DE804483C - Federnde Mess-Rachenlehre - Google Patents

Federnde Mess-Rachenlehre

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DE804483C
DE804483C DEP44848A DEP0044848A DE804483C DE 804483 C DE804483 C DE 804483C DE P44848 A DEP44848 A DE P44848A DE P0044848 A DEP0044848 A DE P0044848A DE 804483 C DE804483 C DE 804483C
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Kurt Simoneit
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    • G—PHYSICS
    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Da das Messen von genauen Passungsdurchmessern an zylindrischen Körpern mit den bisherigen einfachen Rachenlehren von der jeweiligen verschiedenen Handkraft des Messenden abhängig ist, ergeben sich Meßfehler. Ferner läßt sich an den bisherigen Rachenlehren, welche für das Gutmaß und Ausschußmaß eines Passungsdurchmessers je ein Meßmaul benutzen, das absolute Maß nur abfühlen und nicht ablesen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen Meß-Rachenlehre, bei der unabhängig von der jeweiligen Handkraft des Messenden ablesbar gemessen werden kann. Gemäß der Erfindung enthält die Rachenlehre einen in dem Körper der Rachenlehre entgegen der Kraft einer Feder parallel zur Symmetrieachse der Lehre verschiebbaren Meßbügel, der ein Meßmaul mit abgeschrägten Meßflächen hat. Dabei wird die Stellung, die der Meßbügel je nach den Abmessungen des zu messenden Werkstückes einnimmt, auf einer Skala angezeigt, auf der Gutmaß und Ausschußmaß ablesbar sind. Das Gehäuse der Lehre besteht aus wärmeisolierendem Werkstoff, um Handwärmeübertragung auf den Meßbügel auszuschließen.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Rachenlehre zeigen die Abb. I und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten.
  • In dem Gehäuse I aus wärmeisolierendem Werkstoff wird der Meßbügel 2 geführt und durch zwei seitliche Federn 3 so weit heruntergedrückt, bis der Bolzen 4 am Ende der Nut 5 aufsitzt. Der Meßbügel 2 hat zwei schräge Flächen, die so bemessen sind, daß beide Abmaße (Gut und Ausschuß) für den jeweiligen Passungssitz des Meßkörpers a erfaßt werden.
  • Die Messung geschieht wie folgt: Die Meß-Rachenlehre wird von Hand so weit über den jeweiligen Meßkörper a geführt, bis sie mit ihren gehärteten Stahlleisten 6 auf dem Meßkörper a aufsitzt, und wird in dieser Lage von Hand festgehalten. Je nach der Stärke des Durchmessers am Meßkörper a gleitet der Meßbügel 2 infolge der Druckkraft der Federn 3 über den Meßkörper a, und zugleich zeigt die Skala G-A 4 (Gut-Ausschuß) auf dem Meßbügel 2 an der feststehenden Marke 7 des Ausschnittes 8 das absolute Maß an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meß-Rachenlehre, gekennzeichnet durch einen im Lehrenkörper entgegen der Kraft einer Feder (3) parallel zur Symmetrieachse der Lehre verschiebbaren Meßhügel 2, der ein Meßmaul mit abgeschrägten Meßflächen hat und dessen Stellung an einer Skala mit Markierungen für Gutmaß und Ausschußmaß ablesbar ist.
  2. 2. Meß-Rachenlehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (I) der Lehre aus wärmeisolierendem Werkstoff besteht.
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