DE854098C - Lehre zum Pruefen von Innenkegeln - Google Patents

Lehre zum Pruefen von Innenkegeln

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DE854098C
DE854098C DER5551A DER0005551A DE854098C DE 854098 C DE854098 C DE 854098C DE R5551 A DER5551 A DE R5551A DE R0005551 A DER0005551 A DE R0005551A DE 854098 C DE854098 C DE 854098C
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DE
Germany
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measuring
bolt
teaching according
socket
handle
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Expired
Application number
DER5551A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Adami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde & Doerrenberg
Original Assignee
Rohde & Doerrenberg
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Publication date
Application filed by Rohde & Doerrenberg filed Critical Rohde & Doerrenberg
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Lehre zum Prüfen von Innenkegeln Der Einsatz der heute hochentwickelten spanabhebenden Werkzeuge, wie Bohrer, Senke, Reibahlen, sowie die mit Aufnahmekegeln versehenen Aufspannelemente verlangen einen äußerst sicheren Sitz des Aufnahmekegels. Vielfach wird die irrige Ansicht vertreten, daß bei derartigen Werkzeugen der Mitnehmerlappen dazu diene, die Mitnahme des Werkzeuges zu bewirken. Es wird deshalb in vielen Fällen der Sitz des Kegels vernachlässigt, was zu einem Flattern oder Schlagen des Werkzeuges und zum Bruch des Mitnehmerlappens führen kann. Es muß daher auf einen einwandfreien Sitz des Aufnahmekegels geachtet werden. Im Gegensatz zum Prüfen des Außenkegels bereitet aber das Prüfen des lnnenkegels besondere Schwierigkeiten. Man benutzt bisher einen Kegeldorn, der in den Innenkegel eingeführt und von Hand gedreht wurde. Auf Grund der Markierungsstellen konnte man annähernd den Sitz des Kegels feststellen, es bleibt jedoch der Geschicklichkeit des Herstellers überlassen, einen möglichst guten Sitz zu erreichen. Auch ist es bekannt, Innenkegel mit zwei ungleich starken, dem Kegel entsprechenden Meßscheiben zu prüfen, wobei der Abstand beider Scheiben gemessen wird. Dieses gleiche Meßverfahren wird auch mit zwei ungleich starken Kugeln vorgenommen. Diese Meßart eignet sich jedoch nicht für den Betrieb, sie kann nur durch gut angelernte Kräfte im Meßraum erfolgen.
  • Um nun in möglichst einfacher Weise Innenkegel prüfen zu können, wird gemäß der Erfindung eine Lehre vorgeschlagen, bei der auf einer Buchse od. dgl. zwei oder mehr Meßscheiben mit verschiedenen Durchmessern verschiebbar angeordnet sind, deren Abstand die Kegelsteigung angibt. Diese Meßscheiben werden vorteilhaft mit Hartmetall bestückt, um den Verschleiß möglichst niedrig zu halten.
  • Bei der praktischen Ausführung einer solchen Lehre ist eine Meßscheibe mittels eines Bolzens innerhalb der Buchse und die zweite Meßscheibe mittels einer Hülse od. dgl. auf der Buchse geführt.
  • Beide Meßscheiben sind durch leichte Federn in Richtung der Kegelspitze belastet, so daß sie sich der Bohrung entsprechend einstellen können. Am Ende der Buchse kann ein mit einer stirnseitigen Anlagefläche versehener Handgriff angeordnet werden, der die Scheibenhülse und deren Feder umgibt.
  • Mit dieser Anlagefläche wird die Lehre an das Arbeitsstück gehalten, und das Meßergebnis kann nun abgelesen werden.
  • Der Scheibenbolzen und ein mit der ScheibSenhülse verbundener Bolzen od. dgl. können bis zur äußeren Stirnfläche des Handgriffes durchgeführt sein, wobei bei richtiger Kegelabmessung die Enden dieser Bolzen mit der Stirnfläche des Handgriffes abschließen. Die Bedienungsperson kann dann in einfachster Weise durch Abfühlen der Stirnfläche die richtige Kegelsteigung und den genauen Durchmesser des Kegels feststellen. Beide Messungen können unabhängig voneinander durchgeführt werden.
  • Die Meßscheiben können als Vollkreise ausgebildet sein, es können aber auch zwei gegenüberliegende Seiten abgeflacht werden, so daß nur kurze Meßstrecken vorhanden sind. Durch Verdrehen der Lehre kann man dann den Kegel in verschiedenen radialen Richtungen auf Rundheit abtasten.
  • Eine solche Lehre kann aber auch in einfachster Weise mit einer Ableseeinrichtung ausgerüstet werden, um Ungenauigkeiten der Steigung und des Durchmessers feststellen zu können. Zu diesem Zweck kann die Scheibenhülse ein Ableseokular und der Scheibenbolzen eine Strichplatte od. dgl. erhalten, so daß man nach dem Einführen der Lehre in die zu messende kegelige Bohrung die Ungeìnauigkeiten an der Maßeinteilung ablesen kann.
  • Sind sehr tiefe kegelige Bohrungen zu messen, so kann man eine solche Lehre auch mit mehr als zwei Meßscheiben ausrüsten.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Prüflehren gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt, Fig. 2 eine andere Ausführung, Fig. 3 die Draufsicht auf eine Meßscheibe, Fig. 4 eine andere Ausbildung der Meßscheibe, Fig. 5 die Festklemmvorrichtung, Fig. 6 die Okularanordnung und Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für steile Innenkegel.
