DE4421372A1 - Kalibriergerät - Google Patents
KalibriergerätInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kalibriergerät für Wegaufnehmer
aufweisende Längenänderungs-Meßeinrichtungen.
Längenänderungs-Meßeinrichtungen werden beispielsweise im
Rahmen der zerstörenden Werkstoffprüfung für Weg- und Deh
nungsmessungen an Proben und Bauteilen eingesetzt. Je nach
der Meßaufgabe werden sehr unterschiedliche Systeme verwen
det. Hierbei kann es sich beispielsweise um induktive Weg
taster, Aufnehmer mit Tauchanker, potentiometrische Meß
systeme, Dehnungsaufnehmer auf DMS-Basis oder mechanische
Systeme handeln. Diese Längenänderungs-Meßeinrichtungen sind
entweder jährlich oder nach einer Veränderung der Meßkette,
wie z. B. nach einem neuen Versuchsaufbau, einem Aufnehmer
wechsel oder einer Instandsetzung zu kalibrieren. Hierzu
müssen die Meßabweichungen zwischen der Anzeige der Längen
änderungs-Meßeinrichtung und den als richtig geltenden Werten
eines geeigneten Kalibriergerätes ermittelt werden, um an
schließend eine Justage vorzunehmen, wenn die Toleranzen
überschritten werden.
Zur Kalibrierung von Längenänderungs-Meßeinrichtungen sind
Geräte bekannt (hierzu liegen dem Anmelder lediglich vertrau
lich überlassene Firmenunterlagen vor), die von ihrer Bauart
her auf bestimmte Anwendungen zugeschnitten sind. Die her
kömmlichen Kalibriergeräte, die mit Meßspindeln ausgerüstet
sind, erfüllen bezüglich der Auflösung und Meßgenauigkeit
nicht die Forderungen der einschlägigen Normen. Daher wurden
Kalibriergeräte entwickelt, die an hochgenaue elektronische
Meßsysteme anschließbar sind. Vertreter dieser modernen Kali
briergeräte weisen jedoch den Nachteil auf, daß nur herstel
ler- und typgebundene Wegaufnehmer kalibriert werden können.
Ferner sind normgerechte Kalibrierungen nur dann möglich,
wenn Wegaufnehmer in gleicher Lage und Richtung wie in ihrer
Gebrauchsstellung am Kalibriergerät angesetzt werden können.
Diese Forderung wird von den bekannten Geräten nicht erfüllt,
da diese Geräte nur in einer Stellung betreibbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kalibriergerät
zu schaffen, mit dem Längenänderungs-Meßeinrichtungen der un
terschiedlichsten Meßsysteme und Bauarten und der verschie
densten Hersteller in ihrer jeweiligen Gebrauchslage kali
briert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht zum einen darin, daß das
Kalibriergerät weitreichend eingesetzt werden kann. Da die
Passungsbohrungen frei zugänglich außerhalb des von den Füh
rungsstäben eingeschlossenen Raumes und gegenüberliegend zur
Grundplatte angeordnet sind, treten beim Einbau selbst sper
riger Wegaufnehmer keine Probleme auf, da der Kalibrierraum
zur Seite und in der von der Grundplatte abgewandten Richtung
offen ist. Ferner ist die Passungsbohrung des ersten Seiten
teils seitlich von Wandungsbereichen umgeben, die eine Stärke
aufweisen, die geringer als der Durchmesser dieser Passungs
bohrung ist. Durch diese seitlichen Aussparungen ermöglicht
man es, daß auch beispielsweise Warmzug-Dehnungsmeßgestänge
kalibriert werden können, da die seitlichen Aussparungen
Platz schaffen, um die Gestänge nahe dieser Passungsbohrung
anzuordnen.
Ferner können Kalibrierungen normgerecht so vorgenommen wer
den, daß die Wegaufnehmer in gleicher Lage und Richtung wie
in ihrer Gebrauchsstellung am Kalibriergerät angesetzt werden
können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Grundplatte und
das erste Seitenteil als Befestigungsflansche mit senkrecht
zueinander stehenden Befestigungsflächen ausgebildet sind.
