DE1459188A1 - Antriebsvorrichtung fuer Tueren u.dgl. - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Tueren u.dgl.Info
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
THl STANLEY WORKS
New Britain, Connecticut, USA
New Britain, Connecticut, USA
Antriebsvorrichtung für Türen und dergleichen
Priorität: USA vom 20. Februar 1962 No. 174480
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf durch Flüssigkeits- oder Gasdruck betätigte Vorrichtungen
von wirtschaftlicher Konstruktion und Bauart mit einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten,
speziell zum Antrieb von Schließvorrichtungen für Türen, Fenster und ähnlichem.
Die Erfindung betrifft einen Antrieb, der Flüssigkeits-
oder Gasdruck als Energiequelle verwendet und dazu dient, ein damit verbundenes Gerät wie eine Tür, ein Fenster o.a. in Bewegung
zu setzen.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Antrieb zu erstellen, der zugleich einfach und
wirtschaftlich herzustellen, einzubauen und zu bedienen und in seiner Konstruktion so universell
ist, daß länge und Streckenführung der Bewegung sowohl als auch ihre Geschwindigkeit leicht den
jeweiligen Anforderungen eines bestimmten Einbaufalles angepaßt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung von Steueranlagen, die den automatischen
oder halbautomatischen Betrieb einer solchen Anlage ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Antrieb zu schaffen, der in gleicher Weise
in beiden Bewegungsrichtungen, hin und zurück, mit einem sanften Arbeitsablauf wirken kann, so daß
die dazugehörigen oder angeschlossenen Teile keinen Stoßen oder Hucken ausgesetzt werden, wobei Beschleunigung
und Abbremsung in gleichmäßig geregelter Form von statten gehen. Der Antrieb kann als Antrieb
schwerer Gegenstände wie Schiebätore eingesetzt und
besonders wirkungsvoll und wirtschaftlich zur Bewegung von Verschlußeinrichtungen wie Türen und
Fenster entlang eines festgelegten Weges, wie etwa
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einer Schiene, verwendet werden, wobei das Ausmaß der Verschiebung leicht und schnell gesteuert werden
kann, die Bewegung zu jeder Zeit zwangsweise unterbrochen werden kann, ohne daß der Mechanismus dabei
zu Grunde geht oder Schaden erleidet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt:
Fig. 1 zeigt die Frontansicht eines Antriebes und seiner Steuerung in Verbindung mit einer
Schiebetür, welche an einer oben liegenden Schiene aufgehängt ist.
Fig. 2 ist eine Teilansicht als Teilschnitt durch die unter Fig. 1 gezeigte Kombination.
Fig. 3 ist die vergrößerte Vorderansicht mit Bruchdarstellung einer Steuereinheit.
Fig. 4 zeigt die Schaltung einer Anlage mit dem elektrischen und dem Flüssigkeits- oder Gasdrucksystem.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Triebteils
des Antriebes.
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Fig. 6 zeigt die unvollständige Vorderansicht des Triebs zusammen mit einem Abschnitt des
Quetschschlauches.
Fig. 7 zeigt die Teile aus Fig. 6 von oben her gesehen.
Fig. 8 ist die vergrößerte Teilfrontansicht der Steuereinrichtung mit einem Teil der Tür
und zeigt gleichzeitig eine Alternativanordnung zur Betätigung des Endschalters.
Fig. 9 stellt den Schaltplan für eine abgeänderte Anlage mit elektrischem und Drucksystem dar.
Das Betätigungsorgan vorliegender Erfindung kennzeichnet sich durch die Verwendung eines zusammendrückbaren
Rohres, Schlauches oder Leitungsteiles und einer durch Flüssigkeits- oder Gasdruck entlang
des Rohres beweglichen Vorrichtung, welche eine Strecke desselben zusammengedrückt hält.
