DE2434870B1 - Meßeinrichtung zum Messen der Wanddicke von Gegenständen mit bogenförmigem Bereich - Google Patents

Meßeinrichtung zum Messen der Wanddicke von Gegenständen mit bogenförmigem Bereich

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DE2434870B1
DE2434870B1 DE19742434870 DE2434870A DE2434870B1 DE 2434870 B1 DE2434870 B1 DE 2434870B1 DE 19742434870 DE19742434870 DE 19742434870 DE 2434870 A DE2434870 A DE 2434870A DE 2434870 B1 DE2434870 B1 DE 2434870B1
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DE19742434870
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Nobukazu Aichi Morisaki (Japan)
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Daido Metal Co Ltd
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Daido Metal Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Es ist auch bereits eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher die Aufnahme der Innenfläche des bogenförmigen Bereichs eines Meßobjekts an drei Stellen aufgenommen wird. Dies erfolgt mittels zweier paralleler Tragstangen, die in bezug auf einen dazwischenliegenden Gegenbolzen, dessen Achse mit der Fühlerstange einer Meßuhr fluchtet, einstellbar sind. Die Einstellung der Tragstangen in bezug auf den Gegenbolzen derart, daß das Meßobjekt an den drei Stellen gleichzeitig aufgenommen wird, ist jedoch äußerst schwierig, so daß die Gefahr besteht, daß das Meßobjekt entweder nur durch eine Tragstange und durch den Gegenbolzen oder nur durch beide Tragstangen aufgenommen wird, wobei sich in beiden Fällen eine Verfälschung des Meßergebnisses ergibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion eine exakte und problemlose Messung einer großen Anzahl von zu vergleichenden Meßohjekten erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Meßeinrichtung gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung wird das Meßobjekt in seinem bogenförmigen Bereich an drei Stellen aufgenommen, nämlich mittels des Andruckteils an zwei Stellen der Außenfläche und mittels des Anschlagselements an einer Stelle der Innenfläche des bogenförmigen Bereichs. Dieses Vorgehen gewährleistet ein gleiches Aufnehmen jedes der Meßobjekte. Eine Verfälschung des Meßergebnisses durch unterschiedliche Aufnahme des jeweiligen Meßobjekts ist damit vermieden. Die Anpreßkraft von Andruckteil und Anschlagelement bzw. der Fühlerstange des Meßinstruments sind bei jedem Meßvorgang gleich und hängen nicht ab von der unterschiedlichen Handhabung der Bedienungsperson im Verlauf der einzelnen Messungen, so daß auch insoweit keine Verfälschung des Meßergebnisses auftreten kann. Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung läßt damit eine wesentlich genauere Messung als die herkömmlichen Anordnungen zu.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten von zwei unterschiedlichen Lagern der Dicke d, die mittels der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung ermittelt wird, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer horizontal angeordneten Oberflächenplatte, F i g. 4 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, F i g. 5 eine vergrößerte Teildraufsicht auf F i g. 3, F i g. 6 eine vergrößerte Teilseitenansicht der F i g. 4.
  • F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Pedalplatteneinrichtung zum Betätigen der erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 8 eine vergrößerte Teildraufsicht auf F i g. 3 nach Entfernung des Lagers B, F i g. 9 eine vergrößerte Teildraufsicht auf F i g. 4 nach Entfernung des Lagers B, F i g. 10 eine vergrößerte schematische Teildraufsicht auf F i g 3 und F i g. 11 eine vergrößerte schematisierte Teilansicht eines Tragorgans und eines Befestigungsarmes, welche in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 enthalten sind und dazu dienen, ein Meßinstrument an der erfindungsgemäßen Einrichtung zu befestigen und von dieser zu entfernen.
