DE614635C - Parallelogramm-Zeichenvorrichtung - Google Patents

Parallelogramm-Zeichenvorrichtung

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DE614635C
DE614635C DER89942D DER0089942D DE614635C DE 614635 C DE614635 C DE 614635C DE R89942 D DER89942 D DE R89942D DE R0089942 D DER0089942 D DE R0089942D DE 614635 C DE614635 C DE 614635C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/06Guides for rulers with pivoted guide rods

Description

  • Parallelogramm-Zeichenvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Parallelogramm-Zeichenvorrichtung und hat die Vereinigung dieser bekannten Zeichenvorrichtung mit einem üblichen Polarplanimeter zum Gegenstand, die insbesondere darin besteht, daß mit den den Zeichenkopf tragenden Führungsarmen das Meßwerk des Polarplanimeters verbunden ist.
  • Bisher war es nötig, bei Flächenbestimmunken, wie sie beispielsweise für die Gewichtsberechnung von Bau- und Maschinenteilen erforderlich sind, das Zeichenblatt abzuspannen, auf eine waagerechte Unterlage zu bringen und schließlich die Flächenmessung mittels einer besonderen Meßvorrichtung durchzuführen. Dieser Vorgang wird als sehr umständlich und zeitraubend empfunden, weil derartige Flächenbestimmungen schon im Entwicklungszustand der Bauteile nötig werden und dadurch ein wiederholtes Auf- und Abspannen des betreffenden Zeichenblattes bzw. ein wiederholtes Aufsetzen der Meßvorrichtung unvermeidlich ist. Der Gegenstand der Erfindung soll es nun ermöglichen, solche Flächenbestimmungen auf jedem Reißbrett, also insbesondere auch auf stehenden oder schräg geneigten Reißbrettern unmittelbar mittels der Zeichenvorrichtung vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird das Meßwerk eines Polarplanimeters an den mit dem Zeichenkopf verbundenen Führungsarmen der Zeichenvorrichtung drehbeweglich gelagert, um durch einen einfachen Handgriff in die Betriebsstellung gebracht zu werden. Da der Zeichenkopf genau parallel geführt ist, kann jeder beliebige Punkt desselben oder der mit ihm verbundenen Zeichenwinkel als Ausgangspunkt für das Umfahren des Flächenumrisses gewählt werden. Dies hat den Vorteil, daß alle zu messenden Flächen, auch die größten, ohne Umspannen des Zeichenblattes bzw. ohne Unterbrechung des Zeichenvorganges in einem Zug bestimmt werden können. Die Planimeterkonstante läßt sich hierbei durch Längsverschiebung des Meßwerkes an den Führungsarmen in beliebigen Grenzen frei wählen, so daß der Meßbereich in keinem Fall überschritten zu werden braucht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht. Es zeigt: Fig. i eine Ansicht der Parallelogramm-Zeichenvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht des Meßwerkes, in der Richtung R gesehen, Fig.3 einen Schnitt des Meßwerkes nach der Linie III-III in Fig. 2.
  • Die Parallelogramm-Zeichenvorrichtung besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Parallelführungsarmen i, i' und 2, 2'. Die Dreharme i, i' sind einerseits mit dein Ankerbock 3 und anderseits mit dem Führungsring d. durch je ein Gelenk verbunden. Die. Schubarme _#, 2' sind einerseits mit dem Ring .4 und anderseits mit dem Zeichenkopf 5 durch je ein Gelenk verbunden. Der Zeichenkopf 5 trägt die mit einer Maßteilung versehenen Zeichenwinkel 6, die um den Mittelpunkt 111 des Zeichenkopfes 5 gemeinsam verstellt werden können. Am Schubarm 2 ist das Meßwerk eines Polarplanimeters mittels einer Hülse 7 angeordnet. Die Hülse 7 trägt unter Vermittlung kurzer Arme 8 die Augenlager 9, i o für die Meßwelle i i. Mit der Meßwelle i i ist in bekannter Weise das Laufrad 12 und über einen