DE1584077A1

DE1584077A1 - Tuerschliesser mit Bremsvorrichtung

Info

Publication number: DE1584077A1
Application number: DE19661584077
Authority: DE
Inventors: Pierre Liogier
Original assignee: Liogier S A Ets
Current assignee: Liogier S A Ets
Priority date: 1966-01-04
Filing date: 1966-12-09
Publication date: 1969-05-29
Also published as: CH453126A; US3409934A; ES330413A1; SE327651B; FR1475732A; AT266645B

Description

"Türschlls4er mit Bremsvorrichtung" Es sind verschiedene Typen von Türschließern mit Bremsvorrichtung bekennt, die entweder das Schließen einfacher nach rechte oder linke wirkender Türen oder von Türen, die in beiden Richtungan bewegt werden können, bewirken. Bei den bekannten Türschließvorrichtungin sind aber solch* nicht bekannt, die das Schließen einer Tür irgendeiner Ausführungsform ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Naehtail zu vermeiden und bezieht sich auf einen Türach.lweßer mit Dremseinrichtun6, der mit einem Schließkolben arbeitet, dessen Kolbenstange mit einem Kopf äurigeeüotet ist, der einerseite auf seinör oberen Fläche eine Querrille aufweist, die pfeilförmig ausgebildet ist, in welcher eitre auf der Tragachsƒ des Verbindüngsarmos mit dem Pahmen der Tür exzentrisch verkeilte Rolle angeordnet ist und andererseits auf seiner unteren Seite eine Längsrille beäitzti in _ welcher ein Finger gleiten kann, der im Gähäuae diir Türschließvorrichtung angeordnet ist: Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der mit Rillen versehene Kopf durch Nieten an der Stange des Bremskolbens befestigt, und die Achse der Tragvorrichtung des Verbindungsarmes mit dem Rahmen der Tür wird auf Umdrehung durch Kugellager geführt, die die Reibkräfte erheblich verringern.
Die pfeilförmige Querrille, die durch die exzentrisch auf der Drehwelle gelagerte Rolle angetrieben wird, schafft die nachfolgenden Voreile beim Öffnen und Schließen der Türen.
Der mit dem Kolben verbundene Mitnehmer ist bei der geschlossenen Stellung der Tür vollkommen nach vorne verbracht, und die Mitnehmerrolle befindet sich am Scheitel des Pfeiles. Die scheitelförmige oder winkelförmige Ausnehmung bietet somit nach jeder Seite der rolle eine Rampe, deren Neigung die Verschiebung des äolbens während der ersten Drehbewegung der Welle zwischen 0 und 90o steigert, und zwar sowohl nach rechts als auch nach links. Diese 90o der Drehung der Welle entsprechen zuerst dem Öffnen der Tür und dem Schließen. Die beschleunigte Verschiebung den Kolbens beim ersten Öffnen der Tür bewirkt, daß die Feder in dem Augenblick, wenn der Benutzer die Tür anstößt, auf ein Maximum gespannt wird. Hierbei befindet sich die Tür unmittelbar vor dem Benutzer. Ist die Tür um 45o geöffnet, empfindet der Benutzer die Druckkraft stärker, und der Druck muß seitlich ausgerichtet sein. Aber genau zu diesem Augenblick verringert sich die Verschiebung des Kolbens, so daß dadurch die Öffnungsbewegung weicher wird.
Weiterhin bewirkt die beschleunigte Verschiebung des Kolbens beim Zurückgehen am Ende der Schließbewegung eine Steigerung der Kraft der Feder und parallel dazu der Bremse. Man kann daher ein Schließende erlangen, welches langsam geht und durch Einregelung der Bremse beliebig verstellbar ist. Aber d:.eses Schließen bleibt trotzdem kraftvoll und fähig genug, um eventuelle Widerstände des Schließriegels zu überwinden, und zwar durch eine Schlußbeschleunigung.
Es ist festzustellen, daß mit dem angelenkten Arm, der üblicherweise mit den hydraulischen Schließvorrichtungen benutzt wird, die ersten 90o der Drehung der entsprechenden Welle einem 45oi.-.em Öffnen der Tür entsprechen, da man den Arm und die Feder zu Beginn verbunden hat, indem man dem Arm eine Neigung nach rechts für nach rechts zu öffnende Türen und nach linke für nach linke zu öffnende Türen gibt. Diene Neigung ist einregelbar.
Wird die Türachließvorrichtung für eine doppelt wirkende Tür eingesetzt, und ist die Tür geschlossen, befindet sich die Rolle im Scheitel des Winkels der Ausnehmung, und diese Stellung steigert die Stabilität der geschlossenen Tür.
In allen Fällen, bei welchen die Welle eine 900ige Umdrehung gemacht hat, bewirkt die pfeilförmige Ausnehmung, daß die Verschl.ießbewegung des Kolbens progressiv verringert wird.
Diese Wirkung wird auch durch die am Zapfen der Welle angeord- nete Rolle bewirkt, welche an seinem rückwärtigen Totpunkt an- geordnet ist. Man erzielt auf diese Weise einen Haltepunkt oder eine Stabilisierung der offenen Tür zwischen 100 und i400 entsprechend dem benutzten Arm und entsprechend der Regelung in der Arbeitsstellung dieses Armes.