  • Die Lehre besitzt eine Buchse 1, die am oberen Ende mit einem Handgriff 2 fest verbunden ist.
  • Am unteren Ende befindet sich eine Meßscheibe 3, die vorteilhaft mit Hartmetall bestückt ist. Diese Meßscheibe sitzt fest am Ende eines Bolzens 4, der durch die ganze Buchse I hindurchgeführt ist und, wie in Fig. 1 angedeutet wurde, an der Stirnfläche 5 des Handgriffes 2 heraustreten kann. Zwischen der Meßscheibe 3 und der ringförmigen Stirnfläche der Buchsen ist eine leichte Feder 6 angeordnet, die durch ein Rohrstück 7 abgedeckt sein kann.
  • In einem gewissen Abstand von der Meßscheibe 3 ist eine weitere Meßscheibe 8 vorgesehen, die mittels einer Hülse 9 auf der Buchse I geführt ist. Auch diese Meßscheibe 8 ist durch eine Feder 10 belastet, die sich gegen einen Ansatz des Hand griffes 2 legt. Die beiden Federn 6 und lo wirken in Richtung der Kegelspüze. Der Handgriff 2 ist vorteilhaft mit einer Anlagefläche ii versehen, mit der die Lehre gegen die Stirnfläche 12 des mit der kegeligen Bohrung 13 versehenen Arbeitsstückes 14 gehalten wird.
  • Um Vergleichsmessungen durchzuführen, kann beispielsweise die Lehre zunächst mit Hilfe einer Außenkegellehre auf das richtige Maß eingestellt werden. Man bringt die Lehre zwischen die Meßleisten einer Außenkegellehre oder Konuslehrhülsa, so daß die Meßscheiben 3 und 8 die richtige Einstellung erhalten. Dann werden die beiden Meßscheiben 3 und 8 durch irgendeine K1emmeinrichtung in dieser richtigen Lage festgeklemmt. Man kann dann anschließend mit dieser Lehre die Bohrung 13 überprüfen. Wenn der Kegel nicht die richtigen Maße aufweist, so läßt sich die Lehre in irgendeiner Weise innerhalb der Bohrung radial bewegen, und man kann somit leicht die Richtigkeit der Kegelbohrung überprüfen.
  • Bei dem in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellten Ausführungsbeispiel einer Klemmvorrichtung ist in dem Handgriff 2 eine Druckschraube 15 angeordnet, die auf ein Druckstück 16 einwirkt, das mit der Hülse 9 durch ein Federblatt 17 od. dgl. verbunden ist. Dieses Druckstück ist in axialer Richtung so lang, wie der größe Verschiebeweg der Hülse 9, so daß die Druckschraube 15 immer mit dem Druckstück 16 in Berührung bleibt. Das Druckstück ragt durch einen Schlitz 1 8 der Buchse t hindurch und legt sich gegen den Bolzen 4, so daß beim Eindrehen der Schraube 15 die Scheibenhülse 9 und der Scheibenbolzen 4 festgeklemmt werden.
  • Nach Fig. 2 ist in dem Bolzen 4 ein Schlitz 19 vorgesehen, durch den ein Querstück 20 ragt, das fest mit der äußeren Hülse 9 verbunden ist. Das Querstück 20 erhält einen Bolzen 21, der durch den Bolzen 4 geführt ist.
  • Bei Absolutmessungen wird die Lehre unmittelbar in die Bohrung eingeführt. Wenn die Kegelsteigung stimmt, d. h., wenn die Meßscheiben 3 und 8 die richtige Lage aufweisen, fällt das äußere ringförmige Ende des Bolzens 4 mit dem Ende des Bolzens 21 zusammen. Das Durchmessermaß ist gegeben, wenn das hintere Ende des Bolzens 4 mit der Stirnfläche 5 des Handgriffes 2 eine Ebene bildet.
  • Wie in Fig. 3 angedeutet ist, können die MeS-scheiben 3 bzw. 8 kreisförmig ausgebildet werden, wobei die Mantelflächen natürlich dem zu messenden Kegel angepaßt sein können. Nach Fig. 4 können aber auch die Meßscheiben an den beiden gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 22 und 23 erhalten. Man kann dann durch Verdrehen der Lehre die Innenbohrung nach verschiedenen Richzungen auf Rundheit abtasten.
  • Eine solche Lehre kann nun aber weiterhin noch mit einer einfachen Ablesevorrichtung ausgerüstet werden. So erhalten beispielsweise nach Fig. 6 der Handgriff 2 und die Buchse z Schlitze 24 und 25, während, wie auch in Fig. X angedeutet, in dem Bolzen 4 eine Strichplatte 26 angeordnet ist. Die Scheibenhülse 9 trägt dann ein Ableseokular 27, so daß sich dann die Abweichungen der Meßscheiben von der Nullage ohne weiteres an der Strichplatte 26 ablesen lassen.
  • Fig. 7 zeigt schließlich eine Ausführungsform für steile Kegel. bei der ebenfalls die untere Meßscheibe 3 durch die Feder 6 in die kegelige Bohrung 13 gedrückt wird. In ihrer Anlagestellung kann diese Meßscheibe über ihren Bolzen 4 festgestellt werden, indem z. B. ein Klemmstück 28 durch einen Ring 29 od. dgl. den Bolzen 4 verspannt. In der festgestellten Lage kann man dann mittels der Mikrometerschraube 30 die Steigung bzw. die Steigungsfehler feststellen. Bei dieser Ausführung ist die obere Meßscheibe 8 fest mit der Buchse s und dem Handgriff 2 verbunden. Statt der Mikrometerschraube kann natürlich auch eine Meßuhr od. dgl.
  • Verwendung finden.
  • PATENTANSPRÛCHE 1. Lehre zum Prüfen von Innenkegeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Buchse (i) zwei oder mehr Meßscheiben (3, 8) mit verschiedenen Durchmessern verschiebbar angeordnet sind, deren Abstand die Kegelsteigung angibt.

