DE544139C - Laengenmessvorrichtung fuer Flugzeitenmesser mit Zeitmessstab - Google Patents

Laengenmessvorrichtung fuer Flugzeitenmesser mit Zeitmessstab

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DE544139C
DE544139C DEE40370D DEE0040370D DE544139C DE 544139 C DE544139 C DE 544139C DE E40370 D DEE40370 D DE E40370D DE E0040370 D DEE0040370 D DE E0040370D DE 544139 C DE544139 C DE 544139C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance

Description

  • Längenmeßvorrichtung für Flugzeitenmesser mit Zeitmeßstab Zum Messen der Flugzeiten von Geschossen sind Flugzeitenmesser im Gebrauch, bei welchen durch im Verlaufe des Geschoßfluges herbeigeführte Stromunterbrechungen auf der über den Zeitmeßstab geschobenen Metallhülse eine kerbartige Marke eingeschlagen wird. Aus der Lage dieser Marke läßt sich mit Hilfe eines Maßstabes die Fallhöhe des Zeitmeßstabs und daraus die Fluggeschwindigkeit des Geschosses ermitteln. Zu diesem Zweck wird der Zeitmeßstab mit seiner Kopfbohrung auf den konischen Aufnahmezapfen, der gelenkartig am Maßstab befestigt ist, aufgesteckt, die an dem auf dem Maßstab verschiebbar angeordneten Läufer befestigte Meßschneide mit der Marke auf der Metallhülse des Zeitmeßstabs in Übereinstimmung gebracht und das Meßergebnis an der Teilung des Maßstabs abgelesen.
  • Dabei erfolgt das Anlegen des Zeitmeßstabs an den Maßstab rein willkürlich und schließt nicht aus, daß sich der Zeitmeßstab von dem konischen Aufnahmezapfen vor oder während des Messens lösen kann. Zur Kontrolle des Flugzeitenmessers oder zur richtigen Einstellung der Elektromagnete am Flugzeitenmesser und etwaiger Einregulierung derselben wird die sog. Ausschaltemarke auf der Metallhülse dadurch markiert, daß man die Einstellmarke auf dem Schieber mit der Ausschaltemarke auf dem Maßstab in Übereinstimmung bringt und vermittels der Meßschneide am Läufer auf dem ganzen Umfang der Metallhülse einen Kontrollkreis aufreißt. Hierzu ist es notwendig, daß man die Metallhülse gegen den Kopf des Zeitmeßstabs und gegen die Meßschneide am Läufer drücken muß unter gleichzeitigem Drehen der Metallhülse. Bisher mußte man zur Vornahme dieser Arbeit darauf Bedacht nehmen, daß sich einesteils der Zeitmeßstab nicht im konischen Stift lockerte, andernteils der Zeitmeßstab parallel zum Maßstab lag, so daß sich diese Arbeit nur äußerst schwierig durchführen ließ.
  • Die geschilderten Mängel werden durch die Erfindung behoben, die in der in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausbildung der Lager für den Zeitmeßstab besteht und im folgenden an Hand der in den Abb. i bis 8 sowie 9 bis 12 zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert wird.
  • Abb. i ist die Draufsicht auf den Meßtisch mit eingelegtem Maßstab und auf diesen aufgestecktem Zeitmeßstab; .
  • Abb. 2 und 3 zeigen eine Einzeldarstellung des Läufers in vergrößertem Maßstabe, und zwar in zwei Ansichten; Abb. ¢ ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, wozu Abb. 5 ein Querschnitt vergrößert ist; Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, ebenfalls vergrößert; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. i, wozu Abb.8 einen Teil im Schnitt nochmals, jedoch vergrößert, wiedergibt; Abb.9 und io zeigen zwei verschiedene Ansichten des zweiten Ausführungsbeispiels, wozu die Abb. ii und i2. Schnitte nach den Linien G-H und I-K sind.