Steht beispielsweise das Kalibriergerät auf Füßen, die mit
der Grundplatte verschraubt sind, verläuft die Kalibrierachse
waagerecht. Dagegen erreicht man eine senkrechte Kalibrier
achse, wenn man das erste Seitenteil beispielsweise mit der
Tischfläche eines Meßwagens verschraubt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben die Unteran
sprüche 2 bis 8 an.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Hierbei zeigen
Fig. 1 ein Kalibriergerät, angeschlossen an ein hoch
genaues Meßsystem, in perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 das Kalibriergerät in der Vorderansicht;
Fig. 3 die von der Fig. 2 abgeleitete Draufsicht;
Fig. 4 die Seitenansicht von rechts;
Fig. 5 die Seitenansicht von links im Schnitt, dessen
Schnittverlauf in Fig. 2 gekennzeichnet ist;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Verstellein
richtung, abgeleitet von der in Fig. 2 darge
stellten Vorderansicht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, unterteilt sich das Kalibrierge
rät 1 in
- - eine Grundplatte 10 und einem hierauf angeordneten ersten 20 und zweiten 30 Seitenteil,
- - drei voneinander beabstandete Führungsstäbe 40, die jeweils endseitig in die Seitenteile 20 und 30 eingespannt sind,
- - einen Meßschlitten 50, der entlang den Führungsstäben 40 verfahrbar ist,
- - einer Verstelleinrichtung 60 für den Meßschlitten 50.
An das Kalibriergerät sind in seiner Betriebsstellung
- - einerseits der Wegaufnehmer 80 der zu kalibrierenden Längenänderungs-Meßeinrichtung und
- - andererseits ein hochgenaues Meßsystem 70 mit einem eine Taststange 72 aufweisenden Wegaufnehmer 71 und ein Anzeige gerät 73 montiert.
Die auf den Meßschlitten 50 einwirkende Verstelleinrich
tung 60 ermöglicht es in Verbindung mit dem hochgenauen
Meßsystem 70, daß eine definierte Längenänderung auf den
Wegaufnehmer 80 einer zu kalibrierenden Längenänderungs-
Meßeinrichtung übertragen werden kann.
Hierzu spannt man zunächst den zu prüfenden Wegaufnehmer 80
fest in das erste Seitenteil 20 ein, wogegen der verschieb
bare Tauchanker 81 endseitig am Meßschlitten 50 befestigt
wird. Um eine bestimmte Längenänderung präzise vorgeben zu
können, befestigt man einen Wegaufnehmer 71 eines hochgenauen
Meßsystems 70 an das zweite Seitenteil 30, wobei die Tast
stange 72 dieses Wegaufnehmers 71 (siehe auch Fig. 2), eben
falls wie der Tauchanker 81 des zu überprüfenden Wegauf
nehmers 80, am Meßschlitten 50 befestigt wird. Anschließend
verschiebt man den Meßschlitten 50 mit seiner Verstellvor
richtung 60 um eine bestimmte Weglänge, die auf das zu prü
fende Längenänderungs-Meßsystem abgestimmt ist. Die einge
stellte Längenänderung liest man an dem digitalen Anzeige
gerät 73 des hochgenauen Meßsystems 70 ab. Diesen Wert ver
gleicht man mit der zu prüfenden Längenänderungs-Meßein
richtung. Hierbei zeigt sich, ob die Längenänderungs-Meßein
richtung innerhalb der zulässigen Toleranzen arbeitet oder
justiert werden muß.
Um das Kalibriergerät 1 zum einen in unterschiedlichen Lagen
und zum anderen unmittelbar an einer Werkstoffprüfmaschine
betreiben zu können, sind die Grundplatte 10 und das erste
Seitenteil 20 als senkrecht zueinander stehende Befestigungs
flansche ausgebildet. Verstellfüße 12 sind in die Grundplatte
10 eingeschraubt, so daß das Kalibriergerät 1 auf einen Tisch
gestellt werden kann. Um beispielsweise das Kalibriergerät 1
mit senkrechter Kalibrierungsachse betreiben zu können,
stellt man das Kalibriergerät 1 hochkant auf das erste
Seitenteil 20. Von Vorteil ist es, wenn der Wegaufnehmer 80
über eine Tischkante hinweg frei nach unten ragen kann. In
einfacher Weise kann die Befestigung über die Gewindebohrung
24 im ersten Seitenteil 20 und über die Gewindebohrungen 13
an der Stirnfläche der Grundplatte 10 erfolgen. Die Mittel
achsen dieser Gewindebohrungen 13 und 24 stehen genau senk
recht zu den Gewindebohrungen, welche die in Fig. 1 darge
stellten Verstellfüße 12 aufnehmen.
