DE2545252C3 - Spfilluftventil für die Reinigung von hohlen FUterk5rpern - Google Patents
Spfilluftventil für die Reinigung von hohlen FUterk5rpernInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine SpüHuftventil für die Reinigung mindestens eines hohlen Filterkörpers, mit
einem flächigen Ventilkörper, dessen eine Seite mit ihrem Innenteil den Abschluß des Einlaufes einer
Spülluftleitung bildet und mit ihren Randzonen einer Spülluftkammer zugewandt ist, wobei ferner dieser
Ventilkörper mit einer ihn aufnehmenden Haltekammer verbunden, in dieser quer zu seiner erwähnten Seite
unter dem Einfluß der Spülluft bewegbar ist und auf seiner einer Abluftleitung gegenüberliegenden anderen
Seite eine Dämpfungseinrichtung trägt, die mit einer Aussparung in der Wand der Haltekammer zusammenwirkt,
während die Haltekammer einerseits über mindestens eine Drosselstelle mit einer Spülluftkammer
in dauernder Verbindung steht und andererseits mit der durch ein Steuerventil absperrbaren Abluftleitung
verbunden ist
In einem aus der DE-AS 14 07 922 bekannten SpüHuftventil dieser Gattung ist der flächige Ventilkörper
als eine Gummimembrane ausgebildet, die allseitig zwischen den aneinandergrenzenden Wandabschnitten
der Halte- und der Spülluftkammer eingeklemmt ist Das Ventil kann für die Spülung eines oder mehrerer
Füterkörper, z.B. Filterschläuche oder Filtersäcke, verwendet werden. Luftfilter mit diesem Reinigungssystem
haben seit Jahren einen außerordentlichen Erfolg, weil sie dank der Bauart des Spülluftventils mit einem
geringen Spüldruck betrieben werden können. Bei Einzelschlauchspülung genügt ein Überdruck von
maximal 0,5 atü. Die Verwendung von einfachen Luftverdichtern ist deshalb möglich.
Naturgemäß sind Gummimembranen verschleißanfällig, dies insbesondere bei Betriebstemperaturen über
ca. 1500C
Bei einer anderen Konstruktion ist die Membrane nicht eingespannt sondern frei beweglich. Zum
Absperren der Spülluftöffnung gibt sie den Weg zum Füllen der Spülluftkammer über das Steuerventil frei.
Deshalb muß dieses Steuerventil für die Umkehrung der Strömungsrichtung gebaut sein und nicht nur für das
Absperren der Abluft Seine Konstruktion ist aufwendig und seine Ansprechgeschwindigkeit viel kleiner. Weil
die Haltekammer nicht ständig in Verbindung mit der Spülluftkammer steht, kann das Spülen nicht einfach
durch das Schließen des Steuerventils im gewünschten Zeitpunkt unterbrochen werden, sondern es muß über
das Steuerventil Druckluft in die Haltekammer zugeführt werden, damit die Spülluftöffnung wieder geschlossen
werden kann. Auch in diesem Falle ist die Ansprechgeschwindigkeit kleiner, so daß die Dauer des
Spülstoßes schwierig zu beherrschen ist Um eine geeignete Spülwirkung zu garantieren, muß diese Dauer
des Spülstoßes größer als bei der ersten Konstruktion gewählt werden, so daß ein beträchtlicher Mehrverbrauch
an Spülluft entsteht Auch in diesem Falle ist die Betriebstemperatur begrenzt
Bei digitalen, pneumatischen und hydraulischen Steuerungen sind Ventile bekannt, deren Ventilkörper
als feste Platte ausgebildet ist Sie haben den gleichen Nachteil wie die vorher beschriebene Konstruktion,
nämlich daß sie einen positiven Steuerdruck zum Schließen benötigen und nicht einfach durch Sperren
einer Abluftleitung gesteuert werden. Ihre Anwendung ist in erster Linie für hydraulische Anwendungen
vorgesehen worden. Sie bezwecken in erster Linie die Verbesserung der Abdichtwirkung und das Vermindern
der Leckölmenge. Ihre Übertragung auf die Abmessungen und auf die Geschwindigkeit pneumatischer
Spülluftventile für Luft- und Gasfilter ist wegen des unerträglichen Lärms beim Schlagen der Platte gegen
das Gehäuse der Haltekammer unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnellwirkendes, verschleißunanfälliges Spülluftventil
einfacher Konstruktion zu schaffen, das bei geringer Lärmentwicklung kurze Spülluftstöße und damit einen