  • Auf der Fußplatte i sind Lager 2, 3, 4- so angeordnet, - daß Maßstab 5 sowie Zeitmaßstab 6 zwangläufig und bequem einleg- und Herausnehmbar gelagert ist. Der Maßstab 5 liegt dabei fest in den Lagern 2 und 4. Der Zeitmeßstab 6 liegt in einer Ebene parallel zum Maßstab 5 und wird von gelenkartig abklappbaren Gegenlagern 7, 8 gehalten. Jedes Gegenlager ist, wie Abb. 5 erkennen läßt, mit einer unter Einwirkung einer Druckfeder io stehenden Klinke 9 verriegelbar. Der Zeitmeßstab 6. wird einerseits in bekannter Art durch den konischen Aufnahmezapfen i i mit einer Kopfbohrung gehalten, wobei dieser Zapfen ii an dem den Maßstab 5 umfassenden Gelenkkopf 12 sitzt (Abb. 7). Das Gegenlager 8 trägt einen sich auf eine Feder 14 abstützenden Gegendruckbolzen 13 (Abb: 8). Das Lager 3 (Abb. 6) trägt ebenfalls einen durch Feder 15 abgestützten Gegendruckbolzen 16, der sich jedoch auf der entgegengesetzten Seite zum Zeitmeßstab 6 an diesen anlegt. Damit die Schneide 17 die Metallhülse 18 beim Verschieben des Läufers oder beim Aufstecken des Zeitmeßstabes nicht beschädigen kann, ist der oben beschriebene federnd abgestützte Gegendruckbolzen 16 angeordnet, welcher den Zeitmeßstab schräg und so weit vom Maßstab abhält, daß ein freies Verschieben des Läufers erreicht wird, gleichzeitig aber den Vorteil aufweist, daß man den Zeitmeßstab 6 gegen die Schneide des Läufers antasten, d. h. sanft andrücken kann, um die Schneide 17 genau mit der auf der Metallhülse 18 eingeschlagenen Marke in Deckung bringen zu können. Damit ist auch die parallele Lage des Zeitmeßstabs 6 zum Maßstab 5 in der zweiten Ebene gegeben.
  • Der in den Abb. 2 und 3 besonders dargestellte Läufer hat einmal eine bekannte Feineinstellung, bestehend aus der Mikrometerschraube i9, welche verstellend auf den die Meßschneide 17 haltenden Läuferteil 2o gegenüber dem durch Handschraube festlegbaren Teil 21 einwirkt. Die Schneide 17 läßt sich auf dem Läuferteil 2o dadurch bequemer einstellen, daß die Klemmschrauben 22 so angeordnet sind, daß sie gelöst und festgezogen werden können, ohne den Zeitmeßstab vom Maßstab zu entfernen. Weiter ist zur genauen Einstellung zu den Marken und zum genauen Ablesen der Teilungen in ebenfalls bekannter Weise eine in einem Zapfen 23 einsteckbare und schwenkbare Lupe 24 vorgesehen. Ferner trägt der Meßtisch eine lichtspiegelnde Platte 25, welche in die Lager 3, 4 eingeschoben ist (vgl. auch Abb.5). Diese soll bei Tageslicht die Metallhülse 18 von unten beleuchten. Für künstliche Beleuchtung ist ein Lichtspalt 26 (Abb. 4) im Meßtisch vorgesehen, der das Licht einer Glühbirne 27 beispielsweise von unten gegen die Metallhülse 18 wirft, ohne den Beobachter zu blenden.
  • An Stelle des Meßtisches läßt sich für mehr freihändige Messungen auch die in den Abb.9 bis 12 dargestellte Vorrichtung verwenden, wo ein das nachgiebige Lager 1s, 14 sowie die Lagerung i i, 12 aufnehmender Bügel oder Fuß 28 zum Halten des Zeitmeßstabs und des Maßstabs dient. Zur Parallelführung des Zeitmeßstabs zum Maßstab nach einer Ebene hin dient eine durch Handschraube 29 festklemmbare Zwinge 30, welche das nachgiebige Lager 16 trägt und mit ihrer Gabelung 31 den Zeitmeßstab 6 aufnimmt (vgl. Abb. 12). Mit dieser Vorrichtung läßt sich Zeitmeßstab und Maßstab auch auf den Tisch auflegen.

Claims (3)

  1. PATHNTANai#R'tic1iK: i. Längenmeßvorrichtung für Flugzeitenmesser reit in einer Ebene parallel zum Maßstab gelagertem Zeitmeßstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmeßstab (6) an seinen Enden durch nachgiebige Lagerungen (13, i q. und 15, 16) gehalten wird.
  2. 2. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine nachgiebige Lagerung (15, 16) ein Andrücken des Zeitmeßstabs an den Maßstab (5) gestattet, um die Schneide (17) des Läufers (2o) mit der- auf der Metallhülse (18) eingeschlagenen Marke in Deckung zu bringen.
  3. 3. Meßverrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (13, x4 und 15, 16) von abklappbaren, an den den Maßstab aufnehmenden Lagerstücken (2, 4) befestigten Gelenkarmen (7, 8) getragen werden.
DEE40370D 1929-12-20 1929-12-20 Laengenmessvorrichtung fuer Flugzeitenmesser mit Zeitmessstab Expired DE544139C (de)

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