Da die einzelnen Komponenten des Kalibriergerätes 1 lageunab
hängig arbeiten, kann das Kalibriergerät auch in Schiefstel
lung betrieben werden.
Bei der Anbringung des hochgenauen Meßsystems ist man nicht
an bestimmte Ausführungsformen gebunden, da dessen Wegaufneh
mer 80 unmittelbar oder mittelbar über Zwischenstücke an
einer Befestigungsfläche am zweiten Seitenteil 30 montiert
werden kann. Entsprechendes gilt für die Einspannung der
Taststange 72 des hochgenauen Meßsystems 70 im Meß
schlitten 50. Eingehend auf die Fig. 2 und die hiervon ab
geleiteten Fig. 3 bis 5, weist der Meßschlitten 50 eine
für unterschiedlich große Taststangen 81 leicht umrüstbare
Aufnahmeeinrichtung 53 auf. Zur Befestigung der Aufnahmevor
richtung 53 dient eine Gewindebohrung im Meßschlitten 50.
Um die zu kalibrierenden Wegaufnehmer 80 unmittelbar oder
mittelbar aufzunehmen, sind sowohl im ersten Seitenteil 20
als auch im Meßschlitten 50 Passungsbohrungen 21 und 51 ange
ordnet.
Je nach zu kalibrierendem Wegaufnehmer werden entsprechende
Zwischenstücke, Aufnahmen, Flansche oder Adapter in die Pas
sungsbohrungen 21 und 51 eingesetzt und mit Schrauben festge
klemmt. Hierzu sind im ersten Seitenteil 20 und im Meßschlit
ten 50 Gewindebohrungen 21a und 51a senkrecht und parallel
zur Achse der Passungsbohrungen 21 und 51 angebracht. Das Ge
häuse des Wegaufnehmers 80 ist mit einem Spannzangenflansch
22 und einer Spannzangenmutter 23 gehaltert, wogegen der
Tauchanker 81 über einen Adapter 54 am Meßschlitten 50 be
festigt ist.
Die vorgenannten Gewindebohrungen 21a, die parallel zur
Achse der Passungsbohrung 21 verlaufen, bilden mindestens
einen Lochkreis. Über diese Lochkreise ist es bei leichter
Handhabung möglich, das Kalibriergerät so auf Prüfmaschinen
einzuspannen, daß die Meßachse einerseits und die Kraftwir
kungsachse der Prüfmaschine andererseits übereinstimmen.
Beide Passungsbohrungen 21 und 51 sind koaxial zur Mittel
achse der Aufnahmevorrichtung 53 angeordnet, damit der zu
prüfende Wegaufnehmer 80 auf der gleichen Flucht wie der Weg
aufnehmer 71 des hochgenauen Meßsystems 70 liegt, um die so
genannten Cosinusfehler zu vermeiden.
Die beiden Passungsbohrungen 21 und 51 zur Aufnahme des zu
prüfenden Wegaufnehmers sind frei zugänglich einerseits
außerhalb des von den Führungsstäben 40 eingeschlossenen Rau
mes und andererseits ausgehend von der Grundplatte 10 im
Anschluß an diesen Raum angeordnet. Daher lassen sich selbst
sperrige Wegaufnehmer 80 problemlos einbauen.
Das Kalibriergerät 1 kann vielfältig eingesetzt werden, da
die Passungsbohrung des ersten Seitenteils 20 von Wandungs
bereichen umgeben ist, die jeweils eine Stärke aufweisen, die
geringer als der Durchmesser dieser Passungsbohrung 21 ist.
