DE539373C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Geradfuehrung sich bewegender Baender, insbesondere der Siebe und Filze von Papier- und Pappenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Geradfuehrung sich bewegender Baender, insbesondere der Siebe und Filze von Papier- und Pappenmaschinen

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DE539373C
DE539373C DE1930539373D DE539373DD DE539373C DE 539373 C DE539373 C DE 539373C DE 1930539373 D DE1930539373 D DE 1930539373D DE 539373D D DE539373D D DE 539373DD DE 539373 C DE539373 C DE 539373C
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DE1930539373D
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Geradführung sich bewegender Bänder, insbesondere der Siebe und Filze von Papier- und Pappenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Geradführung sich bewegender Bänder, insbesondere der Siebe und Filze von Papier- und Pappenmaschinen, mittels einer unter dem Einfluß des Bandes unmittelbar ihre Lage verändernden Leitwalze.
  • Um eine Geradführung solcher Bänder zu erhalten, ist schon vorgeschlagen worden, eine Leitwalze, über die sich das zu führende Band bewegt, senkrecht zur Laufrichtung des Bandes von Hand verstellbar anzuordnen und in einem drehbar angeordneten Gestell so zu lagern, daß sie um eine senkrechte Achse schwingen kann. Durch dieses Schwingen der Leitwalze, das auf die Geradführung des Bandes selbst keinen Einfluß hat, wird jedoch der Lauf des Bandes unruhig, da es dauernd hin und her pendelt. Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen sich die Leitwalze, über die das Band im leichten Knick geführt wird, durch eine mechanische Vorrichtung in der Laufrichtung verstellen läßt.. Der geringe Unterschied in der Spannung des Bandes, der hierdurch bedingt wird, bedingt einen ziemlich großen Verstellweg.
  • Die ebenfalls bekannten, selbsttätig wirkenden Verstellvorrichtungen, die das Band durch Anstoßen an Fühler oder Taster betätigt, haben den Nachteil, daß die Bandränder beschädigt werden, da auch die leichteste Berührung der Bandränder durch irgendeinen Gegenstand diese empfindlichen Teile im Laufe der Zeit angreift.
  • Im weiteren ist. vorgeschlagen worden, die Geradführung des Bandes mit Hilfe von Reibscheiben und Rollen, welche durch die sich drehende Leitwalze in Bewegung gesetzt werden, ebenfalls auf mechanischem Wege zu erzielen. Solche Hilfseinrichtungen unterliegen jedoch leicht Störungen, da die Verstellung nur durch einseitige Belastung der Leitwalze bewirkt wird, und zudem lassen sich häufig Überregulierungen nicht verhindern.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, -die eine selbsttätige Geradführung des Bandes zu erreichen erlaubt, ohne daß die erwähnten Nachteile der bekannten Ausführungen in Kauf zu nehmen sind, indem bei dieser die Verstellung lediglich durch den Druck des Bandes auf eine sehr feinfühlige Lagerung der verstellbaren Leitwalze erfolgt, so fraß letztere bereits durch eine recht geringe einseitige Verschiebung des zu führenden Bandes verstellt wird. Zu diesem Behufe ruhen gemäß der Erfindung die Lager der Leitwalze auf beweglichen Gliedern, wie Kolben, Membranen, federnden, gewellten Zylindern u. dgl., die den Abschluß von miteinander verbundenen, mit einem beweglichen Mediumx: insbesondere einer Flüssigkeit, gefüllten--Zy-_ lindern bilden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs=-form des Erfindungsgegenstandes beispielsY weise veranschaulicht, wobei von der 1Taschine, an der die neue Vorrichtung anzubringen ist, die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
  • i bezeichnet eine Lenkwalze, über die das Band 2 läuft. Die Walze i 'ist in beweglichen Lagern 3, ¢ gelagert, deren Druck über eine Kolbenstange 5 bzw. 6 auf einen Kolben 7 bzw. 8 übertragen wird. Der Kolben 7 bewegt sich in einem Zylinder 9 urid der Kolben 8 in einem Zylinder 1o. Die unterhalb der Kolben 7, 8 befindlichen Räume 13 bzw. 14 der Zylinder 9, io sind mit irgendeiner Flüssigkeit gefüllt, wie dies auch eine die Räume 13, 14 verbindende Leitung i I ist. 12 bezeichnet ein- in die Leitung i i 'eingeschaltetes' Drosselglied. Die Teile 3, 5, 7, 9 und 4, 6, 8, io. sind in jeder. Beziehung genau gleich ausgebildet.-Läuft das Band 2 genau in der Mitte der Walze i, so sind die Lager 3, 4 -vollständig gleichmäßig belastet. Infolgedessen wirkt auf die beiden Kolben 7, 8 von den Lagern 3, 4 her derselbe Druck ein, so daß die Flüssigkeit in den Räumen 13, 14 genau dieselbe Höhenlage einnimmt. Die. beweglichen Lager 3, 4 sind dann genau gleich hoch' eingestellt; so daß die Achse der Walze i waagerecht ist.
  • Verläuft dagegen das Band-- nach einer Seite, so macht sich auf der betreffenden' Seite ein einseitiger Druck auf die Lenkwalze i geltend. Die Folge -davon sind verschieden große Drucke in den Lägern 3, 4, so daß die die Räume i3, 14 ausfüllende Flüssigkeit v eranlaßt wird, von der Seite, wo sich der stärkere Druck geltend macht, nach der anderen Seite zu strömen, was ein Senken des einen und ein Heben des anderen Lagers bewirkt. Die. Walze i wird dadurch in eine geneigte Lage gebracht, und das Band 2 hat nun das. Bestreben, sich nach der höher gelegenen Seite der Walze zu bewegen, d. h. in bezug auf -diese wieder in die Mittellage zu kom-@nen. Auf diese Weise wird das Tuch i ganz selbsttätig geradegeführt. ' Die mit der Erfindung angestrebte Wirkung kann sowohl durch senkrecht als auch schräg zur Bahn des Bandes erfolgende Bewegung der Walze erreicht werden.
  • Die Vorrichtung läßt sich so ausbilden, daß die geringste Verschiebung des Bandes i aus der Mittellage bereits große Druckunterschiede in den Zylindern 13, 14 hervorruft, so daß die Lenkwalze i nur verhältnismäßig geringe Bewegungen auszuführen braucht.
  • An Stelle der den. Raun 13 bzw. 14 nach einer Seite begrenzenden Kolben,7, 8 können auch Membranen vorgesehen werden oder federnde, gewellte Zylinder.
  • Die Räume 13, 14 sowie die Leitung i i können auch mit Gas gefüllt werden, nur sind dann die Verhältnissee infolge der größeren Zusammendrückbarkeit dieses Mediums nicht so einfach, wie wenn eine Flüssigkeit verwendet wird. - ` Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zur- selbsttätigen Geradführung der Siebe und Filze von Papier- und Pappenmaschinen; läßt sich aber" daneben auch in Verbindungmit anderen Maschinen anwenden, wo es darauf ankommt, ein Band geradezuführen.

