DE307167C - - Google Patents

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DE307167C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 31. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 307167-KLASSE 42 c GRUPPE
(K 64687 IX[42 c)
Franz Kuhlmann in Rüstringen b. Wilhelmshaven. Entfernungs- und Richtungsmesser.
Zusatz zum Patent 298434.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1917 ab. Längste Dauer: 16. Februar 1931.
Der Entfernungs- und Richtungsmesser nach dem Hauptpatent hat den Zweck, die Entfernung eines fliegenden Zieles vom Standort des Meßgerätes festzustellen und nach erfolgtem Schuß die Entfernung und Richtung der Sprengwolke oder des Aufschlages so zu verbessern, daß der Aufschlag an das Ziel , hin verlegt wird. Zu diesem Zweck ist mit einer Höhenmeß vorrichtung ein Entfernungsmesser verbunden, der auf dem eigentlichen
Meßlineal mit einem Längsschieber versehen ist, der wieder einen Querschieber trägt, durch den ein zweites unter dem Meßlineal liegendes Lineal hindurchgeht.
Es hat sich nun gezeigt, daß dieses unter dem Meßlineal liegende Hilfslineal auch einen für Erdziele geeigneten Entfernungsmesser ergibt, wenn der Längsschieber unmittelbar zum Ablesen der Entfernungsangabe auf dem
ίο Meßlineal benutzt wird, wobei ohne Beeinflussung der Beobachtung des Zieles durch das Fernrohr eine Entfernungs- und Richtungsverbesserung an Hand des beobachteten Aufschlages erzielt wird. Dadurch ist es ermöglicht, Entfernungsmesser der vorliegenden Art zur augenblicklichen Verbesserung der Entfernung und Richtung einzurichten und so die Treffsicherheit der nach dem Entfernungsmesser bedienten Geschütze zu erhöhen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar durch Abb. 1 im Aufriß und durch Abb. 2 im Grundriß.
Auf einem am Rande mit einer Teilung versehenen Grundkreis α ist ein in der Mitte drehbares Lineal b angeordnet, das an dem einen Ende ein Fernrohr c trägt. Dieses kann auf seinem Ständer in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert sein. Auf dem mit einer Teilung versehenen Lineal b sitzt ein Schieber e, der einen Querschieber f mit einer Marke g· trägt. Unterhalb des Lineals b liegt ein Lineal h, das ebenfalls um die Mittelachse des Grundkreises drehbar ist und durch den Querschieber f hindurchgeht. Oberhalb des Lineals b befindet sich ein Lineal k, das um eine außerhalb der Mittelachse des Grundkreises liegende Achse i drehbar ist und einen durch die Achse i gehenden Faden I trägt. Das freie Ende des Lineals k liegt auf einem Gradbogen m, an dem die Lage des Lineals k eingestellt werden kann.
Der Entfernungsmesser wird zusammen mit einem von einem seitlichen Beobachter bedienten Peilgerät benutzt, das in einer bestimmten, dem Abstand der Drehachse i von der Mittelachse des Grundkreises maßstäblich entsprechenden Entfernung vom Entfernungsmesser und in der Richtung der Verbiridungslinie der genannten beiden Achsen aufgestellt ist. Nach den Angaben des seitlichen Beobachters wird das Lineal k auf dem Gradbogen m eingestellt, und dann wird der Schieber e auf dem Lineal b so weit ver- 5; schoben, daß der Faden I über der Marke g liegt. Dann kann an der Teilung des Lineals b die Entfernung des Ziels vom Standort des Gerätes abgelesen werden.
Nach dem Schuß wird sowohl am Stand- fin ort des Gerätes als auch am seitlichen Beobachtungsstand der Aufschlag beobachtet und die seitliche Lage des Aufschlages, wie üblich, in i6tel Graden gemessen. Zur Verbesserung des Treffpunktes wird nun die im Standort des Gerätes gemessene Abweichung vom Ziele durch Drehen des Lineals h nach der entgegengesetzten Richtung und ebenso die beim seitlichen Beobachter festgestellte Verbesserung am Lineal k eingestellt. Dadurch verschiebt sich die gegenseitige Lage des Fadens I und der Marke g. Dann muß der Schieber e entsprechend verstellt werden, damit die Marke g wieder unter den Faden I zu liegen kommt, und dadurch entsteht eine neue verbesserte Entfernungsangabe, die unabhängig von dem mit seiner optischen Achse stets auf das Ziel gerichteten Beobachtungsfernrohr ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entfernungs- und Richtungsmesser nach Patent 298434 mit einem Meßlineal und einem dieses kreuzenden Einstellineal, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsskala auf dem Meßlineal (b) angeordnet ist, zu dem Zweck, durch Verstellen des vom Längsschieber (e) getragenen ' Querschiebers (f) mittels des unter dem Meßlineal liegenden Hilfslineals (A) und durch Nachstellen des Längsschiebers (e) eine die Beobachtung nicht beeinflussende, verbesserte Entfernungseinstellung zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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