DE1623201A1 - Vorrichtung zur Messung bzw. Pruefung von Gewinden - Google Patents

Vorrichtung zur Messung bzw. Pruefung von Gewinden

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DE1623201A1
DE1623201A1 DE19671623201 DE1623201A DE1623201A1 DE 1623201 A1 DE1623201 A1 DE 1623201A1 DE 19671623201 DE19671623201 DE 19671623201 DE 1623201 A DE1623201 A DE 1623201A DE 1623201 A1 DE1623201 A1 DE 1623201A1
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DE19671623201
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English (en)
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Johnson Stanley G
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JOHNSON GAGE CO
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JOHNSON GAGE CO
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung bzw. Prüfung von Gewinden Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Vorrichtung zur Messung bzw. Prüfung von Gewinden, die insbesondere gebräuchlich ist für verschiedene Messungen. und die aus einer Differentialzeiger- und Meßuhrenkombination besteht, mit mindestens einer Meßuhr, die einen um eine fein.
  • Distanz beweglichen Kontaktgeber aufweist und ein Skalen zifferblatt mit zugeordnetem Me#uhrzeiger und Xoleranzmarkierungen.
  • Für die Qualitätsprüfuhg von Gewinden sind Diffetentialmessungen vorgesehen, wobei gefordert wird, daß eine bestimmte Gewindecharakteristik nicht grö#er i et als ein gewisser Prozentbetrag der zulässigen Toleranz der Flankendurchmessertoleranz eines Gewindes. Bei Benutzung eines Schraubgewindes von 1/2" Durchmesser und dreizehn Gängen pro Zoll beträgt beispielsweise die zulässige Standartflankendurchmessertoleranz 0,0037 eines Zollese Die differentielle Abweichung eines anderen Gewindefehlers oder einer anderen Gewindecharakteristik eoll nicht größer sein als 50 % dieser toleranz. Die anderen Oharakteristika eines Gewindes sollen dann keine größereh Abweichungen als 0,00185 eines Zolles vom Flankendurchmesser des Probestückes haben. Diese 50 %-Anforderung ist anzuwenden hinsichtlich eines sogenannten funktionellen Gewindefehlers oder Gesamtgewindefehlers, des Unrundseins, Führungsfehlern, Gewindeverläufen, Konizität und Flankenwinkelabweichungen, welche die prinzipiellen Fehler sind, die ein Gewinde insbesondere haben kann. Wo eine größere Präzision eines Gewindes verlangt wird, kann die Ausgleichsabweichung auf einen geringeren Prozentsatz, wie 40 % des Planken durchmessers als zulässige toleranz fixiert werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung eoll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache und vorteilhafte Durchführung der Messung bzw. Prilfung der einzelnen Gewindecharakteristiken unter Zusammenfassung der notwendigen Meßelemente in einer Lehre ermöglicht.
  • Diese Aufgabe kann in zweifacher Art gelöst werden.
  • Eine erste Lösung besteht in einer Vorrichtung der genannten Art, die nach der Erfindung gekennseichnet ist dadurch Differentialzeigerelemente, die mindestens zwei Differentialzeiger umfassen die hinsichtlich ihrer Umfangsverstellung miteinander gekoppelt sind, ferner durch Trägereleiente an den Me#uhren, auf denen die Differentialzeiger für eine manuelle Verstellung in Bezug auf das Me#uhrenzifferblatt gelagert sind, wobei die Differentialzeiger das Me#uhrengehäuse umfassend lit ihren Enden auf die Zifferblattskala der Meßuhr gerichtet sind.
  • Eine zweite Lösung besteht in einer Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch mindestens eine Lehre mit Me#-elementen für den gegenüberliegenden Angriff an einen Probestück und durch mindestens eine andere Lehre mit Einzelelementen, die winklig einander zugeordnet sind für den Angriff eines Testelementes an drei Umfangestellen, wobei die Lehre bzw. die Lehren Me#elemente für den Angriff an diametral gegenüberliegenden Stellen eine Probestückes aufweisen,die zwei Distanzeinheiten ton der Bchwenkaehse entfernt angeordnet sind und Wobei die Lehre bzw. die Lehren Meßelemente für einen Dreipunkteot angriff aufweisen, die drei Einheiten von der Sohwenkachse entfernt angeordnet sind, und schließlich durch eine Me#uhr an einem Arm und eine Verbindung zwischen dem anderen Arm und der Meßuhr, wobei die Meßuhr auf die Stellung des beweglichen Armes zum Probeteil anspricht, das sich zwischen den Me#elementen der Lehre befindet.
  • Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand einer zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In dieser Darstellung zeigt: Fig 1 eine Vorderansioht eines Paares von Gewindelehren in benachbarter Zuordnung, von denen eine einen funktionellen Test für die funktionswichtigen Teile eines Probegewindes gibt und wobei Jede Lehre eine Meßuhr hat mit zwischengeschalteten Differentialelementen; Fig. 2 die Rtlckansicht der Meßuhr gem. Fig. 1; Pig. 3 eine Ansicht einer anderen Form einer Differentiallehre in einer Stellung, wie sie sich ergibt, wenn ein Probegewinde in der Lehre sitzt; Fig. 4 eine Vorderansicht der Lehre gem. Fig. 3; Fig. 5 eine Teilansicht einer anderen Seite der Lehre gern. Fig. 3; Fig. 6 eine Ansicht von Hilfsarizeigeelementen für die Meßuhr und Fig. 7 eine Teilansicht der Lehre für die Prüfung eines verlaufenen Gewindes.
  • Eine komplette Lehreinheit 10 iit eigenen Rahmen, Lehrelementen, und Meßuhr 18 ist auf eines geeigneten Träger 11 montiert, auf dem eine benachbarte zweite komplette Lehreneinheit 12 befestigt ist. Diese Lehreneinheiten können von Jeder bekannten Bauart sein, was die Lehrenelemente selbst betrifft und ihre Anbringung und die gezeigten Lehren entsprechen in ihrer allgemeinen Bauart dem USA-Patent 2 842 862.
  • Die Lehreneinheit 10 hat einen festen Arn 13 und einen beweglichen Arm 14, der als schwenkbarer Arm gelagert ist und der Lehrenelemente für die Arten einer Vielzahl von Gewinden as Probeteil 8 trägt und Zeiger mä# einen funktionellen Test des betreffendes Gewindes ermöglicht, oder eine Zuordnungsgenauigkeitsprüfung zu eines zugehörigen Innengewinde. Die sich gegenüber.. stehenden Lehrenelemente 15 und 16 sind drehbar gelagert für sowohl den Einsatz und di. Entnahme des Probeteiles in und aus den Lehrenelementen. Mit Rücksicht darauf, daß die Segmentlehrenelernente nit ihren Konvexflächen im wesentlichen einen Unfangskontakt ergeben und mit Rücksicht darauf, da# diese weit bemessen sind, um eine Vielzahl von Gewindegängen des ProbeteilesSsuerfassens spricht eine solche Lehre auf kumulative Fehler im gemessenen Gewinde an und die Lehre zeigt die gesamte Zuordnungsgenauigkeit des Probeteiles iu einen zugehörigen Innengewinde an. Die Segmentlehrenelemente können ersetzt werden durch drei Lehrenrollen, die eine Mehrzahl von Gewindeeingrifferippen aufweisen.
  • Das Lehrenelernent 15 ist zusätilioh beweglich gelagert und seine Stellung oder dio Stellung des beweglichen Armes 14 zeigt an, wenn die Messung die Meßuhr 18 betätigt, ob das Gewinde akzeptabel ist oder nioht.