Schließlich ist festzustellen, wie dies aus der vorherigen Beschreibung bereits hervorgeht, daß die erfindungsgemäße Türschließvorrichtung aufgrund ihrer Ausbildung auf Türen mit einfacher Wirkung mit einer Öffnungsrichtung nach rechts oder links oder auf Türen, die nach beiden Seiten geöffnet werden können, eingesetzt werden kann, wobei die Wirkungs- weise immer die gleiche ist und keinen Totpunkt zwischen Q und 1500 nach rechts oder links aufweist.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrich- tung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der trfindung schematisch darstellt. Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 einen Schnitt in ßufsicht auf eine erfindungsgemäße Türschließeinrichtung und in Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fia. 1.
Die Schließvorrichtung ist mit einem Kolben 2 ausgerüstet, der in einer Führung 3 beweglich ist, die im Gehäuse k unter- gebracht ist. Dieser Kolben 2 versphiebt sich in einem Sinne unter der Wirkung der Öffnung der Tür und im anderen Sinne unter der Wirkung einer Feder 5, die vorher komprimiert wurde, wäh- rend des Schließens der Tür. Der DWrchfluß von Ö1, welches in einem Raum 6 vorhanden ist und über eine kalibrierte Öff- nung 7 zum Gehäuse 4 gelangt, gibt einen Bremseffekt für die Bewegung der Tür.
Gemäß der Erfindung ist auf der gelenkig am Kolben*2 angeordneten Kolbenstange 8 durch Vernieten ein Kopf 9 angeordnet. Dieser Kopf 9 trägt auf seiner oberen Seite eine Querrille 1a, die pfeilförmig ausgebildet ist,und auf seiner unteren geite eine Längsrille 12. In der Rille 10 ist eine Rollt 13 gelat#rt, die exzentrisch auf einer Achse 14 verkliit ist, wobei dient .A_chse 14 auf-Umdrehung durch die Kugellager 15 geführt und an ihrer äußeren Seite mit-einem Vierkantmitnehmer 16 ausgerüstet ist, so daß hierdurch ein Verbindungselement mit dem angelenkten Arm, der nicht dargestellt ist und der am Rahmen der Tür ange- ordnet ist, gebildet wird. In der Längsrille 13 ist ein Finger 17 gelagert, der am unteren, inneren Teil des Gehäuses 4 in Verlängerung der Achse 14 angeordnet ist. j Wenn die Tür, an der der Türschließer angeordnet ist, geöffnet Lot, wird die Achse 14 in eine Drehbewegung versetzt, die die Rolle 13 antreibt, welche, indem sie sich in der pfeilfärmiaen Rille I0 verschiebt, den Kopf 9 im Sinne des Pfeiles 18 bewegt. Dieser Kopf 9 kann sich nur in seiner Längsachse bewegen, da durch den Finger 17, der in der Rille 12 gleitet, jede Quer- bewegung ausgeschaltet wird.
Die umgekehrte .Bewegung erfolgt beim Schließen der Tür, wobei die Schließbewegung durch die Feder 3 gesteuert wird. bot Viukll der pfeilförmigen Rille 10 und die Stellung der Rol- le 13 sind fest vorauabestLmmt, und es ist offensichtlich, daß, wie auch die Öffnungsrichtung der Tore ist, die Wirkungsweise der Türachließvorrichtung ständig die gleiche ist und keinen Totpunkt zwischen 0 und 150o aufweist, wobei eine Blockage-, mone oder Haltezone der Gesamtheit Kopf und Kolben am extremen,- rückwärtigen Punkt des Laufes besteht, wenn die antreibende Rolle aus ihrem vorderen Ruhepunkt eine Umdrehung von etwa 1500 nach rechts oder links ausgeführt hat. Diese Zone der Blockie- rung ermöglicht es, einen Haltepunkt für die geöffnete Tür zwischen 100 und 1400 Öffnung zu schaffen, je nacl/iem -einge- setzten Arm.

Claims

Patentansprüche: 1. Türschließvorrichtung mit Bremseinrichtung mit einem Bremskolben, dadurch gekennzeichnet., daß die Kolbenstange (8) des Kolbens (2) mit einem Kopf (9) ausgerüstet ist, der auf seiner oberen Seite eine Querrille (10) aufweist, die pfeilförmig ausgebildet ist und in welcher eine Rolle (13) angeordnet ist, die exzentrisch auf der Tragachse (14) für die Verbindung mit dem Türrahmen verkeilt ist und andererseits auf der unteren Seite eine Längsrille (12) besitzt, in welcher ein Finger (17) gleiten kann, der im Gehäuse der Türschließvorrichtung festgelegt ist.
2. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) an der Kolbenstange (8) über Nieten festgelegt ist.
3. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1@ und 2, dadurch-gekennzeichnet, daß die Achse (14) zur Verbindung mit dem Rahmen der Tür hinsichtlich Drehbewegung durch Kugellager (15) gelagert ist, die den Reibeffekt verringern..