Während das Organ vielfältige Anwrfendungsmöglichkeiten
besitzt, sei die Erfindung der Bequemlichkeit halber, ohne jedoch ihre Einbaumöglichkeit hierauf zu beschränken,
in Verbindung mit einer Schiebetür erläutert.
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In Bezug auf die Einzelheiten der Zeichnungen ist unter 12 eine an einer Wand 10 durch Schiene 14-
und Rollen 16 aufgehängte Schiebetür gezeigt, welche sich, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt,
zwischen ihrer Schließstellung, in der sie die Türöffnung 8 verdeckt, und ihrer geöffneten Stellung
(links von der in Fig. 1 gezeigten) geradlinig hin- und, herbewegen läßt. Während hier
die Erfindung in Verbindung mit einer einzelnen Schiebetür beschrieben wird, liegt es auf der Hand,
daß bei Verdojgelung des Mechanismusses auch eine
zweiflügelige Schiebetür bei gleichzeitiger Bewegung beider Flügel betätigt werden kann.
Oberhalb der Türöffnung 8, seitlich außerhalb und parallel zur Oberkante der Tür 12 und zur Schiene
14- ist ein zusammendrückbares längliches Leitungselement angebracht, welches die Funktion des Antriebselementes
in Vorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung übernimmt.
Das zusammendrückbare Leitungselement hat die dauere
hafte Form eines langgestreckten Hohlzylinders, besteht aus einem widerstandsfähigen, elastischen und undurchlässigen
Material, wie z.B. Gummi mit Kunststoffbeschichtungjund
einer Stützgewebeschipht aus
iorsu/ools
Nylon, und kann wiederholt zusammengedrückt oder gequetscht werden, damit durch seitlichen Druck
der Durchgang irgendwelchen Mediums versperrt werden kann.
An der Wand 10 mit einem gewissen Abstand hierzu sind voneinander entfernt zwei Steuereinrichtungen
20,21 vermittels Haltebügeln 19 angebracht. Die Steuereinrichtungen 20,21 umfassen Ventile 22 und
(Pig. 3 und 4), welche über ringförmige Anschlußstutzen 24,25 ' "" ~.a Enden des Leitungselementes
verk; ■"< Mt sind. Im Bedarfsfall können die Ventile
22,23 auch getrennt von den Anschlüssen 24 und 25 montiert werden. Die Stellschrauben 27 regeln den
Durchfluß durch die Anschlußstutzen 24,25,um somit etwa die Arbeitsgeschwindigkeit zu steuern, welches
besonders wünschenswert ist, wenn ein Paar von Türen von der gleichen Druckquelle betrieben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Ventile 22,23 elektromagnetisch betätigt.
In stromloser Stellung verbinden sie das offene Ende des Quetschschlauches mit dem Bücklauf, während sie
in eingeschalteter Stellung das offene Ende des Schlauche β mit dem Druckmedium verbindet, welches
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über die Leitungen 26 und 28 zu den Ventilen 22
geführt wird. Diese Leitungen 26 und 28 werden durch eine Leitung 29 vorzugsweise an ein Druckluftsystem
angeschlossen, dessen Luft im Sieb oder Filter 30 gereinigt und dessen Druck durch das
Hegelventil 34 auf Arbeitsdruck, am Manometer
32 (Fig. 1) ersichtlich, gebracht wird. Um die Druckluftzufuhr für den Fall der Demontege oder
Reparatur der Anlage zu unterbrechen, kann ein Abschaltventil 36 vorgesehen werden.
Oben an der Tür 12 in der Nähe ihrer Vorderkante
38 ist durch eine Konsole 42 und eines zu ihr verstellbaren Haltebügels 46 ein Trieb befestigt. Wie
am besten aus Fig. 5t6 und 7 hervorgeht, bildet
die Konsole 42 eine Plattform 50, welche senkrecht
zur Türfläche steht und durch zwei dreieckige Seitenflächen 52 unterstützt wird. Die Seitenflächen haben
innenliegend zwei Flanschen 54, welche Bohrungen zur Aufnahme von Bolzen 57 besitzen, mit denen die
Konsole an der Tür 12 befestigt wird. Der Haltebügel 46 ist kehl- oder U-förmig mit einem Basisteil
senkrecht zu der Plattform 50 stehend , und zwei parallel in einem bestimmten Abstand zueinander
den
stehen/Arme 60, welche oben und unten um den Quetschschlauch
herumgreifen.
