DE288040C - - Google Patents
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- Publication number
- DE288040C DE288040C DE1914288040D DE288040DD DE288040C DE 288040 C DE288040 C DE 288040C DE 1914288040 D DE1914288040 D DE 1914288040D DE 288040D D DE288040D D DE 288040DD DE 288040 C DE288040 C DE 288040C
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- DE
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 288040 KLASSE 426. GRUPPE
Federnde Tastbolzen für Feinmeßapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1914 ab.
An Feinmeßapparaten ist gewöhnlich der Arbeitsbereich und damit auch die Bewegung
des Tastbolzeris sehr klein, und es ist daher schon schwierig, einen zu messenden prismatischen
Körper zwischen den Apparat und die Meßtischplatte einzuführen; ganz unmöglich
ist die Einführung, wenn die Stärke eines Körpers an einer vertieften, ringsherum von
einem höheren Rand umgebenen Stelle gemessen werden soll. Man hat sich bisher in
der Weise geholfen, daß man den Feinmeßapparat verschiebbar oder aufklappbar angeordnet
hat, es bedingt dies aber die Verwendung besonders für diesen Zweck konstruierter,
mit Führungen oder Gelenken versehener Halter, durch welche die Genauigkeit der Messung
stark ungünstig beeinflußt wird.
Die Neuerung besteht nun gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß die Tastfläche
unabhängig von dem Tastbolzen verschoben werden kann.
Dadurch kann die Messung von mit Vertiefungen versehenen Körpern unter Verwendung
der gewöhnlichen Halter (Stativ, Meßbügel usw.) und Feinmeßapparate mit größter Genauigkeit ausgeführt werden.
Ferner ist als Anschlag für den die Tastfläche tragenden Teil in seiner Ruhelage eine
abgerundete, z. B. Kugelfläche vorgesehen, welche gegenüber anderen, z. B. flachen Anschlägen
den großen Vorteil hat, daß einesteils der Anschlag sein Widerlager nur in einem Punkte berührt, und andernteils Staub
usw. sich dort nicht ansammeln und die Meßgenauigkeit des Apparates beeinträchtigen
kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt in größerem Maßstabe und
Längsschnitt den Tastbolzen, während
Fig. 2 die Anwendung desselben an einem einfachen Meßapparat zeigt.
Die Hülse α (Fig. 1) wird auf den Meßbolzen
des Feinmeßapparates aufgesteckt. Auf derselben verschiebbar sitzt die Kappe b mit
der Tastfläche c. Eine Feder d drückt die Kappe b nach unten. Die Bewegung wird
begrenzt durch den in der Kappe b befestigten Anschlagstift e, welcher sich gegen die Wölbung
f der Hülse α legt. Die Feder d ist so stark, daß sie eben imstande ist, den Feinmeßapparat
sicher zu betätigen.
Wird also auf die Tastfläche c oder auf den Bund g der Kappe b ein Druck nach oben
ausgeübt, so wird zunächst der Feinmeßapparat betätigt, dann aber unter Spannung der Feder
d die Gesamtlänge des Tastbolzens verringert. Nach Nachlassen des Druckes erreicht
der Tastbolzen wieder genau seine ursprüngliche Länge.
Fig. 2 zeigt einen mit der Neuerung versehenen Feinmeßapparat h in einen einfachen
Halter i eingespannt. Um das Werkstück k unter den Apparat bringen zu können, wird
die Kappe b mittels des Hebels I angehoben.
An Stelle einen Anschlagstift e zu verwenden, könnte dieser Teil auch kugelig gestaltet
oder mit einer Kugel bzw. Kugelfläche versehen sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: |i. Tastbolzen für Feinmeßapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfläche unabhängig von dem Tastbolzen verschoben werden kann, zum Zwecke, die Bewegung der Tastfläche über den Meßbereich hinaus zu vergrößern.
- 2. Tastbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des die Tastfläche (c) tragenden Teiles (δ) in Ruhelage ein Anschlag (e) vorgesehen ist, welcher auf einem innen liegenden abgerundeten (kugelförmigen) Teil (f) aufliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE288040T | 1914-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288040C true DE288040C (de) | 1915-10-16 |
Family
ID=33546461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914288040D Expired DE288040C (de) | 1914-12-16 | 1914-12-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288040C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017801B (de) * | 1956-08-30 | 1957-10-17 | Schwenk Fa Oskar | Innenfeinmessgeraet |
DE4038164A1 (de) * | 1989-12-06 | 1991-07-04 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur punktuellen dickenmessung duenner scheiben |
-
1914
- 1914-12-16 DE DE1914288040D patent/DE288040C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017801B (de) * | 1956-08-30 | 1957-10-17 | Schwenk Fa Oskar | Innenfeinmessgeraet |
DE4038164A1 (de) * | 1989-12-06 | 1991-07-04 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur punktuellen dickenmessung duenner scheiben |
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