DE60207816T2 - Türschliesser - Google Patents

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    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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    • E05Y2900/132Doors

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Türschließer der Art, die eine Stellanordnung aufweisen, die dazu bestimmt ist, bündig innerhalb der Dicke einer Tür eingesetzt zu werden, und ein Verankerungsteil zur Anbringung an einem Türrahmen, und bei der ein Betätigungsteil mit dem genannten Verankerungsteil gekoppelt ist und innerhalb der Stellanordnung unter der Wirkung von einem Antriebsmittel bewegbar ist, welches in üblicher Weise eine oder mehrere mechanische Federn aufweist, und unter der Steuerung eines fluidgefüllten Dämpfers, der normalerweise in nur einer Richtung wirkt, und der dazu dient, die Rate der Bewegung der Tür in der Richtung des Schließens zu steuern, ohne daß die Rate der Bewegung der Tür in der Richtung des Öffnens signifikant eingeschränkt wird.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Wirkung eines beliebigen Dämpfers in einem solchen Türschließer einstellbar ist, so daß man in der Lage ist, die Rate des Schließens so einzustellen, daß sie innerhalb eines vorbestimmten Bereichs fällt, trotz Veränderungen im Gewicht und bei anderen Parametern von unterschiedlichen Türen, mit denen der Schließer verwendet werden kann, und auch, daß der Schließer eine vergrößerte Schließkraft bereitstellt, wenn die Tür ihre geschlossene Position erreicht, um einen Widerstand zu überwinden, der von einer Verriegelung kommt, die in der Tür eingesetzt ist. Es ist ebenfalls zweckmäßig und häufig notwendig, von einem Gesichtspunkt der Leistungsfähigkeit des Produkts aus gesehen, daß die Anordnung, die verwendet wird, um eine solche vergrößerte Schließkraft bereitzustellen, in der Lage ist, über eine sehr große Anzahl von wiederholten Einsatzfällen hinweg störungsfrei zu arbeiten.
  • Aus der EP 0 016 445 A ist ein Türschließer bekannt, bei dem eine Einstellung des letzten Abschnitts der Schließbewegung der Tür mittels eines einstellbaren Teils erreicht wird, welches dem Verankerungsteil zugeordnet ist, das an dem Türrahmen befestigt ist, wobei das Einstellteil hinter einer Befestigungsplatte des Verankerungsteils in einem veränderbaren Abstand angeordnet ist, so daß effektiv die Länge der Kopplung zwischen dem Verankerungsteil und dem Betätigungsteil in der Stellanordnung eingestellt wird. Bei dieser Anordnung wird keinerlei Vorkehrung für eine Einstellung der gesamten Rate des Schließens getroffen, sondern lediglich in der letzten Schließposition der Tür relativ zu einem letzten Abschnitt der Bewegung des Kolbens in der Richtung des Schließens der Tür, wobei in diesem letzten Abschnitt der Bewegung die Wirkung des Dämpfers unwirksam gemacht wird, so daß eine lokal vergrößerte Rate der Schließbewegung bereitgestellt wird, um einen etwaigen Widerstand zu überwinden, der beispielsweise durch eine Türverriegelung entstehen kann.
  • Obwohl die Rate der Bewegung der Tür vergrößert wird, wenn sie sich ihrer Schließposition nähert, ist keine Vorkehrung dafür getroffen, daß die Antriebskraft, die auf die Tür über den letzten Abschnitt der Schließbewegung aufgebracht wird, eingestellt werden kann, da eine Eliminierung der Wirkung des Dämpfers nicht die Kraft vergrößert, die durch die Antriebsfedern aufgebracht wird, sondern lediglich der Tür ermöglicht, ansprechend auf die Antriebskraft beschleunigt zu werden, wobei dann die Schließwirkung auf dem Impuls der sich bewegenden Tür beruht, um den Widerstand einer Verriegelung zu überwinden. Die Beschleunigung, die erreicht wird, hängt allerdings von zahlreichen unterschiedlichen Faktoren ab, beispielsweise von dem Gewicht der Tür, einer auf die Tür wirkenden Windlast, und dem Reibungswiderstand in den Scharnieren und in der Verriegelung selbst, und daher wendet sich eine solche Auslegung nicht vollständig dem Problem zu, den Widerstand zu überwinden, der mit einer Türverriegelung zusammenhängt.
  • Aus der DE 1 708 349 A ist ein Türschließer bekannt, der eine Hauptfeder aufweist, die über den vollen Bewegungsbereich einer Stange wirkt, welche mit einem Verbindungsglied mit einem Verankerungsteil gekoppelt ist, und eine zusätzliche Feder, die Ende an Ende mit der Hauptfeder angeordnet ist und so wirkt, daß sie die Antriebskraft vergrößert, die über den letzten Abschnitt des Schließungshubs auf die Stange aufgebracht wird, allerdings ohne daß vorgesehen wäre, daß der Punkt verändert werden kann, an dem die zusätzliche Feder wirksam wird.
  • Die WO 00/52291 offenbart einen Türschließer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, der mit einem Paar von Schub- oder Druckfedern versehen ist, die so wirken, daß sie die Schließkraft vergrößern, die auf die Tür aufgebracht wird, wenn die Tür ihre geschlossene Position erreicht, wobei der Punkt, an dem die Druckfedern wirksam werden, eingestellt werden kann, so daß Veränderungen in der Breite des Spalts zwischen einer inneren Kante der Tür und dem Türrahmen ausgeglichen werden können. Die Anordnung, die dazu verwendet wird, um die Druckfedern festzuhalten bzw. freizugeben, umfaßt eine Anzahl von Kugeln, die innerhalb eines Käfigs in radialer Richtung bewegbar sind, um mit Nuten in bewegbaren Teilen zusammenzuwirken.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen verbesserten Türschließer bereitzustellen, der die Möglichkeit schafft, daß eine vergrößerte Schließkraft ins Spiel kommt, wenn sich die Tür ihrer Schließposition nähert, und bei dem die Möglichkeit besteht, die Wirkung so einzustellen, daß eine Anpassung an einen weiten Bereich von Anforderungen gegeben ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Steuermittel bereitzustellen, welches die Aufbringung der vergrößerten Schließkraft steuert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Türschließer nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Der Schlitz in der Steuerhülse kann einen ersten Teil aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zu einer Längsachse davon erstreckt, und einen zweiten Teil, der sich schräg von dem ersten Teil weg erstreckt.
  • Der zweite Teil kann sich in bevorzugter Weise von dem genannten ersten Teil unter einem Winkel von etwa 45° weg erstrecken.
  • Die Steuerhülse und das Steuerteil können im wesentlichen zylindrisch sein.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß zwei in ähnlicher Weise konfigurierte Schlitze in einander gegenüberliegenden Oberflächen der Steuerhülse angeordnet sind.
  • Zweckmäßigerweise steht das Nockenfolgeteil mit beiden der genannten Schlitze in Eingriff.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die zweiten Teile der Schlitze auf unterschiedlichen Seiten einer Ebene liegen, die die ersten Teile enthält, so daß eine Bewegung des Nockenfolgeteils dort entlang zur Folge hat, daß das Nockenfolgeteil eine Winkelbewegung um eine Längsachse des Steuerteils durchläuft.
