DE840924C - Mikro-Innentaster fuer relatives Messen - Google Patents

Description

• Innenmeßgeräte gibt es in großer Zahl, doch braucht man zur Überbrückung eines größeren Aleßbereichs meist einen ganzen Satz solcher Geräte, was mit Rücksicht auf die hierdurch bedingten Kosten einen wesentlichen Nachteil bedeutet. Diese Scllwierigkeit soll durch das Gerät. nach der Erfindung behoben werden.
• Der Innentaster nach der Erfindung besteht aus zwei gelenkig verbundenen, gegeneinander federnd abgestützten FühIhebeln, die durch Klemmung mit zwei Übertragungshebeln verbunden sind, deren gegenseitige Verschwenkung über ein Feinmeßgerät ablesbar ist.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
• Die Fühlhebel a und b sind auf einem Lagerbolzen gegeneinander schwenkbar gelagert. Auf dem Lagerbolzen läuft eine Buchse K, auf der der Fühlhebel a und gleichzeitig der Ubertragungshebel d drehbar gelagert sind. Durch Betätigung einer Klemmutter g können die Hebel a und d gegen den Bund der Buchse K gepreßt und dadurch in ihrer gegenseitigen Stellung fixiert werden. In dieser Stellung sind sie dann gemeinsam mit der Buchse K auf dem Lagersbolzen drehbar. Der Fiihlhebel b ist gemeinsam mit dem, den tSbertragungshebel d umschließenden, als griffartiges Gehäuse c ausgebildeten zeiten Übertragungshebel unmittelbar auf dem Lagerbolzen schwenkbar gelagert.
• Durch Betätigung einer Klemmutter h werden die Hebel b und c gegeneinander und gegen einen Bund des Lagerbolzens gepreßt und so in ihrer gegenseitigen Stellung fixiert. Es sind jetzt also die Teile a, k, d gegen die Teile h, c verschwenkbar.
• Die Klemmverstellung dient dazu, durch Spreizen der Arme a und b den Meßhereich des Geräts verschieden großen Bohrungen anzupassen. Im Gehäuse c sind zwei Anschläge e angebracht, die den Weg des Hebels d gegenüber dem Gehäuse c begrenzen. Eine zwischen dem Gehäuse c und dem Hebel d angebrachte Feder f ist bestrebt, die Fühlhebel a und b auseinanderzuspreizen. DasGehäusec trägt eine in einem Längsschlitz m des Gehäuses c verschiebbare und mittels einer Rändelmutter l feststellbare Meßuhr. Diese dient zur Anzeige der Toleranzen. Eine am Schlitz m angebrachte Skala dient zur Markierung der Stellung der Meßuhr und damit zur Anzeige der eingestellten Anzeigeübersetzung.
• Zum Gebrauch wird das Gerät durch entsprechend Einstellung der Fühlhebel mit Hilfe eines Normals, z. B. eines Mikrometers, auf den Sollwert eingestellt und, nach Einführung in die zu prüfende Bohrung, die gemessene Toleranz am Feinmeßgerät abgelesen.
• PATENTANSPRICHE: I. Innentaster, bestehend aus zwei gelenkig verbundenen, gegeneinander federnd abgestützten Fühlhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlhebel durch Klemmung mit zwei Übertragungshebeln verbunden sind, deren gegenseitige Verschwenkung über ein Feinmeßgerät ablesbar ist.

Claims (1)

1. 2. Innentaster nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung zwischen den Fühlhebeln (a, b) und den tSbertragungshebeln (c, d) einstellbar ist, um eine Relativvorstellung zwischen der Stellung der Fühlhebel und der Übertragungshebel zu ermöglichen.

   3. Innentaster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Fühlhebel (b) mit einem Übertragungshebel klemmend verbunden ist, der, als griffartiges Gehäuse (c) ausgebildet, den anderen Übertragungshebel (d) umschließt, mit. zwei den Ausschlag des anderen Übertragungshebels (d) begrenzenden Anschlägen (e) ausgerüstet ist und ein Feinmeßgerät zur Anzeige der Stellung des t) bertragungshebels (d) zum Gehäuse (c) trägt.

   4. Innentaster nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Übertragungshebel (d) gegen das Gehäuse (c) durch eine Feder (f) abgestützt ist.

   5. Innentaster nach Anspruch I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinmeßgerät im Gehäuse (c) längs g, s einer Skala in Richtung des Übertragungshebels (d) versehiel) ETar und feststellbar ist.