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In dem Haltebügel 46 zwischen den beiden parallelen Armen 60 werden zwei Klemmteile 62 und 64 gehalten,
welche zweckmäßigerweise, wie gezeigt, die Form von frei drehbaren länglichen Rollen besitzen. Die
äußere Stützrolle 62 ist vermittels geeigneter Lager, vorzugsweise Wälzlager, frei um die eigene
Achse drehbar zwischen den beiden gegenüberliegenden Armen 60 montiert, während die innere Klemmrolle
64 zum Zwecke der Drehbarkeit mitfihnlichen Lagernzwischen
zwei gegenüberliegenden Hebelarmen 66,68 gelagert ist, welche ihrerseits etwa durch Niete
70 derart mit den Armen des Haltebügels 60 verbunden sind, daß sie um eine gemeinsame Achse parallel zu
den Drehachsen der Rollen 62,64 schwingen können. Der Quetschschlauch 18 ist derart zwischen den Rollen
62,64 gele.gen, daß seine Längsachse grundsätzlich senkrecht zu den Rotationsachsen der Rollen steht
und sie auf dem Schlauch Ί8 abrollen können, wenn
das Türblatt 12 sich die Schiene entlangbewegt. Um Rolle 64 gegen Rolle 62 zu pressen, den Schlauch
18 zu quetschen und dadurch einen inneren Querschnitt zu schließen, sind an dem den als Drehzapfen dienenden
Niete 70 gegenüberliegenden Ende der Hebelarme 66 und 88 zwei sich nach innen erstreckende Nasen 72
angebracht, welche durch zwei zwischen sich und der Bsa.a
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58 des Haltebügels befindlichen vorgespannten Druckfedern 74- nach außen gedrückt werden. Die
Druckfedern 74- können in geeigneter Weise auf
der Basis 58 festgehalten werden, indem man diese solcherart durchbricht, daß sich die Lochränder
aufwerfen und Ringe 59 (Fig. 6) bilden, welche in die Federn fassen. Die Vorspannung der Druckfedern
ist groß genug, um den Quetschschlauch entgegen dem normalen Arbeitsdruck zusammenzuquetschen.
Dadurch, daß die Rolle 64 keine feste Lage hat, sondern sich gegenüber der Rolle 62 entgegen der
Vorspannung der Federn 74- bewegen kann, passen sich
die Rollen jeder Änderung in der Schlauchdicke an und verlängern damit die Lebensdauer des Schlauches und
erhöhen die Wirtschaftlichkeit des Mechanismus. Um den Schlauch 18 mittig durch den Haltebügel 46 zu
führen, sind an seinen beiden Enden je ein Führungsstück 76, welches, wie dargestellt, in etwa U-förmig
, ch
sein kann und in seiner öffnung den «Netzschlauch ■
aufnimmt, angeordnet. Die Enden der Führungs stücke sind mit Gewinden versehen und vermittels Doppelmuttem
80 (Fig. 5) an der Bügelbasis befestigt. Der Haltebügel 46 ist durch Saltebolzen 84, welche
sich durch Bohrungen im unteren Bügelarm und die Langlöcher 86 in der Konsole 50 erstrecken, mit dieser
einstellbar verbunden. Folglich können Rollen 62»64
- ίο -
und Führungsstücke 76 leicht in seitlicher Richtung
eingestellt werden, um sie mit dem Quetschschlauch 18 auszurichten und somit unnötige infolge von
Einstellfehlern auftretende Beanspruchungen auszuschalten. Wenn demzufolge Gas- oder Flüssigkeitsdruck
auf eines der Enden des Schlauches 18 zur Einwirkung gebracht wird, bewegt sich der Trieb
in Richtung des anderen Schlauchendes, und die Tür öffnet oder schließt. Wie ersichtlich, ist weder
Tür 12 noch Trieb an dem Schlauch 18 aufgehängt, sondern im Gegenr'il ist der Schlauch 18 aä-bst
teilweise unterstützt und geführt durch Führungsstück 76 des Triebs 40, um ihn so in Linie mit
den Rollen 62,64 zu halten.
