DE10233539A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Werkstückbohrungen - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen des Durchmessers einer zylindrischen Bohrung in einem Werkstück. DOLLAR A Um es ohne großen Aufwand und in einfacher Weise, insbesondere aber in kürzester Zeit und ohne den subjektiven Einfluß eines Bedieners zu ermöglichen, eine zylindrische Bohrung in einem Werkstück zu messen, ohne daß es dazu erforderlich ist, das Werkstück aus der Bearbeitungsmaschine auszuspannen und erneut einzuspannen, wird zunächst in die Bohrung des Werkstückes ein mit einem Stift verbundener zylindrischer Meßkörper mit einem gegenüber der Bohrung des Werkstückes verringertem Durchmesser in eine für die Ermittlung des Durchmessers vorgegebene Tiefe eingeführt und zur Einnahme einer durch Verkantung an der Wandung der Bohrung anliegenden Schrägstellung freigegeben und anschließend wird die Schrägstellung des Meßkörpers an dem aus der Bohrung herausragenden Stift meßtechnisch erfaßt und aus dem ermittelten Maß der Schrägstellung der Durchmesser der Bohrung ermittelt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen des Durchmessers einer zylindrischen Bohrung in einem Werkstück sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der Praxis werden in Werkstücken immer wieder zylindrische Bohrungen benötigt, die bei einer Länge von 5 bis 50 mm einen Durchmesser von beispielsweise 1 bis 8 mm aufweisen und die äußerst genau gefertigt sein müssen. Dies macht es erforderlich, den Durchmesser der Bohrungen bereits während der Fertigung zu kontrollieren. Dafür müßte das Werkstück ausgespannt werden, was jedoch aus fertigungstechnischen Gründen meist nicht möglich ist.
  • Es sind zwar Meßgeräte bekannt, die über den Weg einer keilförmigen Spreiznadel die Aufweitung eines Spreizdornes erfassen und so den Durchmesser einer Bohrung kontrollieren. Derartige Meßgeräte sind jedoch aufgrund der Reibung zwischen Spreiznadel und Spreizdorn nicht hysteresefrei, besitzen einen verhältnismäßig großen Aufbau und verlangen vom Bediener viel Erfahrung und Feingefühl, damit überhaupt eine genaue Messung möglich ist. Dies bedeutet, daß die Meßgenauigkeit weitgehend vom subjektiven Empfinden und der Fähigkeit des Bedieners abhängig ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem es ohne großen Aufwand und in einfacher Weise, insbesondere aber in kürzester Zeit und ohne den subjektiven Einfluß eines Bedieners möglich ist, eine zylindrische Bohrung in einem Werkstück zu messen, ohne daß es dazu erforderlich ist, das Werkstück aus der Bearbeitungsmaschine auszuspannen und erneut einzuspannen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zunächst in die Bohrung des Werkstückes ein mit einem Stift verbundener zylindrischer Meßkörper mit einem gegenüber der Bohrung des Werkstückes verringertem Durchmesser in eine für die Ermittlung des Durchmessers vorgegebenen Tiefe eingeführt und Einnahme einer durch Verkantung an der Wandung der Bohrung anliegenden Schrägstellung freigegeben wird und daß anschließend die Schrägstellung des Meßkörpers an dem aus der Bohrung herausragenden Stift meßtechnisch erfaßt und aus dem ermittelten Maß der Schrägstellung der Durchmesser der Bohrung ermittelt wird.
  • Bei einem solchen Verfahren legt sich der Meßkörper mit den aus dem zylindrischen Mantel und der Meßkörperlänge begrenzten Stirnflächen an der Wandung der Bohrung an, während sich das Ende des Stiftes entsprechend dem Längenverhältnis von der Länge des Meßkörpers zur Gesamtlänge von Meßkörper und Stift, abzüglich der halben Meßkörperlänge, radial versetzt, so daß die Abweichung der Bohrung des Werkstückes gegenüber dem Durchmesser der Bohrung einer zur Kalibrierung der Vorrichtung in die Werkstückaufnahme eingesetzten Einstelllehre über den radialen Versatz des Endes des Stiftes meßtechnisch erfaßt und nach der Multiplikation mit dem Längenverhältnis exakt bestimmt werden kann.
