DE892063C - - Google Patents

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DE892063C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/34Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble of the tubular type, i.e. for indicating the level in one direction only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Meßgerät Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen der Neigung von Böschungen, Bauplatten od. dgl. Das Gerät kann aber auch zum Einstellen von Baulatten und anderer Hilfsgeräte in einem bestimmten gewünschten Neigungswinkel zum Herstellen von Böschungen u. dgl. Anwendung finden. Im ersteren Falle wird das Meßgerät auf die Bauplatte od. dgl., deren Neigungswinkel zur Waa,gerechten ermittelt werden soll, aufgesetzt und durch eine einfache Handhabung der Neigungswinkel ermittelt, im letzteren Falle wird der gewünschte Neigungswinkel am Gerät eingestellt und die Baulatte od. dgl. danach im Gelände ausgerichtet. Das Gerät zum Ermitteln der Neigungswinkel besteht aus einer Wasserwaage, die auf dem üblichen Träger oder einer sonstigen Anlegeschiene od. dgl. angeordnet ist und einem Winkelmeßgerät, das in Form einer ringförinigen Skala die Wasserwaage umgibt. Die Wasserwaage ist an ihrem Träger od. dgl. drehbar angeordnet. Sie trägt zweckmäßig mehrere Marken, die mit der ,Skala zusammenwirken. Die Skala ist mehrfach unterteilt und gestattet die Ablesung des zu ermittelnden Neigungs winkels, insbesondere in Graden, Prozenten und Verhältniswerten.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. I zeigt die Vorderanischt des Erfindungsgegenstandes; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-II der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Anwendung des Geräts.
  • Auf dem üblichen Träger I aus Holz oder einem anderen geeigneten Werkstoff ist die eigentliche Wasserwaage angeordnet, die in an sich bekannter Weise aus einem mit zwei Marken versehenen und eine Gasblase enthaltenden Glasröhrohen 2 besteht.
  • Diese Libelle sitzt nun in einem den Träger I durchsetzenden kurzen, dicken MetalLrohr 3. Dieses Metallrohr ist zweckmäßig an einem oder an beiden Enden zum Schutze des Glasröhrehens mit Schutzglas 4. verschlossen. An seinem Ende trägt das Metallrohr 3 einen Flansch 5, an welchem mehrere Marken 6, 7, 8 angeordnet sind. Der Flansch 5 sitzt in der ringförmiigen Nut g des ein- oder mehrteigigen Bauteils 10, der ebenfalls Ringform aufweist. Der Bauteil 10 trägt an seiner Vorderseite mehrere Skalen II, I2, I3, die in Form eines ringförmigen Winkelmeßgeräts die Wasserwaage umgeben. Die Skala I'I ist ein Winkelmesser mit Gradeinteilung. Die Skala I2 zeigt die Neigungen in Verhältniswerten von I: 10 über 1 : I bis I0: I mit allen praktisch benötigten Zwischenwerten, und die Skala I3 zeigt die Neigungen in Prozentwerten an.
  • Durch die Vereinigung aller Skalen um die Libelle und die Anordnung der entsprechenden Anzahl von Marken 6, 7, 8 kann die jeweils- eingestellte Neigung nach Belieben gleichzeitig an den Skalen abgelesen werden, wobei die Marke 6 auf der Skala 11; die Marke 7 auf der Skala 12 und die Marke8 auf der Skala I3 spielt. Daß das Glasröhrchen 2 tragende geflanschte Metallrohr 3 ist in der Ringnut 9 des Bauteils 10 verdrehbar.
  • Die Handhabung kann in folgender Weise geschehen: Um beispielsweise die Neigung der Latte 14 (Fig. 3) im Raume feststellen zu können, stellt man den Träger I auf die Latte 14. Hierbei liegt der Nullpunkt der Skala bei 15. Sodann verdreht man das die Libelle 2 tragende Metallrohr 3 so lange, bis die Wasserblase genau zwischen den Marken der Libelle zu stehen kommt und damit die genau waagerechte Lage des Glasröhrchens 2 anzeigt. Die am Flansch 5 befindliche Marke 6, die auf der Skala 11 spielt, gelangt hierbei in die Stellung 16. Der zwischen 'I5 und I16 (Fig. 3? liegende Winkel, der mit dem Neigungswinkel der Latte 14 zur Waagerechten übereinstimmt, kann