  • Die Meßuhr 18 kann Toleranzgrenzanzeiger 19 und 20 aufweisen, die die zulässigen Grenzen oder die Gesamttoleranz des Untersuchungsteiles festlegen, die wie ii vorliegenden Fall gezeigt bei 0,0037 eines Zoll liegen. Die Markierung 19 oder die Nullablesung am Zifferblatt ist der maximal akzeptable Flankendurchmesser oder die Grenze des Probeteiles und die Markierung 20 gibt die maximal akzeptable Grenze an.
  • Die Lehre 12 ist entsprechend aufgebaut und unterscheidet sich von der Lehre 10 in erster Linie nur duroh die Lehrenelemente, die sie trägt und deren Anzahl. Das Meßelement 22 ist als eine Rolle dargestellt mit einer Umfangsrippe oder -fläche, die, wie dargestellt, von V-Typ ist, und die in der Lage ist, gegenüberliegende Flanken eines Gewindeganges zu erfassen.
  • Die Me#elemente 23 und 24 sind vorzugsweise als Rollen ausgebildet, die auf ihren Umfang eine Me#rippe und konischen Querschnitt aufweisen, um in die Gewindetäler oder zwisdhen die gegenüberliegenden Planken von Gewindegängen eingreifen zu können. Die drei MeB-rollen sind auf einer gedachten Umfangslinie voneinander distanziert derart. angeordnet, daß sie ein Probegewinde an drei auf den Umfang verteilten Stellen, vorzugsweise um jeweils 1200 versetzt, berühren können. Die Gewindelehre, wie insbesondere dargestellt, trägt die als Rollen ausgebildeten Me#elemente 23, 24 auf einem drehbar gelagerten Arm 26, so daß sie in eine offene Stellung in dem Sinn geschwenkt werden kbnnen, daß ein Probegewinde zwischen die Me#elemente eingebracht werden kann.
  • Das Meßelement 22 ist für eine Bewegung su und von den Elementen 23, 24 auf einern schwenkbaren Arm 14a gelagert. Die Stellung des als Rolle ausgeb#ledeten Me#elementes 22 oderseines Armes 14a, wird, wenn sich ein Probeteil in Mesetellung befindet, durch die Me#-uhr 25 mit Markierungen 26 und 27 angezeigt, die die zulässige Flankendurchmessertolerans für ein Probegewinde in dieser Lehre festlegen. Die Rippen auf den Me#elementen sind für den Flankendurchkesser bestimmt, d.h., sie haben eine schmalers Kontaktoberfläche von ca. 0,09 H oder Flankenkontakt una berühren das Gewinde im Flankendurchmesser. Die Rahmenelemente der Lehrenkombination, wie beschrieben, umfassen die feststehenden Arme 13 und 13a von beiden Lehreneinheiten 10 und 12. Die beweglichen Arme umfassen die zwei schwenkbaren Arme 14 und 14z.
  • Figur 2 eigt die Differentialazeigeelemente, die aus mindestens einem Paar von distanzierten Differentialzeigern bestehen, welche in geeigneter Weise an der Meßuhr für eine leichte manuelle Einstellung am Meßuhrzifferblatt und vorzugsweise für eine Einstellung zwischen den Zeigern gelagert eind, um die Diffentialtoleranz festzulegen. Die gezeigten Differentialanzeigerelemente umfassen einen Zeigerarm 28, der in geeigneter Weise für eine Einstellung zum Zifferblatt an der Meßuhr montiert ist, wie an einem Zapfen 29, der auf der Rückseite der Meßuhr sitzt. Der Arm 28 trägt einen Differentialzeiger 30, der vom Arm 28 aus das Meßuhrengehäuse nach vorn umgreift und dort als stumpfer Zeiger ausgebildet ist, der Jedoch eine feine Linie aufweist für eine genaue Einstellung bzw. Aufeinandereinstellung mit dem Zeiger 21 der Meßuhr 18, wenn ein Gewinde untersucht wird.
  • Auf dorn Zapfen 29 ist ebenfalls ein weiterer Zeigerarm 31 gelagert, der einen ähnlichen Differentialzeiger 32 aufweist, der ebenfalls das Me#uhrengehäuse der Meßuhr 25 nach vorn umgreift, und ebenfalls eine feine Linie aufweist, eo daß diese verglichen oder mit der Skala des Zifferblattes gelesen oder mit dem Meßuhrenzeiger in Übereinstimmung und mit der Me#uhrenzeigerablesung verglichen werden kann. Vorzugsweise sind die zwei Differentialzeiger oder ihre Arme 28 und 31 relativ zueinander einatellbar auegebildet, bzw. durch ein Stellglied 35, das an einem der Arme, wie dem Arm 31 durch eine Schraube 96 festgelegt ist. Dieses Stellglied 35 ist mit einem Langloch 37 versehen das eine Stellschraube 38 des Zeigerarmes 28 durchgreift, In der besonderen Stellung, wie sie für ein 1/2" Schraubengewinde dargestellt ist, umfaßt die Plankendurchmessertoleranz 0,0037 eines Zolles und die Markierungen 19 und 20 sind um 3,7 Teilstriche voneinander entfernt, die 0.0037 eines Zolles für das Probeteil entsprechen, das gemessen werden soll. Die Differentialanzeigeelemente bzw. die zwei Differentialzeiger 30 und 32 bzw. ihre feinen Ableselinien sind auf 50 * dieser Toleranzgrenze gegeneinander eingestellt worden bzw. auf 0,00185 Zoll oder achtsehneinhalb Teilstriche der Zifferblattskala. Balls ein präziseres Gewinde gewünscht wird, ao werden die Differentialzeiger für beispielsweise 40 % der Plankendurchmessertoleranzgrenze eingestellt, in welchem Palle dann die Distanz zwischen den Ableselinien der Differentialzeiger 30 und 32 0,0015 eines Zolls oder fünfzehn Teilstriche der Meßuhrenskala betragt. Die Meßuhr 25 der Lehre 12 trägt einen identischen Differentialzeiger, wobei entsprechende Teils mit der gleiohen Zahl versehen sind, die Jedoch den Index a haben. Die zwei Einheiten 10,12 umfassen eine Differentiallehrenkombination.
  • Wenn bloß ein Differentialzeiger an der Meßuhr 25 beu fertigt ist, d.h. ohne eine Zwischenverbindung zum Differentialzeiger an der Meßuhr 18, wird der Differentialzeiger 32 derart bewegt, da# er eine Stellung erlangt wie die entsprechende Zeigerablesung an der Meßuhr 18. Mit der Verbindungsetange 41 werden die Differentialanzeiger der Meßuhren 25 oder 18 in die gleiche Stellung gebracht, wann immer diese Vergleichselemente an den Meßuhren 18 oder 25 eingestellt werden.
  • Die Lehrenkombination gem. der Figuren 1 und 2 wird anfänglich eingestellt mit einem Musterzapfen, beispielsweise durch Einfügung eines "GO-Musterzapfens" in die Lehre 12 und Einstellung des Zifferblattes derart, daß bei diesem Musterzapfen der Me#uhrzeiger auf Null steht. Eine entsprechende Einstellung erfolgt für die Lehre 10 durch Einschub eines Musterzapfens und Einstellung des Zifferblattes der Meßuhr 18 auf Null. Die Toleranzgenzmarkierungen 19, 20 und 26,27 werden auf die zulässigen GO" und LO"-Toleranzen eingestellt. Die Differentialzeiger werden auf die gewünschte Prozentzahl der Toleranz eingestellt, wie 0,00185 Zoll bzw. 18,5 Skalenstriche. Es ist klar, daß ein Musterzapfen benutzt werden kann unter Berücksichtigung seiner Grö#endimensionen, der nicht ein "GO"-Zapfen ist oder der eine maximale Gewindegröße hat. Die Lehrenkombination ist nun für die Messung bereit.