Claims (1)

  1. ' PATrNTANSPRUcH: Vorrichtung zur selbsttätigen Geradführung sich bewegender Bänder, insbesondere der Siebe und Filze von Papier-und Pappenmaschinen, mittels einer unter dem Einfluß 'des Bandes unmittelbar ihre Lage verändernden Leitwalze, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Lager (3, 4) der Leitwalze (i) auf beweglichen Gliedern, wie Kolben (7, 8), Membranen, federnden, gewellten Zylindern u.dgl., ruhen, die den Abschluß von miteinander verbundenen, mit einem beweglichen Medium, insbesondere einer Flüssigkeit, gefüllten Zylindern (g, 1o) bilden. -
DE1930539373D 1930-10-04 1930-10-19 Vorrichtung zur selbsttaetigen Geradfuehrung sich bewegender Baender, insbesondere der Siebe und Filze von Papier- und Pappenmaschinen Expired DE539373C (de)

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DE (1) DE539373C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973328C (de) * 1950-08-17 1960-01-21 Beloit Iron Works Fuehrung fuer einen um eine Fuehrungswalze herumgezogenen Filz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973328C (de) * 1950-08-17 1960-01-21 Beloit Iron Works Fuehrung fuer einen um eine Fuehrungswalze herumgezogenen Filz

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