DE903387C - Grossflaechenregner mit durch Rueckstoss schwenkendem Strahlrohr - Google Patents

Grossflaechenregner mit durch Rueckstoss schwenkendem Strahlrohr

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DE903387C
DE903387C DEP45978A DEP0045978A DE903387C DE 903387 C DE903387 C DE 903387C DE P45978 A DEP45978 A DE P45978A DE P0045978 A DEP0045978 A DE P0045978A DE 903387 C DE903387 C DE 903387C
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DE
Germany
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bellows
sprinkler
flange
bearing housing
sprinkler according
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Expired
Application number
DEP45978A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Laux
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/06Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction, i.e. creating a spinning torque due to a tangential component of the jet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

Description

Das Patent 897 629 betrifft einen Reaktionsregner zur Feldberegnung und behandelt unter anderem die besondere Ausbildung einer mechanischen Ausgleichsvorrichtung zur Regelung der Umlaufgeschwindigkeit des Strahlrohres.
Beim Hauptpatent besteht diese mechanische Ausgleichsvorrichtung aus mindestens zwei am !Lagergehäuse vorzugsweise horizontal schwenkbaren Bremszylindern, deren Kolben mit dem Drehteil des Regners derart gekuppelt sind, daß ihre Totpunkte nicht zusammenfallen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kolbenstangen der Bremszylinder über eine gemeinsame Kurbel mit einem im Lagergehäuse gelagerten und vom Drehteil des Regners angetriebenen Ritzel gekuppelt.
Die mechanische Regulierung beruht auf der Bremswirkung der Luftzylinder, deren Totpunkte durch die besondere Kinematik des jeweils in Bewegung befindlichen Kolbens so stark überdeckt wer- ao den, daß sich eine praktisch gleichförmige Umlaufbewegung ergibt.
Es hat sich nun ergeben, daß die Kolben in den Zylindern eine erhebliche Reibungsarbeit verursachen, insbesondere bei Gummimanschetten. Diese Reibungsarbeit kann durch Verwendung von Metall kolben verringert werden, die jedoch eine zu genaue Bearbeitung notwendig machen und dadurch hohe Kosten verursachen, welche sich auf die Wirtschaftlichkeit des Regners ungünstig auswirken.
Eine weitere Möglichkeit, die Reibungsarbeit in angemessenen Grenzen zu halten, besteht darin, die
Kolben aus nicht oder schwach hygroskopischem Material herzustellen, z. B. aus Kunststoff oder auch aus Sintermetall. Kolben aus derartigem Werkstoff bedürfen keiner übermäßigen genauen Bearbeitung, um die Kolbenbremsen im Dauerbetrieb befriedigend arbeiten zu lassen.
Ein anderer Weg, um zu dem gewünschten
Ergebnis zu kommen, besteht erfindungsgemäß darin, die mechanische Ausgleichsvorrichtung mit
ίο Kolbenbremsen gemäß dem Patent 897 629 durch eine andere zu ersetzen.
Erfindungsgemäß besteht diese mechanische Ausgleichsvorrichtung aus mindestens zwei am Lagergehäuse vorzugsweise horizontal schwenkbaren Faltenbälgen, deren eines Ende am feststehenden Lagergehäuse schwenkbar gelagert ist und deren anderes, eine Hubbewegung ausführendes Ende derart mit dem Drehteil des Regners gekuppelt ist, daß die Totpunkte der Hübe der Faltenbälge nicht zusammenfallen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die eine Hubbewegung ausführenden Enden der Faltenbälge über eine gemeinsame Kurbel mit einem im Lagergehäuse gelagerten und vom a5 Drehteil des Regners angetriebenen Ritzel gekuppelt sind.