  • Das Nockenfolgeteil ist in bevorzugter Weise dem genannten Druckmittel zugeordnet, so daß die genannte Winkelbewegung des Nockenfolgeteils das genannte Druckmittel sowohl auf eine kompressive als auch auf eine torsionsmäßige Weise verformt.
  • Das Nockenfolgeteil kann eine Rolle aufweisen, die drehbar um einen Haltestift angebracht ist.
  • Ein Ende des Druckmittels ist in bevorzugter Weise an einem Halteteil angebracht oder einteilig mit diesem ausgebildet, welches verschieblich innerhalb des genannten Steuerteils aufgenommen ist.
  • Das Halteteil kann innerhalb des Steuerteils auf eine solche Weise aufgenommen sein, daß es in der Lage ist, eine Winkelbewegung um die genannte Längsachse des Steuerteils auszuführen, wobei eine Winkelbewegung des genannten Nockenfolgeteils eine Winkelbewegung des genannten Halteteils bewirkt.
  • Die Steuerhülse und das Steuerteil sind in bevorzugter Weise gegenüber einer Winkelbewegung relativ zueinander um ihre jeweiligen Längsachsen beschränkt. Auf diese Weise kann das Steuerteil an einem Kreuzkopf befestigt sein oder einteilig mit diesem ausgebildet sein, der wirkungsmäßig dem genannten Betätigungsteil auf eine solche Weise zugeordnet ist, daß einer Winkelbewegung relativ zu diesem ein Widerstand entgegengesetzt wird oder diese verhindert wird.
  • Der Schlitz in dem Steuerteil kann näherungsweise die gleiche Länge wie der zweite Teil des Schlitzes in der Steuerhülse aufweisen.
  • Der Schlitz in dem Steuerteil erstreckt sich in bevorzugter Weise von der Längsachse davon unter einem Winkel weg, der näherungsweise gleich dem Winkel ist, unter dem sich der genannte zweite Teil von dem genannten ersten Teil weg erstreckt.
  • Zweckmäßigerweise sind zwei in ähnlicher Weise konfigurierte zweite Schlitze in einander gegenüberliegenden Oberflächen des Steuerteils vorgesehen.
  • Das Druckmittel kann eine Druckfeder umfassen, wobei Enden der Druckfeder zweckmäßigerweise an dem genannten Halteteil und dem Kreuzkopf befestigt sind oder einteilig mit diesem ausgebildet sind.
  • Der Türschließer kann eine einstellbare Drossel aufweisen, die zwei Elemente in Kombination umfaßt, wobei der Strömungswiderstand, der durch die genannte Drossel auf das Hydraulikfluid aufgebracht wird, dadurch veränderlich ist, daß die beiden genannten Drosselelemente in ihrer relativen Position eingestellt werden, und ein Einstellteil, um zu ermöglichen, daß eines der genannten Drosselelemente in seiner Position relativ zu dem anderen eingestellt werden kann, um den Strömungswiderstand einzustellen, der durch die genannte Drossel auf das Hydraulikfluid aufgebracht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zylinder des Dämpfers relativ zu der Stellanordnung bewegbar, und der Kolben ist statisch, und das Strömungsbegrenzungsmittel ist in den genannten Kolben und die Kolbenstange eingebaut und das Einstellteil weist ein Betätigungselement auf, welches von einem Ende der genannten Kolbenstange aus zugänglich ist.
  • Das Einstellteil kann einen Schaft aufweisen, der innerhalb einer axialen Bohrung angeordnet ist, die in der genannten Kolbenstange ausgebildet ist, wobei eine Außengewindeausformung mit einer Innengewindeausformung in der Bohrung der Kolbenstange in Engriff steht, wodurch eine Drehung des Schafts seine axiale Position innerhalb der genannten Bohrung verändert. Der Schaft kann an einem Ende mit einer Nadelausformung versehen sein, die eines der genannten Drosselelemente bildet, um mit einer Öffnung zusammenzuwirken, die durch das andere der genannten Elemente gebildet wird, und an seinem anderen Ende mit einer Kopfausformung, mittels der der Schaft gedreht werden kann.
  • Das Druckmittel ein kann oder mehrere Federelemente aufweisen, die eine größere Federkonstante aufweisen als das genannte elastische Antriebsmittel. In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß sowohl das Antriebsmittel als auch das Druckmittel eine oder mehrere schraubenförmige Druckfedern aufweist, wobei allerdings andere Anordnungen möglich sind. Als Beispiel kann das Druckmittel eine oder mehrere Stapel aus Belville-Scheiben umfassen, und das Antriebsmittel könnte Gasfedern umfassen.
  • In einer besonders zweckmäßigen Anordnung weist das genannte Druckmittel und das genannte Antriebsmittel jeweils zwei Elemente auf, die symmetrisch relativ zu einem einzelnen Dämpfermittel angeordnet sind, wobei allerdings andere Anordnungen möglich sind.
  • Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1A und 1B teilweise geschnittene Seitenansichten von einer Ausführungsform eines Türschließers zeigen, auf den die Erfindung angewendet ist, mit einer Verankerungsanordnung und einer Stellanordnung, wobei die Darstellungen diese Anordnungen in dem Zustand „Tür geschlossen" und in dem Zustand „Tür offen" zeigen;
  • 2 zeigt eine stirnseitige Ansicht von vorn von der Stellanordnung in der Richtung des Pfeils II in 1B;
  • 3 zeigt einen horizontalen Schnitt entlang der Linie III – III in 1B,
  • 4 zeigt eine Verbund-Schnittansicht im wesentlichen entlang der Linie IV – IV von 1A und 1B,
  • 5 zeigt eine Längsschnittansicht durch eine einstellbare Dämpfungsanordnung, die in dem Türschließer eingebaut ist,
  • 6 zeigt eine stärker detaillierte Schnittansicht des Druck- und Steuermittels, dargestellt in einem ersten, zusammengedrückten Zustand, wie in 1B,
  • 7 zeigt eine stärker detaillierte Schnittansicht des Druck- und Steuermittels, dargestellt in einem zweiten, nicht zusammengedrückten Zustand, wie in 1A,
  • 8 zeigt eine Querschnittsansicht in einem vergrößerten Maßstab entlang der Linie VIII – VIII in 6,
  • 9A und 9B zeigen Einzelheiten des Steuermittels,
  • 10 zeigt eine graphische Darstellung, in der die Schließkraft, die von einem Türschließer gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird, zu dem Öffnungswinkel in Bezug gesetzt ist, und
  • 11 zeigt eine graphische Darstellung, in der die Geschwindigkeit des Schließens der Tür zu der Türschließzeit in Bezug gesetzt ist.
  • Der Türschließer, der in 1 bis 9 dargestellt ist, weist eine Verankerungsanordnung 10 auf, die dazu bestimmt ist, in einem Türrahmen an einem vertikalen Rand davon angebracht zu werden, zu der gelenkig aufgehängten Kante einer Tür weisend, die durch den Rahmen gelenkig gehalten ist, und eine Stellanordnung 20, die dazu bestimmt ist, innerhalb der Dicke der Tür angebracht zu werden.
