DE852156C - Rachenlehre zum Pruefen der Rundheit zylindrischer Werkstuecke - Google Patents
Rachenlehre zum Pruefen der Rundheit zylindrischer WerkstueckeInfo
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- DE852156C DE852156C DER5718A DER0005718A DE852156C DE 852156 C DE852156 C DE 852156C DE R5718 A DER5718 A DE R5718A DE R0005718 A DER0005718 A DE R0005718A DE 852156 C DE852156 C DE 852156C
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/38—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
-
- Die Erfindung betrifft eine Rachenlehre zum Prüfen der Durchmesser zylindrischer Werkstücke. Die bekannten Rachenlehren reiten, wenn sie auf die zu messenden zylindrischen Werkstücke aufgesetzt worden sind, nicht von selbst, sondern müssen von Hand auf den Werkstücken gehalten und gegen diese angedrückt werden. Daher ist der Anpreßdruck, mit dem die Meßflächen der Rachenlehre an der zu messenden Zylinderfläche anliegen, von dem Gefühl des Messenden abhängig. Je nach der Größe des Anpreßdruckes werden die beiden die Meßflächen tragenden Schenkel der Rachenlehre mehr oder weniger gespreizt. Hierdurch können erhebliche Meßfehler zustande kommen.
- Zur Behebung dieses Mangels ist gemäß der Erfindung die Rachenlehre derart ausgebildet, daß, bedingt durch die Massenverteilung, der Schwerpunkt der gesamten auf ein maßhaltiges Werkstück aufgesetzten Rachenlehre unterhalb der durch die Achse des Werkstücks verlaufenden waagerechten Ebene und vorzugsweise etwa senkrecht unter dieser Achse liegt. Infolge dieser Ausbildung braucht die neue Rachenlehre nur auf das zu prüfende zylindrische Werkstück aufgesetzt zu werden, und man kann sie sodann loslassen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie herunterfällt. Zwischen den Meßflächen der Rachenlehre und der nachzuprüfenden Zylinderfläche des Werkstücks wirkt hierbei immer der gleiche, vom Gefühl des Messenden unabhängige Meßdruck. Wegen dieser besonderen Eigenschaften ist die neue Rachenlehre auch besonders geeignet, zusammen mit weiteren entsprechend ausgebildeten Rachenlehren, die mit ihr an einem gemeinsamen Halter befestigt sind, innerhalb einer geeigneten Vorrichtung zum Prüfen mehrerer, vorzugsweise verschiedener Durchmesser an einem Werkstück verwendet zu werden.
- Die neue Lehre kann z. B. derart ausgebildet sein, daß der eine Meßschenkel eine Verlängerung aufweist, an welcher ein Gewicht angebracht ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. I zeigt eine auf ein zylindrisches Werkstück aufgesetzte Rachenlehre gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und Fig. 2 dieselbe Lehre in einer Vorderansicht.
- Bei der gezeichneten Ausführungsform besteht die Rachenlehre I aus einem ebenen Blech. An den Ansätzen 2 in der Ausnehmung 3 befinden sich die Meßflächen 4. Mit dem oberen Meßflächenpaar liegt die Rachenlehre I an dem zylindrischen Werkstück 5 an.
- Der Durchmesser dieses Werkstücks besitzt somit das Sollmaß innerhalb der zugelassenen Toleranz.
- Der eine der beiden Meßschenkel 6 der Rachenlehre I weist eine Verlängerung 7 auf, an deren Ende ein Gewicht 8 angebracht ist. Dieses Gewicht 8 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß der Schwerpunkt der gesamten Rachenlehre i unterhalb der waagerechten Ebene g liegt, die durch die Achse 10 des Werkstücks 5 verläuft. Diese Schwerpunktslage hat zur Folge, daß die Rachenlehre nach dem Aufsetzen auf das Werkstück von selbst auf diesem reitet.
- Der Meßdruck ist daher bei allen Messungen der gleiche.
- Oberhalb der Ausnehmung 3 ist ein Schlitz II vorgesehen, in welchen z. B. ein Halter einer Vorrichtung eingreifen kann, auf dem eine größere Zahl derartiger Rachenlehren angeordnet wird, um eine gleichzeitige Messung mehrerer verschiedener Durchmesser an demselben Werkstück zu ermöglichen.
- PATENTANSPRCCHE I. Rachenlehre zum Prüfen der Durchmesser zylindrischer Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß, bedingt durch die Massenverteilung, der Schwerpunkt der gesamten, auf ein maßhaltiges Werkstück (5) aufgesetzten Rachenlehre (I) unterhalb der durch die Achse (Io) des Werkstücks (5) verlaufenden waagerechten Ebene (9) und vorzugsweise etwa senkrecht unter dieser Achse (Io) liegt.
Claims (1)
- 2. Rachenlehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Meßschenkel (6) eine Verlängerung (7) aufweist, an welcher ein Gewicht (8) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5718A DE852156C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Rachenlehre zum Pruefen der Rundheit zylindrischer Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5718A DE852156C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Rachenlehre zum Pruefen der Rundheit zylindrischer Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852156C true DE852156C (de) | 1952-10-13 |
Family
ID=7397052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5718A Expired DE852156C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Rachenlehre zum Pruefen der Rundheit zylindrischer Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852156C (de) |
-
1951
- 1951-04-08 DE DER5718A patent/DE852156C/de not_active Expired
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