Durch die derart ausgebildeten seitlichen Aussparungen an der
Passungsbohrung 21 des ersten Seitenteils 20 ist es möglich,
beispielsweise Dehnungsaufnehmer - Gestänge nahe des zu prü
fenden Wegaufnehmers 80 in vom Meßschlitten 50 abgewandter
Richtung vorbei zuführen.
Eine reibungs- und spielarme Führung des Meßschlittens 50 er
reicht man dadurch, daß einerseits die Führungsstäbe 40 ge
schliffene Präzisionswellen sind und daß andererseits im Meß
schlitten 50 sich gegenüber den Präzisionswellen abwälzende
Linear-Kugellager 52 eingepaßt sind.
Genau drei Führungsstäbe 40 sind so in die Seitenteile 20 und
30 eingespannt, daß im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck
gebildet ist. Durch die symmetrische Anordnung ermöglicht man
eine einfache Fertigung des Kalibriergerätes und eine kipp
arme Führung des Meßschlittens 50.
Um eine Beschädigung des zu prüfenden Wegaufnehmers 80 zu
verhindern, ist der Verstellweg des Meßschlittens 50 durch
Endanschläge 11 begrenzt, die entlang einer Führung verscho
ben und an der Grundplatte 10 verschraubt werden können.
Die Verstelleinrichtung 60, die in Fig. 6 vergrößert darge
stellt ist, weist zunächst einen Gewindetrieb zur Feinein
stellung auf, der sich gegenüber dem zweiten Seitenteil 30
abstützt. Dies bewirkt, daß man eine vorgegebene Längenände
rung des Meßschlittens 50 sehr feinfühlig und genau einstel
len kann.
Der Gewindetrieb hat folgenden groben Aufbau:
- - Eine Drehhülse 61 mit Innengewinde, die man zur Feinein stellung manuell zu betätigen hat, ist drehbar und axial gesichert im zweiten Seitenteil 30 gelagert,
- - mit dem Innengewinde der Drehhülse 61 steht ein Verschiebe teil 62 mit dem entsprechenden Außengewinde in Eingriff,
- - daß Verschiebeteil 62 ist mit einer Verschiebestange 63 verbunden, die mit dem Meßschlitten 50 befestigt ist.
Der Vorteil der vorgenannten Ausbildung des Gewindetriebes
besteht darin, daß nur die relativ kurze Drehhülse 61 drehbar
ist und keine lange Gewindespindel oder dergleichen. Ferner
konzentriert sich der Gewindetrieb in platzsparender Weise
auf den Bereich des zweiten Seitenteils 30.
Auf Einzelheiten des Gewindetriebes eingehend, ist der guten
Handhabbarkeit wegen an der Drehhülse 61 ein an der äußeren
Mantelfläche gerändelter Drehgriff 61a festgeklemmt. Um die
Drehhülse 61 ohne axiales Spiel im zweiten Seitenteil 30 zu
lagern, ist eine Anordnung mit einem O-Ring 61b und einer
Gleitscheibe 61c vorgesehen. Während der O-Ring 61b der
axialen Vorspannung dient, sorgt die Gleitscheibe 61c für
eine geringe Reibung bei der Verstellung.
Um den Gewindetrieb auf einfache Weise in die mittlere Stel
lung zu bringen, ist eine Markierung 62a am Verschiebe
teil 62 angeordnet. Der Verstellbereich des Gewindetriebes
ist durch Anschläge begrenzt. Hierzu dient auf der rechten
Seite eine Sicherungsscheibe 62b und auf der linken Seite
eine festgeschraubte Hülse.
Ferner weist die Verstelleinrichtung 60 eine Klemmvorrichtung
zur Grobeinstellung auf. Diese Klemmvorrichtung ist derart
zwischen dem Verschiebeteil 62 und der Verschiebestange 63
ausgebildet, daß bei geschlossener Klemmvorrichtung das Ver
schiebeteil 62 und die Verschiebestange 63 starr miteinander
verbunden sind. Bei geöffneter Klemmvorrichtung dagegen ist
das Verschiebeteil 62 entlang der Verschiebestange 63 posi
tionierbar.
