DE1798260C3 - Vorrichtung zum Messen des Abstandes des Einschußloches vom Zielscheibenmittelpunkt - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Abstandes des Einschußloches vom Zielscheibenmittelpunkt

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DE1798260C3
DE1798260C3 DE19681798260 DE1798260A DE1798260C3 DE 1798260 C3 DE1798260 C3 DE 1798260C3 DE 19681798260 DE19681798260 DE 19681798260 DE 1798260 A DE1798260 A DE 1798260A DE 1798260 C3 DE1798260 C3 DE 1798260C3
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Ludwig 8000 Muenchen Merkel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/14Apparatus for signalling hits or scores to the shooter, e.g. manually operated, or for communication between target and shooter; Apparatus for recording hits or scores
    • F41J5/16Manually evaluating scores, e.g. using scoring plugs or gauges; Apparatus for evaluating scores on targets after removal from the target holder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Häüptänspfüchcs.
Zum Erkennen eines Treffers auf einer Zielscheibe ist eine annähernde Wertung dadurch vorbestimmt, daß Meßkreisc (= Ringe) und Zahlen als Hilfsmittel vorgesehen sind. Eine genaue Trefferbestimmung ist jedoch nicht möglich. Durch zusätzliche Plättchen, aus dickerem Papier, gelingt eine bessere Wertung dadurch, daß nach dem Beschüß das Plättchen abgenommen, in eine Meßfassung gedrückt und mittels eines Meßgerätes ausgewertet wird (vgl. z, B, das DE-GM 1976810). In der Praxis aber wurden, außer den Mehrkosten, bedeutsame Nachteile erkannt. Plättchen aus Papier, Meßfassungen aus Metall können trotz erheblicher Mehrkosten niemals ohne Toleranzwerte hergestellt werden, so wenig auch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse sich vermeiden
in lassen. Zwangsläufig entstehen Meßdifferenzon, die insbesondere bei Wettbewerben sich unangenehm bemerkbar machten.
Die nachstehend beschriebene Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der beliebige Schießscheiben leicht eingelegt, verschoben und genauestmöglich vermessen werden können bei schonender Behandlung des Einschußloches.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
-»ο Hauptanspruches angegebenen Mittel gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt die genannten Mängel und ist wirtschaftlicher, da bei Vermeidung von Zusatzmittel (Plättchen) und deren Kosten, bessere Meßergebnisse als bisher erzielt werden. Auch ergibt sich eine Zeiteinsparung (aufgeklebte Plättchen brauchen von der Scheibe nicht mehr abgenommen werden, da sämtliche gedruckte Scheiben verwendet werften können) und eine genauere Messung, da kein seitlicher Druck wie bisher durch
«ι die Meßuhr, das Schußioch beeinflußt.
Auf der Zeichnung ist dargestellt:
Abb. I die Vorrichtung im Längsschnitt, mit eingelegter Zielscheibe.
Abb. 2 Die Vorrichtung in Draufsicht, mit einge-
r> legter Zielscheibe (ohne Mikroskop und Oberbeleuchtung).
Abb. 3 Die Einstell-Lehre in Seitenansicht und Draufsicht.
Abb. 4 Einen Teilschnitt aus Abb. 1.
ι» Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer verzugsfreien Grundplatte mit Lagerstützen für eine handelsübliche Mikrometerschrauben 19, einer oder mehrerer Führungen 2 für deren Meßspindel, der spielfrei gelagerten, drehbaren Scheibenauflage 10
r> sowie Stützen für die Oberbeleuchtung 18. Die drehbare Scheibenauflage 10 mit einer Rille 6 gegenüber den Mitnehmerspitzen der Tasterführung 12, hat im Zentrum eine Vertiefung 9, in welche die Überstehfasern um das Einschußloch 23 der Scheibe 11 eindrin-
-,» gen können und in welche der unten konisch geformte, auf einem Dorn 7 gleitende, das Einschußloch 23 zentrierende Taster 13 ragt. Der Taster 13 ist durch eine Druckfeder 14 belastet und in der Tasterführung 12 hubbegrenzt gelagert, während der Dorn 7 fest in der
v> Tasterführung 12 ist. Die Führungen 2 tragen verwindungsfrei den Schieber 3, der mittels einer Zugfeder 1 immer in Anlage zur Mikrometerschraube 19, die in ihrer Lagerstütze verstellt werden kann, gehalten wird. Mit dem Schieber 3 sind die mehrteilige, seg-
!,« mentartige untere Beleuchtungseinrichtung 4, 5, insbesondere die Meßgabel 16 und das lös- oder schwenkbare optische Gerät, ?.. B. ein Mikroskop 15 verbunden.
