DE853520C - Messeinrichtung - Google Patents

Messeinrichtung

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Publication number
DE853520C
DE853520C DEK4072D DEK0004072D DE853520C DE 853520 C DE853520 C DE 853520C DE K4072 D DEK4072 D DE K4072D DE K0004072 D DEK0004072 D DE K0004072D DE 853520 C DE853520 C DE 853520C
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DE
Germany
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workpiece
measuring
measuring device
measuring devices
devices
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Expired
Application number
DEK4072D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK4072D priority Critical patent/DE853520C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/207Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures using a plurality of fixed, simultaneously operating transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Meßeinrichtungen, die für die Prüfung von Werkstücken, insbesondere auf Maßhaltigkeit inllerhall) einer vorgeschriebenen Toleranz, bestimmt sind.
  • Der Meßvorgang wird erfindungsgemäß dadurch wesentlich vereinfacht, daß mit dem Einlegen undioder Ilinschlicßen des Werkstückes in die Einrichtung mehrere Meßgeräte zur Prüfung in verschiedcner Richtung liegender Bearbeitungsmaße gegenüber dem Werkstück in Stellung gebracht werden, so daß mehrere Prüfmasse zugleich festgestellt werden können.
  • Solche Meßeinrichtungen können je nach Art des Werkstückes vielseitig ausgebildet werden. Das Werkstück liegt in einfachster Weise z. B. mit einer bearbeiteten Fläche an einer Bezugsebene der Meßeinrichtung an. Mehrere auf diese Ebene bezogene Maße können dann ohne besondere Maßnahmen durch einzelne Meßgeräte gleichzeitig festgestellt werden. Solche Maße, die nicht in Richtung eines rechtwinkligen Abstandes von der Bezugsebene liegen, kann man dadurch prüfen, daß man dem Werkstück in der Bezugsebene eine entsprechende geringe Beweglichkeit gibt. Man kann das Werkstück dann gegen einen oder mehrere Anschläge schieben und die entsprechenden Maße als Abstände von diesen Anschlägen mit Hilfe einzelner Meßgeräte prüfen. Sollen beispielsweise zugleich ein Innen- und ein Außenmaß geprüft werden, so müssen, damit keine Überbestitnmung eintritt, die Meßgeräte in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen an das Werkstück angesetzt werden.
  • Liegt das Werkstück z. B. gegen eine Bezugsebene an und ist seine Lage in zwei weiteren zueinander rechtwinkligen Richtungen festgelegt, so können andere Maße, die nicht auf die Bezugsebene; oder einem der Anschläge zurückgeführt werden können, dadurch geprüft werden, daß einzelne Meßgeräte eine geringe Beweglichkeit in der Meßeinrichtung erhalten, derart, daß die Tastglieder dem durch andere Messungen festgelegten Werkstück folgen können. Diese Beweglichkeit kann in einer Verschiebbarkeit und1,oder einer sehr geringen Neigungsmöglichkeit des Meßgerätes oder der Tasteinrichtung bestehen.
  • Unter Umständen genügt es nicht, das Werkstück an einer Bezugsebene der Meßeinrichtung zu führen.
  • Falls weitere Maße zu prüfen sind, die nicht von dieser Bezugsebene ausgehen, sollen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwei oder mehr gegenseitig bewegliche Teile der Meßeinrichtung vorgesehen werden, die je ein oder mehrere Meßgeräte tragen und sich mit einer Bezugsfläche oder einem Bezugspunkt gegen das Werkstück anlegen. Jedes dieser beweglichen Teile der Meßeinrichtung kann demnach so viele Meßgeräte tragen und damit zur Prüfung aller der Maße benutzt werden, die an der betreffenden Bezugsfläche ihren Anfang nehmen.
  • Ein einfacher Aufbau der Meßeinrichtung ergibt sich beispielsweise, wenn zwei gegenseitig bewegliche Teile das Werkstück zwischen ihren Bezugsflächen einschließen. Man wird dann immer nocb mit Rücksicht auf die Prüfung anders gerichteter Maße eine geringe Verschiebbarkeit des Werkstückes zwischen den Bezugsflächen und unter Umständen auch eine geringe Neigung zulassen können.
  • Eine vielseitig verwendbare Meßeinrichtung erhält man dadurch, daß die gegenseitig beweglichen Teile mit in verschiedener Richtung verstellbaren Meßböcken für die Anbringung der Meßgeräte versehen werden. Entsprechende Meßböcke können Anschläge tragen, die als Bezugspunkte oder -flächen gegenüber dem Meßgerät anzuordnen sind.
