DE307168C

DE307168C -

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Publication number: DE307168C
Application number: DENDAT307168D
Authority: DE

Description

Der Entfernungs- und Richtungsmesser nach Patent 307167 (Zusatz zum Patent 298434) besitzt unter dem Meßlineal δ ein zusammen mit diesem drehbares und dazu verstellbares Lineal h, das bei seiner Verstellung einen mit einer Marke g versehenen Querschieber f mitnimmt, der von einem auf dem Meßlineal b verstellbaren, die Entfernung angebenden Längsschieber e getragen wird.

to Dadurch ist es ermöglicht, durch Verstellung des unter dem Meßlineal b liegenden Verbesserungslineals h ohne Beeinflussung der Beobachtung den ursprünglichen Schnittpunkt der Lineale b, k zu verschieben und ein neues Einstellen des Entfernungsschiebers e erforderlich zu machen, durch das eine Verbesserung der Entfernungsangabe erhalten wird.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung in der Weise, daß mit dem Entfernungs- und .Richtungsmesser noch ein Umrechner für seitliche Verbesserungen, d. h. für Einflüsse der Zielbewegung, Wind, Drall usw., verbunden ist, wodurch ein einheitliches Gerät entsteht, in dem alle drei Einzelvorrichtungen vereinigt sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch Abb. r im Aufriß und durch Abb. 2 im Grundriß schematisch dargestellt; Abb. 3, 4 zeigen Einzelheiten.

Wie beim Patent 298434 ist auf dem mit einer Teilung versehenen Grundkreis α das in der Mitte drehbare Lineal b mit dem auf dem einen Ende befindlichen Fernrohr c angeordnet. Auf dem anderen Arm des Liniais b sitzt der Schieber β mit dem Querschieber f und der Marke g. Unterhalb des Lineals b liegt das Verbesserungslineal h, das durch den Querschieber f hindurchgeht, und oberhalb des Lineals δ das Lineal k, das um eine außerhalb der Mittelachse des Grundkreises liegende

Achse i drehbar ist und einen durch die Achse i gehenden Faden / trägt. Das freie Ende des Lineals k spielt über einem Gradbogen m.

Zu dieser Anordnung tritt nun gemäß der Erfindung noch ein Lineal p hinzu, das sich um eine der Lage der Batterie zu den beiden Meßpunkten entsprechend gelegene Achse r dreht. Am freien Ende dieses Lineals befindet sich ein Schieber mit einer Marke, die zur Ablesung der Richtung des Zieles zur Batterie auf dem Gradbogen s dient. Auf dem Lineal/) gleitet in der Längsrichtung ein Schieber t (Abb. 1), der mit dem Querschieber f in Verbindung steht und eine Aussparung mit Marke besitzt, die gestattet, die Entfernung des Zieles vom Batteriepunkt abzulesen.

Die Benutzung des Meßgerätes erfolgt in gleicher Weise wie nach Patent 307167, indem am Batterielineal p ohne weiteres Entfernung und Richtung für die Batterie abgelesen werden können. Nach dem Schuß wird der Aufschlag im Meßstand und im Beobächtungsstand gemessen, und nach Einstellung dieser Beobachtungen an den Linealen h und k wandert der Querschieber f entsprechend aus. Dieser beeinflußt dann den Schieber t des Batterielineals p, der letzterem eine neue, seitlich verbesserte Lage gibt und gleichzeitig eine neue, verbesserte Entfernung auf dem Batterielineal p anzeigt. Von vornherein bekannte, aus Tabellen entnommene Verbesserungen, wie Wind, Drall und Zielbewegung, werden schon vor dem ersten Schuß am Schieber t des Batterielineals p eingestellt.

Claims

Patent-Anspruch:

Entfernungs- und Richtungsmesser nach Patent 307167, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Querschieber (/") noch ein zum Ablesen der für die Batterie umgerechneten Entfernung und Richtung des Zieles dienendes Lineal (p) verbunden ist, das sich um eine der Lage der Batterie zu den beiden Meßpunkten entsprechend gelegene Achse (r) dreht, und auf das sich die mit dem durch den Querschieber (f) hindurchgehenden Lineal (A) eingestellten Verbesserungen übertragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.