DE945584C - Zeitbegrenzer, vorzugsweise fuer Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents

Zeitbegrenzer, vorzugsweise fuer Widerstandsschweissmaschinen

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DE945584C
DE945584C DEA1080D DEA0001080D DE945584C DE 945584 C DE945584 C DE 945584C DE A1080 D DEA1080 D DE A1080D DE A0001080 D DEA0001080 D DE A0001080D DE 945584 C DE945584 C DE 945584C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
time limiter
cylinder
limiter according
piston rod
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Expired
Application number
DEA1080D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Von Conrady
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ambi Budd Presswerk GmbH
Original Assignee
Ambi Budd Presswerk GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Description

  • Zeitbegrenzer, vorzugsweise für Widerstandsschweißmaschinen Es hat sich herausgestellt, daß die bisher gebräuchlichen Zeitbegrenzer, wie sie beispielsweise für die Zeitbegrenzung für Widerstandsschweißmaschinen gebraucht werden und die meist durch Röhren gesteuert werden, oft recht ungenau sind, und daß Zeitdifferenzen von 300/o keineswegs ungewöhnlich sind. Außerdem sind die bisher bekannten auf dem Röhrenprinzip beruhenden Zeitregler teuer und empfindlich.
  • Durch die Erfindung ist nun ein Zeitbegrenzer geschaffen, der mindestens ebenso genau ist wie mancher Röhrenbegrenzer, dabei aber außerordentlich billig herstellbar und im Betriebe viel unempfindlicher ist als ein Röhrenbegrenzer. Die Erfindung beruht insbesondere auf dem Gedanken, daß ein Kolben mit Spiel in einem allseits geschlossenen Zylinder hängt, so daß um den Kolben herum die Luft von einer Kolbenseite zur anderen übertreten kann. Dies hat zur Folge, daß zwischen Zylinder und Kolben keinerlei Reibung herrscht, infolgedessen keine Abnutzung auftritt und 'insbesondere kein unkontrollierbarer Widerstand durch die Bewegung des Kolbens gegenüber dem Zylinder entsteht. Der Kolben kann entsprechend hoch gemacht und am Rande mit Rillen versehen sein, wodurch der Übertritt der Luft von der einen Kolbenseite zu der anderen gebremst wird. In dem Kolben kann ein Rückschlagventil angeordnet sein, das vorzugsweise aus einer einfachen Kugel besteht und das in der einen Bewegungsrichtung, d. h. bei der Wirkung des Kolbens als Zeitbegrenzer, geschlossen ist und bei der Rückwärtsbewegung sich öffnet, so daß die Rückwärtsbewegung mehr oder weniger momentan erfolgen kann. Die Kolbenstange ist vorzugsweise durch eine längere Buchse aus Sintereisen hindurchgeführt und aus verschleißfestem Material hergestellt. Auf diese Weise wird das den Kolben enthaltende Gehäuse zuverlässig dicht gehalten. In diesem Gehäuse, also beispielsweise in dem Zylinder, in dem sich der Kolben auf und ab bewegt, findet kein Luftaustausch statt und infolgedessen keine Verschmutzung durch Staub. Ein Kolben, der derart mit Spiel in einem Zylinder auf und ab beweglich ist, und der beispielsweise durch eine Feder angehoben wird, legt innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit einen ganz bestimmten Weg zurück, der in hohem Maße geeignet ist, als Zeitbegrenzer zu dienen. Wird nun noch eine ebenfalls allseits geschlossene Verbindung zwischen den beiden Zylinderseiten als Luftumleitung angeordnet und in diese Leitung ein einstellbares Ventil gelegt, so läßt sich hierdurch die Schnelligkeit, mit der der Kolben durch, die Feder od. dgl. bewegt wird, regeln, je nachdem wie weit das Ventil geöffnet oder geschlossen wird. Eine solche Umleitung kann sowohl außerhalb des Zylinders angeordnet werden als auch innerhalb des Zylinders bzw. des Kolbens, indem z. B. die Kolbenstange hohl ausgebildet und mit einer Öffnung versehen wird;. die durch eine in der hohlen Kolbenstange bewegliche Stange mehr oder weniger geschlossen werden kann, andererseits aber eine Verbindung zwischen den beiden Kolbenseiten gewährleistet. An Stelle eines zylindrischen Kolbens kann naturgemäß auch ein prismatischer oder anders geformter Kolben Verwendung finden, der mit, Spiel in seinem Gehäuse beweglich ist.
  • Bei der Verwendung des Zeitbegrenzers für Widerstandsschweißmaschinen kann der unter Zwischenschaltung einer Feder od. dgl. erfolgende Hub des Kolbens vorzugsweise durch den Hub des Schweißschützes selbst herbeigeführt werden. Andererseits kann der Hub des Kolbens aber auch unter Zwischenschaltung einer Feder od. dgl. durch den Hub besonderer Hubmagneten herbeigeführt werden. Die Ausnutzung der Hubbewegung des Schützes ist aber geeignet, die Anordnung besonderer Hubmagneten zu ersparen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. a bedeutet -einen Zylinder, b . einen - Kolben, der mit Spiel von beispielsweise 1/1o mm in dem Zylinder gelagert ist. Der Kolben ruht auf einer Unterlage c aus. Kunststoff od. dgl. Auf dem. Kolben ist ein Kugelventil d angeordnet, dessen Raum oben durch einen luftdurchlässigen Teil f abgedeckt ist. Der Kölbew hat auf seinem Umfange Aussparungen, die Erweiterungen in dem Raure zwischen dem Zylinder und dem Kolben bilden. g ist ein Holzteil innerhalb des