DE415724C - Weingeistlibelle - Google Patents

Weingeistlibelle

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Publication number
DE415724C
DE415724C DEW67347D DEW0067347D DE415724C DE 415724 C DE415724 C DE 415724C DE W67347 D DEW67347 D DE W67347D DE W0067347 D DEW0067347 D DE W0067347D DE 415724 C DE415724 C DE 415724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dragonfly
air bubble
chamber
glass
metal
Prior art date
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Expired
Application number
DEW67347D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDWARD BRUCE HERSCHEL WADE
Original Assignee
EDWARD BRUCE HERSCHEL WADE
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Publication date
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Publication of DE415724C publication Critical patent/DE415724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/34Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble of the tubular type, i.e. for indicating the level in one direction only

Description

  • Weingeistlibelle. Die Erfindung betrifft mit Weingeist gefüllte Libellen.
  • Die bisher gebräuchliche Libelle ist ein sehr verläßliches Instrument zum Anzeigen von Neigungen bis zu etwa einer Bogensekunde; aber bei deren Anzeige geringerer Neigungen entstehen Störungen, die hauptsächlich thermischen Ursprungs sind und sich aus der Tatsache ergeben, daß die Libelle aus Glas hergestellt ist, während der übrige Teil des Apparates, an welchem die Libelle befestigt ist und dessen Neigung festgestellt «-erden soll, gewöhnlich aus Metall besteht. Aus dieseln Grunde tritt ungleiche, thermische Ausdehnung ein, und es entsteht eine Veränderung des Nullpunktes und der Empfindlicbkeit, während selbst bei Abwesenheit von N.1 etall die Tatsache, claß Glas ein so schlechter Wärmeleiter ist, verhindert, daß irgendein lokales Erhitzen sich mit gleicher Wirkung über den ganzen Apparat ausbreitet. Außer-,dein ist bekannt, daß Glas, nachdem es einem Zvklus von thermischen oder mechanischen @"eränderungen unterworfen worden ist, an elastischen Nachwirkungen leidet und nicht in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, wenn der Zyklus beendet ist.
  • Zweck der Erfindung ist, den obengenannten Schwierigkeiten und Mängeln abzuhelfen und einen Apparat herzustellen, der unter allen Umständen empfindlich und genau ist; die Erfindung besteht in einer Libelle, deren wesentliche Teeile der Kammer fier die Libellenflüssigkeit, die das Gleichgewicht der Luftblase hauptsächlich bestimmen, aus Metall bestehen.
  • Ferner besitzt die Libelle gemäß der Erfindung Seitenfenster aus Glas, Zelluloid oder anderem durchsichtigen 'Material, durch welche die Luftblase beobachtet werden kann.
  • Schließlich besitzt die Libelle erfindungsgemäß eine Luftblasenkammer, deren obere, tiiitere und Endwandungen aus .Metall oder anderem geeigneten Material bestehen, während die Seiten ganz oder teilweise aus ebenen Scheiben aus Glas, Zelluloid oder anderem durchsichtigen Material bestehen, durch welche die Luftblase beobachtet werden kann.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i eine gemäß der Erfindung hergestellte Libelle im Grundriß. .@1)b.:2 ist ein Aufriß halb im Schnitt und halb in Ansicht. Abb. 3 ist eine Profilansicht der Abb. 2. Abb. d. ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2, und Abb. 5 ist ein übertrieben dargestellter Durchschnitt.
  • Bei Ausführung der Erfindung wird die Libelle mit einem Körper aus 'Messing oder anderem geeigneten Material hergestellt, der einen obern Teil a (der konkave Teil genannt) und einen unteren Teil b (der Trog genannt) aufweist, «-elch letzterer geflanschte Teile b1 besitzt, die die Endwandungen der Blasenkammer c bilden, während die Seitenwandungen von ebenen Scheiben d aus Glas, Zelluloid oder ähnlichem Material gebildet werden, die eingekittet oder sonst« ie in ihrer Lage befestigt werden, z. B. in Rahmen e, f. Das Ganze bildet so eine ini wesentlichen rechtwinklige Blasenkammer, in welcher die wesentlichen Teile, die das Gleichgewicht der Luftblase bestimmen, aus Metall bestehen, während die ebenen Glas- oder sonstigen durchsichtigen Seitenwandungen hinsichtlich des Gleichgewichts der Luftblase keine Rolle spielen, sondern lediglich als Fenster dienen, durch welche die Luftblase beobachtet und ihre Lage richtig bestimmt «erden kann. Diese ebenen, durchsichtigen Teile weisen den weiteren Vorteil auf, daß sie eint: Schwierigkeit bei den bestehenden Libellen beseitigen. Diese ergibt sich aus optischen Störungen, welche durch die übliche zylindrische Form der Blasenkammer bedingt werden, die es außeror-(lentlich schwer macht, die Lage der Luftblase mit dem erforderlichen Genauigkeitsgrad abzulesen. Ferner wurde gefunden, daß die ebenen Seitenwandungen, die flach und senkrecht verlaufen, einen Meniskustyp liefern, der mit ,rößerer Genauigkeit abgelesen werden kann, als dies bei Menisken, die in zylindrischen Röhren geformt sind, möglich ist.
  • Die gemäß der Erfindung angewandte Bauart hat den Vorteil, daß die konkave Fläche den Schleif- und Polierwerkzeugen und Verfahren zugänglich ist, die bei .der Herstellung von optischen Flächen genauester Art benutzt werden; diese Flächen können auch in einer Weise hergestellt werden, wie es bei den hohlen, zylindrischen Flächen der bestehenflea Libellen unmöglich ist.
  • Ferner kann, wie aus der übertriebenen Ansich gemäß Ab b. 5 ersichtlich, der Behälter die I.# orm eines hohlen Prismas annehmen, in welchem die beiden geraden Linien A-B, die sich bei C treffen, um einen stumpfen Winkel zu bilden, die Stelle des Kreises bei den bisher üblichen Formen der Libellen einnehmen. Eine solche Bauweise erleichtert nicht nur die Herstellung, sondern gestattet auch, die Blasenlänge leicht zu verstellen, wodurch die Einpfindlichkent des Instruments geregelt wird, die bei dieser Form von der Blasenlänge abhängt, während sie bei dem Kreistyp konstant ist.

