DE660505C - Vorrichtung zum Einstellen der Schneidenhoehe von Hartstoff-, insbesondere Diamantdrehwerkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Schneidenhoehe von Hartstoff-, insbesondere DiamantdrehwerkzeugenInfo
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- DE660505C DE660505C DEW95302D DEW0095302D DE660505C DE 660505 C DE660505 C DE 660505C DE W95302 D DEW95302 D DE W95302D DE W0095302 D DEW0095302 D DE W0095302D DE 660505 C DE660505 C DE 660505C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
- B23Q17/2233—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
- B23Q17/2266—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a tool relative to a workpiece-axis
Description
Es sind Vorrichtungen bekannt, welche zur Feststellung der Radialebene des Werkzeugangriffs
am Werkstück dienen und im wesentlichen durch einen Richtungsstab gebildet werden, welcher durch die Mitte eines an
die Rundung des Werkstücks anzulegenden Winkels (Meßschnabels) hindurchgeht.
Man hat zum Zweck der Festlegung einer auf der zylindrischen Oberfläche des Werk-Stücks
längs laufenden Mantellinie, wie dies z. B. bei der Kennzeichnung von Keilnuten o. dgl. erforderlich ist, auch schon den Richtungsstab
seitlich zum Meßschnabel angeordnet.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine mit winkelhalbierendem Richtungsstab
versehene Vorrichtung, und zwar auf ein Meßwerkzeug für die Höheneinstellung des
Werkzeugs; sie unterscheidet sich aber vorteilhaft von den bekannten derartigen Vorrichtungen
dadurch, daß in einem praktisch erforderlichen Meßbereich jede Höhenabweichung des Werkzeugs von der waagerechten
Ebene durch die Werkstückachse einstellbar ist. Bei einer besonderen Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ist der Richtungsstab in einem Träger angeordnet, der
gegenüber dem durch den Meßschnabel gebildeten Anlegewinkel um eine in ihrer Größe
unmittelbar feststellbare und ablesbare Länge parallel zur Achse des Richtungsstabes verschoben
werden kann.
Durch die Erfindung ist es ermöglicht, bei Diamantwerkzeugen, bei denen es auf
eine genaue Festlegung der Höhenabweichung der Schneidkante in bezug auf die Radialebene ankommt, weil davon der Ausfall der
Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks bei dessen Bearbeitung in hohem Maße abhängig
ist, diese Höhenabweichung in einer einfachen, sicheren und sehr genauen Weise
festzulegen und danach die Diamantschneide an die für den besten Schnittangriff gehörige
Stelle des Werkstücks zu bringen.
Die Erfindung dient außerdem dazu, die erfolgte Einstellung der Diamantschneide
durch Anvisieren mit der Spitze des Richtungsstabes rasch, mühelos und sicher auf
ihre Richtigkeit nachzuprüfen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Abb. ι ein mit einer Anschnalleinrichtung versehenes Meßwerkzeug in Draufsicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine Ausführung mit Höhenverschieblichkeit des Richtungsstabträgers,
Abb. 4 eine Draufsicht zu Abb. 3.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 besteht das am Werkstück 1 mittels eines Gurt-
bandes 2 ο. dgl. zu befestigende Meßgerät aus einem den Richtungsstab 8 tragenden
Grundkörper 3, der oben und unten fußartige., Ausläufer 4 hat, während rechtwinklig dai^t"
und in der Mittelachse zwei seitlich gerichtelfS
mit zugeschärften Enden versehene Fing&S^
angeordnet sind, welche die nach dem Werk-' stück hin gerichteten Verlängerungen des mit
einem Libellenträger 6 versehenen und außen in eine Spitze 7 endigenden Richtungsstäbes 8
bilden.
Wird das Meßwerkzeug durch entsprechenden Schlupf des Gurtbandes 2 so am Werkstück
ι ausgerichtet, daß die an der Oberseite des Trägers 6 angeordnete Libelle g
waagerecht einspielt, dann zeigen die Finger 5 und die Spitze 7 des Richtungsstabes 8
die waagerechte Radialebene an.
Da es sich in der Praxis nur um sehr kleine Höhenabweichungen hinsichtlich der Einstellung
der Diamantschneide handelt und bei so kleinen Winkeln der Bogen gleich der
Sehne gesetzt werden kann, so kann die jeweils erforderliche Höhenabweichung durch
einen Schlupf des Gurtbandes 2 erzielt werden. Damit die Größe dieser Abweichung
stets genau festgestellt werden kann, ist der Libellenträger mit einer Längenmaßteilung 10
versehen, an welche die Diamantschneide herangekurbelt und durch entsprechende Höhenverstellung
ihres Hälters auf die genau richtige Stelle gebracht wird.
Während die Ausführung nach Abb. 1 und 2 für gewöhnliche Arbeiten ausreichend
ist, dient die Ausführung nach Abb. 3 und 4 für Fälle der Feinstbearbeitung.
Zu diesem Zweck ist hier der Libellenträger 12 mit der Libelle 9 höhenverschieblieh
an dem Winkelspitzenteil 14 des aus den beiden Schenkeln 28 gebildeten Meßschnabels
in Führungen 29 gelagert, in welche am Libellenträger 12 seitlich angeordnete Winkelleisten
3.0 eingreifen.
