstange (12, 120) so zwischen letzterer und dem Meßorgan (24) einschaltbar sind, daß sie im Bügel (17, 170) koaxial zum Fühler (14, 140) liegen.
    3. Komparator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeschaltete, im Bügel (17, 170) liegende Endmaß (21, 91) in Übereinstimmung mit dem Abbeschen Prinzip koaxial zum Meßorgan (24) steht.
    4. Komparator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (24) über dem Bügel (17) der Fühlerstange (12) angeordnet ist und selbst einen Bügel (27) aufweist, welcher mit dem unteren Ende des eingeschalteten Endmaßes (21) zusammenarbeitet.
    5. Komparator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (24) unterhalb des im Bügel (170) der Fühlerstange (120) liegenden, eingeschalteten EnbmaBes (21, 91) liegt.
    6. Komparator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem Meß-oder Prüfprogramm oder einer Folge abgestufter Dimensionen entsprechender Satz von Endmaßen (21) auf einem indexierbaren, in den Bügel (17, 170) hineinragenden Träger (32) angeordnet ist.
    7. Komparator nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Endmaße (21) mit Gleitsitz am indexierbaren Träger (32) angebracht und in diesem so gehalten sind, daß eine kleine Axialverschiebung und eine Ausrichtung der Endmaße (21) im Träger (32) möglich ist.
    8. Komparator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (56, 53, 48, 62, 65> 71, 72), durch deren Betätigung zuerst die Berührung des Endmaßes (21) mit der Fühlerstange (12, 120) und dem Meßorgan (24) aufgehoben und nachher die Indexierung des Trägers (32) durchgeführt wird.
    9. Komparator nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine zweite Vorrichtung (55, 52, 47, 62, 65j, durch deren Betätigung einzig die Berührung des Endmaßes (21) mit der Fühlerstange (12, 120) und dem Meßorgan (24) aufgehoben wird.
    10. Komparator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen Schieber (48) mit zwei Steuerflächen (57, 58) aufweist, von denen bei Bewegung des Schiebers (48) die eine (57) auf einen mit der Fühlerstange (12, 120) verbundenen Hebel (62) und die andere (58) auf einen mit dem Fühler (26) des Meßorgans (24) verbundenen Hebel (65) wirkt, während bei weiterer Bewegung des Schiebers (48) ein Nocken (71) desselben die Indexierung des Trägers (32) vornimmt.
    11. Komparator nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen zweiten, vom ersten (48) unabhängig betätigbaren Schieber (47) mit zwei Steuerflächen (57, 58), von denen die eine (57) auf den mit der Fühlerstange (12, 120) verbundenen Hebel (62) und die andere (58) auf den mit dem Fühler (26) des Meßorgans (24) verbundenen Hebel (65) wirkt.
    12. Komparator nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Anschlag (76) in der Führung (45) des Schiebers (48) zur Anpassung der Länge des Indexierweges des Schiebers (48) an die Zahl der auf dem Träger (32) angeordneten Endmaße (21).
    13. Komparator nach einem der Ansprüche 2, 6, und 8, gekennzeichnet durch einen in den Bügel (170) der Fühlerstange (120) hineinragenden Schwinghebel (93), der mit dem seitlich der Fühlerstange (120) angeordneten Meßorgan (24) zusammenarbeitet.
    14. Komparator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischengeschaltete Endmaß (21) seitlich der Achsen des Fühlers (14) und des Meßorgans (24) liegt.
    15. Komparator nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein geradlinig verschiebbares, federbelastetes Übertragungsstück (200), an dessen einemEnde derFühler (14) befestigt ist und dessen anderes Ende (201) mit dem zwischengeschalteten Endmaß (21) zusammenarbeitet.
    16. Komparator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungsstück (200) durch einen federbelasteten Hebel (230) außer Meßstellung gehalten wird und durch einen Betätigungshebel (258) unter Uberwindung der Federbelastung des Hebels (230) das Zwischenstück (200) für dessen Verstellung in Meßlage durch die auf das Zwischenstück (200) wirkende Federkraft (208) freigegeben wird.
    17. Komparator nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen zweiten Betätigungshebel (245), auf dessen Achse ein den das Ubertragungsstück (200) freigebenden Hebel (230) betätigender Hebel (246) sitzt, auf welchem sich ein gleichachsig gelagerter Indexierhebel (248) mittels einer Feder (250) abstützt, der bei Betätigung des Betätigungshebels (245) den Endmaßträger (32) mittels einer Klinke (256) indexiert, bevor durch weiteres Verschwenken des Betätigungshebels (245) das Übertragungsstück (200) durch den Hebel (230) endgültig zur Berührung mit dem neu zwischengeschalteten Endmaß (21) freigegeben wird.
    18. Komparator nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehscheibe ausgebildete Endmaßträger (32) in einem wegnehmbaren Deckel (263) des Gestells (203) gelagert ist.
    19. Komparator nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (32) mittels eines von außen durch einen Knopf (265) drehbaren Zapfens (262) gelagert ist.
    20. Komparator nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (14) durch eine Bohrung (204) eines mit dem aber tragungsstift (26) des Meßorgans (24) fest verbundenen Abstützteils (205) hindurchgeht, welch letzterer sich in Meßlage auf dem Prüfling (7) ab stützt.
    21. Komparator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (205) ein seitlich wegnehmbares, die Bohrung (204) für den Fühler (14) aufweisendes Stück (227) hat und der Fühler (14) in einer Gabel (232) des Übertragungsstückes (200) seitlich herausnehmbar gehalten ist.
    22. Komparator nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (6) für die Prüflinge (7) in Achsrichtung des Fühlers (14) federnd nachgiebig gelagert ist.
    23. Komparator nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage des Tisches (6) mittels einer mit einer axial verstellbaren, den Tisch (6) tragenden Gewindehülse (216) zusammenarbeitenden Verstellmuter (221) veränderbar ist, wobei die Hülse (216) gegebenenfalls durch eine Tellerfeder (222) axial belastet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205710B (de) * 1961-08-29 1965-11-25 Kugelfischer G Schaefer & Co Longitudinal-Komparator
DE1277562B (de) * 1959-09-10 1968-09-12 Johannes Perthen Dr Ing Pruefeinrichtung fuer die Laufrille von Kugellagern
FR2200503A1 (de) * 1972-09-15 1974-04-19 Finike Italiana Marposs

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DE1205710B (de) * 1961-08-29 1965-11-25 Kugelfischer G Schaefer & Co Longitudinal-Komparator
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