  • Falls zu befürchten ist, daß die Bohrung des Werkstückes und/oder bei Verwendung einer Einstelllehre deren Bohrung schlägt oder unrund läuft, muß die Messung bzw. die Kalibrierung kontinuierlich über eine Umdrehung des Werkstückes oder der Einstelllehre vorgenommen und aus den Meßwerten der Mittelwert gebildet werden.
  • Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 18 offenbart.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine vergrößerte Darstellung eines Meßkörpers mit Stift in einer Bohrung eines Werkstückes,
  • 2 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Bearbeitungsmaschine und
  • 3 einen Meßdorn der 2.
  • In den 1 bis 3 der Zeichnung ist jeweils ein Meßdorn 1 dargestellt, der zumindest aus einem zylindrischen Meßkörper 2 und einem Stift 3 besteht, der an einem Ende an den Meßkörper 2 angeschlossen ist und der den Meßkörper 2 trägt. An dem anderen Ende des Stiftes 3 befindet sich im gezeichneten Ausführungsbeispiel ein nicht unbedingt erforderlicher Kontrollkörper 4, an den sich zusätzlich noch ein Handgriff 5 anschließen kann. Bedarfsweise kann der Handgriff 5 durch eine Kupplung ersetzt sein. Der Kontrollabschnitt 7 weist vorteilhaft den Querschnitt eines doppelten Kegelstumpfes auf.
  • Mittels des Handgriffes 5 wird nun der Meßkörper 2 des Meßdornes 1 in eine Bohrung 6 eines Werkstückes 7 eingeführt, welches in einer nur durch eine Werkzeughalterung 8 mit Bearbeitungswerkzeug 9, beispielsweise eine Schleifspindel, dargestellten Bearbeitungsmaschine eingespannt ist. Dabei wird der Meßkörper 2 so weit bzw. so tief in die Bohrung 6 eingeführt, daß er sich genau an der Stelle befindet, an der gemessen bzw. nachgemessen werden soll. Die Bohrung 6 nimmt hier eine horizontale Lage ein und wurde von dem Bearbeitungswerkzeug 9 bereits bearbeitet bzw. nachbearbeitet, welches sich gemäß der 2 in einer zurückgezogenen Stellung befindet. Der Durchmesser D0 (2) des Meßkörpers 2 ist um ein vorgegebenes Maß kleiner als der Durchmesser D2 der Bohrung 6 im Werkstück 7, was erst den Einführvorgang des Meßkörpers 2 in die Bohrung 6 des Werkstückes 7 ermöglicht. Durch diese Durchmesserdifferenz verkantet der Meßkörper 2 aufgrund des Gewichtes des Stiftes 3 in der Bohrung 6 und der Meßdorn 1 nimmt die in den 1 und 2 gezeichnete Schräglage ein. Diese Verkantung wird in vorteilhafter Weise noch durch das Gewicht von Kontrollkörper 4 und Handgriff 5 unterstützt. Die erwähnte Durchmesserdifferenz darf allerdings nicht so groß sein, daß der Stift 3 an der äußeren Kante der Bohrung 6 zum An- bzw. Aufliegen kommt.