  • Die Verankerungsanordnung 10 weist eine Befestigungsplatte 11 und eine Einstellplatte 12 auf, die von der Befestigungsplatte auf der Seite davon, die von der Tür entfernt angeordnet ist, um einen einstellbaren Abstand beabstandet ist. Eine Einstellschraube 13 steht mit einer Gewindebohrung 14 in Engriff, die in der Einstellplatte 12 ausgebildet ist, und ein geschlitzter Kopfabschnitt 15 der Schraube liegt gegen die Befestigungsplatte 12 an und ist durch eine zentrale Öffnung 16 zugänglich, die in der Befestigungsplatte 11 ausgebildet ist. Es wird deutlich, daß durch eine Drehung der Schraube 13 der Abstand der Einstellplatte 12 von der Befestigungsplatte 11 verändert werden kann, und zwar zu einem Zweck, der nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Befestigungsplatte 11 ist ferner mit einem Paar von Öffnungen 17 in der Nähe von ihren Enden versehen, und die Einstellplatte 12 ist mit einem Paar von Öffnungen 18 versehen, die mit den Öffnungen 17 ausgerichtet sind, so daß die Einstellplatte 12 dadurch mit einem Betätigungsteil 30 der Stellanordnung 20 gekoppelt ist, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Betätigungsanordnung 20 ist so dimensioniert, daß sie sich dafür eignet, innerhalb der Dicke der Tür eingesetzt zu werden, und sie ist für diesen Zweck mit einem Befestigungsteil 21 versehen, welches in der Nähe von seinen äußeren Enden mit Ansätzen versehen ist, in denen Öffnungen 22 ausgebildet sind, die mit den Öffnungen 17 der Befestigungsplatte 11 der Verankerungsanordnung ausgerichtet sind, wobei ein zentraler Ansatz mit einer Bohrung 23 versehen ist, und dazwischen angeordnete Ansätze 24 vorhanden sind.
  • Die Öffnungen 22 positionieren darin fixierte Hülsen 25, die mit einem äußeren Flansch 26 versehen sind, der gegen die Stirnfläche des Ansatzes um die Öffnung 22 herum anliegt. Die zentrale Bohrung 23 ist teilweise mit Gewinde versehen, um einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt einer Stange 27 aufzunehmen, und die zwischenliegenden Ansätze 24 positionieren jeweils ein Ende einer Steuerhülse 87, wobei auf 6 und 7 verwiesen sei, mit Hilfe von Schrauben oder Zapfen, wie dargestellt ist. Die Hülsen 25 und die Stange 27 erstrecken sich parallel zueinander, wobei eine quer verlaufende Anschlagplatte 29 vorgesehen ist, die mit einem zwischenliegenden Ansatz 38 versehen ist, der an dem freien Ende der Stange 27 mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichem befestigt ist, und an einem Ende eines Steuerungsteils 86 für das Druckmittel, mit Hilfe von Schrauben oder Zapfen, wie mehr im einzelnen in 6 und 7 dargestellt ist.
  • Die Stellanordnung 20 weist weiterhin ein Betätigungsteil 30 auf, wie weiter oben erwähnt ist, welches von dem Befestigungsteil 21 gehalten ist und für eine Längsbewegung durch die Hülsen 25 und die Stange 27 geführt ist. Das Betätigungsteil 30 weist ein Paar von parallelen Schäften 31 auf, die in den Hülsen 25 angeordnet sind, und von denen jeder an einem Ende eine schwenkbare Verbindung 32 zu einem entsprechenden starren Verbindungsglied 33 aufweist, welches innerhalb der zugehörigen Hülse 25 angeordnet ist, wenn sich der Schließer in dem Zustand „Tür geschlossen" befindet, wie in 1A dargestellt ist. Die Verbindungsglieder 33 weisen eine schwenkbare Verbindung 34 auf, mit jeweiligen mit Köpfen versehenen Bolzen 19, die sich durch die Öffnungen 17 in der Befestigungsplatte 11 und durch die Öffnungen 18 in der Einstellplatte 12 der Verankerungsanordnung 10 erstrecken. Die Verbindungsglieder bilden auf diese Weise eine gelenkige Verbindung zwischen den Schäften 31 und der Verankerungsanordnung 10.
  • Das Betätigungsteil 30 weist weiterhin an dem anderen Ende der Schäfte 31 einen Kreuzkopf 35 auf, mit dem die Schäfte 31 miteinander verbunden sind. Der Kreuzkopf 35 ist mit ganz außen ausgebildeten Ansätzen mit Öffnungen 36 versehen, durch die sich die Schäfte 31 erstrecken, und der Kreuzkopf ist an den Schäften 31 mit Hilfe von nicht dargestellten Zapfen befestigt. Wie am deutlichsten aus 5 hervorgeht, ist der Kreuzkopf 35 weiterhin mit einem zentralen Ansatz und mit einer zentralen Öffnung 37 versehen, in der das Ende der Stange 27 mit einem Dichtungsring angeordnet ist, und mit einem Paar von zwischenliegenden Ansätzen 38, an denen Steuerungsteile 86 für das Druckmittel mit Hilfe von Zapfen oder Schrauben befestigt sind.
  • Das Betätigungsteil 30 ist nach innen in Richtung auf die zurückgezogene oder „Tür geschlossen" Position vorgespannt, die in 1A dargestellt ist, unter der Kraft von Antriebsfedern 45, die in der dargestellten Ausführungsform aus Schraubenfedern bestehen, die sich zwischen dem Kreuzkopf 35 und den Flanschen 26 auf den fixierten Hülsen 25 erstrecken. Zusätzlich sind schwimmende Hülsen 40 auf jedem der Schäfte 31 angeordnet und tragen eine entsprechende Klammer 41, die zwischen Windungen der entsprechenden Feder 45 eingreift. Alternativ hierzu könnten getrennte Federn auf gegenüberliegenden Seiten der Klammer 41 vorgesehen sein.
  • Wie ersichtlich ist, wirken die Druckfedern 45 auf den Kreuzkopf 35, um diesen nach innen bezüglich der Betätigungsanordnung 20 zu treiben, d.h. in 1A und 1B nach rechts, in Richtung auf die zurückgezogene Position, und um die Schäfte 31 und die zugeordneten Verbindungsglieder 33 nach innen zu ziehen, um die Befestigungsplatte 11 der Verankerungsanordnung 10 bis zu dem Befestigungsteil 21 der Stellanordnung hinzubringen, in der Weise, wie in 1A erläutert ist, so daß dadurch die Tür in ihrer geschlossenen Position gehalten wird.
  • Wenn die Tür geöffnet wird, wie in 1B und 3 dargestellt ist, werden die Schäfte 31 und der Kreuzkopf 35 nach außen gezogen, d.h. in 1A und 1B nach links, so daß dadurch die Federn 45 dazu veranlaßt werden, zusammengedrückt zu werden, wobei ein Anschlagen der schwimmenden Hülsen 40 gegen die feststehenden Hülsen 25 die nach außen gerichtete Bewegung des Kreuzkopfs 35 in einer ausgefahrenen oder „Tür geöffnet" Position begrenzt. Wenn die Tür losgelassen wird, wirken die Schraubenfedern 45 so, daß sie den Kreuzkopf 35 und die Schäfte 31 in ihre Ausgangspositionen zurückbewegen, so daß die Tür in ihre geschlossene Position relativ zu dem Rahmen zurückbewegt wird.
