DE1584077C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit einer Bremsvorrichtung, bestehend aus einem Kolben und
einer von einer Schließfeder umgebenen Kolbenstange, die mit einem Kopf versehen ist, der auf der
Unterseite eine Längsrille aufweist, in welcher ein am Gehäuse befestigter Bolzen gleitet und auf dessen
Oberseite eine kulissenartige Führungsbahn vorgesehen ist, in der exzentrisch auf der Schließerachse befestigte
Mitnehmerrollen laufen.
Bei einem bekannten Türschließer mit diesen Merkmalen sind an der Schließerachse zwei Mitnehmerrollen
exzentrisch angeordnet, welche mit den Wänden der Führungsbahnen zusammenwirken. Dadurch
wird jedoch nicht nur der Platzbedarf relativ groß, sondern es haben die Führungsbahnen, um in
jedem Punkt in Berührung mit den zwei Mitnehmerrollen zu stehen, eine komplizierte Form.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Türschließer der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern,
daß er einfacher im Aufbau, preiswerter in der Herstellung und kleiner in den Abmessungen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die, Führungsbahn als pfeilförmige Querrille
ausgebildet ist und daß an der Schließerachse nur eine" exzentrisch befestigte Mitnehmerrolle angeordnet
ist, die in der Schließstellung der Tür im Scheitel der in dieser Stellung auf die Schließerachse weisenden
pfeilförmigen Querrille liegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Kopf durch Nieten an der Kolbenstange befestigt.
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Durch die Anordnung nur einer Mitnehmerrolle in einer pfeilförmigen Querrille wird die Konstruktion
ganz erheblich vereinfacht, denn es wird nicht nur eine Rolle eingespart, sondern es erübrigt sich eine
auf die Bewegung zweier Rollen ausgerichtete Führungsbahn. Der Kopf — und damit der ganze Türschließer
— kann daher relativ klein in seinen Abmessungen gehalten sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt in Aufsicht auf den Türschließer,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1.
Der Türschließer nach der Erfindung ist mit einem Kolben 2 ausgerüstet, der in einer Führung 3 beweglich
ist, die im Gehäuse 4 untergebracht ist. Dieser Kolben 2 verschiebt sich in einem Sinne unter der
Wirkung der öffnung der Tür und im anderen Sinne unter der Wirkung einer Schließerfeder 5, die vorher
komprimiert wurde während des Schließens der Tür. Der Durchfluß von öl, welches in einem Raum 6 vorhanden
ist und über eine kalibrierte öffnung 7 in den anderen Raum gelangt, gibt einen Bremseffekt für die
Bewegung der Tür.
Auf einer gelenkig am Kolben 2 angeordneten Kolbenstange 8 ist durch Vernieten ein Kopf 9 angeordnet.
Dieser Kopf 9 trägt auf seiner oberen Seite eine Querrille 10, die pfeilförmig ausgebildet ist, und auf
seiner unteren Seite eine Längsrille 12. In der Querrille 10 ist eine Mitnehmerrolle 13 gelagert, die exzentrisch
auf der Schließerachse 14 verkeilt ist, wobei diese Schließerachse 14 durch die Kugellager 15 geführt
und an ihrer äußeren Seite mit einem Vierkant-Mitnehmer 16 ausgerüstet ist.
In der Längsrille 13 ist ein Bolzen 17 gelagert, der am unteren inneren Teil des Gehäuses 4 in Verlängerung
der Schließerachse 14 angeordnet ist.
Wenn die Tür, an der der Türschließer angeordnet ist, geöffnet ist, wird die Schließerachse 14 in eine
Drehbewegung versetzt, die die Mitnehmerrolle 13 antreibt, welche dadurch, daß sie sich in der pfeilförmigen
Querrille 10 verschiebt, den Kopf 9 im Sinne des Pfeiles 18 bewegt. Dieser Kopf 9 kann sich nur in
seiner Längsachse bewegen, da durch den Bolzen 17, der in der Längsrille 12 gleitet, jede Querbewegung
ausgeschaltet wird.
Die umgekehrte Bewegung erfolgt beim Schließen der Tür, wobei die Schließbewegung durch die
Schließerfeder 5 gesteuert wird.
Der Winkel der pfeilförmigen Querrille 10 und die Stellung der Mitnehmerrolle 13 sind fest vorausbestimmt,
und es ist offentsichtlich, daß, wie auch die Öffnungsrichtung der Tür ist, die Wirkungsweise der
Türschließvorrichtung ständig die gleiche ist und keinen Totpunkt zwischen 0 und 150° aufweist. Es besteht
eine Blockagezone oder Haltezone nur am extremen rückwärtigen Punkt des Laufes, d. h. dann,
wenn die antreibende Mitnehmerrolle 13 aus ihrem vorderen Ruhepunkt eine Umdrehung von etwa 150°
nach rechts oder links ausgeführt hat. Diese Zone der Blockierung ermöglicht es, einen Haltepunkt für die
geöffnete Tür zwischen 100 und 140° öffnung zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Türschlief3er mit einer Bremsvorrichtung, bestehend aus einem Kolben und einer von einer
Schließfeder umgebenen Kolbenstange, die mit einem Kopf versehen ist, der auf der Unterseite
eine Längsrille aufweist, in welcher ein am Gehäuse befestigter Bolzen gleitet, und auf dessen
Oberseite eine kulissenartige Führungsbahn vorgesehen ist, in der exzentrisch auf der Schließerachse
befestigte Mitnehmerrollen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn
als pfeilförmige Querrille (10) ausgebildet ist und daß an der Schließerachse (14) nur
eine exzentrisch befestigte Mitnehmerrolle (13) angeordnet ist, die in der Schließstellung der Tür
im Scheitel der in dieser Stellung auf die Schließerachse (14) weisenden pfeilförmigen Querrille
(10) liegt. ao
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) an der Kolbenstange
(8) durch Nieten festgelegt ist.
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-
1967
- 1967-01-03 SE SE00124/67A patent/SE327651B/xx unknown
- 1967-01-03 AT AT4667A patent/AT266645B/de active
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