  • In F i g. 3 und 4 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein auf einem passenden, nicht gezeigten Werktisch vorgesehenes Grund teil angedeutet. Das Grundteil 1 besitzt eine Grundplatte 3, die sich zum vorderen Teil der Einrichtung (nach rechts in der Ansicht nach F i g. 4) unter einem Winkel von etwa 25° bezüglich der Aufspannfläche 2 des Grundteils 1 nach unten neigt. Im vorderen Teil des Grundteils 1 ist eine Oberflächenplatte 5 angeordnet, die parallel zur Grundplatte 3 liegt, wobei zwischen der Oberflächenplatte 5 und der Grundplatte 3 eine Vorderwand 4 sich erstreckt. Die Oberflächenplatte 5 kann entweder einstückig mit dem Grundteil 1 sein oder separat hergestellt und anschließend fest mit den Grundteil 1 verbunden werden. Nach Anbringen des Grundteils 1 auf dem Werktisch erstreckt sich die Oberflächenplatte 5 nach unten geneigt zum vorderen Teil der Einrichtung. Mit dieser Anordnung kann das der Oberflächenplatte 5 zugewandte Bedienungspersonal problemlos eine Messung vornehmen. Das Bezugszeichen 6 betrifft ein Anschlagelement, das in bezug auf die Oberflächenplatte 5 eine derartige Lage einnimmt, daß seine das Meßobjekt aufnehmende Oberfläche senkrecht zur oberen Fläche der Oberflächenplatte 5 steht. Nach F i g. 4 weist das Anschlagelement eine in bezug auf das Meßobjekt konvex gekrümmte Oberfläche auf. Ein das Meßobjekt bildendes Lager B mit der auszumessenden Dicke wird auf die Oberflächenplatte 5 so aufgesetzt, daß die Innenfläche des Lagers B in Berührung mit der gekrümmten Oberfläche des Anschlagelementes 6 und im rechten Winkel zur oberen Fläche der Oberflächenplatte 5 steht.
  • Im hinteren Teil des Grundelementes 1 ist eine Meßinstrument-Aufnahmeplatte 8 vorgesehen, die im Bereich einer Hinterwand 7 und parallel zur Oberflächenplatte 5 liegt. Das Bezugszeichen 9 betrifft ein Meßinstrument, welches eine Skalenscheibe mit beispielsweise einer Teilung von 0,001 mm und einem Skalenbereich von 0,1 mm aufweisen kann. Das Meßinstrument 9 weist ferner einen nicht dargestellten Feineinstellungsknopf zur Einstellung der Zeigerbewegung und eine Fühlerstange oder Meßspindel 10 auf, die einen abgestuften Bereich 11 hat und vor- und rückwärts bewegt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 12 ist ein Tragarm gekennzeichnet, an dem das Meßinstrument 9 befestigt wird. Das auf diese Weise mit dem Tragarm 12 verbundene Meßinstrument wird mittels eines Feststellarmes 13 arritiert. Der Tragarm 12 läßt sich einstellbar an der Aufnahmeplatte 8 mittels einer Schraube 15 befestigen, die sich durch ein Langloch 14 im Tragarm 12 erstreckt und in ein Innengewinde 16 in der Aufnahmeplatte 8 eingeschraubt werden kann. Die Spitze der Fühlerstange 10 des Meßinstrumentes 9 kann sich bis zum Anschlagelement 6 erstrecken. Eine Schraube 17 steht vom hinteren Teil des Tragarmes 12 ab und mit einem Innengewinde 19 eines in Eingriff mit der Hinterwand 7 stehenden Einstellknopfes 18 in Verbindung. Wird die Schraube 15 gelöst und der Einstellknopf 18 gedreht, so bewegt sich der Tragarm 12 in bezug auf das Anschlagelement 6. F i g. 11 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht des Meßinstrumentes 9, des Tragarmes 12 und des in den F i g. 3 und 4 gezeigten Feststellarms 13. Der Tragarm 12 weist ein Innengewinde M und eine Spielbohrung N auf, während der Feststellarm 13 mit einem Außengewinde O versehen ist.
  • Das Meßinstrument 9 kann gelöst werden, indem man den Feststellarm 13 entsprechend dreht, wodurch sich der Spalt Wvergrößert.