  • Die Bearbeitungsmaschine weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einem Galgen 10 auf, an dessen freiem Ende ein Längenmeßgerät 11 eingesetzt ist. Dieses Längenmeßgerät 11, das beispielsweise als Digitalmeßgerät mit pneumatischer, elektrischer oder mechanischer Anstellung versehen ist, wird nun zunächst über den Kontrollkörper 4 des Meßdornes 1 bewegt und mit einem planen Tastelement 12 gegen den umlaufenden Kontrollkante des Kontrollkörpers 4 abgesenkt und an demselben zum Anliegen gebracht. Durch das Längenmeßgerät 11 mit dem Tastelement 12 kann die Verkantung des Meßdornes 1 zusätzlich unterstützt werden. Die unterste Stellung des Tastelementes 12 des Längenmeßgerätes 11 wird nun mit der Stellung des Tastelementes 12 verglichen, in der sich der Meßdorn 1 in einer Bohrung einer an sich bekannten, jedoch nicht dargestellten Einstelllehre befindet. Die so ermittelte Differenz muß dann noch mit dem Längenverhältnis des Meßdornes 1 multipliziert werden und ergibt dann das Meßergebnis. Dieses Längenverhältnis ergibt sich aus der Länge des Meßkörpers 2 zum axialen Abstand zwischen der Vorderkante des Meßkörpers 2 und dem umlaufenden Kontrollkante des Kontrollkörpers 7 abzüglich der halben Länge des Meßkörpers 2. Da sowohl in der Bohrung der Einstelllehre als auch in der Bohrung 6 die gleichen Kräfte auf den Meßdorn 1 einwirken, ist eine geringfügige Verformung des Stiftes 3 unbedeutend und hat keinen Einfluß auf das Meßergebnis. Wenn beispielsweise der zylindrische Meßkörper eine Länge von 5 mm hat und der axiale Abstand von der Vorderkante des Meßkörpers 2 bis zur Mitte der Kontrollkörpers 27,5 mm beträgt, ergibt sich daraus ein Längenverhältnis von 1:5. Wird nun über das Längenmeßgerät 11 und das Tastelement 12 ein Versatz des Kontrollkörpers 4 von 10 μm ermittelt, beträgt die Änderung des Durchmessers der Bohrung 6 hier 2 μm.
  • Die vorbeschriebene, durch eine radiale Anstellung erfolgte Messung ist auch dadurch zu erreichen, daß das Längenmeßgerät 11 in axialer Richtung zur Bohrung 6 verfahren und dabei der umlaufende Kontrollkante des Kontrollkörpers 4 durch das Tastelement 12 angetastet wird. Ist kein Kontrollkörper 4 vorhanden, wird das äußere Ende des Stiftes 3 angetastet.
  • Das Meßergebnis ist immer vom Durchmesser (DO) und der Länge (L0) des Meßkörpers 2 sowie vom Durchmesser (D1) des Kontrollkörpers 4 und dessen Mittenabstand (L1) von der Außen- bzw. Frontfläche des Meßkörpers 2 abhängig. Der Außendurchmesser des Kontrollkörpers 4 hat keinen Einfluß auf das Meßergebnis, so daß derselbe bei mehreren Meßdornen 1 gleich sein kann. Da ein Meßdorn 1 immer nur zur Messung in einem Durchmesserbereich von etwa 0,1 bis 0,3 mm geeignet ist, müssen entsprechend den unterschiedlichen Durchmessern und Tiefen der zu messenden Bohrungen 6 in den Werkstücken 7 unterschiedliche Meßdorne 1 eingesetzt werden. Das Längenmeßgerät 11 besitzt vorzugsweise eine Schnittstelle zur Übertragung des Meßwertes an eine Rechner. Ist das Tastelement 12 induktiv ausgebildet, kann der ermittelte Meßwert direkt an den Rechner übertragen und dort verarbeitet werden. Das Längenmeßgerät 11 ist dann nicht erforderlich.
  • Für die Berechnung müssen dann allerdings dem Rechner der Durchmesser (D0) und die Länge L0) des Meßkörpers 5 sowie der Durchmesser (D1) des Kontrollabschnittes 7 und dessen Mittenabstand (L1) von der Vorderkante des Meßkörpers 2 bekannt sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die Durchmesser bzw. die Durchmessererweiterungen von zylindrischen Bohrungen 6 in einem Werkstück 7 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bearbeitungsvorgängen ständig und in äußerst kurzer Zeit zu ermitteln und damit den Ausschuß zu reduzieren.