An jeder der Steuereinrichtungen 20,21 ist ein Stoßdämpfer 90 angebracht, der die Bewegung der Tür verzögert,
wenn sie sich ihrem Endanschlag in Richtung des Steuergehäusesnähert. Entsprechend Fig. 3 enthalten
diese Stoßdämpfer 90 einen Zylinder 92, der mit aufgeschweißten Deckeln 94 und 96 verschlossen
ist. Innerhalb des Zylinders bewegt sich ein Solben 98, der an eine Kolbenstange 100 angeschlossen ist,
auf deren Enden wiederum ein Gummipuffer 102 aufgeschraubt ist, welcher dazu dient, bei Anstoß an das
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gegenüberliegende Seitenteil 52 der Eonsole 42
einen Dämpfungs- und Verzögerungseffekt hervorzurufen*. "Mit Hilfe durch ihre Einstellschrauben
108, 110 regelbarer Drosseln 104-, 106 wird über die nach außen abgeleitete Luft der jeweils gewünschte
Drosseleffekt erzielt. Der Kolben trägt eine elastische Dichtscheibe, welche als Bückschlagventil
dient, indem sie nur Luf t in die
Zylinderkammer zwischen Kolben 98 und Deckel 94
einläßt. Da die Auslaßöffnung 104 in einem gewissen Abstand von dem Deckel 94 angebracht ist,
steuert die öffnung 106 den Dämpfungsvorgang alleine, wenn der Kolben sich seinem Totpunkt nähert.
Die öffnung 106 ist daher durch die Stellschraube 110 so gedrosselt, daß der restliche DämpfVorgang
ein hartes Auf einander schlagen von Kolben und Zylinderdeckel verhindert. Wenn sich die Tür 12
von dem Stoßdämpfer 90 fortbewegt, wird der Kolben zusammen mit dem Puffer durch eine Schraubenfeder
116, welche zwischen Zylinderdeckel 96 und einem durch die Mutter 120 mit der Kolbenstange verschraubten
Gelenkstück 118 eingespannt ist,in seine Ruhelage zurückgedrückt. In dem Zylinderdeckel 94 ist ein
Rückschlagventil angebracht, durch welches Iiuft in den Zylinder gelangen kann, während er in seine
Ruhelage zurückkehrt.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann das Antriebsorgan
durch Handschalter 130,132 in Bewegung gesetzt
werden, welche die Stromzuführungen L1, L2 mit
den Magnetspulen 134,136 der Ventile 22,23 verbinden.
Die Relais 138,140 dienen dazu, um den durch die Elektromagneten führenden Stromkreis
bei geschlossenem Schalter aufrechtzuerhalten. Wenn der Schalter 130 geschlossen wird, so wird
unter Druck stehendes Gas oder Flüssigkeit über das Ventil 22 zum rechten Ende des Schlauches 18
freigegeben, während das linke Ende über Ventil 23 entlüftet wird. Auf diese Weise wird Druck auf
den Trieb 40 ausgeübt und bewegt ihn nach links, wobei die Tür geöffnet wird. Im umgekehrten Falle,
wenn Schalter 132 geschlossen wird, steht das andere Ende des Schlauches 18 unter Druck, und Trieb
40 mit Tür 12 bewegt sich in Schließrichtung. Die Schalter 130,132 können in Form von Handschaltern
oder beliebige andere oder herkömmliche Arten von Schaltern Photozellen usw . ausgebildet sein.