niedrigeren Verbrauch an Druckluft ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ventilkörper als eine starre Platte
ausgebildet und mit Hilfe mindestens eines Führungselementes gegenüber der Wandung der Haltekammer mit
einem geringfügigen, zugleich als die Drosselstelle vorgesehenen Spiel geführt ist, und daß die Dämpfungseinrichtung mindestens einen in die entsprechende
Aussparung der gegenüberliegenden Haltekammerwand verschiebbaren zylindrischen Ansatz aufweist ι s
Damit gelingt es mit einfachen Mitteln, ein verschleißunanfälliges Spülluftventil zu bauen, daß am Ende seines
Öffnungshubes abgebremst wird, ohne daß separate Teile nötig sind Trotzdem erfolgt das Abheben des
Ventilkörpers viel schneller als beim vorbekannten Membranventil, so daß der Druck der Spülluft noch
kleiner gewählt werden kann. Auch bei der Mehrschlauchspülung ist der nötige Druck der SpüUuft viei
kleiner als in den bisherigen Konstruktionen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist als Aussparung der an die Haltelcammer anschließende
Teil der Abluftleitung vorgesehen, der mit dem zylindrischen Ansatz einen Unterbrecher für die
A.bluftströmung bildet In diesem Fall erfolgt das Abbremsen durch Ansperren der Abluftleitung durch zn
den Ventilkörper selber, und die noch in der Haltekammer verbleibende Luft wirkt als Dämpfung.
In Weiterführung dieses Gedankens kann der zylindrische Ansatz ständig in die Abluftleitung
eindringen und mit dieser die Führung der Platte bilden. Er enthält eine Verbindungsleitung, die einerseits in die
Abluftleitung mündet und andererseits durch eine am zylindrischen Ansatz in der Nähe der Platte angeordnete Verbindungsöffnung mit der Haltekammer verbindbar ist Es ist möglich, die Breite der Verbindungsöff-
nung entlang ihrer axialen Länge entsprechend dem gewünschten Ablauf der Bremsung zu wählen.
Ferner kann das Gehäuse der Haltekammer vorwiegend aus einer zylindrischen Wandung und einem mit
dieser fest verbundenen Deckel bestehen, der die Aussparung zur Aufnahme des zylindrischen Ansatzes
enthält, wobei der Deckel zur Befestigung an einer Wand der Spülluftkammer dient und die zylindrische
Wandung in die Spülluftkammer hineinragt Damit kann das Ventil als Einheit an der Spülluftkammer angebracht so
werden. Die Bauhöhe ist mimimal, da die Haltekammer innerhalb der Spülluftkammer liegt
In weiteren vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die starre Platte zwecks Ausdehnung des
Anwendungsbereichs des Spülluftventils aus einem temperaturbeständigen Material.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel 4 Ausführungsformen der Erfindung,
F i g. 1 ist ein Schnitt durch einen mit den erfindungsgemäßen Spülluftventilen der ersten Ausführungsform
ausgerüsteten Schlauchfilter.
Fig.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt
durch ein Spülluftventil der F i g. 1.
Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform des Spülluftventils in einem Schnitt entsprechend demjeni- b>
gen der F i g. 2.
F i g. 4 zeigt die driUe Ausführungsform des Spülluftventils in einem Schnitt entsprechend demjenigen de-
Fig.Z
Fig.5 zeigt einen Schnitt durch einen mit den
Spülluftventilen der vierten Ausführungsform ausgerüsteten Schlauchfilter.
F i g. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch ein Spülluftventil der F i g. 5.
Das Gehäuse 11 des Schlauchfilters nach F i g. 1 und 2
ist durch Trennwände 12, 13 in eine Staubluftkammer 14, eine Sauberluftkammer 15 und eine Spülluftkainmer
16 unterteilt In der Staubluftkammer 14 sind Filterschläuche 19 angeordnet, die an ihrem unteren Teil 20
geschlossen sind. Sie sind durch Briden 21 an Stutzen 22 befestigt, die an der Zwischenwand 12 angeordnet sind,
und einen Durchgang 23 zwischen dem Inneren der Filterschläuche 19 und der Sauberluftkammer 15 bilden.
In die Staubluftkammer 14 mündet ein Zufuhrrohr 25 ein. Sie ist mit einer Austragschleuse 26 mit einem
Zellenrad 27 versehen. Aus der Sauberluftkammer 15 führt ein Austrittsrohr 29.