  • Die Vorderwand 4 besitzt eine Bohrung 20. Durch die Bohrung 20 erstreckt sich ein Betätigungshebel 21.
  • Der Betätigungshebel 21 ist an einem Stift 23 an einem Joch 22 an der Grundplatte 3 angelenkt. Zwischen dem Betätigungshebel 21 und der Grundplatte 3 erstreckt sich eine Druckfeder 24, die das Vorderende des Betätigungshebels 21 stets nach oben drückt, so daß eine Auskragung 25 am Betätigungshebel 21 mit einem an der Grundplatte 3 vorgegebenen Anschlag 26 in Eingriff steht.
  • Ein Andruckteil 32 ist mit einer Führungsnut 33 versehen, durch die die Fühlerstange 10 des Meßinstrumentes 9 (vgl. F i g. 3) geführt wird. Weiter weist das Andruckteil 32 ein Eingriffsmittel 34 auf, das mit dem abgestuften Bereich 11 so in Berührung steht, daß die Spitze Pder Fühlerstange 10 um einen geringen Betrag über die beiden Aufnahmepunkte Q des Andruckteils 32 vorsteht und in diesem Zustand gehalten wird.
  • F i g. 8 und 9 zeigen einen Teil der Meßeinrichtung, von der das Lager B entfernt ist, d. h. seine Stellung, bei der keine Messung vorgenommen wird.
  • In dieser Stellung stehen der abgestufte Bereich 11 und das Eingriffsmittel 34 miteinander in Eingriff. Nach F i g. 3 bis 6, die die Meßeinrichtung in Meßstellung zeigen, folgt, daß im Gegensatz zu der in F i g. 8 und 9 gezeigten Stellung sich die Spitze P der Fühlerstange 10 nach hinten in eine Stellung bewegt hat, bei der die Spitze P im wesentlichen mit den Aufnahmepunkten Q des Andruckteils 32 fluchtet oder etwas einwärts (d. h.
  • nach links in den Figuren) der Aufnahmepunkte Qund innerhalb der Führungsnut 33 liegt. In diesem Zustand befinden sich der abgestufte Bereich 11 und der Eingriffsbereich 34 in einem Abstand voneinander. Die Fühlerstange 10 läßt sich gemeinsam mit dem Andruckteil 32 nach hinten bewegen.
  • Fig. 10 ist eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 3 und zeigt eine wesentliche Einzelheit der Meßeinrichtung.
  • Das Lager Bwird an drei Stellen (Q, Qund R) aufgenommen und auf der Oberflächenplatte 5 unter rechtem Winkel dazu in sehr stabiler Weise fixiert, so daß eine exakte Messung auszuführen ist. Die Berührungsstelle R des Anschlagelementes 6 und die Spitze Pder Fühlerstange 10 liegen auf einer Mittellinie C, die sich durch den Mittelpunkt des Anschlagelementes 6 und durch die Achse der Fühlerstange 10 erstreckt. Die Aufnahmepunkte Q sind in bezug auf die Mittellinie C symmetrisch angeordnet.
  • Das Bezugszeichen 35 betrifft eine Einstellschraube, die mit einem in einem beweglichen Element 31 vorgesehenen Innengewinde 36 in Eingriff steht. Die Einstellschraube 35 erstreckt sich parallel zur Oberflächenplatte 5, wobei das Vorderende der Einstellschraube 35 vom beweglichen Element 31 absteht. Das Bezugszeichen 37 betrifft einen mit einem Innengewinde 38 versehenen Zylinder, der mit einem Gewinde der Einstellschraube 35 so in Eingriff steht, daß sich die Einstellschraube 35 nicht aus dem Innengewinde 36 löst. Der Zylinder 37 ist auf der Einstellschraube 35 befestigt und erstreckt sich gleitend durch die Hinterwand 7. Das Bezugszeichen 39 betrifft eine um den Zylinder 37 gewundene Druckfeder, durch die eine nach vorne gerichtete Federkraft auf das bewegliche Element 31 ausgeübt wird.