Ein Justierdorn 26, der einen Ansatz 27 mit einer
.,-, zentrischen Kante aufweist, paßt in die Vertiefung 9 der drehbaren Scheibenauflage 10 und dient der Justierung der Vorrichtung vor dem Messen der ersten Scheibe. Die Mcßgabel 16. der Justierdorn 26 bzw.
die zentrische Kante seines Ansatzes 27 und ein Ring 24 der beschossenen Scheibe 11 haben den gleichen Radius, so daß ein Herandrehen der Meßgabel 16 an den in die Vertiefung 9 eingeführten Justierdorn 26 bzw, seinen Ansäte 27 eine Kontrolle der Mikrometerschraube 19 dadurch ergibt, daß diese bei Deckung beider Radien (ein Blickfeld des Mikroskops IS) auf Null stehen muß. Die Abschrägung der Meßgabel 16 erleichtert den Durchblick auf die Scheibe 11; die Meßgabel 16 ist mit einer Mittelmarke 20 und je zwei Kontrollmarken 21, 22 gekennzeichnet. Die Kontrollmarken 21,22 dienen als Hilfsmittel zum Einrichten der Scheibe 11.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
1. Justierung:
Der Justierdorn 26 wird in die Vertiefung 9 gesteckt, so daß der Ansatz 27 zum Meßbogen der Meßgabel 16 gerichtet ist. Der Radius des Ansatzes 27 und der des Meßbogens sind einander gleich und entsprechen dem eines bestimmten Ringes der Scheibe 11 (z. B. dem des Plättchens oder sogenannten Blattls). Jetzt wird der Meßbogen der Meßgabel 16 mittels der Meßeinrichtung (Mikrometersch·- lube 19) an den Ansatz 27 herangedreht, bis nur ein feiner Lichtspalt sichtbar ist. Diese Stellung ist dann die Nullstellung der Mikrometerschraube.
2. Messung:
In die mittels der Einstellehre justierte Vorrichtung wird die passende, beschossene Zielscheibe mittels Dorn 7 und gefedertem, kegeligem Taster 13, der das Einschußloch zentriert: so auf die drehbare Scheibenauflage 10 geschoben, daß sie zwischen Meßgabel 16 und unterer Lichtführung liegt 4, 5 und durch die Tasterführung 12 und deren Mitnehmerspitzen gehalten wird, wobei die Ringnut des Domes 7 zwischen Federstäbe 8 dringt und die Tasterführung 12 abwärtsdrückend die Zielscheibe 11 festhält.
Durch Drehen der Zielscheibe 11 kann der geringste Abstand zwischen Mittelpunkt des Domes 7 und dem Meßbogen der auswechselbaren, federbeaufschlagten Meßgabel 16 festgestellt werden, wobei die beiden inneren bzw. äußeren Kontrollmarken, im abgeschrägten Segmentfeld der Meßgabel, als Richtmarken dienen. Wird nun die Mikrometerschraube 19 so weit verstellt, bis zwischen einem bestimmten Ring der Zielscheibe und Meßbogen der Meßgabel 16 sich ein feiner Lichtspalt zeigt, der durch das optische Aufsetzgerät, das Mikroskop 15, besser erkennbar wird, dann gibt die Mikrometerschraubc .19 mit höchster Genauigkeit die Entfernung des Einschußmittelpunktes vom Zielscheibenmittelpunkt an. Zur noch besseren Sichtbarmachung des Meß-Spaltes kann die Zielscheibe von unten bzw. wechselwirkend oben schatteiiios beleuchtet werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen des Abstandes des Einschußloches vom Scheibenmittelpunkt, mit einer drehbaren Scheibenauflage, die eine zentrische Vertiefung zum Eindringen eines, das Einschußloch zentrierenden, federbelasteten Tasters aufweist, der dann die Drehachse der Scheibenauflage bildet und mit einer Meßeinrichtung zur Feststellung der Exzentrizität des Einschußloches zum Scheibenmittelpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einen bestimmten Ring der Scheibe (11) justierte, den Radius dieses Ringes aufweisende, Meßgabel (16) vorgesehen ist, welche auf einem mit der Meßeinrichtung (19) verbundenen, von der Drehachse wegweisend federbelasteten Schieber (3) angebracht ist, wobei durch Drehung der Scheibenauflage (10) mitsamt Scheibe der geringste Abstand des bestimmten Ringes zur Meßgabel hergestellt wird und letztere mittels der Meßeinrichtung und mit Hilfe eines optischen Gerätes (15) bis auf einen durch Beleuchtungseinrichtungen (S bzw. 18) erzeugten feinen Lichtspalt zwischen Ring und Meßgabel verstellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenauflage (10) mit einer Ringnut (6) in die die Mitnehmerspitzen der Tasterführung (12) ragen können, versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Domes (7) mit seiner Ringnut zwischen fest gelagerte FederEtäbe (8) cringt u=.rd diese in Keilwirkung die Zielscheibe (il) festhalten.
4. Vorrichtung nach den A. Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Meßgabel (16) und die segmentartige untere Beleuchtungseinrichtung (5) lösbar mit dem auf einer oder mehreren Führungen (2) gleitenden, durch eine Zugfeder (1) immer in Anlage zur Meßeinrichtung (19) gehaltenen Schieber (3) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschirmte, obere Beleuchtungseinrichtung (18) mit der Grundplatte verbunden, in Wechselwirkung zur unteren Beleuchtungseinrichtung (5) geschaltet werden kann.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auswechseln der Meßgabel (16) und mit Hilfe vorbestimmter Justierdorne (26) jede erforderliche Justierung bzw. Einpassung an jede beliebige Scheibe erreicht wird.
DE19681798260 1968-09-18 1968-09-18 Vorrichtung zum Messen des Abstandes des Einschußloches vom Zielscheibenmittelpunkt Expired DE1798260C3 (de)

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DE1798260A1 DE1798260A1 (de) 1971-11-25
DE1798260B2 DE1798260B2 (de) 1980-01-24
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