  • Bin Probeteil wird in die Lehre, 12 in verschiedenen axialen Stellungen eingebracht. Der Zeiger der Meßuhr 25 sollte iUr jede Stellung oberhalb der zulässigen Minimaltoleranzgrenze 27 bleiben, urn ein akzeptables Gewinde zu haben. Jede Abweichung in der Ablesung des Me#uhrenzeigers für jede axiale Stellung neigt eine Konizität ii Gewinde an. falls irgendeine dieser db* lesungen unter die "LO"-Toleranzmarkierung 27 fallen sollte, so ist das Probeteil zu klein und sollte zurückgewiesen werden. Das Probegewinde wird auch innerhalb der Lehre 12 gedreht und wenn sich der Meßuhren.. zeiger bewegt, so zeigt die an, daß das Probeteil exzentrisch ist oder daß es insbesondere mehrfach ungleichmäßig ist, wobei die Zeigerablesung oberhalb der Grenzmarkierung 27 bleiben sollte. Die drei voneinander distanzierten Me#elemente 22,23 und 24 verraten ein dreifaches Unrundeein, aber normalerweise nicht ein zweifaches oder eine ovale Form.
  • Falls sich irgendeine Frage zur Konizität oder zum Unrundsein ergibt, die größer als 50 % der Flankendurchmessertoleranz ist, so können die Differentialzeiger für diese Grenzen benutzt werden.
  • Das Probestück wird nun in die axiale und gedrehte Stellung gebracht, wo die Ablesung größer war und der Differentialanzeiger 30a wird so lange bewegt, bis er mit dieser Zeigerstellung übereinstimmt. Der Differentialzeiger 30 gibt die gleiche Stellung auf dem ihm zugeordneten Meuhrenzifferblatt an. Das Probeteil 8 wird nun eingebracht und zwar zwischen die Lehrenelemente 15 und 16 der Lehre 10 in der gleichen axialen Stellung und wird gedreht, um zu ermitteln, ob die Probe oval oder zweifach unrund ist. Der Zeiger an der Meßuhr muß innerhalb der Toleranzmarkierung 19 und ao bleiben und auch zwischen den Differentialzeigern 30 und 32, sofern das Gewinde akzeptabel sein soll. Die Drehung des Probestückes innerhalb der Lehrenelemente verrät jedes Unrundsein des Probeteiles durch eine Bewegung des Meßuhrenzeigers, aber eine solche Bewegung sollte zwischen den Differentialzeigern 30 und 32 bleiben und falls sich der Zeiger 32 unterhalb der Markierung 19 befinden sollte. so muß der Me#uhrzeiger unter dieter Markierung abgelesen werden Iet dies nicht der Fall, so ist das Unrundsein ausreichend, um das Probeteil zurückzuweisen. Die Differenz zwischen der Ablesung der Meßuhr 25 der Lehre 12 am Zeiger 30a und der Ablesung an der Meßuhr 18 wie in Pig. 1 gezeigt, ist bewirkt durch einen Verlaufsfehler oder durch eine Flankenwinkelabweichung oder durch beides. Die Lehre nach den Figuren 1 und 2 mit zwei einfachen Lehren reicht nicht aus für die Untersuchung derartiger Fehler. Das Probeteil 8 mag mit der verdeutlichten Ablesung an der oberen Grenze der Annehmbarkeit liegen. Falls die Stellung des Zeigern 21 über die des Zeiger 32 hinaus geht, mag das Gewinde noch akzeptabel sein, aber weitere Untersuchungen sind notwendig, um festzustellen, ob der zuläflige Flankendurchmesser äquivalent entweder zu Führungs- oder Halbwinklabweichungen überschriften ist.
  • Die beschriebene Lehrenkombination wird demgemäß verraten, ob oder ob nicht das Gewinde eines Probeteiles über der minimalen Toleranzgrenze des Flankendurchmessers liegt und funktionell akzeptabel ist oder unterhalb der maximalen Materialsgrenze oder der "GO"-Toleranzgrenze liegt und zeigt an, ob die Untersuchungsprobe konisch ist oder nicht, zwei- oder dreifaches Unrundsein aufweist und FUhrungsfehl er oder Flankenwinkelabweichungen hat oder beides und ob derartige Gewindefehler oder Charakteristiken innerhalb der festgesetzten 50 %-Grenzen der zulässigen Differentialtoleranzen liegen.
  • Die Figuren 3 bis 6 zeigen eine noch vorteilhaftere Differentialkombination und ferner die Nutzbarmachung einer einzigen Meßuhr, die einer vielzahl von Lehren dient. Wie dargestellt, umfaßt diese Lehrenkombination vier Lehren, die auf einem einzigen Lehrenrahmen befestigt sind. Diese Lehrenkombination ist an einem Träger 11 befestigt, der jede geeignete Form haben kann. Der Rahmen wird an diesem Träger 11 durch Elemente, wie Bolzen oder Schrauben 51 befestigt, so daß die Ausrichtung der Lehre und der Meßuhr in der günstigsten Stellung für den Benuser vorgenommen werden kann. Der Lehrenrahmen umfaßt ein@festes Teil 53 mit einem festen Arm 54, der hier als Binzelarm dargestellt ist. Ein bewegliches Rahmenteil iet in Form eines einzelnen drehbaren Armes 55 schwenkbar am festen Rahmenteil 53 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise durch ein gabelartiges Ende 56, daß das Teil 53 umfaßt und an dem es durch einen Zapfen 57, der mit einer Schraube 58 festgelegt werden kann, gehalten ist.
  • Der feste Arm 54 und der bewegliche Arm 55 tragen eine Vielzahl von Lehren, und zwar mindestens zwei; dargestellt sind vier. Eine der Lehren (die Lehre 2), die vom Lehrenrahmen getragen ist, umfaßt ein Lehrenelement, daß zur funktionellen Prüfung dient. Mit ihm wird hauptsächlich untersucht ob das Gewinde, das in einer Gewindebohrung aufgenommen werden soll, zu groß ist oder nicht. Eine Funktionallehre hat deshalb Lehrenelemente, die eine Vielzahl von Gewindegängen des Probestückes angreifen und die Rollen oder Segmente sein können. Segmente ergeben jedoch eine -bessere Untersuchung, da die konkaven Lehrenoberflächen einen wesentlich größeren Umfangsbereich des zu untersuchenden Gewindes erfassen.
  • Die gezeigte Lehre umfaßt ein segmentartiges Lehrenelement 60, das am Arm 54 mit einen Lagerzapfen 61 festgelegt ist und das eine konvexe Lehrenoberfläche 62 aufweist Die zwei Lehrenelernente 60 und 63 oder ihre Lehrenoberflächen stehen sich für die @ufnahme eines Untersuchungsstückes mit einer gewissen Distanz gegenüber. Die Lehrenoberflächen 62 und 65 haben eine Viel.. zahl von schraubenlinienförmigen Gewindegängen, um die gewünschte Länge und den gewünschten Umfang des Gewindes eine. Untersuchungsstückes umfassen su können. Die Gewindegänge sind von 5/8 ths H oder Flankenkontakt * um einen wesentlichen Teil eines Probestückes zu umgreifen. Mit Rücksicht auf die konkaven Lehrenoberflächen und die Vielzahl von Me#gängen, stellen die zwei Segmente letztlich ein Innengewinde dar, das eine Mehrzahl von Gängen des Probestückes aufnehmen kann. Die gezeigten Segmente werden in einer anderen Lehrenart benutzt, bei der die Segmente für den Einsatz eines UntersuchungsteiVes schwenken, aber solch eine Schwenkung wird im vorliegenden Fall nicht benutzt, und sie werden durch Klemmung in Stellung gehalten.