  • Zwei parallele Stangen 27 sind am Grundelement 1 angeordnet und erstrecken sich parallel zur Oberflächenplatte 5 von der Vorderwand 4 zur Hinterwand 7.
  • Jede Stange 27 hat einen Kopf 28 an einem Ende und ein Gewinde 29 am anderen Ende. Der Kopf 28 ist fest mit der Meßeinrichtung verbunden, während das Gewinde 29 an der Meßeinrichtung durch zwei Muttern 30 befestigt wird. Das bewegliche Element 31 ist an den Stangen 27 durch nicht gezeigte Gleitlager gehalten und kann somit längs der Stangen 27 vor und zurück bewegt werden. Am beweglichen Element 31 ist einstückig das Andruckteil 32 mit den Aufnahmepunkten Q angeordnet, wobei das Lager B zwischen dem Andruckteil 32 und dem Anschlagelement 6 liegt. Auf Grund der Wirkung der Druckfeder 39 steht das Ende der Einstellschraube 35 mit der Auskragung 25 in Berührung, so daß diese auf den Anschlag 26 gepreßt wird. Dadurch kann die Vorwärtsstellung des beweglichen Elementes 31 eingestellt werden. Die Einstellung der Vorwärtsstellung des beweglichen Elementes 31 ist gemäß dem Wanddickenbereich einer speziellen Gruppe von auszumessenden Lagern vorzunehmen. Die Einstellung kann durch Drehung des Zylinders 37 in einer bestimmten Richtung erfolgen, bis ein Lösen erreicht ist. Danach wird die Einstellschraube 35 in entsprechender Weise gedreht. Anschließend wird der Zylinder 37 entgegengesetzt zur bezeichneten Richtung gedreht, wodurch der Zylinder 37 angezogen und befestigt wird.
  • Nach F i g. 7 weist eine Pedalplatteneinrichtung 40 eine Befestigungsplatte 41 auf, die auf dem Boden angeordnet ist. Ein sich durch eine Pedalplatte 43 erstrekkender Stift 44 ist schwenkbar in zwei Lagern 42 eingesetzt, die an der Befestigungsplatte 41 angeordnet sind.
  • Das untere Ende einer Verbindungsstange 46 ist schwenkbar von einem Stift 47 gehalten, der sich an einem von der Pedalplatte 43 abstehenden Verbindungsbereich 35 befindet. Das obere Ende der Verbindungsstange 46 steht mit einer Bohrung 48 im Betätigungshebel 21 in Eingriff.
  • Nachfolgend wird eine Erläuterung der Betriebsweise der Meßeinrichtung des oben beschriebenen Aufbaus gegeben. Zum Messen der Dicke des Lagers B wird die Pedalplatte 43 mit einem Fuß niedergedrückt, so daß sich die Verbindungsstange 46 nach unten bewegt und der Betätigungshebel 21 mitschwingt. Durch diesen Vorgang wird von der Auskragung 25 ein Druck auf das vordere Ende der Einstellschraube 35 ausgeübt, so daß sich das bewegliche Element 31 nach hinten bewegt und die Aufnahmepunkte Q des Andruckteils 32 und die Spitze Pder Fühlerstange 10 vom Anschlagelement 6 wegbewegen. In dieser Stellung wird das Lager B auf die Oberflächenplatte 5 aufgesetzt, wobei die Innenfläche des Lagers B dem Anschlagelement 6 zugeordnet wird. Danach wird der Fuß von der Pedalplatte 43 entfernt, womit sich das bewegliche Element 31 nach vorne bewegen kann. Hierdurch kommt die Fühlerstange 10 mit dem Lager B in Berührung. Die Aufnahmepunkte Q des Andruckteils 32 üben einen Druck auf das Lager B aus und fixieren diese zusammen mit dem Anschlagelement 6. Dieser Vorgang findet gleichzeitig statt. Zu diesem Zeitpunkt wird der angezeigte Wert am Meßinstrument 9 abgelesen.