Claims (3)

  1. Pr1TENT-ANspRÜCHE: i. Weingeistlibelle, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlichsten Teile der Kammer für die Libellenflüssigkeit, welche ,das Gleichgewicht der Luftblase bestimmen, aus Metall bestehen.
  2. 2. Libelle nach Anspruch i, dadurch gekemizeichnet, daß die Kammer für die Libellenflüssigkeit aus Metall mit Seitenfenstern aus Glas, Zelluloid oder anderem durchsichtigen Material versehen ist, durch welche hindurch die Luftblase beobachtet werden kann.
  3. 3. Libelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Kammer für die Libellenflüssigkeit obere, untere und Endwandungen aus Metall oder anderem gleichwertigen Material besteht, während die Seiten ganz oder teilweise aus ebenen Scheiben aus Glas, Zelluloid oder anderem durchsichtigen Material bestehen, durch welche die Luftblase beobachtet werden kann.
DEW67347D 1924-04-24 1924-10-18 Weingeistlibelle Expired DE415724C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB415724X 1924-04-24

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DE415724C true DE415724C (de) 1925-07-02

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DEW67347D Expired DE415724C (de) 1924-04-24 1924-10-18 Weingeistlibelle

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DE (1) DE415724C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001046646A2 (en) * 1999-12-20 2001-06-28 Roth Hans U Multi-sectional gradient meter and inclinometer and method of use
US6691421B2 (en) 2000-12-20 2004-02-17 Hans U. Roth Universal non-electronic multi-sectional gradient meter and inclinometer and method of use

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WO2001046646A3 (en) * 1999-12-20 2001-12-20 Hans U Roth Multi-sectional gradient meter and inclinometer and method of use
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