DE880656C - Verbesserungen an Instrumenten zur Bestimmung der Rauheit von Oberflaechen - Google Patents
Verbesserungen an Instrumenten zur Bestimmung der Rauheit von OberflaechenInfo
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- DE880656C DE880656C DENDAT880656D DE880656DA DE880656C DE 880656 C DE880656 C DE 880656C DE NDAT880656 D DENDAT880656 D DE NDAT880656D DE 880656D A DE880656D A DE 880656DA DE 880656 C DE880656 C DE 880656C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/28—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
Description
Gegenstand'der Erfindung ist eine Verbesserung an einem Instrument, welches zur Bestimmung der Rauheit
von Oberflächen dient.
Diese Instrumente bestehen im allgemeinen aus einem feingespitzten Taster, der durch eine Mechanik
mit einer Anzeigevorrichtung od. dgl. verbunden ist. Die Ubertragungsmechanik wird z. B. von einem
Instrumentenuntersatz getragen, ebenso befindet sich die Anzeigevorrichtung auf dem gleichen Untersatz.
ίο Der Geräteuntersatz wird während des Meßvorgangs
über die zu prüfende Fläche geschoben. Während des Meßvorgangs führt der Taster entsprechend der Rauheit
der Oberfläche Vertikalbewegungen aus. Die vom Taster beeinflußte Mechanik überträgt die getesteten
Werte und bringt diese an einer Skala oder z. B. einem Koordinatenblatt zur Anzeige. Auch sind Instrumente
bekannt, bei denen die Übertragungsmechanik ortsfest verbleibt und die zu testende Fläche unter dem Taster
bewegt wird,
Bei verschiedenen Instrumenten der erwähnten Art befindet sich an dem dem Taster zugekehrten Ende des
Instrumentenuntersatzes ein Tastkopf. Der Tastkopf ist nachgiebig am Instrumentenuntersatz angeordnet
und steht mit der zu prüfenden Oberfläche in Verbindung. Der Tastkopf trägt dabei zumeist die Tasteinrichtung.
Während des Meßvorgangs findet somit eine Bewegung des Tastkopfes sowie der Tasteinrichtung
statt. Durch die Bewegung des Instrumentenuntersatzes über die zu prüfende Fläche wird der Tastkopf
sowie der Taster bewegt. Dabei findet eine Relativbewegung
zwischen dem Taster und dem Instrumentenuntersatz statt. Infolgedessen ist die z. B. auf
eine Schreibeinrichtung aufgetragene Kurve nur ein relatives Bild der gemessenen Oberfläche. Insbesondere
macht sich dieser Nachteil dann bemerkbar, wenn die zu testende Oberfläche Krümmungen aufweist.
Die Hauptlinie der graphischen Spur weicht im gegebenen Fall sehr stark von der Geraden ab, so daß
sich schließlich eine stark kurvenförmige Spur ergibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein graphisches Gebilde in möglichst naher Annäherung an eine gerade
Linie zu erzielen, gleichgültig ob die zu prüfende Oberfläche eben oder gekrümmt ist. Das Ziel der Erfindung
wird dadurch erreicht, daß man einen für den Zweck besonderen Reiter ausbildet. Der Reiter steht dabei
in Berührung mit der zu prüfenden Oberfläche und wird von einem Tastkopf gehalten. Der Reiter ist derartig
ausgebildet, daß er den Taster lose umgibt. Die Oberfläche des Reiters ist in Form einer sphärischen
Kalotte ausgebildet, mit der sie gelenkig mit dem Tastkopf verbunden ist. Zweckmäßig kann dabei die.
Unterseite des Reiters ebenfalls sphärisch gekrümmt sein, jedoch ist der Krümmungsradius wesentlich
größer als der Radius seiner oberen sphärischen Lagerfläche.
Wichtig für die Funktion des Instruments ist der Umstand, daß die Kalotte genügend lose auf dem
Zeichenkopf auf ruht. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise
dargestellt.