  • Eine andere Lehre und zwar die Lehre 1 (Fig.3,4) wird vom Lehrenrahmen getragen und besteht aus einer Lehrenrolle 68, die an einem der Arme sitzt, beispieles weise am festen Arm 54, und die drehbar auf einem Bolzen 69 gelagert ist. Die Lehre 1 umfaßt ferner ein Paar distanziert angeordneter Rollen 70 und 71, die drehbar am anderen schwenkbaren Arm an geeigneten Zapfen 72 und 73 gelagert sind. Diese drei Lehrenrollen 68, 70 und 71 sind um 1200 gegeneinander versetzt angeordnet, wenn sie sich in Me#stellung befinden, und ein Probeteil gemessen werden soll. Die Meßrolle 68 trägt eine Rippe 74 mit V-Nut für den Angriff an Gewindeflanken und die beiden anderen Rollen tragen Gänge 75,76 vom Konustyp zur Aufnahme gegenüberliegender Flanken eines Gewindeganges oder zum Eingriff in benachbarte Täler eines Gewindes. Die Me#furchen sind axial von.. einander entsprechend distanziert, um mit den Gewindegängen des. zu untersuchenden Gewindes übereinzustimmen. Die Lehrenrollen 68, 70 und 71 haben ein Lehrenrillenprofil von 0,09 H oder Flankenkontakt.
  • In technischer Hinsicht - die Lehrenoberflächen sollen vorzugsweise Punktkontakt geben - beträgt der Flankenkontakt etwa 0,09 H um extreme Reibung zu vermeiden, wie sie bei Punktkontakt auftreten würde. Die Kontakt-oder Meßoberflächen sind derart angeordnet, daß sie am oder nahe am Flankendurchmeeser angreifen. Die Meßoberflächen sind abgerundet oder haben simulierten Linienkontakt.
  • Auf der anderen Seite der RahmQnarme der Lehre bzw. der Lehrenelemente 68, 70 und 71 ist die Lehre 3 montiert, die drei Lehrenrollen umfaßt mit Rippen bz.
  • Xillen vom V- und/oder Konus-Typ. Diese Lehre umfaßt eine Lehrenrolle 79, die auf einem Xehrenarm, wie dem Festarm 74, montiert ist und zwar drehbar auf einem Bolzen 81. Diese Lehrenrolle trägt eine Meßrippe vom V-2yp. Die anderen zwei Rollen 82, 83 sind drehbar, auf entsprechenden Bolzen 86 und 87 gelagert, die am schwenkbaren Arm 55 sitzen. Die Meßrolle 82 trägt, Meßrippen 84 vom Konus-Typ und die Rolle 83 trägt ebenfalls Meßrippen 85 gleichfalls vom Konus-Typ und zwar für den Angriff von gegenüberliegenden benachbarten Gewindegangflanken. Die Meßrippen 80, 84 und 85 haben etwa 3/8 ths H Flankenkontakt. Die Meßrippen sind axial voneinander distanziert in Übereinstimmung mit den Schraubengängen des zu untersuchenden Gewindes.
  • Die Meßrollen sind vorzugsweise um 1200 auf einem gedachten Umfang voneinander distanziert, so dass sie axial bzw. im wesentlichen axial zu den anderen Meß rollen 68, 70 und 71 stehen.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmenarmes und zwar von den Segmentmeßelementen 60, 63 ist die Lehre 4 angeordnet, die aus einem Paar Segmentmeßelementen besteht. Ein Meßelement 88 ist am Festarm 54 durch einen Bolzen 89 befestigt und hat eine konkave Meß oberfläche 90 (s. Fig. 5). Ein zugeordnetes entsprechendes Meßelement 91 ist am schwenkbaren Arm 55 mit einem geeigneten Zapfen 92 befestigte welches Meßelement 91 eine konkave Lehrenoberfläche 93 aufweist. Die Meß elemente 88 und 91 bzw. ihre konkaven Meßoberflächen sind zueinander ausgerichtet, so daß die Meßoberflächen 90 und 93 gegenüberliegend am Umfang eines Untersuchungsteiles angreifen. Die Me#oberflächen 90 und 93 bilden eine einfache Mebrippe, von denen eine, wie die SO vom Konustyp ist-für den Eingriff in eine Gewindenut und die andere vom V-Typ. Diese Meßrippen haben ein Profil für die Aufnahme von 5/8 ths H oder der Höhe der Gewindeflanke. Die Meßoberfläche der Meßelemente 88 und 91 befindet sich axial oder im wesentlichen axialer Ausrichtung zu den MeBelementen 60 und 63e Mindestens eines der Segmentmeßelemente von jeder der zwei Segmentlehren hat einen exzentrischen Zapfen, um die Stellung eines der Lehrenelemente von jedem Lehrensatz einstellen zu können. Mindestens zwei der Zapfen der drei Rollenlehren ist exzentrisch angeordnet, um die Rollen in richtige Beziehungen zu der Rolle oder den Rollen der entsprechenden Lehre justieren zu können und um eine Nulleinstellung der Meßuhr hinsichtlich eines Gewindemusters vornehmen zu können. Eine geeignete Zapfenlagerung ist sowohl für die Segmentlehrenelemente als auch die Dreirollenlehrenelemente vorgesehen.
  • Da die Segmentlehrenelemente ein Testgewinde gegenüberliegend an ihren Umfang anfassen und die Dreirollenlehrenelement das Probeteil an um 1200 versetzten Stellen, d.h., nicht am Durchmesser quer gegenüberliegend, und da es wünschenswert ist, daß nur eine einzige Meßuhr benutzt werden kann, die eine Direktablesung für die beiden Typen der Me#elemente zulägt, sind die Lehreachsen der Dreirollenmeßelemente und die Lehrenachsen der Segmentmeßelemente in einer Distanz von der Achse des Gelenkes 57 in einem Verhältnis von drei zu zwei in bezug auf den Rollendurchmeeser angeordnet, der nicht zu weit vom Probeteildurchmesser entfernt ist, wie Lehrenrollendurchmesser von 0,5725" blanlrendurchme seep, Lehrenrollen von diesen Durchmesser sind geeignet für einen relativ weiten Bereich von Gewindedurchmessern. Dieses Verhältnis kompensiert die Tatsache, da# die Lehren mit den Segmentlehrenelementen ein Probeteil gegenüberliegend an seinem Umfange anfassen, während dies die Dreirollenlehren nicht tun, aber noch wichtiger ist, daß die Dimension zwischen den Rollenpaaren feststeht, was einen Winkeländerungsfaktor einführt für die Durchmesser von Probeteilen, die schmäler sind als der maximal durchlässige Durchmesser. Das Verhältnis kann bei kleineren Rollen etwas geringer als drei gehalten sein, aber dies wird mit Rücksicht auf die Dimension unpraktikabel. Umdas Verhältnis großer als drei machen zu können, könnte dies mit größeren Rollen ereicht werden, aber auch hierbei ergibt sich wiederum kein offenkundiger Vorteil.