  • Auf diese Weise kann dieselbe Meßeinrichtung wahlweise für die Prüfung verschiedener Werkstücke eingestellt bzw. hergerichtet werden. Selbst bei kleinen Werkstücken lassen sich eine ganze Reihe von Meßgeräten zur Anwendung bringen, wenn die Meßgeräte durchweg radial zum Werkstück angeordnet werden und die Übertragung der Bewegung des Tastgliedes je nach Maßrichtung entweder unmittelbar auf des Werkstück oder über Zwischenhebel geschieht, die ebenfalls am Meßhock gelagert sind.
  • Besondere Vorteile bietet die erflndungsgemäße Meßeinrichtung, wenn elektrische Kontaktmeßgeräte benutzt werden, die das Über- und Untermaß beispielsweise durch Aufleuchten verschiedener Glühlampen erkennbar machen. Man wird dann zweckmäßig derartige Signallampen für die verschiedenen Messungen gemeinsam auf einem Schaltbrett anordnen, so daß der Prüfer mit einem Blick sämtliche Messungen übersehen kann. Falls die beanstandete Maßhaltigkeit des Werkstückes durch Nacharbeiten hergestellt werden kann, wird der Prüfer an Hand einer besonderen Bezeichnung der Signallampen die betreffende Bearbeitungsfläche feststellen und mit einem Zeichen versehen.
  • In der Zeichnung sind zu ei Meßrinrichtungcn nach der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt und einem Querschnitt, der in Höhe der in Abb. I eingetragenen Linie gedacht ist. D.le Abb. 3, 4 und 5 zeigen eine Universalineßeinrichtung in einer Seitenansicht, einer Draufsicht auf den unteren Meßtisch und einem Schnitt durch das zu messende Werkstück.
  • Die Meßeinrichtung nach Abb. I und 2 besteht aus dem auf Füßen 1 ruhenden Grundkörper 2, an dem die einzelnen Meßgeräte angebracht sind. Das Werkstück 3, ein Zahnradpumpengehäuse, wird mit einer bearbeiteten Fläche auf die ebene Oberfläche 4 aufgelegt, die als Bezugsebene an zur sehen ist.
  • Als Meßgeräte werden beispielsweise mit elektrischen Kontakten arbeitende Toleranzgeräte be nutzt; die beispielsweise innerhalb der zugelassenen Maßgrenzen eine grüne Lampe und im Fall des Ausschusses eine rote Lampe aufleuchten lassen.
  • Diese Signallampen der einzehlen Meßgeräte sind auf einem Schaltbrett 5 vereinigt und entsprechend den Meßgeräten mit Bezeichnungen a bis e versehen.
  • Die Verbindungsleitungen sind nur in einem Fall schematisch angedeutet und im übrigen der einfacheren Darstellung wegen fortgelassen.
  • Die Höhe des äußeren Ansatzes am Werkstück wird als Abstand von der Bezugsebene 4 unmittelbar durch das Geräts gemessen, dcssen Tastbolzen in derselben Richtung verschiebbar ist und durch eine innerhalb der Einspanndüse gelagerte Feder gegen das Werkstück gedrückt wird. Ein quer durchbohrter Schaft an der Schraube 6 dient zum Festklemmen des Meßgeräts in der nach einem Lehrstück eingestellten Lage.
  • Das Werkstück hat auf der Bezugsfläche 4 in allen Richtungen eine geringe Verschiebbarkeit. Es wird gegen den äußeren Anschlagstift 7 und gegen den inneren Anschlagstift 8 durch die gegenüber diesen Stiften angreifenden Meßgeräte b, c angrdrückt. Diese beiden Geräte sind in den Grund körper eingelassen und übertragen die Verschiebung ihrer Tastbolzen über zweiarmige Hebel 9, 10 auf das Werkstück. Die Meßgeräte b und c arbeiten in zwei zueinander rechtvWillkligen Ebenen, damit keine Überbestimmung in der Lage des Werkstückes möglich ist.
  • Weitere Meßgeräted, e dienen zum Messen der Lager- und Zahnradhohrlmgen. Da die Lage des Werkstückes durch die drei Meßgeräte a, b, c festgelegt ist, haben die Geräte d und c eine gering Beweglichkeit im Grundkörper erhalten, so daß sie sich mit Sicherheit gegen das Werkstück anlegen. Die Geräteid und e sind in je einen Schaft 1 1, 12 eingelassen, die mit geringem Spiel in die zu messenden Bohrungen bineinragen. Die Verschiebungen des Tastbolzens werden dabei durch ein quer im Schaft verschiebbares Tastglied durch Schrägflächen übertragen, während der Schaft sich auf der gegenüberliegenden Seite der Bohrung über ein wenig vorspringendes festes Einsatzstück abstützt. Um die Bohrungen auch über eine gewisse Länge auf Maßhaltigkeit prüfen zu können, sind die Meßgeräte d und e in einem Querhaupt vereinigt und können mit Hilfe eines Handgriffs 13 auf und ab verschoben werden.