Aa den Steuereinheiten 20,21 befindet sich je ein
Endschalter 142 bzw. 144, welche normalerweise geschlossen und mit den Handshaltern 130,132 und
den Magnetspulen 134, 136 der Ventile 22, 23 in Reihe geschaltet sind. In der in Fig. 1-7 dargestellten
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Anlage sind die Endschalter so angeordnet, daß sie durch das innere Ende einer hohlen Stoßstange 126,
welche teleskopartig auf einer Führung 127 befestigt ist, geöffnet werden können. Die Führung 127 ist
an dem Befestigungswinkel 19 angebracht, während das äußere Ende des Teleskoprohres durch Gegenmuttern
128 über das Verbindungsstück 118 mit der EolbensiSange 100 verbunden ist und sich zwangsläufig
mit ihr bewegt. Wenn also die Tür sich auf eine ihrer Endstellungen zu bewegt und durch die Dämpfarbeit
des Kolbens 98 abgebremst wird, wird sich dementsprechend auf demZetzten Stück seines Weges der
Endschalter öffnen und die Zufuhr von unter Druck stehender Luft oder Flüssigkeit zum Schlauch 18
unterbinden, ihn entlüften oder dem Hydraulikrücklauf anschließen und somit die öffnungs- oder Schließ- "
bewegung der Tür beenden.
Wie unter Fig. 8 dargestellt ist, können die Endschalter durch selbständige , von den Kolbenstangen
100 getrennt arbeitende Stoßstangen 226 betätigt werden und sind auf diese Weise unabhängig schaltbar.
Eine zusätzliche Feder 225 dient als Rückholfeder für die Stoßstange 226. In dieser Anordnung ist an den
beiden Seitenwänden 52 der Konsole Je ein einstellbarer
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Anschlagstift 227 in Linie mit den Jeweiligen Stoßstangen
angebracht. Die Anschlagstifte sind mit Gewinden versehen und können in justjarfcer Stellung
durch KonteBauttern 228 gesichert werden. In aen Endstellungen
der Tür 12 werden die Endschalter 142, durch Berührung der Stifte 227 mit den Stoßstangen
226 getrennt. Diese Anordnung hat sich als vorteilhaft herausgestellt, da sich hierdurch die Arbeit
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der Endschalter/genauer regeln lä£t ohne Rücksicht auf die in der Stoßdämpfungsvorrichtung ablaufenden Vorgänge.
der Endschalter/genauer regeln lä£t ohne Rücksicht auf die in der Stoßdämpfungsvorrichtung ablaufenden Vorgänge.
In der im Schaltbild unter Fig. 4 dargestellten Anordnung wird die Tür geöffnet, nachdem Schalter 130
geschlossen ist, und bleibt voll geöffnet stehen, bis Schalter 132 betätigt wird. Die Anordnung nach Schaltbild
i"ig. 9 stellt eine Abwandlung dar, in welcher die Tür automatisch schließt. Bat sprechend 3?ig. 9 erregt
der Schalter 230 die Magnetspule 134 des Ventils 22, gibt somit Druck auf das rechte Ende des Schlauches
und leitet die Öffnungsbewegung der Tür ein. Zu gleicher Zeit wird das Relais R über die normalerweise geschlossenen
Eontakte 145 des Endschalters 144 erregt. Infolge Erregens
des Relais R werden die normalerweise offen stehenden Kontakte R,. geschlossen und halten die Magnetspule 134- unter Strom, auch wenn der Start schalter
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230 wieder geöffnet wird. Die Spule 136 des Ventils 23? welche über die im Normalzustand geschlossenen
Eontakte 143 des Endschalters 142, des Relais und
die ebenfalls im Normalzustand geschlossenen Kontakte Rp des Beiais R mit dem Stromkreis verbunden wird,
bleibt im Anfang stronios, weil die Tür im geschlossenen Zustand die Kontakte 143 des Endschalters 142 geöffnet
hält, und bleibt auch anschließend stromlos, da die Kontakte Ro ^8 Relais H geöffnet sind.