Der mit einem Knopf 25 versehene und in eine gehärtete Spitze 27 endigende Richtungsstab 21 ist in einer Bohrung des Libellenträgers
längs verschieblich gelagert und wird in an sich bekannter Weise durch eine Druckfeder
o. dgl. in seiner in der Zeichnung dargestellten vordersten Stellung gehalten. Zieht
man ihn mittels des Knopfes 25 zurück und läßt ihn dann los, so wird er durch die erwähnte
Druckfeder o. dgl. schnäpperartig nach vorn gestoßen und erzeugt mit der Spitze 27 auf dem Werkstück einen Merkpunkt.
In dem Boden des Trägers 12 ist eine in
einem Arm 33 des Meßschnabels 28 drehbare
Schraube 32 mit einem drehbaren Mitnehmer 26 angeordnet, Und auf dem Träger 12 ist eine der Gewindesteigung der Schraube
32 entsprechende Teilung 34 angebracht. Auf
der Führung 29 befindet sich in der den Meß-.>.§chnabelwinkel
halbierenden Ebene eine NuIl- ^•tna-rke35. Der Kopf 31 der Schraube 32 ist
■'auf,-seinem Umfang mit einer Teilung ver- ; sehen, welcher ein am unteren Meßschnabel-Varm
28 angebrachter Zeiger 36 gegenübersteht.
Durch Drehen der Schraube 32 kann man also den Träger 12 samt dem Richtungsstab
21 aus der waagerechten Radialebene nach oben und unten um ein genau meßbares bzw.
ablesbares Maß verschieben.
Bei dem dargestellten Beispiel ist eine Höhenverstellung nach oben um 2,5 Teilstriche
veranschaulicht, um welches Maß also die Spitze 27 des Richtungsstabes 21 über
Mitte steht. Man kann also danach bequem und sicher die Diamantschneide einstellen
oder die Höhenabweichung durch die Schnäpperwirkung des Richtungsstabes 21 als Punkt
auf dem Werkstück anzeigen und die Schneideneinstellung nach diesem Punkt richten.
Damit die Aufundabbewegung des Riehtungsstabes nicht behindert wird, ist der
Winkelspitzenteil 14 mit einer entsprechenden, auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Ausnehmung
versehen.
Eine besondere Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung besteht darin, daß an dem Meßschnabel ein mit der Waagerechtstellung
der Libelle 9 gleichgerichtetes Sehröhrchen (Okular o. dgl.) angeordnet ist, mit Hilfe dessen man durch entsprechendes
Anvisieren feststellen kann, ob sich die Schneide des Werkzeugdiamanten mit der in
die zugehörige Höhenlage gebrachten Spitze 27 des Richtungsstabes 21 deckt.
100
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Schneidenhöhe von Hartstoff-, insbesondere
Diamantdrehwerkzeugen gegenüber der waagerechten Radialebene des Werkstücks
mit einem Richtungsstab, der den Öffnungswinkel eines an die Werkstückrundung
anzulegenden Einstellwinkels halbiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsstab (8, 21) an einem mit einer
Wasserwaage (9) ausgerüsteten, die Schenkel (4, 28) des Einstellwinkels aufweisenden
Körper (3, 14) angeordnet ist und daß der Träger (6, 12) der Wasserwaage
eine senkrechte Maßteilung (10, 34) für die Höhenverstellung des Werkzeugs aufweist.
' ■ , ■·
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß am Träger des Richtungsstabes (7) ein rohrförmiger, mit
einer Millimeterteilung (10) versehener
Körper (6) angeordnet ist, der an seiner oberen Stirnseite eine Dosenlibelle (9)
trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Richtungsstab (21) in einem Träger (12) angeord-"
net ist, der in einer Geradführung (29, 30) mittels einer Feinstellschraube (32) gegenüber
dem Anlegewinkel (14, 28) um ein an der Meßteilung (34) ablesbares Maß
parallel zur Halbierungslinie des Anlegewinkels verschiebbar ist und an seiner oberen Stirnseite eine Dosenlibelle (9)
trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsstab
(21) in seinem Träger (12) als Federschnäpper längs verschiebbar gelagert
ist zur Anbringung von Einstellmarken auf dem Werkstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW95302D DE660505C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Vorrichtung zum Einstellen der Schneidenhoehe von Hartstoff-, insbesondere Diamantdrehwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW95302D DE660505C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Vorrichtung zum Einstellen der Schneidenhoehe von Hartstoff-, insbesondere Diamantdrehwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660505C true DE660505C (de) | 1938-05-27 |
Family
ID=7614311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW95302D Expired DE660505C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Vorrichtung zum Einstellen der Schneidenhoehe von Hartstoff-, insbesondere Diamantdrehwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859556C (de) * | 1950-10-24 | 1952-12-15 | Eisen & Stahlind Ag | Einstellgeraet zum Bestimmen der Hoehe der Werkzeugspitze bei der Bearbeitung zylindrischer Werkstuecke aus magnetischen Werkstoffen |
-
1934
- 1934-11-03 DE DEW95302D patent/DE660505C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859556C (de) * | 1950-10-24 | 1952-12-15 | Eisen & Stahlind Ag | Einstellgeraet zum Bestimmen der Hoehe der Werkzeugspitze bei der Bearbeitung zylindrischer Werkstuecke aus magnetischen Werkstoffen |
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