  • Die Stellanordnung 20 weist weiterhin eine Dämpferanordnung 50 auf, um die Rate des Schließens der Tür unter der Wirkung der Federn 45 zu regeln.
  • Die Dämpferanordnung 50, die in 5 dargestellt ist, weist einen feststehenden Kolben 51 auf, der auf der Stange 27 an einer mittleren Position ausgebildet ist, und einen Zylinder 52, der von dem Kreuzkopf 35 gehalten ist und Hydraulikfluid enthält. Der Zylinder 52 ist an einem Ende mit einer geeigneten Dichtung in einer Ausnehmung 53 angeordnet, die in einem Ansatz an dem Mittelpunkt des Kreuzkopfs 35 ausgebildet ist, und ist an seinem anderen Ende mittels eines Stopfens 54 verschlossen, der mit Hilfe einer Klammer 55 in der Mündung des Zylinders festgehalten wird. Der Stopfen 54 ist mit einer Bohrung 56 versehen, durch die die Kolbenstange 27 hindurchgeht. Geeignete Dichtungsringe 57 und 58 sind so angeordnet, daß sie dichtend mit der äußeren Oberfläche der Stange 27 und mit der inneren Oberfläche des Zylinders 52 zusammenwirken, wie dargestellt ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die feststehende Kolbenstange 27 aus einem ersten und einem zweiten Stangenabschnitt 59, 60 zusammengesetzt. Der erste Stangenabschnitt 59 ist mit einer radialen Erweiterung versehen, die eine über den Umfang verlaufende Nut 61 für einen Dichtungsring 62 aufweist, der mit der Innenfläche des Zylinders 52 zusammenwirkt, so daß die Erweiterung als der Kolben 51 dient. Der zweite Stangenabschnitt 60 weist einen erweiterten Endabschnitt 63 auf, der mit einer inneren Bohrung 64 versehen ist, um einen Endabschnitt des ersten Stangenabschnitts 59 aufzunehmen.
  • Der Kolben 51 unterteilt den Zylinder 52 in innere und äußere Kammern 65, 66, wobei Durchgangswege für Fluid, wie nachfolgend beschrieben, in dem Kolben 51 und der Stange 27 ausgebildet sind, um zu ermöglichen, daß Hydraulikfluid von einer Kammer des Zylinders in die andere auf eine kontrollierte Weise strömen kann.
  • Axiale Durchgänge 67 erstrecken sich unmittelbar zwischen einander gegenüberliegenden Flächen des Kolbens 51. Der erweiterte Endabschnitt 63 des zweiten Stangenabschnitts 60 ist mit einer Stirnfläche 68 versehen, die in axialer Richtung von dem Kolben 51 beabstandet ist, und eine flexible Dichtung 69 ist zwischen der Stirnfläche 68 und dem Kolben 51 angeordnet. Die flexible Dichtung 69 ist innerhalb des Spalts zwischen der Stirnfläche 68 und dem Kolben 51 bewegbar, ansprechend auf einen Fluiddruck, um auf diese Weise die axialen Durchgänge 67 zu schließen oder zu öffnen.
  • Die flexible Dichtung 69 wird von den Enden der axialen Durchgänge 67 ansprechend auf eine Öffnungsbewegung der Tür abgehoben, so daß Fluid ungehindert von der inneren Kammer 65 zu der äußeren Kammer 66 strömen kann, und damit die Tür ungehindert geöffnet werden kann. Ansprechend auf eine Bewegung der Tür in Richtung auf ihre geschlossene Position deckt allerdings die flexible Dichtung 69 die Enden der axialen Durchgänge 67 auf eine solche Weise ab, daß die Flüssigkeit daran gehindert wird, unmittelbar von der äußeren Kammer 66 zu der inneren Kammer 65 durch die axialen Durchgänge 67 zu strömen.
  • Um zu ermöglichen, daß Fluid von der äußeren Kammer 66 zu der inneren Kammer 65 strömt, sind radiale Durchgänge 70 in dem ersten Stangenabschnitt 59 benachbart zu der Fläche des Kolbens ausgebildet, die in Richtung des Kreuzkopfs 35 weist, um mit einer zentralen Bohrung 71 in Verbindung zu stehen, die an dem Ende des ersten Stangenabschnitts 59 endet, der in Richtung auf das Befestigungsteil 21 weist, in einer Drosselöffnung 72. Weitere radiale Durchgänge 73 erstrecken sich von der äußeren Fläche des erweiterten Endabschnitts 63 des äußeren Stangenabschnitts 60 zu einer zentralen Kammer 74, die an dem inneren Ende einer axialen Bohrung 75 ausgebildet ist, die sich durch den zweiten Stangenabschnitt 60 zu dessen äußerem Ende erstreckt, wo sie in der zentralen Bohrung 23 des Befestigungsteils 21 aufgenommen wird.
  • Die axiale Bohrung 75 weist einen erweiterten Endabschnitt 76 benachbart zu der zentralen Kammer 74 auf, und einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt 77 benachbart zu dem erweiterten Endabschnitt 76. Der erweiterte Endabschnitt 76 nimmt ein einstellbares Drosselteil 80 auf, welches einen mit Außengewinde versehenen Schaftabschnitt 81 aufweist, der innerhalb des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 77 der Bohrung 75 aufgenommen ist, und einen Nadelabschnitt 82, der mit der Öffnung 72 zusammenwirkt. Der Schaftabschnitt 81 des Drosselteils 80 ist mit einem Schlitz 83 ausgebildet, um das Ende einer Klinge eines Schraubenziehers aufzunehmen, der entlang der Bohrung 75 eingeschoben werden kann, um zu ermöglichen, daß das Drosselteil 80 verdreht werden kann, um die axiale Position des Nadelabschnitts 82 relativ zu der Drosselöffnung 72 einzustellen, um eine veränderliche Begrenzung bereitzustellen.
  • Wenn die Durchgänge 67 durch die flexible Dichtung 69 verschlossen sind, ist eine Strömungsverbindung zwischen den beiden Kammern des Zylinders 52 nur noch durch die Durchgänge 70, 71 und 73 und durch die Drosselöffnung 72 möglich. Auf diese Weise dient die Öffnung 72 als eine einstellbare Drossel, um den Strom des Fluids von der äußeren Kammer 66 zu der inneren Kammer 65 zu regeln, wenn der Kreuzkopf 35 durch die Druckfedern 45 nach innen in bezug auf die Stellanordnung bewegt wird. Die Rate, mit der die Tür aufgrund der Kraft der Federn 45 geschlossen wird, kann auf diese Weise eingestellt werden, und es wird besonders darauf hingewiesen, daß eine solche Regulierung über den gesamten Bereich der Bewegung des Betätigungsteils 30 wirksam ist, von der ausgefahrenen Position, die in 1B dargestellt ist, bis zu der zurückgezogenen Position, die in 1A dargestellt ist. Allerdings ist die flexible Dichtung 69 bei dem umgekehrten Hub, wenn die Tür geöffnet wird, in der Lage, von den Enden der axialen Durchgänge 67 abgehoben zu werden und eine relativ ungehinderte Strömung des Fluids zwischen den beiden Kammern zu ermöglichen.
