DE269044C - - Google Patents

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DE269044C
DE269044C DE1913269044D DE269044DD DE269044C DE 269044 C DE269044 C DE 269044C DE 1913269044 D DE1913269044 D DE 1913269044D DE 269044D D DE269044D D DE 269044DD DE 269044 C DE269044 C DE 269044C
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lever
arm
disc
workpiece
pin
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DE1913269044D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms
    • G01B3/166Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms provided with a measuring scale
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES J
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat zum Anreißen von Kurven, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß er zum Markieren der Einzelabmessungen von Kurven bis auf Bruchteile von Millimetern genau eingestellt werden kann.
Der Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform nebst einem Hilfsapparat zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Apparat in Ansicht, teilweise -vertikal geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. ι mit teilweise fortgelassener oberer Partie,
Fig. 3 einen Körner zum Markieren von die Kurvenfestpunkte' bestimmenden Linien,
Fig. 5 den Hilfsapparat in Ansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht der Fig. 5,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt eines Teils des Hilfsapparates in vergrößertem Maßstab.
Über den zum Einspannen des Apparates z. B. an einem Schraubstock dienenden Kopfstift ι ist das Werkstück, im vorliegenden Falle eine Platte 2, aufgeschoben, auf welcher eine Kurve anzureißen ist. Der Kopfstift ist an der der einzupassenden Partie abgekehrten Seite zu einer Schraubenspindel ausgebildet. Auf dem Werkstück 2 ruht, von dem Kopfstift ι durchdrungen, drehbar eine in Winkelgrade von ο bis 360 ° eingeteilte kreisrunde Scheibe 3, welche nach der Peripherie hin abgeschrägt ist, auf welcher Abschrägung die Gradeinteilung angebracht ist. Die Scheibe 3 ist mittels der auf die Spindel des Kopfstiftes geschraubten Mutter 4 auf dem Werkstück feststellbar, zu welchem Zweck die Scheibe einen um den Kopfstift gelagerten, ringförmigen Aufsatz trägt, an den sich die Schraubenmutter 4 beim Anziehen fest anlegt und die Scheibe auf das Werkstück preßt, so daß dieselbe aus der eingestellten Lage nicht unwillkürlich verdreht werden kann. Auf der Scheibe 3, ebenfalls vom Kopfstift 1 durchdrungen, liegt ein der oberen Form der Scheibe entsprechend gekröpfter und an der Auflagestelle verbreiterter ungleicharmiger Hebel, über den eine auf der Verbreiterung des Hebels ruhende Scheibe 5 greift. Der obere, die Scheibe überragende Teil des Aufsatzes der Scheibe 3 ist mit Außengewinde versehen, über welches eine Schraubenmutter 6 geschraubt ist, die dazu dient, durch Anziehen die Scheibe 5 und den Hebel auf der Scheibe 3 festzustellen. Der längere Arm 7 des Hebels trägt eine Längenmaßeinteilung und der kürzere Arm 8 eine Ausnehmung 9, wobei die diese Ausnehmung begrenzende Fläche des Armes 8 eine Skala besitzt, die der Gradeinteilung der Scheibe 3 gegenübersteht, was ein genaues Einstellen des Hebelarmes 8 auf der Scheibe 3 ermöglicht. Am Arm 8 ist ein Stift 10 befestigt, an welchem eine durch eine Stellschraube 11 feststellbare Lupe 12 angeordnet ist. Dem Stift 10 diametral gegenüber ist auf der verbreiterten Partie des Hebels 7-8 ein auf einen Kopf stift 13 auf ge-
schraubter Hebel 14 vorgesehen. Der Stift 13 ist durch einen Kopf in einer Ringnut 15 der Scheibe 3 geführt.
Die auf dem Hebel 7-8 ruhende, über dessen ringförmigen Teil geschobene Scheibe 5 hat ebenfalls einen in der Ringnut 15 geführten Kopfstift 13, die Scheibe durchragend, auf welchen ein Hebel 14 aufgeschraubt ist. Die Scheibe 5 weist einen Lappen 16 auf, an welchem eine Stellschraube 17 angeordnet ist, gegen deren eines Ende ein am Arm 7 des Hebels 7-8 befestigter Stift 18 stößt.
Über den mit Längenmaßeinteilung versehenen Hebelarm 7 ist ein mit Schleppschieber und einer Ausnehmung versehener Schieber 19 mittels der Exzenterhebel 20 bzw. 21 an dem Arm 7 einstellbar. An der der Längenmaßeinteilung gegenüberstehenden Begrenzungsfläche der Ausnehmung im Schie-
ao ber ist eine Skala angebracht, die der Längenmaßeinteilung gegenübersteht, so daß durch die Längenmaßeinteilung und den Schieber 19 ein Schieblehre gebildet wird. Der Schieber trägt abnehmbar einen winkelförmigen Arm 22 zum Halten eines Körners (Fig. 3) bzw. Anreißstiftes (Fig. 4). Der Körner besteht aus einer am einen Ende verschließbaren und am andern Ende konisch zulaufenden Hülse 23, aus welchem Konus ein unter Druck von Schraubenfedern stehender Körnbolzen 24 herausragt.