nunmehr in Graden an der Sicala 11 abgelesen werden. Gleichzeitig kann jedoch die Neigung der Latte inProzenten an der Marke 8 auf der Skala I3 und in Verhältniswerten an der Marke 7 auf der Skala 12 abgelesen werden Die Ablesung könnte gewünschtenfalls auch noch in anderen Einheiten erfolgen. Die diesbezüglichen Skalen könnten sodann an geeigneter Stelle des ringförmigen Winkelmeßgeräts 10 oder in Form eines oder mehrerer weiterer konzentrischer Meßringe angeordnet sein. Die in der Zeichnung dargestellten Skalen oder die weiteren, allenfalls benötigten Skalen könnten außerdem auch noch am anderen Ende des Metallrohrs 3 angeordnet sein, so daß die Ablesung an beiden Seiten des Trägers möglich ist, was die Handhabung des Geräts noch bequemer gestaltet. Das Gerät gestattet die Messung des Neigungswinkels sowohl zur Waagerechten als auch zur Senkrechten.
  • ,SoLI mit Hilfe des Geräts eine Böschung im Gelände hergestellt werden, so wird mit Hilfe der Wasserwaage einer Baulatte der gewünschte Neigungswinkel erteilt, indem zunächst der gewünschte Winkel am Gerät eingestellt (Fig. 3) und sodann die Latte so lange verschwenkt wind, bis die Libelte einspielt. Die Latte zur Herstellung der Böschung hat dann den zwischen den Marken I5, 16 eingestellten und dort ersichtlichen Neigungswinkel. Statt des üblichen Trägers I kann eine Anlegeschiene od. dgl. Anwendung finden, an der die eigentliche Wasserwaage befestigt ist. Das Winkel meßgerät 10 kann am Träger I oder an der Anlegeschiene ebenfalls verdrehbar angeordnet sein, was insbesondere zu Adjustierzwecken von Vorteil ist.
  • Am Träger od. dgl. kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, die das Einschnappen des Teils 3 in der waagerechten und senkrechten Stellun!g der Libelle am Träger hörbar oder fühlbar macht. Ist die Libelle in der waagerechten oder senkrechten Stellung am Träger od. dgl. festgestellt, so kann die Wiasserwaage wie jede andere verwendet werden. Durch leichten Druck kann die Libelle aus diesen beiden Stellungen verdreht werden, wobei sodann die Marken 6, 7, 8 wieder auf den zugehörigen Skalen spielen. Die Libelle 2 samt Windkelmeßgerät kann auch auf einer gewöhnlichen, mit waagerecht und senkrecht stehenden Libellen ausgestatteten Wasserwaage angeordnet werden, doch macht die verdrehbare Libelle2 die Anordnung der weiteren üblichen Libellen gänzlich überflüssig. Die erflndungsgemäße Einrichtung stellt also eine Vereinigung von Wasserwaage und Winkel meßgerät dar, da sie die Funktionen dieser beiden Geräte auzuüben gestattet.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Meßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem üblichen Träger oder einer Anlegeschiene od. dgl. angeordnete Wasserwaage (Libelle) vorgesehen ist, die am Träger od. dgl. verdrehbar und von einem Winkelmeßgerät umschlossen ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das .Winkelmeßgerät Skalen in Graden, Prozenten und Verhältniswerten aufweist.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen die Libelle der Wiasserwaage in einem oder mehreren, allenfalls auch beidseitigen Ringen umgeben.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Libelle der Wasserwaage am Träger od. dgl. in der waagerechten und senkrechten Lage feststellbar ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 329 o88.
DENDAT892063D Active DE892063C (de)

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DE (1) DE892063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2825144A (en) * 1956-12-05 1958-03-04 Sr John W Warden Illuminated combination level

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329088C (de) * 1919-07-04 1920-11-15 Jansen Anton Wasserwaage

Patent Citations (1)

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DE329088C (de) * 1919-07-04 1920-11-15 Jansen Anton Wasserwaage

Cited By (1)

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