  • Die Stellanordnung 20 weist weiterhin ein Paar von Druckanordnungen 85 auf, die zwischen den Ansätzen 24 und 38 angebracht sind, wobei die Druckanordnungen zwischen den jeweiligen Antriebsfedern 45 und der Dämpferanordnung 50 angeordnet sind.
  • Wie in 6 und 7 dargestellt ist, weist jede Druckanordnung 85 ein hohles zylindrisches Steuerteil 86 auf, das verschieblich innerhalb einer hohlen zylindrischen Steuerhülse 87 aufgenommen ist, wobei die Hülse 87 einen geringfügig größeren Durchmesser als der des Steuerteils 86 aufweist, so daß der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche des Steuereils 86 und der inneren Oberfläche der Steuerhülse 87 auf einem Minimum gehalten wird. Dies gewährleistet, daß das Steuerteil und die Hülse im wesentlichen konzentrisch bleiben, so daß die Möglichkeit besteht, daß eine stoßfreie Verschiebebewegung zwischen ihnen auftreten kann. Wie in 1A und 1B dargestellt ist, ist ein innerster Endabschnitt 88 des Steuereils 86 mit der Außenseite eines Ansatzes 38 verstiftet, so daß auf diese Weise das Steuerteil daran befestigt ist, und daß gewährleistet ist, daß keine Winkel- oder Drehbewegung des Steuerteils 86 relativ zu dem Ansatz 38 möglich ist. Ein äußerster Endabschnitt 89 der Steuerhülse 87 ist mit der äußeren Oberfläche des Ansatzes 24 verstiftet, so daß die Hülse 87 auf diese Weise in ähnlicher Weise an einer Bewegung relativ zu dem Ansatz 24 gehindert ist.
  • Wie in 7 und 9A dargestellt ist, ist die Steuerhülse 87 mit einem Paar von in ähnlicher Weise konfigurierten Schlitzen 90 versehen, einer auf jeder „Seite" der Hülse. Aus Klarheitsgründen ist lediglich eine „Seite" in 7 dargestellt. Jeder Schlitz weist einen ersten, im wesentlichen geraden Teil 91 und einen zweiten Teil 92 auf, der sich schräg von dem ersten Teil 91 unter einem Winkel von etwa 45° weg erstreckt. Der erste Teil 91 ist im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Steuerhülse 87, wobei sich der zweite Teil 92 von dem ersten Teil 91 in im wesentlichen entgegengerichteten Richtungen weg erstreckt, für einen Zweck, der nachfolgend noch beschrieben wird. Auf diese Weise erstreckt sich in 7 der Teil 92 des Schlitzes 90 der „nahen Seite" ausgehend von der Längsachse nach oben. Der entsprechende Teil auf der „entfernten Seite" erstreckt sich ausgehend von der Achse nach unten. Das Steuerteil 86 ist mit einem Paar von zweiten Schlitzen 93 versehen, wobei sich die zweiten Schlitze 93 unter einem Winkel von etwa 45° zu der Längsachse des Steuerteils 86 erstrecken, wie in 9B dargestellt ist.
  • Schub- bzw. Druckfedern – in der Form von Druckfedern 94, deren Federkonstante größer ist als die der Hauptspiralfedern 45 – sind innerhalb der Steuerteile 86 angeordnet, wobei ihre innersten Enden an einem Anschlag 95 befestigt sind, der seinerseits mit der Innenseite des Steuerteils 86 verstiftet ist. Die äußersten Enden der Druckfedern 94 sind an einem Halteteil 96 befestigt, welches in Richtung auf das äußerste Ende 97 angeordnet ist, und das mit einem kreisförmigen oder teilweise kreisförmigen Querschnitt versehen ist, wie im einzelnen in 8 dargestellt ist. Das Halteteil 96 ist mit einer nicht dargestellten Durchgangsbohrung versehen, innerhalb der ein Nockenfolgeteil 98 angeordnet ist, welches innere und äußere Nockenrollen 99a und 99b und einen Haltestift 100 aufweist, um den sich die Nockenrollen drehen können. Die Nockenrollen 99a und 99b werden in ihrer Position relativ zu dem Haltestift 100 durch ein Paar von erweiterten Abschnitten oder Befestigungselementen 99c gehalten. Da die Nockenfolgeanordnung 98 innerhalb der Durchgangsbohrung angeordnet ist, die in dem Halteteil 96 vorgesehen ist, erkennt man deutlich, daß jegliche Bewegung des Halteteils eine Bewegung des Nockenfolgeteils beeinflußt, und umgekehrt. Wie in 8 dargestellt ist, beträgt der Radius des Haltestifts 100 etwa die Hälfte von dem der Nockenrollen 99a und 99b, da man herausgefunden hat, daß eine solche Konfiguration die unerwünschten Effekte der Reibung minimiert. Es sei allerdings darauf verwiesen, daß andere relative Radien vorstellbar sind und verwendet werden können, und daß auch nur eine Rolle, auf der inneren oder äußeren Bahn, verwendet werden kann. Obwohl hierdurch ein vergrößerter Reibungswiderstand entstehen könnte, besteht die Möglichkeit, daß eine Anordnung, die lediglich einen Stift aufweist, verwendet werden könnte, wobei die äußere Oberfläche des Stifts unmittelbar auf den Seiten der Schlitze 90 und 93 aufliegt.
  • Nunmehr auf 7 bezugnehmend, in der die Druckanordnung in einer „Tür geschlossen" Position dargestellt ist, wird deutlich, daß die Druckfeder 94 nicht in irgendeinem wesentlichen Ausmaß zusammengedrückt ist, und daß daher keine effektive Kraft durch die Feder 94 auf das Halteteil 96 ausgeübt wird. Wenn sich allerdings die Tür von einer geschlossenen in eine offene Position bewegt, wie in 6 dargestellt ist, wird das Steuerteil 86 weiter nach innen bezüglich der Steuerhülse 87 gedrückt, wobei Wände des zweiten Teils des Schlitzes in der Steuerhülse 90 auf diese Weise als eine Nockenoberfläche für das Nockenfolgeteil 98 wirken, wodurch das Nockenfolgeteil 98 und damit auch das Halteteil 96 und die Druckfeder 94, die daran befestigt ist, veranlaßt werden, einer axialen und winkligen Bewegung relativ zu der Längsachse des Steuerteils 86 unterworfen zu werden.
  • Es sei darauf verwiesen, daß die äußersten Enden der Druckfedern an den Halteteilen 96 in einer solchen Weise befestigt sein könnten, daß die Möglichkeit besteht, daß sich die Federn relativ dazu drehen. Auf diese Weise besteht während einer Bewegung der Tür von einer geschlossenen in eine offene Position die Möglichkeit, daß die Druckfedern lediglich eine axiale Bewegung ausführen, die zu keiner torsionsmäßigen Verformung führt.
  • Eine Bewegung des Nockenfolgeteils 98 relativ zu dem Steuerteil 86 wird durch das Paar von zweiten Schlitzen 93 in dem Steuerteil 86 zugelassen, wobei diese Bewegung sich fortsetzt, bis das Nockenfolgeteil 98 die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Teilen 91 und 92 der Schlitze der Steuerhülse erreicht, wobei an diesem Punkt der erste Teil des Schlitzes 90 der Steuerhülse das Nockenfolgeteil 98 gegenüber einer weiteren Winkelbewegung festhält.