Die vorgenannte Funktionsweise der Klemmvorrichtung wird kon
struktiv dadurch erleichtert, daß die Verschiebestange 63 im
Querschnitt kreisförmig ist und daß ferner das Verschiebe
teil 62 hülsenförmig um die Verschiebestange 63 angeordnet
ist. Hierdurch läßt sich die Klemmvorrichtung als einfach
herzustellende Spannzange ausbilden, deren Spannzangenmutter
mit 62d bezeichnet ist.
Um den Meßschlitten 50 zur Grobeinstellung leicht von Hand
entlang den Führungsstäben 40 verschieben zu können, ist am
freien Ende der Verschiebestange 63 ein Rändelgriff 63a an
geordnet.
Damit läßt sich das Verschiebeteil 62 nicht während der Grob
einstellung verdrehen kann, ist zwischen dem Verschiebe
teil 62 und der Verschiebestange eine Paßfeder-Nut-Anord
nung 62c vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 Kalibriergerät
10 Grundplatte
11 Endanschlag
12 Verstellfuß
13 Gewindebohrung
20 erstes Seitenteil
21 Passungsbohrung
21a Gewindebohrung
22 Spannzangenflansch
23 Spannzangenmutter
24 Gewindebohrung
30 zweites Seitenteil
40 Führungsstab
50 Meßschlitten
51 Passungsbohrung
51a Gewindebohrung
52 Linear-Kugellager
53 Aufnahmeeinrichtung
54 Adapter für zu kalibrierende Wegaufnehmer
60 Verstelleinrichtung des Meßschlittens
61 Drehhülse mit Innengewinde
61a Drehgriff
61b O-Ring
61c Gleitscheibe
62 Verschiebeteil mit Außengewinde
62a Markierung
62b Sicherungsscheibe
62c Paßfeder-Nut-Anordnung
62d Spannzangenmutter
63 Verschiebestange
63a Rändelgriff
70 hochgenaues Meßsystem
71 Wegaufnehmer
72 Taststange
73 Anzeigegerät
80 Wegaufnehmer einer zu kalibrierenden Längenänderungs- Meßeinrichtung
81 Tauchanker des Wegaufnehmers
10 Grundplatte
11 Endanschlag
12 Verstellfuß
13 Gewindebohrung
20 erstes Seitenteil
21 Passungsbohrung
21a Gewindebohrung
22 Spannzangenflansch
23 Spannzangenmutter
24 Gewindebohrung
30 zweites Seitenteil
40 Führungsstab
50 Meßschlitten
51 Passungsbohrung
51a Gewindebohrung
52 Linear-Kugellager
53 Aufnahmeeinrichtung
54 Adapter für zu kalibrierende Wegaufnehmer
60 Verstelleinrichtung des Meßschlittens
61 Drehhülse mit Innengewinde
61a Drehgriff
61b O-Ring
61c Gleitscheibe
62 Verschiebeteil mit Außengewinde
62a Markierung
62b Sicherungsscheibe
62c Paßfeder-Nut-Anordnung
62d Spannzangenmutter
63 Verschiebestange
63a Rändelgriff
70 hochgenaues Meßsystem
71 Wegaufnehmer
72 Taststange
73 Anzeigegerät
80 Wegaufnehmer einer zu kalibrierenden Längenänderungs- Meßeinrichtung
81 Tauchanker des Wegaufnehmers
Claims (8)
1. Kalibriergerät (1) für Wegaufnehmer (80) aufweisende Län
genänderungs-Meßeinrichtungen, bestehend aus
- a) einer Grundplatte (10) und einem hierauf angeordneten ersten (20) und zweiten (30) Seitenteil, derart, daß die Grundplatte (10) und das erste Seitenteil (20) als senkrecht zueinander stehende Befestigungsflansche aus gebildet sind,
- b) mindestens drei voneinander beabstandeten Führungsstä ben (40), die jeweils endseitig in die Seitenteile (20, 30) eingespannt sind,
- c) einem Meßschlitten (50), der entlang den Führungsstä ben (40) verfahrbar ist,
- d) einer Verstelleinrichtung (60) für den Meßschlit ten (50),
- e) einer Befestigungsfläche am zweiten Seitenteil (30) für die Anbringung eines eine Taststange (72) aufweisenden Wegaufnehmers (71) eines hochgenauen Meßsystems (70),
- f) einer Aufnahmeeinrichtung (53) im Meßschlitten (50) für die Einspannung der Taststange (72) des hochgenauen Meßsystems (70),
- g) einer Passungsbohrung (21) im ersten Seitenteil (20)
und einer Passungsbohrung (51) im Meßschlitten (50), um
die zu kalibrierenden Wegaufnehmer (80) unmittelbar
oder mittelbar aufzunehmen, derart,
- g1) daß beide Passungsbohrungen (21, 51) koaxial zur Mittelachse der Aufnahmevorrichtung (53), außer halb des von den Führungsstäben (40) eingeschlos senen Raumes und ausgehend von der Grund platte (10) im Anschluß an diesen Raum angeordnet sind.