Am Ende der Öffnungsbewegung der Tür betätigt diese den Endschalter und trennt die Kontakte 145, wodurch
das Relais R abfällt, die im Ruhezustand geschlossenen Kontakte R2 wieder schließen und die Magnetspule
des Ventils 23 unter Strom setzen. Die im Ruhezustand offenstehenden Kontakte R,, öffnen jetzt ebenfalls und
schalten die Magnetspule 134 des Ventils 22 ab. Hierdurch
nun wird Flüssigkeit oder Gas unter Druck an das linke Ende des Schlauches geleitet und die Tür
in ihre Schließ- und Ruhestellung zurückgeführt. Am Ende der Schließbewegung werden die Kontakte 143 des
Endschalters 142 geöffnet und somit der Anfangszustand wieder hergestellt als Abschluß des vollständigen
Zyklus. Im Bedarfsfall können Verzögerungsvarichtungen in herkömmlicher Weise in die Schaltung einbezogen
werden, um die Rückkehrbewegung der Tür je nach Wunsch aufzuhalten.
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-ie- U59188
Wie aus vorangegangener Beschreibung ersichtlich, sind Antrieb und Steuerung der Erfindung mit einem Minimum
an Geschicklichkeit und Einweisung einfach und wirtschaftlich zu erstellen und zu bedienen, und doch
ist die Konstruktion so anpassungsfähig, daß sie den Anforderungen vielfältiger Anwendungsmöglichkeiten
entspricht. Der Antrieb ist vorwiegend für die Verwendung an Türen, Fenstern und&hnlichem gedacht,
welche nach dem Anbau längs eines festgelegten Weges, etwa einer Schiene, zu bewegen sind und den Einbau
des Antriebes gestatten. Innerhalb vernünftiger Grenzen kann der Schlauch auf Jede erforderliche
Länge geschnitten werden, um den entsprechenden Weg der Tür oder eines anderen Gegenstandes zu gewährleisten.
Ebenso kann der Schlauch ohne weiteres in gerader und kurvenförmiger Bahn verlegt werden,
um ihn dem jeweiligen Weg der Tür o.a. anzupassen. Die Einstellung der Steuereinrichtungen zur Gewährleistung
des weichen Abbremsvorganges der Tür in beiden Eichtungen ist ebenfalls einfach und bequem
durchzuführen.
Der Mechanismus ist von widerstandsfähiger Konstruktion und gewährleistet störungsfreien Betrieb über lange
Zeiträume,ohne unzulässige Abnutzung und ohne Anforderungen
an Reparaturen und Ersatzteile zu stellen.
9098U/002B
Claims (11)
- ~17' U59188PatentansprücheΛ.) Einen durch Flüssigkeits- oder Gasdruck betätigten Antrieb für Schließvorrichtungen von Türen, Fenstern oder dergleichen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines längeren zusammendrückbaren Leitungsteiles, durch Vorkehrungen zur wahlweisen Verbindung eines Endes besagten Leitungsteiles mit einer iTüssiffeits- oder Gasdruckquelle bei gleichzeitiger Verbindung des anderen Endes des Leitungsteiles mit Rücklauf oder Entlüftung und durch ein Antriebsgerät, welches mit der jeweiligen Schließvorrichtung verbunden und aufgrund des in dem Leitungsteil herrschenden Druckunterschiedes entlang desselben beweglich ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsteil an seinen beiden gegenüberliegenden Enden frei aufgehängt und die "ümschalteinrichtung mit an beiden Enden des Leitungsteiles angeordneten Ventilen ausgerüstet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil einen Haltebügel enthält, an welchem Klemmbacken,wie z.B. Bollen, zu beiden Seiten des zusammendrückbaren Schlauches oder Leitungsteiles so angebracht sind,9098U/0025daß sie sich, aufeinander zu und voneinander fort bewegen können und durch geeignete Mittel auf den Schlauch, gedruckt gehalten werden.
