DE420526C - Geraet zum Pruefen von Kegeln - Google Patents

Geraet zum Pruefen von Kegeln

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DE420526C
DE420526C DEK86552D DEK0086552D DE420526C DE 420526 C DE420526 C DE 420526C DE K86552 D DEK86552 D DE K86552D DE K0086552 D DEK0086552 D DE K0086552D DE 420526 C DE420526 C DE 420526C
Authority
DE
Germany
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cone
comparison
testing
cones
carrier
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Expired
Application number
DEK86552D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Bartholdy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK86552D priority Critical patent/DE420526C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420526C publication Critical patent/DE420526C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/241Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Prüfen von Kegeln. Die Erfindung bezieht sich auf solche Geräte zum Prüfen von Kegeln, die aus einem mit einer Lehre versehenen Träger bestehen und zunächst nach einem Vergleichskegel eingestellt werden. Mit einem bekannten Gerät dieser Art kann eine Prüfung von Kegeln nur dann vorgenommen werden, wenn die Kegel mindestens an ihrer einen Grundfläche einen zylindrischen Zapfen tragen. Bei einem anderen bekannten Gerät erfolgt die Prüfung unter Vermittlung von zwei drehbar an einem Träger gelagerten Walzen, deren Querschnitt durch ein unregelmäßiges Vieleck gebildet wird. Diese Walzen liegen beim Prüfen eines Kegels an dessen Mantelfläche an und werden je nach der Neigung des Kegels so eingestellt, daß die nach außen gekehrte Fläche.des Trägers mit der von ihm abgekehrt liegenden Mantellinie des Kegels parallel läuft. Das Prüfen mittels dieses Gerätes ist jedoch ungenau und umständlich. Bei weiteren bekannten Geräten wird der Prüfkörper auf einen verschiebbaren Schlitten gelegt und mittels eines von oben gegen den Prüfkörper geführten Meßgerätes geprüft. Das Prüfen mittels dieser Geräte ist jedoch besonders wegen der erforderlichen genauen Einstellung des Schlittens umständlich und zeitraubend, auch sind diese Geräte nicht zum Prüfen von Werkstücken geeignet, die sich noch auf der Werkbank befinden. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und ein Gerät zu schaffen, das bei üinfachster Bauart und bequemer Handhabung ein genaues Prüfen von Kegeln gestattet, und zwar auch dann, wenn sie sich noch auf der Werkbank befinden.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine zum Teil im Schnitt gehaltene Ansicht eines Gerätes zum Prüfen von Außenkegeln in Verbindung mit einem Außenkegel, Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Seitenansicht, von links gesehen, Abb.3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Gerätes zum Prüfen von Außenkegeln, Abb. q. die zu Abb. 3 gehörige Oberansicht, Abb.5 den Schnitt nach 5-5 der Abb.3, von links gesehen, Abb.6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einem keilförmigen Körper, Abb.7 die zu Abb.6 gehörige Seitenansicht, von rechts gesehen, Abb. 8 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Ansicht eines Gerätes zum Prüfen von Innenkegeln in Verbindung zeit einem Vergleichsring, Abb.9 eine der Abb. 8 entsprechende Ansicht des Gerätes in Verbindung mit einem zu prüfenden Innenkegel, einzelne Teile sind abgebrochen, und Abb. i o die zu Abb. 9 gehörige Seitenansicht, von links gesehen.
  • Es soll zunächst das in Abb. i und 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • In einem Träger A, der mit einem Ausschnitt a1 versehen ist, sind drei Bohrungen a2 vorgesehen, deren mittlere Längsachsen den Winkel, den die Seitenflächen des Ausschnittes a1 bilden, halbieren. In zwei Bohrungen a2 sind Fassungen a3 eingeschraubt, die zur Aufnahme von in bekannter Weise ausgeführten FeinzeigernB dienen. Die Tastbolzen bi der Feinzeiger B ragen in den Ausschnittal des Trägers A hinein. Der Träger A trägt ferner an einer seiner Stirnflächen einen Anschlag a4.