  • Es sei darauf verwiesen, daß angesichts der Tatsache, daß das Nockenfolgeteil 98 und somit auch das Halteteil 96 sich in axialer Richtung in bezug auf das Steuerteil 86 bewegt haben, aufgrund des abgewinkelten zweiten Schlitzes 93, der in diesem angeordnet ist, daß zusätzlich dazu, daß eine Torsionskraft auf die Druckfeder 94 ausgeübt wird, auch eine kompressive Kraft aufgebracht wird.
  • Auf diese Weise sind dann, sobald das Nockenfolgeteil 98 den geraden ersten Teil 91 des Schlitzes 90 der Steuerhülse erreicht, die Druckfedern 94 in einen gespannten „fertigen" Zustand gesetzt oder „vorgespannt".
  • Während des übrigen Teils des Öffnungsvorgangs der Tür bewegt sich das Nockenfolgeteil 98 entlang des übrigen Teils des Schlitzes 90, bis die Nockenrolle 99 gegen das distale Ende des Schlitzes 90 stößt, was der maximalen Öffnung der Tür entspricht. Es sei darauf verwiesen, daß während der Zeit, in der sich das Nockenfolgeteil 98 entlang des ersten Teils des Schlitzes 90 bewegt, die Energie, die in den Druckfedern 94 gespeichert ist, im wesentlichen konstant bleibt, da die Druckfedern 94 nicht die Möglichkeit haben, sich zu expandieren oder in irgendeiner Weise zu bewegen, wobei berücksichtigt werden muß, daß beide Enden davon in einer feststehenden Position relativ zueinander gehalten werden, und zwar durch das Halteteil 96 und den Ansatz 38, der sich mit dem Kreuzkopf 35 bewegt.
  • Bei einem anschließenden Schließen der Tür geschieht allerdings das Gegenteil. Mehr im einzelnen verläßt dann, wenn sich die Tür dem Punkt des letztendlichen Schließens annähert, das Nockenfolgeteil 98, das sich nunmehr in 6 und 7 nach rechts bewegt, den geraden ersten Teil 90 der Steuerhülse 87 und tritt erneut in den abgewinkelten zweiten Teil 92 davon ein. An diesem Punkt bildet die Wand des zweiten Teils 92 für das Nockenfolgeteil 98 eine Oberfläche, gegen die eine Kraft ausgeübt werden kann, so daß auf diese Weise die in der Druckfeder 94 gespeicherte Energie die Möglichkeit hat, freigesetzt zu werden, so daß sich die Feder 94 dann zurück in ihren freien Zustand entspannt, wie in 7 dargestellt ist, und auch eine gewisse Winkelbewegung durchläuft.
  • Ausgehend davon sei darauf verwiesen, daß während des einleitenden Stadiums des Vorgangs der Öffnung der Tür, und in dem abschließenden Stadium des Vorgangs des Schließens der Tür, eine zusätzliche Kraft durch die Druckfeder 94 gegen den Kreuzkopf 35 aufgebracht wird, so daß auf diese Weise der Kreuzkopf 35 und somit das Betätigungsteil 30 in Richtung einer „Tür geschlossen" Position gedrückt wird.
  • Auf der anderen Seite üben die Druckfedern während des hauptsächlichen Teils der Vorgänge des Öffnens und Schließens der Tür, d.h. in denen sich das Nockenfolgeteil 98 entlang des geraden Teils 91 des Schlitzes 90 der Steuerhülse bewegt, keine Kraft auf den Kreuzkopf 35 aus, die dahingehend wirkt, daß sie einer Bewegung der Tür entgegensteht oder diese unterstützt.
  • Auf diese Weise besteht die Wirkung der Druckanordnung darin, eine zusätzliche Schließkraft während des letzten Stadiums des Vorgangs des Schließens der Tür bereitzustellen, so daß dadurch jeglicher Widerstand gegenüber dem Schließen der Tür überwunden wird, der beispielsweise durch einen Verriegelungsmechanismus aufgebracht werden kann, der zwischen der Tür und dem Türrahmen wirkt.
  • Obwohl sich eine Anzahl von Materialien eignen, wird angenommen, daß ein harter rostfreier Stahl besonders vorteilhaft sein kann, wobei zu berücksichtigen ist, daß die relative verschiebliche Bewegung der Steuerhülse 87, des Steuerteils 86, des Nockenfolgeteils 98 und des Halteteils 96 sehr wohl Anlaß zu unerwünschten Verschleißproblemen geben könnten. Es wird ebenfalls ins Auge gefaßt, daß die in gegenseitigem Eingriff stehenden Oberflächen der unterschiedlichen Komponenten in vorstellbarer Weise mit einem Material beschichtet sein könnten, welches einen extrem niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, wie beispielsweise PTFE, um derartige Verschleißprobleme so weit wie möglich zu reduzieren.
  • Die Einstellplatte 12 schafft die Möglichkeit, den Punkt, an dem die Druckfedern 94 ihre Wirkung entfalten, einzustellen. Eine Einstellung der Einstellplatte 12 relativ zu der Befestigungsplatte 11 der Verankerungsanordnung 10 verändert die Winkelposition der Tür, an der das Nockenfolgeteil 98 mit dem zweiten Teil 92 des Schlitzes 90 zusammenwirkt, indem der Abstand zwischen der Befestigungsplatte 11 der Verankerungsanordnung 10 und dem Kreuzkopf 35 des Betätigungsteils 30 verändert wird. Auf diese Weise entspricht die feststehende Position der zweiten Teile 92 der Schlitze 90 einer beliebigen ausgewählten Position der Befestigungsplatte 11 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von Positionen. Typischerweise kann der Bereich der Einstellung zwischen 0° und etwa 15° Öffnung betragen. In einem Extrem können auf diese Weise die Druckfedern unwirksam gemacht werden, falls dies gewünscht ist, während der Bereich der Winkelbewegung, über den sie wirksam sind, bis zu 15° oder etwa in diesem Bereich eingestellt werden kann, wenn erforderlich, entsprechend der präzisen verwendeten Geometrie.