Der Anreißstift besteht aus einem in einer Hülse 25 federnd gelagerten und aus derselben herausragenden zugespitzten Stift 26.
Der in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Hilfsapparat besteht aus einem als Drehpunkt für einen Reißstift tragenden Arm 27 dienenden Bolzen 28, welcher in einer als Handgriff benutzbaren Hülse mit kopfständiger auswechseibarer Spitze einstellbar gelagert ist. Die Hülse hat nahe dem Austrittspunkte' des Bolzens ein Außengewinde, mittels dessen sie auswechselbar in eine von der entgegengesetzten Seite des Armes durch dje Öffnung geschobene kleinere Hülse 29 geschraubt ist. Letztere hat an dem durch die öffnung des Armes geschobenen Teil ein Außengewinde, über welches eine Mutter 30 geschraubt ist, die dazu dient, die Hülse mit Bolzen auf dem Arm festzustellen. Über den Arm 27 ist ein Schieber mit Schleppschieber einstellbar geschoben, welcher Schieber mit dem mit einer Längenmaßeinteilung ausgestatteten Arm eine Schieblehre bildet. Auf der Unterseite des Schiebers ist eine Reißnadel 31 abnehmbar befestigt.
Die Gebrauchsweise des Anreißapparates ist folgende:
Durch Anziehen der Mutter 4 wird die Scheibe 3 auf dem Werkstück und letzteres selbst auf dem eingespannten Kopf des Kopfstiftes ι festgestellt. Sodann wird der Hebel 7-8 mittels der in der Aussparung seines kleineren Armes angebrachten Skala auf einen bestimmten Grad der Scheibe 3 eingestellt und durch Anziehen der Mutter 6 auf der Scheibe festgestellt. Sodann wird der Schieber 19 auf dem Arm 7 verschoben, bis der in seinem winkelförmigen Arm gelagerte Körner neben den für die Exzentrizität bestimmten Teilstrich rückt. Darauf wird der. Schieber mittels seines Exzenters am Arm festgestellt bzw., sofern es sich um Bruchteile von Millimetern handelt, mittels des Schleppschiebers genau eingestellt und dann mittels seines Exzenterhebels festgestellt. Durch Herabdrücken des Körners wird nun der Festpunkt der Kurve auf dem Werkstück markiert. In der beschriebenen Weise wird nach und nach eine größere Anzahl solcher Festpunkte auf dem Werkstück markiert.
Zum Markieren der Festpunkte kann an Stelle des Körners der Reißstift in der Weise verwendet werden, daß der Hebel 7-8, wie beschrieben, festgestellt und der über den Arm 7 gleitende, den Reißstift führende Schieber so verschoben wird, daß der Reißstift eine Linie in das Werkstück reißt. Sodann wird der Hebel 7-8 wieder gelockert und die über dem Hebel gelagerte Scheibe 5 mittels des Zughebeis 13-14 festgestellt, und zwar in der Weise, daß der Hebel 7-8 mittels der Skala im Arm 8 um einen bestimmten Grad geschwungen werden kann. Zum Anreißen der der Winkeleinstellung entsprechenden Bogenlinie schwingt man den Hebel 7-8 um den Kopfstift i, wobei der Reißstift in beschriebener Weise auf dem Arm 7 genau eingestellt ist. Die Bewegung des Hebels 7-8 ist durch die Stellschraube 17 und eine an der Scheibe 8 angebrachte Blattfeder, welche an dem Hebel 13-14 anliegt, beschränkt, so daß die zu reißende Bogenlinie, welche die radial gerissene Linie kreuzt, möglichst kurz ist. Der Kreuzungspunkt beider Reißlinien ist ein Festpunkt für die -Kurve.
Der in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Hilfsapparat dient zum eventuellen Nachreißen der Kurve.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1.. Apparat zum Anreißen von Kurven mit einer in Winkelgrade ~ eingeteilten, kreisrunden und auf das Werkstück aufspannbaren Scheibe und einem schwingbar um die Mittelachse derselben gelagerten, mit Längenmaßstab versehenen Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel um einen auf der Scheibe befindlichen,
O ^
mit Gewinde versehenen Aufsatz mittels Schraubenmutter feststellbar ist, so daß beide Teile nur miteinander bewegt werden können, und durch Einstellung der Scheibe nacheinander unter bestimmten Winkeln auf dem Werkstück jeder Punkt einer Kurve von einem Nullpunkt aus genau bestimmt und markiert werden kann.
2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebel ein den Reißstift tragender Schieber einstellbar angeordnet ist, mittels dessen die Genauigkeit der Markierung erhöht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913269044D 1913-01-10 1913-01-10 Expired DE269044C (de)

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DE1913269044D Expired DE269044C (de) 1913-01-10 1913-01-10

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