  • Die Stellung des schwenkbaren Armes 55 und damit der Meßelemente, die daran befestigt sind, wird einer Me#uhr 100 angezeigt, die in geeigneter Weise auf dem Lehrenrahmen befestigt ist und zwar vorzugsweise auf dem festen Arm 54, wobei der Meßuhrzapfen in einer Bohrung 106 sitzt. Die Verbindung zwischen der Meßuhr und dem schwenkbaren Arm 55 wird durch den Kontaktstößel a der Meßuhr 100 hergestellt. Die dargestellte Verbindung umfaßt einen Hebel 101, der schwenkbar in einer Nut des Pestarmes 54 um einen Zapfen 102 gelagert ist0 Der schwenkbare Arm 55 berührt den Hebel 101 beispielsweise mit einem Zapfen 103, der einen exentrische angeordneten Kontaktzapfen 103a aufweist.
  • Eine Drehung des Zapfens 103 in einem Loch führt zu einer Einstellung der Kontaktstelle mit dem Hebel 101.
  • Der Zapfen 103 ist dabei vorzugsweise mit einer Einstellsicherung im beweglichen Arm 55 in bezug auf seine vertikale Lager versehen, beispielsweise durch eine Schraube 104. Eine entsprechend angepaßte Peder 105, die in Festarm sitzt und am Hebel 101 angreift, drückt diesen in Uhrzeigerrichtung (s.Pig. 3), um dieses Ende des Hebels in Kontakt mit dem Zapfen 103 zu halten.
  • Die Feder 105 ist ausreichend stark dimensioniert, um die nach untengerichtete Federkraft am Kontaktstößel o der Meßuhr zu überwinden. Der Druck kann durch eine Schraube 105 a einreguliert werden. Der Kontaktstößel 103 ist derart ange@@dnet, daß er den Hebel 101 auf der Hälfte der Distanz zwischen dem Zapfen 57 und der Achse 97 zwischen den Lehrenelementen 60 und 63 angreift. Diee kann auf verschiedene Weise zum Ausdruck gebracht werden, nämlich dadurch, daß die Distanzbeziehung vom Zapfen 57 eins, zwei und drei in bezug auf den Kontaktstößel 103, die Achse 97 und die Achse 96 ist. Der Zapfen 103 ist in einer Stellung blockiert durch eine Stellschraube 120, die in den schwenkbaren Arm eingeschraubt ist. Der Kontaktstößel 103 greift den Hebel 101 in einer Distanz von einer Hebeleinheit vom Hebelschwenkgelenk 102 aus an, während der Meßuhrenkontakt c den Hebel 101 in einer Distanz von zwei Hebeleinheiten angreift bezogen auf das Gelenk 102. Mit anderen Worten, es besteht ein mehrfaches Bewegungsverhältnis von zwei zu eins am Hebel mit Rücksicht auf die Distanz zwischen der Lehrenachee 97 zur Achse des Schwenkzapfens 57, die zwei Armeinheiten ausmacht im Vergleich zu den Dimensionen zwischen dem Zapfen 103 und der Achse des Schwenkzapfens 57, die eine relative Dimension von einer Armeinheit hat. Ferner transformiert der Verbindungshebel 101 die Bewegungsrichtung des Meßuhrenzeigers in entgegengesetzter Richtung im Vergleich zu der, die sich bei einer Direktverbindung mit dem Arm ergibt, so daß der Meßuhrenzeiger auf der richtigen Seite eines Standartmeßuhrenzifferblattes abgelesen wird. Der Hebel 101 ist derart ausgebildet, daß die Oberflächen des Hebels, die vom Zapfen 103 bzw. vom Kontaktzapfen 10aa und dem Kontaktgeber O angegriffen werden, in einer Ebene zwiachen den Achsen des Zapfens 57 und der Achse 97 der Lehre 2 liegen. Falls gewünscht, kann die Meßuhr in einem Loch 99 im Festarm angeordnet werden und ein benutztes Meßuhrzifferblatt hat Zifferblattmarkierungen von 2-factem Wert, beispielsweise Zifferblattmarkierungen der Lehren 1 und 2 würden 2 und 4 für eine Direktablesung sein.
  • Es sind geeignete Elemente für eine Drehung des Schwenkarmes 55 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 3) vorhanden und damit für die Lehrenelemente am schwenkbaren Arm 55 gegen die Lehrenelemente am Festarm 54. Diese Elemente sind als Feder 107 verdeutlicht, die am Festarm 55 sitzt und an einer benachbarten Fläche 107 b am schwenkbaren Arm 56 angreift, welche Fläche vom Schwenkzapfen 57 distanziert angeordnet ist. Eine Schraube 107 a ist für die Einstellung der Federspannung vorgesehen. Das Meßuhrenzifferblatt hat Differentialzeigerelemente, die drehbar an der Meßuhr gelagert sind und zwar rückseitig Ein Zeiger 28,30 ist der gem. Fig. 2 und wird als Klein differenzzeiger bezeichnet. Ein anderer Differentialzeiger 110 ist ebenfalls auf dem Zapfen 109 montiert und wird als Großdifferenzzeiger bezeichnet. Diese drei Differentialseiger sind einstellbar zueinander in Jeder beliebigen Weise ausgebildet. Beißpielsweise sind die Zeiger 108 und 30 durch ein Verbindungsstück 111 und einer Schraube 112, die am Zeiger 108 sitzt, verbunden und ferner durch eine Schraube t13, die am Zeiger 30 sitzt und in ein Langloch 114 des Verbindungsstückes 111 eingreift. Der Zentralzeiger 110 ist auf dem Zapfen 109 montiert und einstellbar mit dem Zeiger 108 durch eine Schraube 112 verbunden. Der Zeiger 110 trägt eine Schraube 116, die in ein Langloch 117 eines Verbindungsglieds 115 eingreift. Durch diese Verbindungen können die Stellungen der Zeiger 108 und 110 in bezug auf den Zeiger 30 und auch zueinander eingeetellt werden. Die besondere Art der Verbindung zwischen den Zeigern ist an sich nicht wesentlich, wichtig ist dabei nur, daß sie untereinander einstellbar sind. Ein Breis element ist vorgesehen, falls irgend eine Bremsung auf die Differentialzeiger vorgesehen ist, eo daß der Zeiger in seiner Stellung bleibt, in die er manuell eingestellt worden ist. Die wird nachfolgend näher erläutert; Beim bezeigten Bremselement handelt ee sich um eine flexible Unterlegscheibe 118, wie sie bekannt ist und die zwischen dem Zeiger und dem Zapfen 109 eine Bremssirkung verursacht.
  • Die Lehre wird in Betrieb genommen durch @insatz einet Mustergewindezapfens in Jedes Lehrenelement und durch Einstellung der Lage Jedes Lehrenelementes. Falls ein Musterzapfen "GO" benutzt wird, wird der Me#uhrenzeiger auf Null für jede Lehre eingestellt. Die Zifferblattmarkierungen 19 und 20 werden auf die zuläßigen Toleranzen eingestellt, dann die Zeiger 110 und 108 derart, daß die Distanz zwischen ihnen den Prozentsatz der speziellen Plankendurchmessertoleranz entspricht. Die übliche Anforderung, die an ein akzeptables Gewinde gestellt wird, besteht darin, daß kein anderer Gewindefehler über 50 % der Flankendurchmessertoleranz hinausgeht. Falls ein genaueres Gewinde gewünscht wird, so kann es auf 40 % der Flankendurchmessertoleranz abgestellt werden. Ih der Anordnung gem. Fig. 4 ist die zulässige Toleranz für ein 1/2" Probegewinde mit 13 Gängen pro Zoll 0,0037 eines Zolls, was durch die Distanz der Markierungen 19 und 20 am Zifferblatt verdeutlicht iet und 50 % dieser Toleranz betragen 0,00185 eines Zolle.