  • Das Gerät wird zunächst an einen dem zu prüfenden Kegel genau entsprechenden Vergleichskegel so angelegt, daß der Anschlag a4 die eine der beiden Grundflächen des Vergleichskegels berührt. Dann werden die in zwei Bohrung en a2, deren Wahl sich nach der jeweiligen Länge des Kegels richtet, befindlichen FeinzeigerB mittels der Fassungen a3 so eingestellt, daß die Zeiger b2 auf einen bestimmten Teilstrich, am zweckmäßigsten auf Null, einspielen. Wird nun das Gerät in der gleichen Weise an den zu prüfenden, beispielsweise auf die Werkbank eingespannten Kege1C angelegt, so geben die Zeiger b2 etwaige Abweichungen des zu prüfenden Kegels gegenüber dem Vergleichskeg el an.
  • Das in Abb.3 bis 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eignet sich besonders für Massenherstellung von Kegeln. An einer Schale Dy deren innere Mantelfläche der Mantelfläche eines Vergleichskegels genau angegep.aßt ist, ist ein auswechselbarer Halter d2 angebracht, der wie der Träger A des ersten Ausführungsbeispieles mit Bohrungend-1 versehen ist, die zur. Aufnahme von Feinzeigern F dienen. Die Feinzeiger F, deren mittlere Längsachsen genau radial verlaufen, sind durch Klemmschrauben d4 feststellbar. Die Schale D@ besitzt ferner einen Längsschlitz dl, der für ein weiter unten beschriebenes Prüfgerät bestimmt ist, und trägt außerdem an einer ihrer Stirnflächen einen dem Anschlage a4 des ersten Ausführungsbeispieles entsprechenden Anschlag d5.
  • Nach Einstellung des Gerätes auf einem Vergleichskegel wird es auf den zu prüfenden Kegel E gesetzt und die Schale D@ an der den Feinzeigern F gegenüberliegenden Seite leicht gegen den Kegel gedrückt. Die etwaige Abweichung der Kegelwinkel voneinander läßt sich dann entsprechend dem Ausschlage der Zeiger f1 leicht bestimmen. Soll das einseitige Andrücken der Schale D vermieden werden, so müssen, auf beiden Seiten der Schale Feinzeiger angeordnet werden, die dann, aber nur den halben Betrag der Abweichung ,anzeigen.
  • Es soll nunmehr das dritte Ausführungsbeispiel (Abb.6 und 7) erläutert werden, und zwar in seiner Verwendung zum Prüfen von Keilstücken. In einem Längsschlitz ml eines genau abgerichteten Lireales M ist ein mit einem Feinzeiger P versehener, senkrecht auf dem Lineal M stehender Tiefenmesser N längsverschiebbar gelagert. An der einen Stirnseite trägt das Lineal M eine zweischenkelige feste Stütze m2 und an der anderen Stirnseite eine mittels einer Schraube m3 senkrecht verstellbare und durch eine Schraube m¢ festklemmbare einfache Stütze m5. Die Stützflächen beider Stützen m2 und m5 sind nach einem gleichen Radius abgerundet (Abb.6). Die Prüfung eines Keilstückes geschieht auf folgende Weise: Das Gerät wird zunächst auf einen Meßtisch gesetzt, wo die Stütze m5 mittels der Schraube m3 bei gleichzeitiger Verschiebung des mit. seinem Tastbolzen n1 auf einer Ebene gleitenden Tiefenmessers N so eingestellt wird, daß der Feinzeiger P bei den beiden Endstellungen des Tiefenmessers dein gleichen Ausschlag zeigt. Darauf wird die Stütze m5 mittels der Schraube ml festgestellt und unter ihre Stützfläche ein dem Winkel des zu prüfenden Keilstückes H entsprechendes Endmaß Q gelegt. Dann wird das Keilstück H unter das Lineal M geschoben, der Tastbolzen nl des Tiefenmessers auf die Keilfläche gesetzt und der Tiefenmesser in einer Stellung festgestellt, in der der Feinzeiger P einen bestimmten Ausschlag zeigt. Bei richtigem Keilwinkel -und genau ebener Keilfläche zeigt dann der Feinanzeiger P beim Verschieben des Tiefenmessers N stets den gleichen Ausschlag.
