DE937618C - Setzwaage mit Neigungsmesser - Google Patents

Setzwaage mit Neigungsmesser

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DE937618C
DE937618C DEM14257A DEM0014257A DE937618C DE 937618 C DE937618 C DE 937618C DE M14257 A DEM14257 A DE M14257A DE M0014257 A DEM0014257 A DE M0014257A DE 937618 C DE937618 C DE 937618C
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Germany
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scales
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DEM14257A
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Inventor
Georg Murr
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/20Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids the indication being based on the inclination of the surface of a liquid relative to its container

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Setzwaage mit Neigungsmesser Für viele Zwecke der Technik ist es erforderlich, Neigungen im Gelände, Abschrägungen an Bauwerken od. dgl. mit Hilfe eines Winkelmeßgerätes festzulegen. In der Baustellenpraxis verwendet man hierzu im allgemeinen Setzwaagen.
  • Es sind bereits Setzwaagen bekannt, die aus einem rechteckig geformten Setzwaagenkörper bestehen, in den ein Neigungsmesser in Form eines rotationssymmetrischen, zur Hälfte mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraumes eingebaut ist. Die Ablesung erfolgt an einer den Hohlraum umgebenden Skala, welche in Winkelgrade geteilt ist, wobei der Ablesung o" die Horizontalstellung der langen Anschlagkante des rechteckigen Setzwaagenkörpers entspricht.
  • Es sind ferner Setzwaagen mit nach Winkelgraden einstellbaren Libellenneigungsmessern bekannt, bei denen die Anschlagflächen unterschiedliche Winkel miteinander bilden und der Setzwaagenkörper die Form eines unregelmäßigen Vierecks mit nur einem rechten Winkel aufweist.
  • Schließlich ist es bekannt, bei Setzwaagen mit halbkreisförmig gebogener Libelle zusätzlich zu der Winkelgradteilung noch eine zweite, nach Steigungswerten bezifferte Skala anzubringen, um eine Umrechnung zu ersparen, wenn die Neigungsangaben in diesen verschiedenen Maßeinheiten angegeben werden sollen. Derartige Mehrfachskalen sind jedoch unübersichtlich und erschweren dadurch die Ablesung des richtigen Wertes.
  • Die Erfindung geht von einer Setzwaage mit einem Neigungsmesser aus, der aus einem rotations-- symmetrischen, zur Hälfte mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum besteht, und hat zum Ziel, eine solche Setzwaage zur wahlweisen Ablesung der Neigung in verschiedenen Maßeinheiten einzurichten, ohne daß einer Anzeigestellung des neigungsempfindlichen Gliedes mehrere Teilstriche verschiedener Skalen zugeordnet sind. Zu diesem Zwecke ist der -Setzwaagenkörper erfindungsgemäß als Dreieck, insbesondere als rechtwinkliges und/oder gleichschenkliges Dreieck ausgebildet, und es sind den verschiedenen Anschlagflächen des Setzwaagenkör pers mehrere voneinander unabhängige Skalen oder Skalenabschnitte zugeordnet. Die Skalen oder Skalenabschnitte können nach Graden, Prozenten oder Verhältniszahlen der Neigung eingeteilt sein, so daß der Benutzer die Möglichkeit hat, den eingestellten Winkel durch Anlegen der entsprechenden Anschlagfläche des Setzwaagenkörpers ohne Umrechnungsarbeit und unbeeinflußt von anderen Teilungen in der gewünschten Teilungseinheit direkt abzulesen.
  • Die Verwendung einer abschnittweisen Einteilung nach Graden, Prozenten und Verhältniswerten der Neigung ist für die Skala einer Setzwaage mit einem einstellbaren Libellenneigungsmesser bereits vorgeschlagen worden, jedoch nicht im Zusammenwirken mit einem als Dreieck ausgebildeten Setzwaagenkörper und auch nicht unter Zuordnung der einzelnen Skalenabschnitte zu verschiedenen Anschlagflächen des Setzwaagenkörpers. Vielmehr beziehen sich bei der vorgeschlagenen Anordnung die Anzeigen aller Skalenabschnitte auf die gleiche Anschlagfläche, und für jeden Skalenabschuitt ist eine besondere Anzeigemarke erforderlich.
  • Der Flüssigkeitsraum der erfindungsgemäß ausgebildeten Setzwaage ist zusammen mit der Ringskala innerhalb, insbesondere mittig, der Dreiecksfläche der Setzwaage angeordnet. Dabei kann die Ringskala mit dem Flüssigkeitsraum von einem dosenartigen Einsatzkörper, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, z. B. Plexiglas, gebildet sein, der in eine Kreisaussparung der Dreiecksfläche eingesetzt ist. Dem Dreieckskörper wird man eine für den Einbau der Ringskala und des Flüssigkeitsraumes geeignete Dicke geben, die zugleich für das Anschlagen des Dreiecks vorteilhaft ist. Der Flüssigkeitsraum kann auch in Form eines Hohlringes aus durchsichtigem Material in eine Aussparung des Dreiecks eingesetzt sein.