  • Der Abetand zwischen den Differentialzeigern 108 und 110 beträgt 18,5 Skalenstriche. Die Hälfte von 1,85 ist 0,925, so daß der Zeiger 30 mit dieser Distanz vom Zeiger 110 eingestellt ist bzw. auf der entsprechenden Skalenablesung für 0,0028. Die Zuordnungen erfolgen so eng wie möglich.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Benutzung der Lehre gesäß der Fig. 3 bis 7, und was nachfolgend beschrieben wird stellt die bessere Benutzungsfolge dar.
  • Ein Probestück 8 wird in die Flankendurchmesserlehre bzw, die Lehre 1 in zwei oder mehreren axialen Stellungen eingesetzt. Falls der Zeiger 21 für Jede Stellung unterschiedlich anzeigt, so ist das Teil konisch. Das Probeteil wird dann in der Lehre gedreht und Jede Veränderung des Zeigers 21 zeigt eine mehrfache Exzentrizität an, wie eine Dreipunkteexzentrizität. Für ein akzeptables Probeteil bleibt der Zeiger 21 der Meßuhr zwischen den Toleranzmarkierungen 19,20 aber mit Rücksicht auf die Messung in der Lehre 2 sollte er praktischerweise über der unteren LO"-Marke 20 bleibend Eine Zeigerablesung unter oder rechts von der "GO"-Toleranzmarkeirung 19 zeigt an, daß das Teil zu groß ist und eine Ablesung unter der "LO"-Toleranzmarkierung 20 zeigt, daß das Teil zu klein ist. Sollten Fragen bezüglich der Konizität oder des Unrundßeins bestehen, so wird das Teil bis zu einer höheren Zeigerablesung (d.h- in der Nähe von Markierung lg) gedreht und der Differentialzeiger 110 wird bis zur Übereinstimmung mit dieser Ablesung oder Stellung des Meßuhrzeigers 21 bewegte Das Probestück S wird nun in die Lehre 2 gesetzt bzw. zwischen die Lehrenteile 60, 63 gebracht und zwar mit derselben axialen Stellung des Gewindes wie in der Lehre 1. Das Testteil wird in den Lehrenflächen 62,65 gedreht und falls sich der Zeiger 21 verschiebt, so geht daraus hervor, daß eine zweifache oder Ovalexentrizität vorliegt. Wenn Jedoch die Ablesung des Me#uhrenzeigers zwischen den Differentialzeigern 110, 108 bleibt oder weder über den Zeiger 108 noch über die Markierung 19 - falls sich 108 rechts davon befindet - hinaus geht, so ist das Probestück akzeptabel. Eine dreifache Außermittigkeit wird manchmal auf diese Weise nicht festgestellt, und seine Größe wird in einer Lehre mit Segmentlehrenelementen nicht angezeigt. Falls Außermittigkeit besteht, wird das Probestück bis zu seiner maximalen Ablesung gedreht und der Differentialzeiger 110 wird mit dieser maximalen Ablesung in Übereinstimmung gebracht Falls sich der Meßuhrzeiger unterhalb oder links von der Markierung 19 befindet, aber oberhalb des Differentialzeigers 108 (bzw. zwischen 52 und 19 in Fig.1) so ist eine weitere Untersuchung notwendig, um zu bestimmen, ob die Steigung oder die Flankenwinkelabweichung den zulässigen Prozentsatz der Flankendurchmessertoleranz übersteigt oder nicht. Der Flankenwinkel ist der Winkel zwischen einer Planke eines Gewindeganges und einer vertikalen Linie zur Achse. Er wird auch manchmal als aber Flankenwinkel bezeichnet.
  • Pür die Untersuchung der Flankenwinkelabweichung wird das Probeteil S in die Lehre 1 in der gleichen axialen Position eingefügt, wie bei den oben beschriebenen Messungen. Der Differentialzeiger 30 wird bis zur Übereinstimmung mit dem Meßuhrzeiger 21 verstellt. Das Probeteil wird dann in die Lehre 3 in der gleichen axialen Stellung eingefügt. Der Zeiger 21 der Meßuhr ergibt eine Anzeige bei oder über den unteren Differentialzeiger 30 und falls er eine Ablesung über dem Zeiger 110 ergibt, so ist die Flankenwinkelabweichung zu groß und das Probe teil ist zurückzuweisen. Da die Meßoberflächen 80, 84, 85 einen 3/8 H Plankenkontakt eines Gewindegangee vorsehen, der zu vergleichen ist mit einem Punkt- oder 0,09 H Flankenkontakt, sind die Diiferentialseiger 30, 110 voneinander um die Hälfte derinstellung zwisohen den Zeigern 108,110 eingestellt, um einer 50 %-Toleranzprüfung äquivalent zu sein.
  • Um das Testteil auf einen Verlaufsfehler zu prüfen, wird das Probeteil 5 in die Lehre 2 eingesetzt und die Differentialzeiger werden derart bewegt oder eingestellt, daß der Differentialzeiger 108 mit der Stellung des Meßuhrzeigers 21, wie in Fig. 4 dargestellt, übereinstimmt. Dae Testteil wird nun in die Lehre 4 mit den Segmenten 88,91 eingesetzt und zwar in derselben axialen Stellung wie bei den vorhergehenden Messungen.
  • Falls der Zeiger 21 nun eine Ablesung zwischen dem Zeiger 108,110 ergibt, so ist das Gewinde akzeptabel, wenn er aber eine Ablesung unter dem Differentialzeiger 110 ergibt, dann hat das Testgewinde außerordentlich Verlaufsabweichungen und ist zurückzuweisen. Bei einer Untersuchung in der Lehre 2 würde ein größerer und ein kleinerer Verlaufsfehler mit dem gleichen Betrag die gleiche Meßuhrablesung abgeben.
  • Um das Gewinde hinsichtlich eines zu großen Kerndurchmessers zu untersuchen, wird das Probegewinde in die Lehre 3 eingesetzt, und der Differentialanzeiger 110 wird so eingestellt, daß er mit dem Meßuhrzeiger 21 übereinstimmt. Das Testgewinde wird dann in die Lehre 4 eingesetzt und zwar mit derselben axialen Stellung und wenn der Meßuhrzeiger 21 einer Ablesung zeigt, die über dem Differentialzeiger 108 liegt, eo zeigt sich damit eine zu große Gewindegrundabrundung an. Falls der Zeiger 21 eine Ablesung oberhalb der GO"-Toleranzmarkierungen 19 ergibt, so zeigt sidh damit ein zu großer Innendurchmesser an. Ein Gewindestift 121 am Festarm verhindert, daß die Lehrenelemente in Kontakt kommen können, wenn sich kein Probestück zwischen ihnen befindet.