- g2) daß die Passungsbohrung (21) des ersten Seitentei les (20) seitlich von Wandungsbereichen umgeben ist, die jeweils eine Stärke aufweisen, die ge ringer als der Durchmesser dieser Passungs bohrung (21) ist.
2. Kalibriergerät nach Anspruch 1, bei dem die Verstellein
richtung (60) einen Gewindetrieb zur Feineinstellung auf
weist, der sich gegenüber dem zweiten Seitenteil (30) ab
stützt.
3. Kalibriergerät nach Anspruch 2, bei dem der Gewindetrieb
zur Feineinstellung wie folgt ausgebildet ist:
- - Eine Drehhülse (61) mit Innengewinde ist drehbar und axial gesichert im zweiten Seitenteil (30) gelagert;
- - mit dem Innengewinde der Drehhülse (61) steht ein Ver schiebeteil (62) mit dem entsprechenden Außengewinde in Eingriff;
- - das Verschiebeteil (62) ist mit einer Verschiebestange (63) verbunden, die mit dem Meßschlitten (50) befestigt ist.
4. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Verstelleinrichtung (60) eine Klemmvorrichtung zur
Grobeinstellung aufweist.
5. Kalibriergerät nach Anspruch 3 und 4, bei dem die Klemm
vorrichtung zwischen dem Verschiebeteil (62) und der Ver
schiebestange (63) ausgebildet ist, derart,
- - daß bei geschlossener Klemmvorrichtung das Verschiebe teil (62) und die Verschiebestange (63) starr miteinan der verbunden sind,
- - daß bei geöffneter Klemmvorrichtung das Verschiebeteil (62) entlang der Verschiebestange (63) positionierbar ist.
6. Kalibriergerät nach Anspruch 5, bei dem
- - die Verschiebestange (63) im Querschnitt kreisförmig ist,
- - das Verschiebeteil (62) hülsenförmig ist und um die Ver schiebestange (63) angeordnet ist,
- - die Klemmvorrichtung eine Spannzange ist,
- - das Verschiebeteil (62) durch eine Paßfeder-Nut-Anord nung (62c) gegenüber der Verschiebestange (63) verdreh gesichert ist.
7. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 1-6, bei dem die
Führungsstäbe (40) geschliffene Präzisionswellen sind und
im Meßschlitten (50) sich gegenüber den Präzisionswellen
abwälzende Linear - Kugellager (52) eingepaßt sind.
8. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem
genau drei Führungsstäbe (40) so in die Seitenteile (20,
30) eingespannt sind, daß im Querschnitt ein gleichsei
tiges Dreieck gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421372 DE4421372C2 (de) | 1994-06-18 | 1994-06-18 | Kalibriergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421372 DE4421372C2 (de) | 1994-06-18 | 1994-06-18 | Kalibriergerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421372A1 true DE4421372A1 (de) | 1995-12-21 |
DE4421372C2 DE4421372C2 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=6520933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421372 Expired - Fee Related DE4421372C2 (de) | 1994-06-18 | 1994-06-18 | Kalibriergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4421372C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4421372C2 (de) | 1997-11-20 |
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