- 4. Vorrichtung entsprechend Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen etwa U-förmigen Haltebügel, zwischen dessen in Abstand voneinander angeordneten Armen der Schlauch durch, die dazwischen drehbar gelagerten Rollen gehalten wird, deren erste zwischen den Armen liegt und drehbar am Haltebügel gelagert ist, an dem ein Hebel schwenkbar so gelagert ist, daß er von der Achse der ersten Holle fort und auf sie zu schwingen kann, wobei die zweite Rolle mit ihrer Achse parallel zu der der ersten Rolle auf diesem Hebel ebenfalls drehbar angeordnet ist, und durch Federmittel, welche die zweite Rolle gegen die erste pressen, während der Schlauch oder Leitungsteil dazwischen liegt.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung eine Druckfeder umfaßt, welche zwischen Haltebügel und Hebel angeordnet ist und an dem seiner Schwingachse gegeiü>erliegenden Side des Hebels angreift.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3-5* gekennzeichnet durch die Anbringung von Führungsteilen an dem9098U/00 2 5H59188Haltebügel zu beiden Seiten der Rollen, wodurch der Schlauch mit den Rollen ausgerichtet wird.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, gekennzeichnet durch die Anbringung von Stoßdämpfern,welche aus einem Zylinder mit darin hin- und herbeweglichem Kolben, aus Teilen, die eine drosselbare Ausblasdüse an einem Ende des Zylinders bilden, ausjrfFedern, welche den Kolben von diesem besagten Zylinderende forzubewegen trachten, und aus einem Rückschlagventil, durch welches Gas oder Flüssigkeit in den Zylinder gelangen kann, bestehen und an den beiden gegenüberliegenden Baden des Schlauches oder Leitungsteiles angeordnet sind, um den Antrieb abzubremsen, wenn er sich einem der Enden des Schlauches nähert, wobei der Antrieb Vorkehrungen enthält, durch welche die Ventileinrichtungen automatisch gesteuert werden.
- 8, Vorrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung durch Elektromagneten gesteuert wird, die Steuerung Schalter enthält, durch welche die Elektromagneten unter Strom gesetzt werden, und Vorkehrungen an jedem Ende des Schlauches zur Betätigung dieser Schalter.9098U/0025
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigung des ersten und zweiten Ventils so ausgelegt ist,,daß die Ventile den Schlauch in ihrer Ruhelage entlüften oder mitdem ilüssigkeitsdruckrücklauf verbinden und wahlgehalten
weise eingeschaltet/werden können, um den Schlauch am jeweiligen Ende unter Druck zu setzen bei gleichzeitiger Möglichkeit, den letztgenannten Schaltvorgang automatisch rückgängig zu machen, wenn der Antrieb das jeweilig gegenüberliegende Ende des Schlauches erreicht hat. - 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadureh gekennzeichnet, daß die Steuerung je einen ersten und zweiten Elektromagneten enthält, durch welchen das erste bzw. zweite Ventil gesteuert wird, je einen ersten und zweiten Schalter, um den ersten bzw. zweiten Elektromagneten unter Strom zu setzen, und Endschalter, welche mit dem ersten und zweiten Schalter in Reihe geschaltet sind und durch den Antriebskopf betätigt werden, wenn er ein Ende des Schlauches erreicht.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel verstellbar auf einer Konsole angebracht ist, welche selbst an der Schließvorrichtung befestigt ist, um den Haltebügel quer zur Längsrichtung des Schlauches verstellen zu können.909814/0025
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Family Applications (1)
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Also Published As
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