DE592719C - Vorrichtung zum Indeckungbringen zweier parallel zueinander bewegbarer Teile - Google Patents
Vorrichtung zum Indeckungbringen zweier parallel zueinander bewegbarer TeileInfo
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- DE592719C DE592719C DEG83639D DEG0083639D DE592719C DE 592719 C DE592719 C DE 592719C DE G83639 D DEG83639 D DE G83639D DE G0083639 D DEG0083639 D DE G0083639D DE 592719 C DE592719 C DE 592719C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G11/00—Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
- B23B49/04—Devices for boring or drilling centre holes in workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. FEBRUAR 1934
13. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
K 592719 KLASSE 72 f GRUPPE 15 ie
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1932 ab
Bei der Einstellung von optischen Geräten, Rechengeräten und ähnlichen Einrichtungen
handelt es sich sehr häufig darum, zwei unabhängig voneinander und parallel zueinander
verstellbare Teile genau in Deckung zu bringen. Falls dabei nur Verschiebungen in einer Richtung
möglich sind, kann dies evtl. unter Zuhilfenahme von Fadenkreuzen 0. dgl. verhältnismäßig
genau ohne jede Vergrößerung geschehen.
Sobald jedoch die beiden in Deckung zu bringenden Teile parallel zueinander nach beliebigen
Richtungen verschiebbar sind, ist eine Vergrößerung der Anzeige der Fehlstellung erwünscht,
wobei zweckmäßig auch die Richtung der Fehlstellung angegeben wird. Der Lösung dieser Aufgabe dient der Gegenstand der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist ein Zeiger oder ähnlich ausgebildetes Glied durch die relative Ver-Schiebung
zwischen den beiden in Deckung zu bringenden Teilen entsprechend der Richtung
. der Fehlstellung einstellbar, indem dieser Zeiger an dem einen Teil punktförmig gelagert und mit
dem anderen Teil schwenkbar verbunden ist.
Der nachzubewegende Teil kann dann von Hand oder auch von einem entsprechend dem Ausschlag
des Zeigers gesteuerten Nachlaufwerk in Deckung gebracht werden.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in zwei verschiedenen Ansichten, zum Teil im Schnitt, veranschaulicht.
Es liegt beispielsweise die Aufgabe zugrunde, die Polarkoordinaten eines Punktes, der in einem ersten Polarkoordinatensystem
eingestellt wurde, in einem zum ersten verschobenen zweiten Polarkoordinatensystem
zu ermitteln. Die zueinander parallelen, aber gegeneinander verschobenen Achsen O1 und O2
in Fig. ι stellen jeweils den Koordinatenursprung der beiden Systeme dar. Um die Achse O3 ist
das ausziehbare Lineal O1, a2 schwenkbar. Die
Öffnung A in der Linealzunge «2 stellt den
Punkt dar, dessen Polarkoordinaten mit Bezug auf das zweite Koordinatensystem mit O2 als
Koordinatenanfangspunkt bestimmt werden sollen.
Um die Achse O2 ist ein zweites ausziehbares Lineal b^, O2 verstellbar. B ist der Mittelpunkt
eines in der Linealzunge δ2 angeordneten Kugellagers c, in welchem der Zeiger d ruht. Der
Zeiger besitzt an seinem einen Ende einen Ansatz e, der in die Öffnung A eingreifen kann, so
daß der Zeiger in und in der Nähe der Deckungsstellung durch diesen Ansatz geführt ist, so daß
er einen Ausschlag entsprechend der Richtung und, bei kleiner Fehlstellung, auch der Größe
der Fehlstellung zwischen A und B macht. Das
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Fessel in Berlin-Lankwitz.
andere Ende des Zeigers trägt eine Marke in Form eines runden Tellers g, der unter einer
Scheibe s mit der Marke f spielt. Die Scheibe ist mittels Stützen St1 und st2 auf dem Schieber
b2 befestigt, so daß sie parallel zu der Verstellebene
dieses Schiebers liegt. Zu dieser Verstellebene steht der Zeiger genau senkrecht,
wenn die beiden Marken g und f in Deckung sind.