  • Danach wird die Pedalplatte 43 wieder zur Entfernung des Lagers B und zur Durchführung der nächsten Messung niedergedrückt.
  • Ein genauer Meßwert für die Lagerdicke läßt sich erhalten, wenn zuvor in der oben beschriebenen Weise Bezugsdicken ausgemessen werden. Dies erfolgt unter Verwendung von Blocklehren, wobei die Bezugsdicken mit den durch das Meßinstrument 9 angezeigten Lagerdicken verglichen werden.
  • Wie erwähnt, wird das bewegliche Element 31 gegen die Wirkung der Druckfeder 39 bewegt, so daß der Abstand zwischen den Aufnahmepunkten Q des Andruckteils 32 und dem Anschlagelement 6 und zwischen der Spitze P der Fühlerstange 10 und dem Anschlagelement 6 zunimmt. Danach wird ein Lager auf die Oberflächenplatte 5 aufgesetzt. Das bewegliche Element 31 wird in seine Ausgangsstellung auf Grund der Wirkung der Druckfeder 39 bewegt, wobei nach Beendigung der Bewegung des beweglichen Elementes 31 sich der am Meßinstrument 9 angezeigte Wert ablesen läßt. Somit kann die Dicke des Lagers in einfacher Weise und rasch bestimmt werden. Darüber hinaus bietet die Meßeinrichtung den Vorteil, daß unter Verwendung von Blocklehren an Stelle von speziellen Lehren eine sehr genaue Messung vorgenommen werden kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Meßeinrichtung zum Messen der Wanddicke von Gegenständen mit bogenförmigem Bereich, wie beispielsweise rohrförmige Gleitlager oder durch Halbieren eines rohrförmigen Lagers gebildete geteilte Lager od. dgl., gekennzeichnet durch eine auf einem Grundteil (1) vorgesehene Oberflächenplatte (5), ein auf der Oberflächenplatte angeordnetes Anschlagelement (6) mit einer konvex gekrümmten, im wesentlichen senkrecht zur Oberflächenplatte liegenden Oberfläche, welche in Berührung mit der Innenfläche des bogenförmigen Bereichs des Meßobjekts (B) bringbar ist, ein relativ zum Grundteil (1) in Richtung parallel zur Oberflächenplatte (5) verschiebbares Bewegungselement (31) mit einem Andruckteil (32), welches mit der Außenfläche des bogenförmigen Bereichs des Meßobjekts (B) an zwei Aufnahmepunkten (Q) in Berührung bringbar ist, eine auf das Bewegungselement (31) eine Federkraft ausübende Feder (39), um das Andruckteil (32) so zu beeinflussen, daß dieses auf die Außenfläche des bogenförmigen Bereichs des Meßobjekts drückt, und ein auf dem Grundteil (1) in fester Relation dazu angeordnetes Meßinstrument (9) mit einer Fühlerstange (10), deren Achse symmetrisch zu den beiden Berührungsstellen (Q) des Andruckteils (32) mit der Außenfläche des bogenförmigen Bereichs liegt, wobei die Fühlerstange (10) zusammen mit dem Andruckteil (32) vom Anschlagelement (6) wegbewegbar ist, der bogenförmige Bereich des Meßobjekts (B) im wesentlichen senkrecht zur Oberflächen platte (5) zwischen dem Anschlagelement (6), dem Andruckteil (32) und der Fühlerstange (10) aufsetzbar ist, wenn das Andruckteil (32) und die Fühlerstange (10) sich in genügendem Abstand vom Anschlagelement (6) befinden, sowie der bogenförmige Bereich des Meßobjekts (B) an den beiden Aufnahmepunkten (Q) des Andruckteils (32), dem Anschlagelement (6) und der Fühlerstange (10) anliegt, wenn das Bewegungselement (31) durch die Federwirkung zu seiner Ausgangsstellung bewegt wird.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerstange (10) mit einem abgestuften Bereich (11) und das Andruckteil (32) mit Eingriffsmitteln (34) versehen ist, welche mit dem abgestuften Bereich zur Wegbewegung der Fühlerstange (10) vom Anschlagelement (6) in Eingriff bringbar sind, wenn das Andruckteil (32) gegen die Kraft der Feder (39) vom Anschlagelement (6) wegbewegt wird.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (39) mit einer Einrichtung zur Steuerung der Druckkraft versehen ist, mit der der bogenförmige Bereich des Meßobjekts (B) zwischen dem Andruckteil (32) und dem Anschlagelement (6) gehalten wird.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument (9) am Grundteil (1) befestigbar ist, wobei die Lage des Meßinstruments in bezug auf das Grundteil einstellbar ist.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (1) eine Einrichtung aufweist, um die Oberflächenplatte (5) nach vorne und nach unten geneigt zu halten, so daß das Bedienungspersonal unbehindert den Dickenmeßvorgang eines Lagers (B) od. dgl. durchführen kann.