Winkeltrieb 13 die Zählscheibe 1.4 verbunden. Mit dem Lager io ist die Noniusscheibe 15 verbunden, deren Maßteilung' jener des Laufrades 12 gleichgestellt ist. Die Hülse 7 ist sowohl drehbar .als auch längsverschiebbar am Schubarm :2 und mittels einer Schnappvorrichtung feststellbar angeordnet. Letztere besteht aus einem kegelförmigen Zapfen 16, der unter der Einwirkung einer vorgespannten Feder 17 in die Bohrung 18 des Armes 2 gedrückt wird. Der Zapfen 16 ist mittels eines Knopfes i9 gegen die Federspannung luftbar. In der Betriebsstellung rollt und gleitet das Rad 12 auf der Zeichenfläche 2o. Die Bohrungen 18 sind in bestimmten Abständen am Schubarm 2 verteilt.
  • Zur Vornahme der Messung setzt man beispielsweise den Nullpunkt der Maßteilung eines Zeichenwinkels 6 an den Ausgangspunkt o des Flächenumrisses K und umfährt letzteren in irgendeiner Richtung. Die Hand ruht hierbei unter leichtem Druck auf dem Zeichenkopf 5, um das Rad 12 zur Bewegung zu nötigen. Die Ablesung erfolgt hiernach in bekannter Weise auf der Zählscheibe 1.4 und der Maßteilung des Rades 12. Die Größe der Fläche ergibt sich aus dem Unterschied zwischen den vor und nach dem Umfahren des Kurvenzuges K abgelesenen Zahlenwerten nach Multiplikation mit einer Konstanten. Diese Konstante ist zweckmäßig neben den Bohrungen 18 am Arm = eingraviert. Ist die Messung beendet, so wird der Zapfen 16 der Schnappvorrichtung mittels des Knopfes i9 gelüftet und das Meßwerk um den Winkel x nach oben umgelegt, also außer Betrieb gesetzt, um die weitere Zeichenarbeit nicht zu behindern. Ist bei einer größeren Flächenmessung ein größerer Maßstab erforderlich, so wird das Meßwerk längs des Armes 2 gegen den Ring 4 hin verschoben und erst an dieser Stelle in die Betriebsstellung gebracht. Hierbei ist natürlich darauf zu achten, daß das Rad i2 immer auf der Zeichenfläche 2o läuft. Die Zeichenwinkel 6 werden zweckmäßig aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt, um ein Umfahren des Flächenumrisses K nach beiden Richtungen zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Das Meßwerk kann statt mit einem Arm auch mit beiden Armen 2, 2' unter Vermittlung einer Koppelstange verbunden werden, die naturgemäß so angelenkt sein muß, daß die Parallelführung nicht behindert wird. Das Meßwerk kann an dem Arm 2 federnd angeordnet sein, um den Auflagedruck des Rades 12 auf der Zeichenfläche 2o möglichst konstant zu halten und das Rad 12 auf diese Weise zu schonen. An Stelle der gezeigten Schnappvorrichtung kann jede andere verwendet werden. Naturgemäß fallen noch andere Ausführungen des Meßwerkes oder der Zeichenvorrichtung in den Rahmen der Erfindung, sofern diese Teile in ebenso sinnvoller Weise zu einer vollwertigen Vorrichtung vereinigt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Parallelogramm-Zeichenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit den den Zeichenkopf (5) tragenden Führungsarmen (2, 2') das Meßwerk eines Polarplanimeters verbunden ist.
  2. 2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk zwecks In- oder Außerbetriebsetzung an dem Führungsarara (2) drehbeweglich gelagert ist
  3. 3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk zwecks Änderung der Planimeterkonstanten an dem Führungsarm (2) längsverschiebbar gelagert ist. q.. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk an dem Führungsarm (2) feststellbar angeordnet ist, beispielsweise mittels einer Schnappvorrichtung (16 bis i9).
DER89942D 1934-02-15 1934-02-16 Parallelogramm-Zeichenvorrichtung Expired DE614635C (de)

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