  • Die Lehrenkombination nadh den Figuren 3-7 kann so augebildet sein, daß sie zu einem genaueren Meßergebnis hinsichtlich irgendeiner Schraubenlinienabweichung oder irgendwelcher Verläufe im Schraubengewinde führt. Um eine solche Messung durchzuführen, ist eines der Segmentlehreneiemente 60 auf seinen Zapfen 61 derart befestigt, daß es etwas axiales Spiel auf diesen Zapfen hat. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zapfen etwa 0,005 oder 0,01" (s. Fig. 7) über die benachbarte Fläche des Lehrenelementes hinausragt. Trotz dieses axialen Spieles soll das Lehrenelement für alle Untersuchungen außer der Verlaufsuntersuchungen in seiner Stellung fixiert sein. Dies wird durch eine Feststellungsschraube 123 erreicht, die mit ihrem Ende am Lagerzapfen 60 angreift (s.Fig. 3 und 7). Beider Untersuchung auf andere Gewindefehler, wird ein Musterzapfen zwischen die Lehrenelemente 60 und 63 eingebracht und die Schraube 123 angezogen, so daß daß Lehrenelement kein axiales Spiel mehr hat. Wenn alle anderen Untersuchungen durchgeführt worden sind und eine weitere Untersuchung über den Gewindeverlauf angestellt werden soll, wird die Feststellechraube 123 gelöst und das Erobeteil zwischen die Elemente eingesetzt. Ein Indikator 124, der am Festarm 54 sitzt, (s.Fig.3,7) weist einen Fühler CS auf, der mit der Seitenflanke 125 des Lehrenelementes 60 in Kontakt steht. Selbst bei angezogener Feststellschraube 123, d. h. bei nichtvorhandenem axialem Spiel des Lehrenelementes 60, zeigt die Meßuhr 100 einen Verlauf an, ein Unrundsein oder beides und zwar bis zu einem gewissen Grad, wenn das Restteil innerhalb der Lehrenelemente gedreht wird. Ein genaueres Meßergebnis des Verlaufsbetrages am Gewinde ist gewährleistet, wenn die Feststellschraube 123 gelockert wird, um den Lehrenelement 60 ein axiales Spiel auS seinem Zapfen zu geben.
  • Wenn das Probeteil nunmehr zwischen den Lehrenoberflächen 62 und 65 gedreht wird, so macht die Abweichung in der Ablesung des Zeigers am Indikator bzw. an der Meßuhr 124 offenbar, ob ein Gewindeverlauf vorliegt und zeigt den Grad der Schraubenlinienabweichung des Gewindes an.
  • Das Lehrenelement, dem ein axiales Spiel gegeben ist, kann jedes der Lehrenelemente sein und das Element 60 kann mit Rücksicht auf die Feststellschraube und den Fühler jedes Ublicherweise gebräuchliche Lehrenelement sein.
  • Die Lehren 10 und 12 der Figur 1 können deshalb die in Figuren 3 und 7 dargestellten Lehren ersetzen, wobei eine Lehre allein die Lehrenelemente der Lehren 1 und 2 auf der rechten Seite und die andere Lehre allein die Lehrenelemente der Lehren 3 und 4 hat, aber mit Anordnung der Meßelemente vorzugsweise auf der gleichen oder rechten Seite seiner Arme. Diese Lehrenkombination würde den Vorteil haben, daß eine Probeschraube lediglich mit der rechten Hand gehandhabt werden kann, während in der Lehrenkombination gern. der Figuren 2 bis 7 beide Hände erforderlich sind. Bei dieser Lehrenkombination würden die Meßuhr die Differentialanzeigeelemente mit drei Zeigern gemäß Darstellung in Fig. 4 oder 6 haben, die durch das Verbindungsstück verbunden wären.
  • Die Lehrenkombination gem. der Figuren 1 und 2 kann auch derart ausgebildet sein, daß sie eine zweite Lehre aus Segmentlehrenelementen, wie den zementen 88 und 91, aufweist und zwar auf den gegenüberliegenden Seiten der Arme 13 und 14. Die Lehre 12 kann mit einer Dreirollenlehre ausgestattet sein, wie mit Rollen 79, 82 und 83 auf gegenüberliegenden Seiten ihrer Arme. Wenn diese Lehre so ausgebildet ist, würden die Differentialzeiger gem. Fig. 6 benutzt.
  • Die Segmentelemente sind mit verschiedenen Breiten dargestellt. Aus praktischen Gründen würden alle als gleichbemessene elemente ausgebildet, wobei jedoch eine Vielzahl von Gewindegängen entfernt sind bis auf einen einzigen V-förmigen Gang auf einem element und ein sugeordnetes konieches Element auf dem Gegenlehrenelement, um die Lehrenelemente 88 und 91 gem. Fig. 5 zu repräsentieren. Es )ann auch eine Meßuhr in Verbindung mit der Lehre 2 montiert werden im Gegensatz zu den dargestellten Zeigern.
  • Die Gewindelehrenkombinatiofl gern. der Fig. 3 bis 7 stellt eine neue Lehrenkonstruktion dar, die unabhängig von den Differentialzeigerelementen ist, die damit benutzt werden. In ihrer gebräuchlicheren Form ist sie mit den Differentialzeigerelementen für die Meßuhr ausgestattet.
  • Der Differentialmechanismus von ein oder zwe Differentialzeigerelementen ist eine Unterkombination des Lehrenmechanismusses und ist nutzlich für die Umwandlung einer Meßuhr oder von Meßuhren für die übliche Differentialuntersuchung eines Schraubengewindes. Ein Indikatormechanismus von ein oder zwei Meßuhren, wovon jede mit Differentialzeigerelementen mit entweder zwei oder drei Differentialzeigern ausgestattet ist, bildet eine nützliche Anordnung für die Anbringung auf Lehren für eine Differentialuntersuchung.
  • Eine Lehre nach der Konstruktion, wie sie in den Figuren 3 bis 7 dargestellt ist, aber mit lediglich zwei Lehren 1 und 2 hat einen anderen Vorteil, der darin besteht, daß die Lehrenrollen 68,70,71 keinen der Zapfen 69,72 73 vom Exzentertyp benötigt, da die Meßuhr auf Null gestellt wird mit einem Mustergewindezapfen und lediglich einer der Zapfen 61,64 der Lehre 2 braucht exzentrisch zu sein für die Einstellung des Lehrenelementes, so daß die Meßuhr Null anzeigt mit dem Musterzapfen innerhalb der Lehrenelemente. Mit anderen Worten, die Meßuhr wird eingestellt und nicht die Lehrenrolle.
  • Diese Lehre würde die prinzipielle: Messung abgeben; wenn Jedoch eine Ablesung außerhalb der Differentialzeiger fallen sollte, mo würde dadurch das Erfordernis weiterer Analysen angezeigt sein, die in einer zweiten Lehre durchzuführen wären, welche gem. Fig. 1 montiert sein kann, aber mit den Lehren 9 und 4, die darauf montiert sind oder mit einer völlig davon getrennt angeordneten Lehre. In dieser zweiten Lehre müßten die Zapfen 81,86,87 aus den gleichen Gründen, wie oben erwähnt, ebenfalls nicht exzentrisch sein.