  • Mit anderen Worten verändert eine Einstellung der Einstellplatte 12 und somit eine Veränderung des Abstands zwischen dem Kreuzkopf 35 und der Befestigungsplatte 11 die Startposition des Nockenfolgeteils 98 in dem Schlitz 90. In einem Extremfall, der in 7 dargestellt ist, tritt eine kompressive und torsionsmäßige Verformung der Druckfeder 94 über die gesamte Bewegung des Nockenfolgeteils 98 hinweg auf, ausgehend von einem distalen Ende des zweiten Teils 92 bis zu der Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Teil 91 und 92 des Schlitzes 90. In einem anderen Extremfall, wenn der Kreuzkopf 35 auf ein solches Maß eingestellt worden ist, daß sich das Nockenfolgeteil in einer geschlossenen Position der Tür bereits innerhalb des geraden ersten Teils 91 befindet, werden die Druckfedern 94 unwirksam gegenüber einer verschieblichen Bewegung des Kreuzkopfs 35 über die gesamten Öffnungs- und Schließbetätigungen der Tür hinweg gehalten. Auf diese Weise wird die Rate der Bewegung der Tür zu allen Zeiten während der Schließbewegung durch die Dämpferanordnung 50 gesteuert, wobei allerdings, wie in 10 erläutert wird, die Schließkraft, die durch die Antriebsfedern 45 aufgebracht wird, durch die Druckfedern 94 über einen veränderlichen letzten Teil der Schließbewegung hinweg erheblich vergrößert wird, so daß auf diese Weise ein Widerstand gegenüber dem Schließen überwunden werden kann, der durch einen Verriegelungsmechanismus hervorgerufen sein kann, der zwischen der Tür und dem Türrahmen wirkt, aber ohne daß die möglicherweise übermäßig starke Zuschnappwirkung, die bei herkömmlichen Türschließern der Art vorhanden ist, bei denen der Strömungswiderstand, der durch die Dämpferanordnung aufgebracht wird, während des letzten Teils der Schließbewegung aufgehoben wird, auftritt. Eine Einstellung des Dämpfers macht es allerdings möglich, ein kontrolliertes Ausmaß einer Zuschnappwirkung hervorzurufen, wenn der Strömungswiderstand auf ein Minimum eingestellt wird, oder eine sanfte Wirkungsweise, wenn der Strömungswiderstand auf ein Maximum eingestellt ist, oder etwas Beliebiges dazwischen.
  • Eine Einstellung der Position der Einstellplatte 12 der Verankerungsanordnung 10 verändert die effektive Länge der Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 35 und der Verankerungsanordnung und kann auf diese Weise auch die Möglichkeit schaffen, daß die Wirkung der Druckfedern 94 am richtigen Punkt einsetzt, unabhängig von Veränderungen in der Breite des Spalts zwischen der inneren Kante der Tür und dem Türrahmen bei unterschiedlichen Einbausituationen.
  • Der Türschließer, wie er vorstehend beschrieben worden ist, ist vollständig einstellbar im Hinblick auf den ausgewählten Bereich einer Winkelbewegung, über den die vergrößerte Schließkraft aufgebracht wird, und im Hinblick auf den Grad von angewendeter Dämpfung, während er besonders kompakt ist, so daß er in einer Tür eingebaut werden kann, ohne daß der Brandwiderstand der Tür in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Die Wirkung der Druckfedern auf die Öffnungs- und Schließkräfte, die bei Verwendung eines Türschließers gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, ist graphisch in 10 dargestellt, die eine graphische Darstellung zeigt, in der diese Kräfte dargestellt sind, wobei sie gegenüber einem Bereich von Winkeln zwischen Tür und Rahmen aufgetragen sind. Mehr im einzelnen zeigt die Darstellung die Öffnungs- und Schließkräfte in bezug auf Öffnungswinkel einer 750 mm breiten Tür an dem am weitesten von ihrem Scharnierpunkt entferntesten Punkt. Ausgehend davon wird deutlich, daß Öffnungswinkel von zwischen etwa 3° und 7° die größten Öffnungs- und Schließkräfte erzeugen. Weiterhin erkennt man, daß die Vergrößerung der Schließkraft, wenn die Tür sich zurück in eine geschlossene Position bewegt, sanft oder stoßfrei ist, als Folge der nockenartigen Ausbildung des Steuermittels, welches die Druckfedern 94 allmählich zur Wirkung bringt. Durch eine Bewegung der Einstellplatte 12 kann der Punkt bzw. der Winkel der Tür, an dem die Druckfedern 94 zur Wirkung kommen, über einen Bereich von zwischen 0° und etwa 15° hinweg verändert werden, so daß die Kraftverläufe, die in 10 dargestellt sind, seitlich verschoben werden können, so daß die Kraftspitzen in einem Bereich von unterschiedlichen Öffnungs- und Schließwinkeln auftreten können.
  • Die Wirkung des Dämpfers ist in 11 dargestellt, in der die Türschließgeschwindigkeit (V) gegenüber einer Türschließzeit (T) dargestellt ist, ausgehend von der Position einer maximalen Öffnung bis zum Schließen, mit minimaler und maximaler Dämpfung und einer Angabe des variablen Bereichs der Wirkung der Druckfedern.
  • Wenn die Dämpfung auf einen minimalen Wert eingestellt ist, und wenn die Wirkung der Druckfedern auf einen maximalen Wert eingestellt ist, folgt die Türgeschwindigkeit der oberen ausgezogenen Linie (M), aus der man erkennt, daß an einem Zeitpunkt t0 die Tür von Null bis auf eine gleichförmige Geschwindigkeit V1 beschleunigt, wobei zu einem Zeitpunkt t1a die Druckfedern wirksam werden, mit dem Ergebnis, daß die Geschwindigkeit der Tür bis zu einer höheren Geschwindigkeit V2 zunimmt, bis die Tür an einem Punkt A ihre Schließposition zu einem Zeitpunkt t2a erreicht.
  • Wenn die Dämpfung auf ihren maximalen Wert eingestellt ist, folgt die Geschwindigkeit der Tür der unteren ausgezogenen Linie (N) bis zu einer unteren Geschwindigkeit V3, und die Druckfedern werden zu einem Zeitpunkt t1b wirksam, wonach dann die Geschwindigkeit der Tür bis zu einem V4 zunimmt, bis die Tür an einem Punkt B ihre Schließposition zu einem Zeitpunkt t = t2b erreicht.
  • Wenn allerdings die Druckfedern durch eine geeignete Einstellung der Platte 12 unwirksam gemacht werden, wenn die Dämpfung auf einen minimalen Wert eingestellt ist, fährt die Tür fort, sich bei einer Geschwindigkeit V1 zu schließen, wie durch die gestrichelte Linie M' angedeutet ist, bis sie an einem Punkt A' ihre Schließposition zu einem Zeitpunkt t = t1c erreicht, während dann, wenn die Dämpfung auf einen maximalen Wert eingestellt ist, die Tür sich bei einer Geschwindigkeit V3 weiterbewegt, wie durch die gestrichelte Linie N' angedeutet ist, bis sie an einem Punkt B' ihre Schließposition zu einem Zeitpunkt t2c erreicht.
  • Der gestrichelte Bereich, der durch die Punkte A, A', B und B' begrenzt ist, stellt denjenigen Bereich dar, innerhalb dessen die Schließzeit durch die kombinierten Einstellungen verändert werden kann, die mittels der Einstellplatte 12 und die einstellbare Drossel, die in der Dämpferanordnung 50 eingebaut ist, verfügbar sind.