Eine praktische Ausführungsform der mechanischen Ausgleichsvorrichtung ergibt sich, wenn erfindungsgemäß die beiden Enden jedes Faltenbalges mit je einem ortsfesten und einem beweglichen Flansch und diese miteinander durch Gleitstangen verbunden sind, wobei der ortsfeste Flansch am Lagergehäuse schwenkbar gelagert und der bewegliche Flansch durch eine Augenschraube mit einer Kurbelscheibe, vorzugsweise einstellbar z. B. durch eine Mutter, verbunden ist.
Um den schädlichen Raum im Faltenbalg auf ein Minimum zu begrenzen und gleichzeitig ein nachteiliges Durchhängen und Verbeulen des Faltenbalges zu verhindern, kann erfindungsgemäß einer der Flansche jedes Faltenbalges, z. B. der ortsfeste Flansch, mit einem in den Faltenbalg hineinragenden Zylinderkopf versehen sein, dessen Durchmesser etwa der lichten Weite des Faltenbalges und dessen Höhe etwa dem geringsten Abstand der Innenseiten der beiden Flansche entspricht.
Ist der Faltenbalg erfindungsgemäß mit einem Luftloch versehen, so kann dessen Querschnitt gegebenenfalls veränderlich einstellbar sein, z. B. durch ein Regelventil.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Unteransicht der Ausgleichsvorrichtung, wobei der linke Faltenbalg nach Linie A-B-C von Fig. 4 geschnitten ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Faltenbalg mit
beiderseitigem Schnitt durch den Lagerzapfen und die Kurbelscheibenlagerung nachLinie^-i7 von Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht des ortsfesten Flansches in Richtung Q von Fig. 1 und
Fig. 4 eine Stirnansicht des beweglichen Flansches in Richtung R von Fig. 1» An der Unterseite des Tellers 7 des ortsfesten Lagergehäuses des Regners sind zwei Faltenbälge 101 und 102 angeordnet, die mit einer Kurbelscheibe 116 gekuppelt sind.
Die Enden jedes Faltenbalges bilden zylindrische Manschetten 103, 104, welche mit dem Bund 105 bzw. 106 je eines Flansches 107 bzw. 108 luftdicht \rerbunden sind.
Der Flansch 107 trägt eine Nase 109, deren Auge auf einem festen Zapfen no des Tellers 7 schwenkbar gelagert ist.
Ferner trägt der Flansch 107 mehrere, z. B. drei Führungsstangen in, auf denen der Flansch 108 mit entsprechenden Bohrungen 112 zentrisch geführt wird.
In den Flansch 108 ist eine normale Augenschraube 113 zentrisch eingeschraubt. Diese Augenschraube 113 kann in bezug auf den Flansch 108 durch eine Mutter 114 verstellt werden.
Das Auge der Augenschraube 113 S1ItZt beweglich auf dem festen Zapfen 115 der Kurbelscheibe 116.
Bei Drehung der Kurbel scheibe 116 im Uhrzeigersinn aus der in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten Totpunktlage tritt infolge Volumenvergrößerung durch die Bohrung 117 Luft in den Faltenbalg 101 (Saughub), so daß am Ende seines Hubweges der Faltenbalg in der rechten Totpunktlage, die in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist, mit Luft gefüllt ist.
Bei weiterer Drehung der Kurbelscheibe wird der Flansch 108 auf den Führungsstangen in nach links bewegt und die hierbei komprimierte Luft durch die Bohrung 117 ausgeschoben. Bei diesem Druckhub tritt infolgedessen eine Bremswirkung ein. Gegebenenfalls kann der !Querschnitt der Bohrung 117 durch ein Regelventil veränderlich einstellbar sein.
Der zweite Faltenbalg 102 ist ebenso ausgeführt wie der Faltenbalg 101 mit seinen bereits beschriebenen Teilen. Beide Faltenbälge ιοί und 102 greifen am selben Kurbelzapfen 115 an und sind gegeneinander etwa um ioo° versetzt angeordnet. Hierdurch tritt eine möglichst gleich starke Bremswirkung während einer vollen Umdrehung ein.
Um den schädlichen Raum im Faltenbalg in seiner linken Totpunktlage möglichst klein zu halten, trägt der Bund 105 des Flansches 107 einen Zylinderkopf 118, z.B.-einen Anguß, dessen Durchmesser etwa der lichten Weite der inneren Faltenscheitel und dessen Höhe etwa dem geringsten Abstand der Stirnseiten der Bunde 105, 106 der beiden Flansche 107, 108 entspricht. Hierdurch wird nicht nur der schädliche Raum, wie bereits erwähnt, auf ein Minimum begrenzt, sondern gleichzeitig, ebenso wie durch die Fühmngsstange in, ein nachteiliges Durchhängen und Verbeulen des Faltenbalges veihindert.