  • In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, den Meßdorn 1 ohne Kontrollkörpers 4 auszubilden und den sogenannten Versatz des Meßdornes 1 am freien Ende des Stiftes 3 zu messen. Auch optische Systeme können zur Messung des Versatzes eingesetzt werden. Dabei ist es wichtig, daß eine sichere Anlage der Bezugskanten des verkanteten und eine Schräglage einnehmenden Meßkörpers 2 gewährleistet ist. Dies ist in einfacher Weise durch eine Verlängerung des Stiftes 3 zu erreichen. Im erläuterten Ausführungsbeispiel nimmt die zu messende Bohrung 6 eine horizontale bzw. annähernd horizontale Lage ein. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können aber auch vertikale und unter einem größeren Winkel verlaufende Bohrungen 6 gemessen bzw. nachgemessen werden. Auch hier ist Voraussetzung, daß die für den Meßvorgang erforderliche Verkantung des Meßdornes 1 sichergestellt ist und die Kanten des zylindrischen Meßkörpers 2 an der Wandung der Bohrung 6 anliegen. Dies kann beispielsweise durch eine Feder erreicht werden, die am Stift 3 angreift. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Verkantung bzw. Schräglage des Meßdornes 1 auch über eine empfindliche Kraftmeßeinrichtung, die an der Feder angreift, ermittelt werden. Falls an Stelle des Handgriffes 5 eine Kupplung verwendet wird, ist der Meßdorn 1 maschinell in die Bohrung 6 des Werkstückes 7 einsetzbar.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Messen des Durchmessers einer zylindrischen Bohrung in einem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in die Bohrung des Werkstückes ein mit einem Stift verbundener zylindrischer Meßkörper mit einem gegenüber der Bohrung des Werkstückes verringertem Durchmesser in eine für die Ermittlung des Durchmessers vorgegebenen Tiefe eingeführt und Einnahme einer durch Verkantung an der Wandung der Bohrung anliegenden Schrägstellung freigegeben wird und daß anschließend die Schrägstellung des Meßkörpers an dem aus der Bohrung herausragenden Stift meßtechnisch erfaßt und aus dem ermittelten Maß der Schrägstellung der Durchmesser der Bohrung ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Meßkörper von Hand in die Bohrung eingeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Meßkörper maschinell in die Bohrung eingeführt wird.
  4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper mittels einer mit dem Stift verbundenen Feder in seine Schräglage gekantet wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung des Meßkörpers an einem mit dem Stift verbundenen und außerhalb der Bohrung befindlichen Kontrollkörper meßtechnisch erfaßt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung des Meßkörpers an einem schmalen, konzentrisch zum Meßkörper verlaufenden Kontrollkante meßtechnisch erfaßt wird.
  7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die meßtechnische Erfassung der Schrägstellung des Meßkörpers über ein Längenmeßgerät durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die meßtechnische Erfassung der Schrägstellung des Meßkörpers durch Messen der Kraft der Feder durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die meßtechnische Erfassung der Schrägstellung des Meßkörpers über ein Winkelmeßgerät durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die meßtechnische Erfassung der Schrägstellung des Meßkörpers beim Überfahren einer Kontrollkante des Kontrollkörpers mit einem radial wirkenden Meßgerät in axialer Richtung durchgeführt wird.
  11. Vorrichtung zum Messen des Durchmessers einer zylindrischen Bohrung in einem Werkstück, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen an einem Ende eines Stiftes (3) angebrachten und in die Bohrung (6) des Werkstückes (7) einführbaren, zylindrischen Meßkörper (2).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Meßkörper (2) abgewandte Ende des Stiftes (3) mit einem Kontrollkörper (4) versehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollkörper (4) eine schmale, konzentrisch zum Meßkörper (2) verlaufende Kontrollkante (4a) aufweist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Stift (3) abgewandten Seite des Kontrollkörpers (4) ein Handgriff (5) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Stift (3) abgewandten Seite des Kontrollkörpers (4) eine Gelenkkupplung vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung zur Erfassung der Schrägstellung des Meßkörpers (2) radial gegen den Stift (3) oder den Kontrollkörper (4) anstellbar ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung zur Erfassung der Schrägstellung des Meßkörpers (2) parallel zur Achse der Bohrung (6) des Werkstückes (7) verfahrbar ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung eine Einstelllehre mit einer zylindrischen Bohrung mit vorgegebenem Durchmesser zur Kalibrierung zugeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1750084A1 (de) 2005-08-04 2007-02-07 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Messeinrichtung zum Messen eines Innendurchmessers, insbesondere in einem Waffenrohr
CN110044227A (zh) * 2019-03-29 2019-07-23 万向钱潮股份有限公司 一种三销架孔中心到轴颈测量点距离的专用检具
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CN113048864A (zh) * 2019-12-26 2021-06-29 新兴重工湖北三六一一机械有限公司 一种孔底倒角孔深度检具

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