Claims (19)

  1. Türschließer, der in Kombination aufweist: ein Verankerungsteil (10) zur Anbringung auf einem Türrahmen, eine Stellanordnung (20) zur Anbringung innerhalb der Dicke einer Tür, die für eine Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position relativ zu dem Türrahmen aufgehängt ist, ein Betätigungsteil (30), das durch ein gelenkiges Verbindungsteil (33) mit dem Verankerungsteil (10) gekoppelt ist und in der genannten Stellanordnung (20) für einen Bewegungsbereich zwischen einer zurückgezogenen Position, in der das Verankerungsteil (10) unmittelbar benachbart zu der genannten Stellanordnung (30) gehalten ist, und einer ausgefahrenen Position, in der das genannte Verankerungsteil (10) in einer beabstandeten Beziehung zu der genannten Stellanordnung (30) gehalten ist, angebracht ist, ein elastisches Antriebsmittel (45), das so angeordnet ist, daß es eine Antriebskraft auf das Betätigungsteil (30) ausübt, auf eine solche Weise, daß das genannte Betätigungsteil in Richtung auf die zurückgezogene Position angetrieben wird, und dadurch das Verankerungsteil (10) und die Stellanordnung (20) zusammenzieht, so daß dann, wenn der Türschließer eingebaut ist, dieser so wirkt, daß er die Tür in ihre geschlossene Position relativ zu dem Rahmen zieht, einen Dämpfer (50), der mit dem genannten Betätigungsteil verbunden ist, so daß die Rate der Bewegung des Betätigungsteils (30) in zumindest einer Richtung zu der zurückgezogenen Position hin gesteuert wird, wobei der Dämpfer einen Zylinder (52) aufweist, der ein Hydraulikfluid enthält, eine Kolbenstange (27), die einen Kolben (51) trägt, der den Zylinder (52) in zwei Kammern (65, 66) unterteilt, und ein strömungsbegrenzendes Mittel (70-83), um die Rate der Strömung von hydraulischem Fluid aus einer der genannten Kammern in die andere zumindest in einer Richtung der Fluidströmung zu begrenzen, ansprechend auf eine Bewegung des genannten Betätigungsteils in Richtung auf die genannte zurückgezogene Position, ein elastisches Druckmittel (85), das dazu eingerichtet ist, eine vergrößerte Antriebskraft auf das genannte Betätigungsteil (30) auszuüben, ein Steuermittel (100), wodurch das genannte Druckmittel (85) so wirkt, daß es die genannte vergrößerte Antriebskraft auf das genannte Betätigungsteil (30) über einen festgelegten Teil des genannten Bewegungsbereichs aufbringt, wenn sich das genannte Betätigungsteil (30) der genannten zurückgezogenen Position nähert, ansprechend auf eine Bewegung der Tür über den letzten Teil ihrer Bewegung in ihre geschlossene Position, und ein Einstellteil (12), das wirkungsmäßig mit dem genannten Steuermittel (100) verbunden ist, um den Punkt in dem Bewegungsbereich des genannten Betätigungsteils, an dem das genannte elastische Druckmittel (85) wirksam wird, um die genannte vergrößerte Antriebskraft aufzubringen, zu verändern, wobei das Steuermittel einen Nockenmechanismus aufweist, der mit einer Nockenfläche (72) und mit einem Nockenfolgeteil (98) versehen ist, die wirkungsmäßig dem genannten Druckmittel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche einen Teil (92) eines Schlitzes (90) umfaßt, der in einer Steuerhülse (87) angeordnet ist, wobei das Nockenfolgeteil (98) entlang eines zweiten Schlitzes (93) bewegbar ist, der in einem Steuerteil (86) angeordnet ist, wobei das Steuerteil (86) verschieblich innerhalb der genannten Steuerhülse (87) aufgenommen ist, und wobei eine Bewegung des genannten Betätigungsteils (30) zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position eine Bewegung des genannten Steuerteils (86) innerhalb der Steuerhülse (87) bewirkt, wodurch eine Bewegung des genannten Nockenfolgeteils entlang der genannten Nockenfläche (92) eine Verformung des genannten Druckmittels (85) zur Folge hat.
  2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (90) in der Steuerhülse (87) einen ersten Teil (91) aufweist, der sich im wesentlichen parallel zu einer Längsachse davon erstreckt, und einen zweiten Teil (92), der sich schräg von dem ersten Teil (91) weg erstreckt.
  3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Teil (92) von dem genannten ersten Teil (91) unter einem Winkel von etwa 45° weg erstreckt.
  4. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (80) und das Steuerteil (86) im wesentlichen zylindrisch sind.
  5. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ähnlicher Weise konfigurierte Schlitze (90) in einander gegenüberliegenden Oberflächen der Steuerhülse (87) vorgesehen sind.
  6. Türschließer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenfolgeteil (98) mit beiden der genannten Schlitze (90) in Eingriff steht.
  7. Türschließer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Teile (92) der Schlitze auf unterschiedlichen Seiten einer Ebene liegen, die die ersten Teile (91) enthält, so daß eine Bewegung des Nockenfolgeteils (98) dort entlang zur Folge hat, daß das Nockenfolgeteil (98) eine Winkelbewegung um die genannte Längsachse durchläuft.
  8. Türschließer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenfolgeteil (98) dem genannten Druckmittel (85) zugeordnet ist, so daß die genannte Winkelbewegung des Nockenfolgeteils (98) das genannte Druckmittel (85) sowohl auf eine kompressive als auch auf eine torsionsmäßige Weise verformt.
  9. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenfolgeteil (98) eine Rolle aufweist, die drehbar um einen Haltestift angebracht ist.
  10. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Druckmittels (85) an einem Halteteil (96) angebracht ist oder einteilig mit diesem ausgebildet ist, welches verschieblich innerhalb des genannten Steuerteils (86) aufgenommen ist.
  11. Türschließer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (96) innerhalb des Steuerteils (86) auf eine solche Weise aufgenommen ist, daß es in der Lage ist, eine Winkelbewegung um die genannte Längsachse auszuführen, wobei eine Winkelbewegung des genannten Nockenfolgeteils (98) eine Winkelbewegung des genannten Halteteils (96) bewirkt.
  12. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (87) und das Steuerteil (86) gegenüber einer Winkelbewegung relativ zueinander um die genannten Längsachsen beschränkt sind.
  13. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (86) an einem Kreuzkopf (35) befestigt ist oder einteilig mit diesem ausgebildet ist, der wirkungsmäßig dem genannten Betätigungsteil (30) auf eine solche Weise zugeordnet ist, daß einer Winkelbewegung relativ zu diesem ein Widerstand entgegengesetzt wird.
  14. Türschließer nach einem der Ansprüche 2 bis 13, soweit abhängig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte zweite Schlitz (93) in dem Steuerteil (86) näherungsweise die gleiche Länge wie der zweite Teil (92) des Schlitzes (90) in der Steuerhülse (87) aufweist.
  15. Türschließer nach einem der Ansprüche 2 bis 14, soweit abhängig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte zweite Schlitz (93) in dem Steuerteil (86) sich von der genannten Längsachse unter einem Winkel weg erstreckt, der näherungsweise gleich dem Winkel ist, unter dem sich der genannte zweite Teil (92) des Schlitzes (90) von dem ersten Teil (91) weg erstreckt.
  16. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ähnlicher Weise konfigurierte zweite Schlitze (93) in einander gegenüberliegenden Oberflächen des Steuerteils (86) vorgesehen sind.
  17. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Druckmittel (85) ein oder mehrere Federelemente (94) aufweist, die eine größere Federkonstante aufweisen als das genannte elastische Antriebsmittel (45).
  18. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Druckmittel (85) eine oder mehrere schraubenförmige Druckfedern (94) aufweist.
  19. Türschließer nach einem der Ansprüche 13 bis 18, soweit abhängig von Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (35) an dem Halteteil (96) und dem Kreuzkopf (35) befestigt ist oder mit diesen einteilig ausgebildet ist.
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