  • Für die Temperaturkompensation der Einstellung des Flüssigkeitsspiegels kann man dem Flüssigkeitsraum einen Ausgleichsraum innerhalb der Dreiecksfläche zuordnen. Dieser Ausgleichsraum kann von einem Membranhohlkörper, z. B. Gummikörper, gebildet sein, der an den Flüssigkeitshauptraum angeschlossen ist. Die Regulierung des Flüssigkeitsstandes in dem Hohlraum erfolgt vorteilhaft in an sich bekannter Weise mittels einer auf den Membrankörper wirkenden Druckschraube.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete 5 etzwaage kann auch mit Befestigungsmitteln für das wahlweise Ansetzen eines Ständers versehen sein, um dieselbe auf diese Weise zum Anvisieren einer Geländesteigung od. dgl. zu benutzen. An der das Visierlineal bildenden Dreieckseite wird dann eine zusätzliche Visiereinrichtung angeordnet, die z. B. von gegenüber dieser Seite vorstehenden, als Kimme und Korn dienenden Ansätzen gebildet wird. Diese Ansätze können aufstellbar an den Seitenenden angeordnete Klappen sein, die in niedergeklappter Lage die Verwendung des Gerätes als Anschlagdreieck nicht beeinflussen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Setzwaage und Abb. 2 eine perspektivische Darstellung der Setzwaage mit Ständer in der Gebrauchsstellung als Visiereinrichtung.
  • Die Seiten I, 2 und 3 eines von Metallschienen oder Holzleisten gebildeten rechteclugen Dreiecks dienen als Anschlagschienen. In der Dreieckinnenfläche 4 ist mittig eine Kreisaussparung angeordnet, in die ein runddosenartiger, dicht abgeschlossener Flüssigkeitsbehälter 5 eingesetzt ist. Der Flüssigkeitsspiegel 6 zeigt in dem durchsichtigen Behälter 5 die waagerechte Lage der als Anschlagschiene benutzten Seite 3 des Dreiecks genau an, wenn diese mit dem Flüssigkeitsspiegel parallel verläuft. Diese Lage -der Schiene 3 ist dann vorhanden, wenn der Flüssigkeitsspiegel 6 mit der Skaleneinteilung »Null « der Winkel teilung übereinstimmt. Die dem Flüssigkeitsbehälter 5 zugeordnete Ringskala besteht aus mehreren Abschnitten, die in Winkelgrade, Neigungsprozente und Steigungsverhältnisse aufgeteilt sind. Dem in Neigungsprozenten geteilten Skalenabschnitt ist die Dreiecksseite 2 als Anschlagschiene zugeordnet. Bei waagerechter Lage der Seite 2 wird also an der Neigungsprozentskala der Wert »Null« angezeigt.
  • Mit 7 ist ein in der Dreieckinnemläche 4 angeordneter Membranhohlkörper angedeutet, der über den Kanal 8 an den Flüssigkeitsraum 5 angeschlossen ist. Dieser Membranhohlkörper 7 dient zur Regulierung der von der Temperatur beeinflußten Flüssigkeitsfüllung des Raumes 5. Diese Regulierung erfolgt mittels der auf dem Hohlkörper 7 wirkenden Druckschraube 9. Der Membrankörper 7 kann auch innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 5 angeordnet sein.
  • Abb. 2 zeigt die Verwendung des Gerätes nach Abb. I zum Anvisieren von Geländeneigungen. Für diesen Zweck ist das Gerät in senkrechter Ebene schwenkbar an dem Ständer Io angeordnet. Die aufklappbaren Teile II und 12 bilden als Kimme und Korn die Visiereinrichtung. Die anvisierte Neigung kann an der Ringskala mit Hilfe des Flüssigkeitsspiegels in der der Anschlagschiene 3 zugeordneten Teilungseinheit abgelesen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Setzwaage mit einem Neigungsmesser, welcher aus einem rotationsymmetrischen, zur Hälfte mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzwaagenkörper als Dreieck, insbesondere als rechtwinkliges und/oder gleichschenkliges Dreieck ausgebildet ist und der Neigungsmesser mehrere voneinander unabhängige Skalen oder Skalenabschnitte besitzt, die den verschiedenen Anschlagflächen des Setzwaagenkörpers zugeordnet sind.
  2. 2. Setzwaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen oder Skalenabschnitte nach Graden, Prozenten oder Verhältniszahlen der Neigung eingeteilt sind.
  3. 3. Setzwaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hohlraum ein innerhalb der Dreiecksfläche angeordneter, von einem Membranhohlkörper gebildeter Ausgleichsraum angeschlossen ist, mit dem der Flüssigkeitsstand in dem Hohlraum, z. B. mittels auf den Membrankörper wirkender Druckschraube, regulierbar ist.
  4. 4. Setzwaage nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit Befestigungsmitteln für das wahlweise Ansetzen eines Ständers versehen ist und mit ihren Dreieckseiten ein an diesem Ständer in senkrechter Ebene schwenkbares Visierlineal bildet.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 822 442; schweizerische Patentschrift Nr. I57 078; französische Zusatzpatentschrift Nr. I474 Zu 3I7 933.
DEM14257A 1952-05-30 1952-05-30 Setzwaage mit Neigungsmesser Expired DE937618C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR317933A (fr) * 1902-01-11 1902-10-02 Blanc Une équerre rationnelle
FR1474E (fr) * 1902-01-11 1903-07-31 Andre Blanc Équerre rationnelle
CH157078A (de) * 1931-11-03 1932-09-15 May Paul Wasserwage mit Neigungsmesser.
DE822442C (de) * 1950-03-02 1951-11-26 Josef Wember Winkel- und Steigungsmesswaage

Patent Citations (4)

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