DE298434C - - Google Patents

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DE298434C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AI 3L MIU 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ye 298434 KLASSE 42c GRUPPE
1 (K 61831 IXj 42 c)
Franz Kuhlmann in Rüstringen-Wilhelmshaven.
Entfernungsmesser für Luftziele. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1916 ab.
Der Entfernungsmesser hat den Zweck, die Entfernung eines fliegenden Zieles vom Standort des Gerätes festzustellen und nach erfolgtem Schuß die Entfernung und Richtung des Aufschlages so zu verbessern, daß der Aufschlag an das Ziel verlegt wird.
Eine beispielsweise Ausführung zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. ι in einem senkrechten Querschnitt, Abb. 2 in einer Draufsicht. Auf einem Grundkreis a, der mit einer Teilung am Rande versehen ist, ist ein Lineal b drehbar angeordnet, das ein Fernrohr c
298404
trägt. In gleicher Richtung mit dem Lineal b liegt ein Lineal d, das mit dem Fernrohr so gekuppelt ist, daß stets die optische Achse des Fernrohres zu dem Lineal d parallel liegt.
Die optische Achse des Fernrohres liegt immer in der Richtung des Lineals b, kann aber in vertikaler Richtung bewegt werden, und diese Bewegung macht das Lineal d mit. Das Lineal δ trägt einen Schieber e, der wiederum
ίο einen Querschieber f mit Marke g besitzt. Dieser Schieber f bewegt sich in wagerechter Richtung quer zum Lineal b und nimmt bei der Bewegung seine Marke g mit. Unterhalb des Lineals b liegt ein Lineal k, das durch den Querschieber f hindurchgeht und sich um den Mittelpunkt des Grundkreises drehen kann. Bei Drehung des Lineals h wird von diesem der Querschieber f bewegt; die Bewegung entspricht in allen Lagen des Schiebers e. dem Bogenmaß des Winkels, um den das Lineal h gedreht wird. Die Größe der Drehung kann an einer Sechzehntel-Grad-Teilung eingestellt werden. Um den Punkt i dreht sich das Lineal k, in dessen Achse ein Faden I gespannt ist. Das andere Ende des Lineals k liegt auf einem Gradbogen m, an dem die Lage
Lineals k eingestellt werden kann.
Auf den Schieber e ist ein senkrecht
spannter Faden η fest aufgesetzt, der
Lineal d anliegt. Der Faden η befindet
in der NuUage, d. h. wenn das Lineal h nicht verstellt worden ist, genau über der Marke g. Das Lineal d ist mit einer Entfernungsteilung versehen, die in einem beliebigen Maßstab ausgeführt ist; ebenfalls ist der Halter 0 des Fadens η mit einer derartigen Teilung versehen.
Beim Gebrauch wird das Ziel mit Hilfe des Fernrohres c dauernd angeschnitten. Das Lineal k wird fortlaufend nach Angaben eines seitlichen Beobachters auf dem Gradbogen m eingestellt.
Hierbei liegt der Drehpunkt i maßstäblich in der Richtung und Entfernung des seitlichen Beobachters vom Mittelpunkt des Grundkreises entfernt.
Der Schieber e wird nun so auf dem Lineal b verschoben, bis der Faden I über der Marke g
des
ge-
am
sich liegt. Der senkrechte Faden η zeigt jetzt an der Teilung des Lineals d die Entfernung des Zieles vom Standort des Gerätes an, und die Unterkante des Lineals d gibt an der Teilung des Fadenhalters 0 die Höhe des Ziels über der Horizontalen an.
Nach dem Schuß wird der Aufschlag oder die Sprengwolke beobachtet sowohl am Standort des Gerätes als auch am Beobachtungsstand und die seitliche Lage des Aufschlags in Sechszehntelgraden gemessen. Durch Einstellen der Messung im Standort am Lineal h nach der entgegengesetzten Richtung und ebenso durch Einstellen der beim seitlichen Beobachter festgestellten Verbesserung am Lineal k verschiebt sich die Lage des Fadens I und die Marke g, und der Schieber e muß entsprechend verschoben werden, damit die Marke g wieder unter dem Faden Z liegt. Dadurch entsteht eine neue verbesserte Entfernung, unabhängig vom Beobachtungsfernrohr, dessen optische Achse stets durch das Ziel geht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Entfernungsmesser für Luftziele, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schnittpunkt zweier Lineale (b, k) eines an sich bekannten Entfernungsmessers, der die Entfernung des Fußpunktes eines Luftzieles ermitteln kann, ein senkrechter Faden (n) errichtet ist, der ein zur optischen Achse des Beobachtungsfernrohres (c) stets paralleles Lineal (d) schneidet, an dem die Entfernung des Zieles vom Meßstand unmittelbar abgelesen werden kann.
2. Entfernungsmesser für Luftziele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßlineal (b) mit einem Längsschieber (e) ausgerüstet ist, der einen Querschieber (/") trägt, durch den ein zweites unter dem Meßlineal (V) liegendes Lineal (h) hindurchgeht, welches, ohne die Beobachtung zu beeinflussen, bei seiner Verstellung den ursprünglichen Schnittpunkt der Lineale verschiebt, ein neues Einstellen des Entfernungsschiebers erforderlich macht und damit eine verbesserte Entfernung ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT298434D Active DE298434C (de)

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