  • Die vorliegende Erfindung deckt einen Bedarf bei Differentiallehrenanzeigeelementen, an Lehrenkombinationen und Differentiallehrenkombinationen. Es ist selbstverständlich, daß verschiedenen Ausführungsformen in der Bauweise ebensogut wie im Wechsel der Art der Betätigung der Zuordnung und Art des Gebrauches vorgenommen werden können, wie sie sich für den Fachmann ohne weiteres ergeben, insbesondere nach Kenntnisnahme der Lehre der folgenden Erfindung.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Messung bZwe Prüfung von Gewinden bestehend aus einer Differentialzeiger- und Meßuhrenkombination zur Montage auf einer Meßlehre mit mindestens einer Meßuhr, die einen um eine feine Distanz beweglichen Kontaktgeber aufweist und ein Skalenzifferblatt mit zugeordnetem Meßuhrzeiger und Xoleransmarkierungen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Differentialzeigerelemente,adie mindestens zwei Differentialzeiger umfassen, die hinsichtlich ihrer Umfangsverstellung miteinander gekoppelt sind, ferner durch Trägerelemente an den Meßuhren, auf denen die Differentialzeiger für eine manuelle Verstellung in Bezug auf das Meßuhrenzifferblatt gelagert sind, wobei die Differentialzeiger das Meßuhrengehäuse umfassend mit ihren Enden auf die Zitferblattskala der Meßuhr gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zweite Meßuhr und zweite Differentialanzeigeelemente, die mindestens zwei Differentialzeiger umfassen, die in Bezug auf ihre Umfangsverstellung miteinander gekoppelt sind und durch Xrägerelemente für die Halterung der zweiten Differentialzeigerelemente zur manuellen Umfangsverstellung in Bezug auf das Meßuhrexfferblatt und ferner durch Verbindungselemente der ereten und zweiten Differentialzeigerelemente für eine gemeinsame Verstellung auf ihren Trägerelementen'in Bezug auf ihre Zifferblätter.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen dritten Differentialzeiger, der mit den zwei anderen Zeigern gekoppelt und in Bezug auf den Stellweg der beiden anderen Zeiger von diesen mit einer kleineren Distanz zu einem der Zeiger distanziert ist und der manuell beweglich mit diesen angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1,2 und 3, g e k e n n -z e i c h n e t durch Einstellelemente zur Einstellung der Umfangsdistanz zwischen den Zeigern.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ihre Zuordnung zu mindestens einer Lehre, die aus einem festen und mindestens einem beweglichen Armelement besteht und durch Verbindungselemente zur Verbindung jedes bewegli¢hen Armelementes mit dem Festarmelement, wobei eine Mehrzahl von Lehren auf den Armen befestigt ist und jede Lehre aus einer Mehrzahl von Lehrenelementen besteht, von denen mindestens ein Lehrenelement auf dem festen Arm und mindestens ein Lehrenelement auf dem beweglichen Arm befestigt ist, welche Lehrenelemente zur Aufnahme eines Probeteiles einander zugeordnet sind, wobei die MeßM Echen der Behrcnelemente Jeder Lehre unterschiedlich für die Messung unterschiedlicher Qewindecharakteristiken auegebildet sind, und zwar unterschiedlich in Bezug auf die Me#oberflächen der anderen Lehrenelemente, und ferner durch die Anordnung der Meßuhr bzw. Meßuhren auf einem der Lehrenarme derart,dass der Fühlkontakt der Meßuhr entsprechend der Stellung des beweglichen Armes bei eingesetztem ProbestUck reagiert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e -t , daß das bewegliche Armelement aus einem Paar von beweglichen Armen beeteht, mit einer Meßuhr an Jedem Arm wobei die Differentialzeiger Jeder meßuhr funktionell für eine manuelle gemeinsame Verstellung untereinander durch Verbindung.-elemente gekoppelt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedem Festarmelement und beweglichem Armelement zwei einzelne Lehrencinheiten zugeordnet sind mit Je einem Festarm für Jeden beweglichen Arm und daß ein Trägerelement für die Auf. nahme der zwei Lehreneinheiten in benachbarter Zuordnung vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen Armelemente lediglich aus einem einzelnen beweglichen Arm bestehen und daß die Anzeigeelemente lediglich eine Meßuhr umfassen, wobei der bewegliche Arm und die Festarmelemente schwenkbar einander zugeordnet sind und die Lehrenelemente mindestens eine Lehre umfassen, die Lehrenelemente mit Lehrenflächen aufweist die ein Probegewinde gegenüberliegend angreifen und mindestens eine andere Lehre mit Lehrenelementen, die ein Probegewinde an drei Umfangs stellen erfassen, und daß die Lehre oder Lehren Lehrenoberflächen aufweisen zum Angriff an gegenüberliegenden Stellen, die zwei Distanzeinheiten von der Schwenkachse distanziert sind und wobei die Lehre oder die Lehren Lehrenobeflächen für eine Dreipunktberührung des Testgewindes aufweisen, die mit ihrem Meßzentrui drei Distanzeienheiten von der Schwenkachse entfernt angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Funktionsverbindung der Meßuhr ein Kontaktelement umfaßt, das eine Digtanzeinheitvon der Schwenkachse entfernt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t § daß die Verbindung der Meßuhr einen Hebel umfaßt, der schwenkbar am Festarm gelagert iet, wobei der Hebelarm zwischen dem Kontaktelement des schwenkbaren Armes und der Hebelschwenkachse eine Länge von einer Distanzeinheit und der Hebelarm zwischen der Hebelschwenkachse und dem Meßuhrkontakt eine Länge von zwei Distanzeinheiten hat.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß die Lehrenelemente vier Lehren umfassen, von denen zwei auf Je einer Seite der Arme angeordnet sind, wobei die Lehren Lehrenelemente aufweisen, die gegenüberlingend an einem Testgewinde angreifen und Lehrenelemente, die an drei winklig zueinander und gegenüberliegend distanzierten Punkten angreifen.
  12. 12. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Lehrenelement eine Vielzahl von Gewindeangriffsrippen hat und axial beweglich gelagert ist, wobei Blockierungseiemente für das axial bewegliche element vorgesehen sind und einen Anzeiger mit einem Kontaktgeber, der auf die axiale Bewegung anspricht.
  13. 13e Vorrichtung zur Messung bzw. Prüfung von Gewinden, bestehend aus einem Festarm und einem beweglichen Srm, die schwenkbar einander zugeordnet sind, und aus Lehrenelementen, bestehend aus einer Vielzahl von Lehren, die an den Armen befestigt sind, wobei Jede Lehre eine Vielzahl von Meßelementen aufweist mit mindestens einem Meßelement, das am Festarm und mindesw tens einem Meßelement, das am beweglichen Arm befestigt ist, und wobei ferner die Meßelemente Gewindemeßoberflächen unterachiedlicher Form haben und wobei die Meßelemente schließlich für den gemeinsamen Angriff an einem Probestück einander zugeordnet sinde g e ei k e n n s e i c h n e t d u r c h mindestens eine Lehre mit Meßelementen fürdden gegenüberliegenden Angriff an einem Probestück und durch mindestens eine andere Lehre mit Einzelmeßiementen, die winklig einander zugeordnet sind für den Angriff eines Testelemente an drei Umfangsstellen, wobei die Lehre bzw. die Lehren Meßelemente für den Angriff an diametral gegenüberliegenden Stellen eines Probestückes aufweisen, die zwei Distanzeinheiten von der Schwenkachse entfernt angeordnet sind und wobei die Lehre bzw. die Lehren Meßelemente für einen Dreipunktangriff aufweisen, die drei Einheiten von der Schwenkachse entfernt angeordnet sind, und schließlich durch eine Meßuhr an einem Arm und eine Verbindung zwischen dem anderen Arm und der Meßuhr, wobei die Meßuhr auf die Stellung des beweglichen Armes zum Probeteil anspricht, das sich zwischen den Meßelementen der Lehre befindet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meßuhrkontaktstelle eine Einheitsdistanz von der Schwenkachse entfernt angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i o h n e t , - daß die Verbindung zur Meßuhr aus einem Hebel besteht, der schwenkbar auf dem Arm gelagert istc der die Meßuhr trägt, wobei der Hebelarm zwischen dem Kontaktelement des anderen Armes und der Hebelschwenkachse eine Länge von einer Distanzeinheit und der hebelarm zwischen der Hebelschwenkachse und dem Me#uhrkontakt eine Länge von zwei Distanzeinheiten hat.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n n e t * daß die Meßuhr und der Hebel am Festarm angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Arme Seitenfläohen aufweisen. wobei an jeder Seitenfläche ein Paar Lehren angeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Ansprüchen 13-17, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein Lehrenelement, das axial beweglich angeordnet ist und dem Blockierungeelemente für die Fixierung des Lehrenelemente. zugeordnet sind und ein Anzeiger rnit Kontaktgeber, der auf die axiale Stellung des Lehrenelementes anspricht.
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