In die Spülluftkammer 16 mündet eine Druckluftleitung 31 ein. An der oberen Wand 32 der Spülluftkammer
16 sind die Gehäuse33 derSpülluftve .de 34 durch nicht
dargestellte Mittel befestigt jedem Filiernehlauch 19 ist
ein Spülluftventil 34 zugeordnet Vom Spülluftventil 34 führt eine an der Zwischenwand 13 befestigte
Spülluftleitung 35 bis in die Sauberluftkammer 15 hinein, und mündet darin in einem Abstand vom und in
Richtung zum entsprechenden Durchgang 23. Das Gehäuse 33 bildet die Haltekammer 37 für den als Platte
38 ausgebildeten Ventilkörper. Die untere Seite 40 der Platte 38 bildet mit ihrem Innenteil 42 den Abschluß des
Einlaufs 43 der Spülluftleitung 35. Bei ihren Randzonen 46 ist diese untere Seite 40 der Spülluftkammer 16
zugewandt
Die Platte 38 ist, in Richtung quer zu ihrer unteren
Seite 40, in der Haltekammer 37 bewegbar angeordnet Sie weist gegenüber dem Gehäuse 33 ein geringes Spiel
41 auf, das eine Drosselstelle als dauernde Verbindung zwischen der Spülluftkammer 16 und der Haltekammer
37 bildet
Die Haltekammer 37 ist mit einer Abluftleitung 48 verbunden, die mit einer zylindrischen Aussparung 49
des Gehäuses 33 beginnt Die Abluftleitung 48 ist durch ein Steuerventil 51 absperrbar. Sie führt in eine Kammer
53 des Steuerventils 51, die einen schematisch dargestellten Ventilkörper 54 enthält, der durch eine
Feder 55 in Richtung des Einlaufs 56 einer in die Atmosphäre mündende Auspuffleitung 57 angepreßt
wird. Eine durch ein nicht dargestelltes Steuergerät unter Strom setzbare elektrische Wicklung 59 dient zum
Zurückziehen des Ventilkörpers 54 und damit zur öffnung des Einlaufs. 56 zur Verbindung der Abluftleitung 48 mit der Auspuffleitung 57.
Auf seiner oberen Seite 61 trägt die Platte 38 einen Zj'linc'i-r-törper 62, der in die zylindrische Aussparung
49 ständig eindringt, die somit die Führung der Platte 38 bildet Er enthält eine Verbindungsleitung 64, die
einerseits in die Aussparung 49 mündet und die andererseits durch eine am Zylinderkörper 62 in der
Nähe der Platte 38 angeordnete Verbindungsöffnung 65
mit der Kältekammer 37 verbindbar ist
Die Staubluft wird durch nicht dargestellte Gebläse in die Staubluftkammer 14 durch das Zufuhrrohr 25
hindurch eingepreßt oder eingesaugt. Die Luft dringt in die Innenseite der Filterschläuche 19 hinein, währenddem der Staub zum Teil sich an der Oberfläche dieser
Filterschläuche 19 ablagert oder zum größten Teil nach
unten fällt, und durch das ständig drehende Zellenrad 27,
das als Abdichtung dient, aus der Staubluftkammer 14 ausgetragen wird.
Die gereinigte Luft dringt aus dem Inneren der Filterschläuche 19 durch die Durchgänge 23 in die
Reinluftkammer 13 hinein, und verläßt sie durch das Austrittsrohr 29.
Mit der Zeit vergrößert sich die Ablagerung von Staub an der Oberfläche der Filterschläuche 19, und der
Strömungswiderstand für die zu reinigende Luft nimmt zu. Deshalb müssen die Filterschläuche 19 von Zeit zu
Zeit gereinigt werden. Dies geschieht in bekannter Weise dadurch, daß die einzelnen Filterschläuche 19 in
einem bestimmten Rhythmus nacheinander durch einen Spiiliuftstrahl einzeln stoßartig beaufschlagt werden. is
Der Spülluftstrom aus der betreffenden Spülluftleitung 35 dringt durch den Durchgang 23 in das Innere des
Filterschlauchs 19 hinein. Dieser spannt sich nach außen hin und dank der schlagartigen Bewegung des
Filterstoffes wird ein gewünschter Teil des abgelagerten Staubes entfernt und nach unten ausgetragen. Während
der Reinigung eines der Filterschläuche 19 bleiben die anderen Filterschläuche 19 im Filterbetrieb, so daß kein
Betriebsunterbruch erfolgt.