  • Das tJniversalmeßgerät nach den Abb. 3 bis 5 besitzt einen an der Säule 14 fest einstellbaren oberen Meßtisch 15 und einen gleichanigen, in der gemeinsamen Åchsrichtung verschiebbaren Meßtisch 1 6, die in Draufsicht in Abb. 4 wiedergegeben sind. In verschiedenen Richtungen sind mit Hilfe von T-Nuten einzelne Meßböcke i8 radial zum Werkstück 17 einstellbar. An den Säulen der Meßböcke sind einerseits Anschlagstifte und andererseits Meßgeräte a bis h verstellbar aufgeklemmt. In die Meßtische 5 und 16 sind mit je einem Konus Anschlagstücke 19 und 20 eingesetzt, die sich mit je einer Bezugsfläche gegen das Werkstück 17 anlegen. Ani oberen Meßtisch 15 ist das Meßgeräte angebracht und dient zur Prüfung des in Abb. 5 eingetragenen Maßesa. Die Meßgeräte c, f, g sind an Meßböclcell des unteren Meßdsches 16 befestigt und dienen zur Prüfung der in Abb. 5 gleichartig bezeichneten Maße. Alle bisher genannten Meßgeräte übertragen die Bewegungen ihrer Tastbolzen durch Winkelhebel auf das Werkstück, damit in Anbetracht der gelangen Abmessungen des Werkstückes eine L'nterbringung der Meßgeräte möglich ist.
  • Am oberen Meßtisch sind zur Prüfung eines Außendurchmessers das Gerät b und eines Innendurchmessers das Gerät c angebracht. Das Werkstück ist zwischen den Anschlagstücken 19 und 20 entsprechend beweglich, so daß die federnden Tastbolzen das Werkstück an die gegenüberliegenden Anlagen drücken kann. In ähnlicher Weise dienen die Meßgeräte d und h, die am unteren Meßtisch angebracht sind, ebenfalls zur Messung eines Außen- und Innendurchmessers. Abb. 4 läßt erkennen, daß die Geräte zur Vermeidung einer Ü berbestimmung in zueinander rechtwinkligen Ebenen am Werkstück angreifen.
  • Das Schaltürett 5 mit den Signallampen ist unmittelbar oberhalb der Meßeinrichtung angebracht, so daß eine bequeme Ablesung ermöglicht ist. Die Bedienung geschieht zweckmäßig in der Weise, daß der untere Meßtisch 16 mit Hilfe eines Pedals nach unten gezogen und darauf das Werkstück eingelegt wird. Federn 2 1 heben darauf den Meßtisch an und legen die Ansehlagtläcben gegen das Werkstück.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Mehrfach-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichllet daß mit dem Einlegen und/oder Einschließen des Werkstückes (3, 17) in die Einrichtung mehrere Meßgeräte (a bis h) zur Prüfung in verschiedener Richtung liegender Bearbeitungsmaße gegenüber dem Werkstück in Stellung gebracht werden, so daß mehrere Prüfmaße zugleich festgestellt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (3) in einer als Anlage dienenden Bezugsebene (4) eine geringe Beweglichkeit besitzt, so daß weitere Maße, die nicht in Richtung des rechtwinkligen Abstandes von der Bezugsebene (g) liegen, geprüft werden können.
    3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgeräte (h, d) für die Prüfung eines Innen- und eines Außenmaße in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen an das Werkstück ( 1 7 ) angesetzt sind.
    4.. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Meßgeräte (d, e) eine geringe Beweglichkeit innerhalb der Meßeinrichtung (2) besitzen, derart, daß die Tastglieder den durch andere Messungen festgelegten Werkstück (3) folgen können.
    5.. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch zwei ode; mehr gegenseitig bewegliche Teile (15 16), die je ein oder mehrere Meßgeräte (a bis h) tragen und sich mit einer Bezttgsfläche oder einem Bezugspunkt gegen das Werkstück anlegen.
    6. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitig beweglichen Teile (15, 16) mit in verschiedener Richtung verstellbaren Meßböcken (18) für die Anbringung der Meßgeräte (Q bis h) versehen sind.
    7. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Meßgeräte (a bis h) durchweg radial zum Werkstück (17) angeordnet sind und die Übertragung der Bewegung des Tastgliedes entweder unmittelbar auf das Werkstück ( 1 7 ) oder über Zwischenhebel geschieht, die am Meßbock(I8) gelagert sind.
    8. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen mit dem Meßgerät (d, e) verbundenen Schaft (11, 12), der zur Prüfung von Innenmaßen in die Höhlung oder Bohrung des Werkstückes (3) eingeführt wird und Übertragungsglieder für die Weitergabe der quer zum Schaft liegenden Meßbewegung auf das Meßgerät trägt.
DEK4072D 1941-09-25 1941-09-25 Messeinrichtung Expired DE853520C (de)

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