  • Um die Geradlinigkeit der Mantellinien des mittels des Gerätes nach Abb.3 bis 5 geprüften Kegels festzustellen, wird der TiefenmesserN (Abb. 6) in den Schlitz dl der Schale D (Abb. 3 bis 5) eingeführt und der Feinzeiger P auf einen bestimmten Teilstrich eingestellt. Im übrigen entspricht das Prüfverfahren dem bereits zu Abb.6 und 7 beschriebenen Verfahren. Soll mittels des Gerätes nach Abb.6 und 7 ein Kegel geprüft werden, so ist es lediglich notwendig, die Stützen m° und m5 der Mantelfläche des Kegels anzupassen.
  • Bei dem in Abb.8 bis io veranschaulichten Gerät zum Prüfen von Innenkegeln bildet der Vergleichskegel G einen Teil des Gerätes. Die Nut g1 des Kegels dient hierbei zur Aufnahme des den Tastbolzen s1 tragender Teiles einer Lochlehre S. Der Vergleichskegel G ist ferner mit einem Griffe g2 und einem Anschlageg3 versehen. Die Einstellung des Gerätes geschieht nach einem Vergleichsring R, dessen innere Mantelfläche der Mantelfläche des Vergleichskegels G genau angepaßt ist.
  • Zwecks Prüfers eines Innenkegels wird das Gerät nach der Feststellung des Ausschlages, den der Feinzeiger T nach der Einstellung des Gerätes nach dem Vergleichsring R zeigt, in den zu prüfenden Innenkegel eines Maschinenteiles U eingeführt, bis sich der Anschlag g3 gegen die eine Nabenstirnfläclhe des Maschinenteiles U legt. Zeigt der Feinzeiger T beim Verschieben der Lochlehre in der Nut g1 stets den vorher festgestellten Ausschlag, so entspricht der Winkel des Innenkegels genau dem Winkel des Vergleichskegels G. Etwaige Abweichungen lassen sich leicht bestimmen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Gerät zum Prüfen von Kegeln, das aus einem mit einer Lehre versehenen Träger besteht und zunächst nach einem Vergleichskegel einzustellen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (A oder L) oder M oder G) eine der Mantelfläche des Vergleichskegels ,angepaßte Lagerfläche besitzt und unmittelbar an ihm ein Feinzeiger (B oder F oder P oder T) so angeordnet ist, daß bei Anlage des Trägers an ,der Mantelfläche des zu prüfen-,den Kegels (C oder E oder U) etwaige Abweichungen unmittelbar ablesbar sind. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer den zu prüfenden Kegel (E) umfassenden Schale (D) gebildet ist, deren innere Mantelfläche der Mantelfläche eines Vergleichskegels genau angepaßt ist. 3. Gerät nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (D oder M) mit einem Längsschlitz (dl oder ml) zur Aufnahme einer verschiebbaren Lehre (P) versehen ist, die zum Prüfen der Geradlinigkeit der Prüfkörperfläche dient. q.. Gerät nach Anspruch i zum Prüfen von Innenkegeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch den Vergleichskegel (G) gebildet ist. 5. Gerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichskegel (G) mit einer Längsführung (g1) zur Aufnahme einer verschiebbaren, gleichzeitig zum Prüfen des Neigungswinkels des Prüfkörpers und der Geradlinigkeit der Prüfkörperfläche dienenden Lehre (T) versehen ist.
DEK86552D 1923-07-14 1923-07-14 Geraet zum Pruefen von Kegeln Expired DE420526C (de)

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DE420526C true DE420526C (de) 1925-10-24

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ID=7235703

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DEK86552D Expired DE420526C (de) 1923-07-14 1923-07-14 Geraet zum Pruefen von Kegeln

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DE (1) DE420526C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155256B (de) * 1958-12-10 1963-10-03 Jenoptik Jena Gmbh Pneumatische Kegellehre
DE1164682B (de) * 1955-04-30 1964-03-05 Siemens Ag Kegellehre
FR2304055A2 (fr) * 1975-03-13 1976-10-08 Heck Kurt Appareil pour mesurer des cones et diametres exterieurs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1155256B (de) * 1958-12-10 1963-10-03 Jenoptik Jena Gmbh Pneumatische Kegellehre
FR2304055A2 (fr) * 1975-03-13 1976-10-08 Heck Kurt Appareil pour mesurer des cones et diametres exterieurs

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