ίο Um größere Fehlstellungen zwischen den
beiden Linealen «2 und b2 zu ermöglichen, ist der
Führungsansatz e des Zeigers durch einen Faden k mit dem Lineal a% verbunden, indem
der Faden durch die Öffnung A an der aus einer Spiralfeder bestehenden Aufwickelvorrichtung i
befestigt ist. Die Spannung des Fadens k könnte gegebenenfalls auch durch ein Gewicht erzielt
werden. Auch wenn der Führungsansatz e aus der Führungsöffnung A herausgezogen ist, bewirkt
der Faden k eine Einstellung des Zeigers d entsprechend der Richtung der Fehlstellung.
Durch entsprechende Längendimensionierung des Zeigeroberteiles d zu der Länge des Führungsansatzes
e kann jede gewünschte Genauigkeit bzw. Empfindlichkeit der Einstellung erhalten
werden.
Die Kugelzapfenlagerung kann gegebenenfalls auch durch eine Kardanlagerung ersetzt werden.
Falls die beiden in Deckung zu bringenden Teile nur in einer Richtung verstellbar sind, kann die
Kardanlagerung auch durch eine Achslagerung ersetzt werden. Wurden die Lineale «2 und δ2
ζ. B. dauernd gleichgerichtet und nur längsverschieblich
sein, so brauchte der Zeiger d nur um eine senkrecht zur Verschiebungsrichtung
liegende Achse schwenkbar angeordnet zu werden. In jedem Falle ist der Ausschlag des
Zeigers d ein Maß für die Richtung der Fehlstellung.
Es sei noch bemerkt, daß das Indeckungbringen auch selbsttätig erfolgen kann, indem
durch den Zeiger z. B. Nachlauf motoren gesteuert werden, die die Längsverschiebung und
Drehung des nachzustellenden zweiten Lineals bewirken. Für die dazu erforderlichen Nachstellmotoren
kann beispielsweise eine an sich bekannte strahlungselektrische Steuerung vorgesehen
sein, die durch Strahlen, deren Richtung durch die Stellung der Deckungsmarken g
und f zueinander bestimmt ist, beeinflußt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Indeckungbringen zweier parallel zueinander bewegbarer Teile
vermittels eines die Richtung der Fehlstellung angebenden Zeigers 0. dgl., dessen
Ausschlägen entsprechend die beiden Teile von Hand oder selbsttätig in Deckung gebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger o. dgl. mit dem einen Teil
schwenkbar verbunden und in dem anderen Teil derart punktförmig gelagert ist, daß er
beliebige Verschiebungsrichtungen zwischen den beiden parallel zueinander bewegbaren
Teilen anzuzeigen vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger o. dgl. in
einer Kardanlagerung oder in einem Kugelzapfenlager des einen Teiles ruht und mittels
eines Zapfens in einer Vertiefung des zweiten Teiles lose geführt ist, so daß er bei Verschwenken
beider Teile gegeneinander aus dieser Nullstellung gelenkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung
großer Fehlstellungen zwischen beiden Teilen der in einem Kugelzapfenlager
des einen Teiles ruhende Zeiger durch einen an seinem unteren, durch das Lager hindurchgreifenden
Ende befestigten Faden mit dem anderen Teil verbunden ist, wobei der Faden durch eine Feder oder ein Gewicht
gespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Lagerung des Zeigers tragenden Teil und
parallel zu dessen Verstellebene eine Marke vorgesehen ist, mit welcher der Zeiger zwecks
Indeckungbringen der beiden unabhängig go voneinander bewegbaren Teile in Übereinstimmung
zu bringen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83639D DE592719C (de) | 1932-09-22 | 1932-09-22 | Vorrichtung zum Indeckungbringen zweier parallel zueinander bewegbarer Teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83639D DE592719C (de) | 1932-09-22 | 1932-09-22 | Vorrichtung zum Indeckungbringen zweier parallel zueinander bewegbarer Teile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592719C true DE592719C (de) | 1934-02-13 |
Family
ID=7137815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG83639D Expired DE592719C (de) | 1932-09-22 | 1932-09-22 | Vorrichtung zum Indeckungbringen zweier parallel zueinander bewegbarer Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592719C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2916208A (en) * | 1945-11-09 | 1959-12-08 | Librascope Inc | Anti-submarine attack director |
-
1932
- 1932-09-22 DE DEG83639D patent/DE592719C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2916208A (en) * | 1945-11-09 | 1959-12-08 | Librascope Inc | Anti-submarine attack director |
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