Claims (1)

  1. 2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Vergleichsmessungen die nach einer trlehre eingestellten Meßscheiben (3, 8) feststellbar sind, z. B. mittels einer Druckschraube (5) Fig. 5).
    3. Lehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßscheibe (3) mittels eines Bolzens (4) innerhalb der Buchse (I) und die zweite Meßscheibe (8) mittels einer Scheibenhülse (g) auf der Buchse (1) geführt sind.
    4. Lehre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßscheiben (3, 8) durch leichte Federn (6, Io) in Richtung der Kegelspitze belastet sind.
    5. Lehre nach Anspruchs bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Buchse (1) ein mit einer stirnseitigen Anlagefläche (11) versehener Handgriff (2) angeordnet ist, der die Scheibenhülse (9) und deren Feder (io) umgibt.
    6. Lehre nach Anspruchs bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenbolzen (4) und ein mit der Scheibenhülse (9) verbundener Bolzen (21) od. dgl. bis zur äußeren Stirnfläche(5) des Handgriffes (2) durchgeführt sind und bei richtiger Kegelabmessung mit dieser Stirnfläche abschließen.
    7. Lehre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorteilhaft mit Hartmetall bestückten Meßscheiben (3, 8) rund oder an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Abflachungen (22 und 23) versehen sind.
    8. Lehre nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) und die Buchse (1) mit Schlitzen (24 und 25) od. dgl. und die Scheibenhülse (9) mit ;einem Okular (27) od. dgl. und der Scheibenbolzen (4) mit einer Strichplatte (26) versehen sind.
    9. Lehre nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des verschieb-und feststellbaren Scheibenbolzens (4) durch eine Mikrometerschraube (30), Meßuhr od. dgl. ablesbar ist, während die zweite Meßscheibe (8) fest mit der Buchse (1) und dem Handgriff (2) verbunden ist.
DER5551A 1951-03-13 1951-03-13 Lehre zum Pruefen von Innenkegeln Expired DE854098C (de)

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