  6. 6. Meßeinrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen schwenkbar am Grundteil (1) angelenkten Hebel (21), um bei dessen Drehung das Bewegungselement (31) vom Anschlagelement (6) durch eines der Hebelenden (25) gegen die Wirkung der Feder (39) wegzubewegen.
  7. 7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine durch Niederdrücken mit dem Fuß des Bedienungspersonals betätigbare Pedalplatteneinrichtung (40), eine Verbindungsstange (46), welche das andere Ende des Hebels (21) mit der Pedalplatteneinrichtung (40) verbindet, so daß bei Niederdrücken der Pedalplatteneinrichtung (40) das Bewegungselement (31) vom Anschlagelement (6) wegbewegt wird.
  8. 8. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (211) durch eine Feder (24) in einer Richtung vorgespannt ist, so daß das Bewegungselement (3t) nicht vom Anschlagelement (6) wegbewegbar ist, solange der Hebel (21) nicht betätigt wird.
  9. 9. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (6) in Form eines Zylinders ausgebildet ist.
  10. 10. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument (9) eine Meßuhr ist.
    Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zum Messen der Wanddicke von Gegenständen mit bogenförmigem Bereich, wie beispielsweise rohrförmige Gleitlager oder durch Halbieren eines rohrförmigen Lagers gebildete geteilte Lager od. dgl.
    Die Messung der Wanddicke des bogenförmigen Bereichs eines Meßobjekts der genannten Art erfolgt üblicherweise mit einer Mikrometerschraube, die in verschiedenen Ausführungsformen bekannt ist. Diese stimmen prinzipiell darin überein, daß das Meßobjekt auf jeder der Seiten der zu messenden Wand nur jeweils einmal aufgenommen wird, nämlich einerseits mit der Meßspindel und andererseits mit dem zu der Meßspindel fluchtenden Gegenbolzen. Die Messung ist nur dann korrekt, wenn die fluchtenden Achsen von Meßspindel und Gegenbolzen genau senkrecht zu den Oberflächen der zu messenden Wand liegen. Da jedoch entweder die Mikrometerschraube von Hand oder das Meßobjekt von Hand geführt werden, besteht leicht die Gefahr, daß bei der Messung die Achsen von Meßspindel und Gegenbolzen nicht im rechten Winkel zu den Oberflächen der zu messenden Wand zu liegen kommen, wodurch ein falscher Wert abgelesen wird. Eine weitere Fehlerquelle resultiert bei den vorbekannten Mikrometerschrauben daraus, daß die Meßspindel bei der Messung mit unterschiedlicher Kraft angezogen wird, so daß entweder der Gegenbolzen oder die Meßspindel oder beide Teile ihre diesbezüglichen Oberflächen der Wand bei jedem Meßvorgang unterschiedlich verformen. Damit sind die bekannten Mikrometerschrauben nicht für die exakte Messung einer größeren Zahl von zu vergleichenden Meßobjekten geeignet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4038164A1 (de) * 1989-12-06 1991-07-04 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur punktuellen dickenmessung duenner scheiben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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