Kolbens, in dem eine Bohrung h zur Unterbringung des Kugelventils vorgesehen ist. Der Holzteil g dient im wesentlichen dazu; um den Raum oberhalb des Kolbens zu verkleinern, i ist eine hohle Kolbenstange, die in den Boden des Kolbens eingeschraubt ist und eine dreieckige Öffnung j aufweist. Die hohle Kolbenstange- ist in einer langen Buchse k aus Sintereisen geführt und besteht aus einem verschließfesten Material. Innerhalb der hohlen Kolbenstange i ist eine Stange m vorgesehen, die in einem Teil n durch Schraubgewinde verstellbar angeordnet ist, der auf das obere Ende der hohlen Kolbenstange j aufgeschraubt ist. o ist ein Einstellrad, mit Hilfe dessen die Stange m in der hohlen Kolbenstange i verstellbar ist, so daß entprechend dieser Verstellung die Öffnung j mehr oder weniger verschlossen wird. Der Teil n ist mit Hilfe von Schrauben p und Laschen q mit einem Querteil r verbunden, der einerseits eine Skala s trägt und andererseits an einer Feder t hängt. u ist ein auf die hohle Kolbenstange i aufgeschraubter Teller, der gegen einen Teil v stößt, wenn er nach oben 'bewegt wird und dadurch einen Kontakt öffnet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Angenommen, die Stange m ist so weit in die hohle Kolbenstange i hineingeschraubt, daß die Öffnung j in dieser Stange vollkommen abgedeckt ist, wird jetzt mit Hilfe der' Feder t über die Teile r, q, p, n ein Zug auf die Kolbenstange i und damit auf den Kolben b ausgeübt, so hindert die oberhalb des Kolbens befindliche Luft ein sofortiges Heben des Kolbens. Die Luft muß von der Oberseite des Kolbens durch das Spiel zwischen den Umfang des Kolbens und dem Innern des Zylinders sich hindurchzwängen, was eine bestimmte Zeit in Anspruch nimmt. Hört der Zug auf die Feder t auf, so senkt sich der Kolben infolge seines Eigengewichtes sehr schnell unter Öffnung des Kugelventils d. Angenommen, daß das Spiel zwischen Kolben und Zylinderwandung derart ist, daß es a Sekunden dauert, bis der Teller u gegen den Ansatz v trifft, so verringert sich diese Zeit erheblich, wenn die Öffnung j in der hohlen Kolbenstange i freigelegt wird, weil dann die Luft viel schneller auf die Unterseite des Kolbens übertreten kann.
  • Es ist so möglich, daß der Teller u schon in etwa 1/1o Sekunde bis an den Vorsprung v gelangt. Durch das Rädchen o - kann an der Skala s genau eingestellt werden, wie lang die Zeit sein soll, innerhalb deren der Teller u bei seiner Bewegung nach oben gegen den Vorsprung v treffen soll. Die Federt ist zweckmäßig am Schweißschütz befestigt, so daß die Bewegung des Schweißschützes auch die Bewegung des Kolbens b einleitet.
  • Statt durch den hohlen Kolben hindurch kann auch die Luft durch eine außen herumgeführte Leitung, in der sich ein Drosselventil befindet, von der Oberseite des Kolbens auf dessen Unterseite geleitet werden. Eine solche Außenleitung hat den Vorzug, daß das Ventil sich an einem stehenden, nicht bewegten Teil befindet, so daß es auch während des Betriebes beliebig eingestellt werden kann, während die Einstellung des Ventils bei der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung im allgemeinen nur dann erfolgen kann, wenn das Gerät sich in Ruhe befindet.
  • Das Rädchen o kann, wie dargestellt, durch den seitlichen Arm w gegen ungewollte Verdrehung gesichert sein.
  • Die Buchse h wird deshalb bevorzugt aus Sintereisen hergestellt, weil Sintereisen keine Schmierung erfordert und die Gleitfläche daher nicht zum Verschmutzen neigt. Die an dieser Stelle auftretende Reibung ist die einzige Reibung an dem ganzen Gerät. Bei der Größe des verwandten Zylinderraumes und der Menge der umgeförderten Luft kann diese Reibung weitgehend vernachlässigt werden, da sie -nahezu konstant bleibt, so daß sie mit eingeeicht werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitbegrenzer, vorzugsweise für Widerstandsschweißmaschinen, gekennzeichnet durch einem mit Spiel in einem allseits geschlossenen Zylinder hängenden, unter Wirkung einer Feder od. dgl. stehenden Kolben.
  2. 2. Zeitbegrenzer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Durchlaß einregelbare Luftleitung zur Verbindung der beiden durch den Kolben getrennten Zylinderseiten.
  3. 3. Zeitbegrenzer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung durch den Kolben vorzugsweise durch die Kolbenstange hindurchgeführt ist. q..
  4. Zeitbegrenzer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein in der hohlen Kolbenstange angeordnetes, in der Achsrichtung verstellbares, mit dem Kolben bewegliches Regelglied zur Regelung der Luftdurchlaßöffnungsgröße im Kolben.
  5. 5. Zeitbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus verschleißfestem Werkstoff hergestellte Kolbenstange in einer Buchse aus Sintereisen geführt ist.
  6. 6. Zeitbegrenzer nach Anspruch i, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Zwischenschaltung einer Feder od. dgl. erfolgende Hub des Kolbens durch den Hub des Schweißschützes herbeigeführt wird.
DEA1080D 1944-11-17 1944-11-17 Zeitbegrenzer, vorzugsweise fuer Widerstandsschweissmaschinen Expired DE945584C (de)

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