DE807856C - Anschlagwinkel - Google Patents

Anschlagwinkel

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Publication number
DE807856C
DE807856C DEP4311A DEP0004311A DE807856C DE 807856 C DE807856 C DE 807856C DE P4311 A DEP4311 A DE P4311A DE P0004311 A DEP0004311 A DE P0004311A DE 807856 C DE807856 C DE 807856C
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DE
Germany
Prior art keywords
stop
leg
angle
test
stop bracket
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Expired
Application number
DEP4311A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Zoelisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE807856C publication Critical patent/DE807856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • G01B3/566Squares

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Anschlagwinkel l, Schnittwerdkzeugen, z. 13. Stempelplatten, Führungsplatten, werden die lzormdurchbrüche mit parallelen Seitenflächen mit Hilfe eines go°-Anschlagwinkels gemessen. Derartige Anschlagwinkel bestehen aus einem Prüfschenkel und einem Anschlagschenkel. Diese beiden Teile können aus einem Stück bestehen bzw. fest miteinander verbunden sein. Es sind auch Ansclllagwinkel bekannt, bie denen der l'rüfschenkel gegenüber dem Anschlagschenkel vershiebbar ist. Bei diesen bekannten Anschlagwinkeln wird der Prüfschenkel durch eine 7vsinge die an einer an dem Anschlagwinkel angreifenden Schraube befestigt ist, gegen diesen gedrückt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Anschlagwinkel, bei dem der Prüfschenkel gegenüber dem Anschlagschenkel verschiebbar ist. Gemäß der Erfindung ist in delll Anschlagschenkel ein federnder Stift eingesetzt. welcher dell Prüfschenkel gegen den Anschlagschenke drückt. Gegenüber den bekannten Anordnungen genügt ein verllältnismäßig leichter Druck auf den federnden Stift. um den Priifschenkel zu lockern. so daß dieser verstellt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der ICrfindung besitzt der Anschlagschenkel zwei nebeneinanderliegende Auflageflächen, die verschiedene STeigung besitzen und auf welche wahlweise der Prüfschenkel gepreßt werden kann. Dadurch besteht die hIöglichkeit, mit ein und demselben Anschlagwinkel zwei verschiedene Winkel zu messen. ZweclimäBig wird man den Winkel der einen Auflagefläche gegenüber der Anschlagseite des Anschlagschenkels gleich 90°, den der anderen Auflagefläche etwas geringer machen. Man kann dann diesen Anschlagwinkel zur Feststellung des Winkels v on Form- durchbrüchen mit parallelen Seitenflächen oder mit gegeneinandergeneigten Seitenflächen (konische Formdurchbrüche) bei Schnittwerkzeugen verwnden. 13isher hat man solche konische Durchbrüche nur mit dem go °-Anschlagwinkel geschätzt. Das hatte zur Folge, daß die Neigung der verschiedenen konischen Formdurchbrüche ungleich wurde.
  • Druch den Anschlagwinkel gemäß der Erfindung dagegen kann man mit einem einzigen Gerät sowohl den 90°-Winkel bei Formdurchbrüchen als auch den Neigugswinkel bei konischen Durchbrüchen messen. lm allgemeinen beträgt bei einer Schnittplatte der Schnittwinkel für Blechstärken bis zu 0,8 mm ugefähr 18°. Man wird deshalb zur Prüfung von derartigen Schnitwerkzeugen die Neigung der einen Auflagefläche gegenüber der Anschlagseite des Anschlagwinkels gleich 89° 42', die eler anderen gleich 90° machen.
  • In cler Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. I zeigt einen Schnitt, F ig. 2 eine Seitenansicht des Anschlagwinkels.
  • Alit I ist der schmale Prüfschenkel, mit 2 der breite Ansclllagschenkel bezeichnet. Im Querschnitt ist der Prüfschenkel dreieckförmig, wobei die Ecken des Dreickes abgeschliffen sind. Der anschlagschenkel enthält eine Nut 3, an svelche sich der l'rüfschenkel anlegt. Er wird durch die Nase 5 eines. Stiftes 4, der unter der Einwirkung einer Feder 6 steht, an den Anschlagschenkel gedrückt, und z ar gegen die untere Auflagefläche und die Seitenfläche der Nut. Wie aus Fig. 6 hervorgeth, die den Anschlagschenkel im Grundriß zeigt, ist die Nut in der Mitte verbreitert und, wie Fig. 4 zeigt, verticft, so daß sich eine gute Anlage für den Prüfschenkel an den Anschlagschenkel ergibt. Durch einen Druck auf den balligen Kopf 7 des F ederstiftes wird der Prüfschenkel gelockert und kann -erschoben werden.
  • Im Ausführungsbeipiel besteht die untere Fläche der Nut aus zwei nebeneinanderliegenden Auflageflächen, von denen die eine (vgl. Fig. 3) eine S7eigung von 90°, die andere (vgl. Fig. 5) eine Neigung von 89^ 42'gegenüber der Anschlagseite des A nschlagschenkels besitzt. Durch Durck auf den l'ederstift kann man den Führungsschenkel locizen und herauszichen und nach Umdrehen des Stiftes auf die andere Auflagefläche auflegen, so. daß man einmal einen \N7inkel von go, das andere Mal einen Winkel von 89° 42'bzw. go° 18' messen kann. In Fig. 7 ist noch der zylindrische Stift 4 mit seiner Nase 5 und dem balligen Kopf 7 dargestellt.
  • Wie bereits crwähnt, kann man den Ansclllagwinkel zur Messung von Formdurchbrüchen verwenden, bei denen die Seitenflächen parallel sind, also beispielsuteise VOn Formdurchl) rüchen bei Stempelplatten und Führungsplatten. Dies ist in Fig. 8 dargestellt. Fig. g zeigt die Anwendung des Anschlagwinkels zur AIessung des Winkels bei konischen Formdurchbrüchen von Schnittplatten.
  • Andere Anwendungsbeispiele zeigen die folgenden Figuren, und zwar ist in Fig. 10 der Arlschlagwinkel als Standwinkel zur SIessung von zwei senkrecht aufeinanderstehenden Flächen vervTendet, Fig. 11 zeigt die Anwendung des \N inkels zur I\Iessung eines Absatzes in einem Gesenk, während die Fig. I2 und I3 die Verwendung des Anschlagwindkls für die AIessung, ob eine Fläche eben ist, zeigen, und zwar einmal für eine größere ebene Fläche und einmal für die untere ebene Fläche eines Gesenkes.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlagwinkel mit einem sich an den Anschlagschenkel anlegenden verschiebbaren Prüfschenkel, gekennzeichnet durch einen in den Anschlagscllenkel (2) eingesetzten gefederten Stift (4), der den Prüfschenkel (I) gEgen dell anschlagschenkel (2) drückt.
  2. 2. Anschlagwinkel nach nspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagschenkel (2) zwei nebendinanderliegende Auflageflächen verschieclener Neigung besitzt.
  3. 3. Anschlagwinkel nach anspruch 2, dadurch gekennzeichne,t daß clie Neigung der einen Auflagefläche 90° gegenüber der Anschlagseite des Anschlageschenkels (2), die der anderen Auflagefläclle dagegen geringer ist.
  4. 4. Anschlagwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicllnet, daR der Prüfschenkel (I) im Querschnitt dreieckf (irmign ist und der gefederte Stift (4) eine Wase besitzt. die sich an die eine Seite des Dreiecks anlegt.
DEP4311A 1949-09-27 1949-09-27 Anschlagwinkel Expired DE807856C (de)

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