Während des Filterbetriebes des betreffenden Filter-Schlauches 19 ist die Wirkung 59 (Fig. 2) stromlos. Die
Haltekammer 37 steht durch das ringförmige geringe Spiel 41 mit der Spülluftkammer 16 in ständiger
Verbindung, so daß in beiden Kammern der gleiche Druck wie in der Druckluftleitung 31 herrscht. jo
Die gespannte Spülluft reicht durch Verbindungsöffnung 65, die Verbindungsleitung 64, die Aussparung 49
und die Abluftleitung 48 bis in die Kammer 53 hinein. Sie trägt zum Schließen des Ventilkörpers 54 bei. Weil die
obere Seite 61 der Platte 38 eine größere Fläche als die Randzonen 45 ihrer unteren Seite 40 hat, ist diese Platte
38 mit großer Kraft gegen den Einlauf 43 der Spülluftleitung 35 angepreßt, der somit sicher geschlossen ist.
Wenn der betreffende Filterschlauch 19 gereinigt werden muß, stellt das nicht dargestellte Steuergerät die
Wicklung 59 unter Strom, die den Ventilkörper 54 gegen die Kraft der Feder 55 und den Druck der in der
Kammer 53 befindlichen Druckluft zurückzieht. Die Druckluft in der Haltekammer 37 kann schlagartig
durch die Verbindungsöffnung 65, die Verbindungsleitung 64, die Aussparung 49, die Abluftleitung 48 und die
Aufpuffleitung 57 entweichen. Somit fällt der Druck in der Haltekammer 37, und der Druck der Spülluft auf die
Randzonen 45 der unteren Seite 40 der Platte 38 hebt diese Platte 38 stoßartig bis die Verbindungsöffnung 65
in die Aussparung 49 gela.igt Durch das somit erfolgte
Schließen der Verbindungsöffnung 65 wird die in der Haltekammer 37 verbleibende Luft an einem Entweichen durch die Abluftleitung 48 verhindert, so daß sie
auf die Platte 38 eine Stoßdämpferwirkung ausübt, die verhindert daß diese Platte 38 mit großem Lärm gegen
das Gehäuse 33 schlägt. Die Form der Verbindungsöffnung 65 kann angepaßt werden, um einen gewünschten
Verlauf der Bremsung der Platte 38 zu erreichen.
Die Spülluft strömt stoßartig aus der Spulluftkammer
16 an der Platte 38 vorbei, durch den Einlauf 43 in die Spülluftleitung 35 und von hier bis in das Innere des
Nach kurzer Zeit schaltet das Steuergerät den Strom in der Wicklung 59 ab. Die Feder 55 stößt den
Ventilkörper 54 gegen den Einlauf 56 der Auspuffleitung 57, so daß die Abluftleitung 48 abgesperrt wird.
Durch den Zufluß von Spülluft aus der Kammer 16 durch das ringförmige Spiel 41 steigt der Druck in der
Haltekammer 37 wieder, so daß die Platte 38 nach unten gestoßen wird und den Einlauf 43 wieder schließt. Es
kann vermerkt werden, daß im Falle einer langen Dauer der Spülung, was an sich wegen dem erhöhten Konsum
an Druckluft nicht erwünscht ist, der Druck in der Haltekammer 37 wegen dem Schließen der Verbindungsöffnung 65 wieder steigt, und die Platte 38 nach
unten drückt. Sobald aber diese Verbindungsöfinung 65 wieder geöffnet wird, kann die Luft aus der Haltekammer 37 durch die Auspuffleitung 57 wieder entweichen,
so daß sich die Platte 38 in eine Gleichgewichtslage einpendelt. Bei der Ausführunjjsfonn der F i r. 3 tragt
die Platte 38 einen einfach kurzen Zylinder 71, der in der Schließlage der Platte 38 nicht bis in die Aussparung 49
reicht. Zm Führung der Platte 38 dienen Stifte 72, die am Gehäuse 33 befestigt sind.
Bei der Öffnungsbewegung der Platte 38 bilden der Zylinder 71 und die Aussparung 49 einen Unterbrecher
für die Strömung in die Abluftleitung 48.
Bei i!er Ausführungsform der Fig.4 wird der an die
Haltekacimer 37 anschließende Teil der Abluftleitung
48 nicht mehr als Aussparung benützt Es werden getrennte Aussparungen 82 vorgesehen, die als
Sackgasse ausgebildet sind.
Die Platte 38 trägt Zylinder M1 die am Ende des
Öffnungshubes in die Aussparungen 82 eindringen. Dank der in den Aussparungen 82 eingeschlossenen
Luft bilden die Zylinder 81 mit den Aussparungen 82 Stoßdämpfer.