Als Material für den Faltenbalg wird zweckmäßig Gummi, gegebenenfalls mit einer Einlage, verwendet. Die Antriebsverbindung mit dem Drehteil des Regners ist nicht dargestellt, da es leicht vorstellbar ist, daß auf der Welle 119 der Kurbelscheibe 116 ,(Fig. 2) ein Ritzel sitzt, welches mit
der Innenverzahnung am Teller des Drehteils des Regners kämmt.
Um eine Seitenausdehnung des Faltenbalges zu verhindern, ist es zweckmäßig, sie durch Einlagen aus Draht oder Gewebe in der Querrichtung zur Kolbenstange zu versteifen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Großflächenregner mit durch Rückstoß
    schwenkendem Strahlrohr nach Patent 897 629, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Reaktionskraft auf den Drehteil des Regners wirkende mechanische Ausgleichsvorrichtung aus mindestens zwei am Lagergehäuse vorzugsweise horizontal schwenkbaren Faltenbälgen (101, 102) besteht, deren eines Ende am feststehenden Lagergehäuse des Regners an dessen Teller (7) schwenkbar gelagert ist und deren
    ao anderes, eine Hubbewegung ausführendes Ende derart mit dem Drehteil des Regners, z. B. mit dessen Tellerrand gekuppelt ist, daß die beiden Totpunkte der Hübe der Faltenbälge nicht zusammenfalten.
  2. 2. Regner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hubbewegung ausführenden Enden der Faltenbälge (ιοί, 102) über eine gemeinsame Kurbel (116) mit einem im Lagergehäuse gelagerten und vom Drehteil des Regners angetriebenen Ritzel gekuppelt sind.
  3. 3. Regner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (103,104) jedes Faltenbalges (101, 102) mit je einem ortsfesten und einem beweglichen Flansch (107 bzw. 108) und diese miteinander durch Gleitstangen (in) verbunden sind, wobei der ortsfeste Flansch (107) am als Teller (7) ausgebildeten Oberteil des Lagergehäuses schwenkbar gelagert und der bewegliche Flansch (108) durch eine Augenschraube (113) mit einer Kurbelscheibe (116), vorzugsweise z.B. durch eine Mutter (114) einstellbar, verbunden ist.
  4. 4. Regner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Flansche jedes Faltenbalges (101, 102), z. B. der ortsfeste Flansch (107), mit einem in den Faltenbalg hineinragenden Zylinderkopf (118) versehen ist, dessen Durchmesser etwa der lichten Weite des Faltenbalges und dessen Höhe etwa dem geringsten Abstand der Innenseiten der beiden Flansche (107, 108) entspricht.
  5. 5. Regner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faltenbalg mit einem Luftloch (117) versehen ist, dessen Querschnitt gegebenenfalls, z. B. durch ein Regelventil, veränderlich einstellbar ist.
  6. 6. Regner nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faltenbalg durch Einlagen aus Draht oder Geweben in der Querrichtung zur Kolbenstange so versteift ist, daß eine Seitenausdehnung verhindert wird.
  7. 7. Regner nach Patent 897 629, dessen mechanische Ausgleichsvorrichtung aus Bremszylindern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Bremszylinder aus einem nicht oder schwach hygroskopischen Material, z. B. Kunststoff oder Sintermetall, bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5861 3.54
DEP45978A 1949-06-16 1949-06-16 Grossflaechenregner mit durch Rueckstoss schwenkendem Strahlrohr Expired DE903387C (de)

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US145121A US2670237A (en) 1950-02-20 1950-02-20 Sprinkling apparatus

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