In der Zeichnung stellt das Bezugszeichen α den
Taster dar, der eine Tastspitze α1 besitzt. Der Tasthebel
oder -halter für den Taststift ist mit b bezeichnet. Derselbe ist in üblicher Weise vermittels eines Zapfens
durch einen Tastkopf c getragen, der einerseits ebenfalls mit Zapfenlagerung an einem geeigneten Halter
angebracht ist. Der Reiter, der den Tastkopf trägt und auf der zu prüfenden Oberfläche d aufruht und
gleitet, ist, wie dargestellt, in Form des Teils e ausgebildet.
Dieser Teil e umgibt den Taster α lose und besitzt eine teilweise sphärisch gestaltete obere
Fläche e1. Das Krümmungszentrum dieser Fläche
fällt mit der Hauptstellung der Spitze a1 des Tasters
zusammen. Der Tastkopf c besitzt an seiner Unterseite eine konkave Ausnehmung c1, die in ihrer Krümmung
dem sphärischen Teil der Fläche e1 am Reiter entspricht.
Der Tastkopf ruht auf diesen sphärischen Teil der Fläche lose auf.
Der Reiter kann sich demnach frei um die Tasterspitze
a1 drehen, und seine untere Auflagefläche e2 ist
in geeigneter Weise, z. B. sphärisch, gestaltet. Wenn daher die allgemeine Richtung der zu prüfenden
Fläche d nicht parallel zur Bewegungsrichtung des
Tastkopfes ist, so wird der Reiter sich um den Tastkopf als Zapfen sowie um die Tastspitze drehen. Das
Ergebnis ist, daß die Stellung des Tastkopfes eine feste Beziehung zur Hauptfläche in der Nähe der Tastspitze
bewahrt, unabhängig von der Orientierung dieser Fläche. Infolgedessen ist die Hauptlinie des durch
die Bewegung der Tastspitze hervorgerufenen graphischen Gebildes eine Gerade.
Claims (2)
1. Instrument zur Bestimmung der Rauheit von
Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiter in Berührung mit der zu prüfenden Oberfläche
steht und auf ihr gleitet und mittels seiner teilweise sphärisch gestalteten Oberfläche, deren
Krümmungszentrum mit der Tastspitze zusammenfällt, den Tastkopf trägt, der in Form eines den
Taster lose umgebenden Teils ausgebildet ist, während die Unterseite des Reiters ebenfalls
sphärisch gestaltet ist, und zwar mit einem Krümmungsradius, der größer ist als der Radius seiner
oberen sphärischen Fläche.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastkopf auf seiner Unter- no seite mit einer konkaven sphärischen Ausnehmung
ausgebildet ist, deren Krümmung der Oberfläche des Reiters entspricht, auf welcher der Tastkopf
lose aufruht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB53743A GB562488A (en) | 1943-01-12 | 1943-01-12 | An improvement in or relating to instruments for determining the roughness of surfaces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880656C true DE880656C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=9706085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT880656D Expired DE880656C (de) | 1943-01-12 | Verbesserungen an Instrumenten zur Bestimmung der Rauheit von Oberflaechen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880656C (de) |
GB (1) | GB562488A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265994B (de) * | 1964-09-19 | 1968-04-11 | Johannes Perthen Dr Ing | Einrichtung zur Bildung eines Mittelwert-Oberflaechenmasses einer auf Rauheit und Welligkeit zu pruefenden Werkstueckoberflaeche |
DE1698360B1 (de) * | 1963-11-02 | 1969-09-04 | Dr Techn Ing Richa Unterberger | Einrichtung zum Messen der Kruemmungsradien von Kurvenscheiben |
-
0
- DE DENDAT880656D patent/DE880656C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-01-12 GB GB53743A patent/GB562488A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1698360B1 (de) * | 1963-11-02 | 1969-09-04 | Dr Techn Ing Richa Unterberger | Einrichtung zum Messen der Kruemmungsradien von Kurvenscheiben |
DE1265994B (de) * | 1964-09-19 | 1968-04-11 | Johannes Perthen Dr Ing | Einrichtung zur Bildung eines Mittelwert-Oberflaechenmasses einer auf Rauheit und Welligkeit zu pruefenden Werkstueckoberflaeche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB562488A (en) | 1944-07-04 |
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