DE906550C - Roll-Lineal - Google Patents

Description

P A T Κ X T A X S P R Γ C H :

Lineal, das zur Parallelverschiebung mit Rollen versehen ist, die auf ihrem Mantel je einen Maßstab enthalten, nach Zusatzpatent 883 103, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb . und unterhalb der über 4en Rollen (6, 7) befindliehen Lupe (26) je eine Sichtmarke (28, 24) angeordnet ist, welche Sichtmarken als Visiereinrichtung dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

5812 3.54

Claims (1)

1. Gegenstand des Zusatzpatents 883 103 ist ein Lineal, das zur Ermöglichung seiner leichten Parallel verschiebung mit Rollen versehen ist, wobei die Rollen auf ihrem Mantel einen Maßstab enthalten, der ohne Zuhilfenahme eines Stechzirkels oder besonderen Maßstabes das Ziehen paralleler Linien in einem bestimmten Abstand voneinander möglich macht. Dabei dient zur Erleichterung des Ablesens des Rollenmaßstabes eine feste Sichtmarke und eine Lupe.

   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses Roll-Lineals; mit ihrer Hilfe kann ein sehr genaues Arbeiten erreicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß oberhalb und unterhalb der über den Rollen befindlichen Lupe je eine Sichtmarke angeordnet ist, welche Sichtmarken als Visiereinrichtung dienen.

   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ao zeigt

   Fig. ι eine Draufsicht auf das Lineal, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie HI-III der Fig. 1 und

   Fig. 4 ebenfalls in größerem Maßstab eine Draufsicht auf den die eine Rolle enthaltenden Teil des Lineals;

   Fig. 5 zeigt schematisch die Bedeutung der Sichtmarken beim Blicken durch die Lupe;

   Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Lupe und die Meßrolle für den Fall, daß der Benutzer des Lineals in der vorschriftsmäßigen Richtung durch die Lupe blickt;

   Fig. 6 a zeigt die Lage der Sichtmarken für den Fall, daß der Benutzer des Lineals unvorschriftsmäßig durch die Lupe blickt.

   Das Lineal ruht mit seinem oberen Teil auf den beiden Rollen 6, 7, die durch die Achse 8 fest miteinander verbunden sind. Die Rollen 6, 7 haben etwa doppel-T-förmiges Profil. Der zurückspringende Teil des Rollenmantels ist mit einer Skala versehen. Die Einteilung der Skala 22 an der Rolle 6 entspricht beispielsweise einem Rollweg von je ι mm oder Vie", die Einteilung der Skala 23 an der Rolle 7 einem Rollweg, welcher gleich dem Zeilenabstand der Schreibmaschinenschrift ist.

   Zur Erleichterung des Ablesens des Maßstabes dient die am festen Linealteil angeordnete Sichtmarke 24, die auf einer Fläche 25 angeordnet ist, von deren Grund sie sich augenfällig abhebt. Wenn die Sichtmarke 24 durch eine dunkle Linie gebildet wird, wird man die Fläche 25 weiß ausführen. Statt der schwarzweißen ist auch eine farbige Ausführung brauchbar.

   In dem durch den Rahmen 2"] begrenzten Fenster oberhalb der Rollen 6, 7 ist eine Lupe 26 befestigt, durch die der Maßstab der Rollen vergrößert erscheint.

   An der Unterseite der Lupe.26 befindet sich die Sichtmarke 24 und an der Oberseite der Lupe die Sichtmarke 28. Bei der Benutzung der Lupe ist das Auge 29 in solche Lage zu bringen, daß die Verbindungslinie 30 vom Auge des Benutzers 29 gerade durch die Sichtmarken 28 und 24 geht. In diesem Fall ergibt die Draufsicht auf die Lupe das Bild nach Fig. 6. Befindet sich dagegen das Auge des Benutzers zu hoch, also beispielsweise in der Lage 29" nach Fig. 5, so geht die gerade Linie 30" vom Auge 29^s zur Sichtmarke 24 nicht auch durch die Sichtmarke 28. Die Draufsicht ergibt dann das Bild nach Fig. 6 a, worin die Sichtmarke 28 tiefer liegt als die Sichtmarke 24.

   Die beiden Sichtmarken 28 und 24 machen es hiernach möglich, das Lineal beim Verschieben genau einzustellen, entsprechend den Teilstrichen 22 der Skala auf der Rolle 6 bzw. 7.