In der Ausführungsform der F i g. 5 und 6 enthält das Gehäuse 11 keine Spülluftkammer. Eine getrennte
Spülluftkammer 91 ist auf einem Support 92 seitlich des Filtergehäuses angeordnet. Eine Spülluftleitung 95
mündet in ein Verteilrohr 96, das sich in die Reinluftkammer 15 erstreckt und mit Düsen 97 versehen
ist, zum gleichzeitigen Reinigen einer ganzen Reihe der Filterschäuche 19. In der Staubluftkammer 14 sind
selbstverständlich mehrere Reihen der Filterschläuche 19 hintereinander angeordnet, so daß die Spülluftkammer 91 sich in einer Richtung quer zur Zeichnungsebene
auf einer gewissen Länge erstreckt
Konstruktion und Funktion des Spülluftventils 101 entsprechen weitgehend denjenigen der Ausführungsform der F i g. 1 und 2, wobei wie bei den F i g. 3 -Tid 4
das Steuerventil zum Absperren der Abluftleitung 48 nicht dargestellt ist Das Gehäuse 103 der Haltekammer
37 besteh" vorwiegend aus einer zylindrischen Wandung 104 und einem mit dieser fest verbundenen Deckel 105,
der die Aussparung 49 zur Aufnahme des Zylinderkörpers 62 enthält Der Deckel 105 dient zur Befestigung
mittels Verschraubungen 107 an der oberen Wand 106 der Spülluftkammer 91, und die zylindrische Wandung
104 ragt in die Spülluftkammer 91 hinein. Diese Bauweise erlaubt eine einfache Montage, und eine
Ersparnis an Bauhöhe, weil die Haltekammer 37 zum größten Teil in der Spülluftkammer 91 angeordnet ist
Claims (6)
1. SpüHuftventil für die Reinigung mindestens
eines hohlen Filterkörpers, mit einem flächigen Ventilkörper, dessen eine Seite mit ihrem Innenteil
den Abschluß des Einlaufes einer Spülluftleitung bildet und mit ihren Randzonen einer Spülluftkammer
zugewandt ist, wobei ferner dieser Ventilkörper mit einer ihn aufnehmenden Haltekammer verbunden,
in dieser quer zu seiner erwähnten Seite unter dem Einfluß der Spülluft bewegbar ist und auf seiner
einer Abluftleitung gegenüberliegenden anderen Seite eine Dämpfungseinrichtung trägt, die mit einer
Aussparung in der Wand der Haltekammer zusammenwirkt, während die Haltekammer einerseits über ι s
mindestens eine Drosselstelle mit einer Spülluftkammer in dauernder Verbindung steht und andererseits
mit der durch ein Steuerventil absperrbaren Abluftleitimg verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper als eine starre Platte (38) ausgebildet und mit Hilfe mindestens
eines Führangselementes (62, 72) gegenüber der
Wandung der Haltekammer (37) mit einem geringfügigen, zugleich als die Drosselstelle (41) vorgesehenen
Spiel geführt ist, und daß die Dämpfungseinrichtung mindestens einen in die entsprechende
Aussparung (49,82) der gegenüberliegenden Haltekammerwand
verschiebbaren zylindrischen Ansatz (62,71,81) aufweist
2. SpüHuftventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (82) als
Sackbohrung ausgebildet ist und mit dem als Kolben gestalteten zylindrischen Ansatz (81) einen pneumatischen
Stoßdämpfer bildet
3. SpüHuftventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aussparung (49) der an die
Haltekammer (37) anschließende Teil der Abluftleitung (48) vorgesehen ist, der mit dem zylindrischen
Ansatz (62, 71) einen Unterbrecher für die Abluftströmung bildet «
4. SpüHuftventil nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet daß der zylindrische Ansatz (62)
ständig in die Abluftleitung (48) eindringt und mit dieser die Führung der Platte (38) bildet und daß er
eine Verbindungsleitung (64) enthält, die einerseits in die Abluftleitung (48) mündet und andererseits durch
eine am zylindrischen Ansatz (62) in der Nähe der Platte (38) angeordnete Verbindungsöffnung (65) mit
der Haltekammer (37) verbindbar ist
5. SpüHuftventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(103) der Haltekammer (37) vorwiegend aus einer zylindrischen. Wandung (104) und einem mit
dieser fest verbundenen Deckel (105), der die Aussparung (49) zur Aufnahme des zylindrischen
Ansatzes (62) enthält, besteht, wobei der Deckel (105) zur Befestigung an einer Wand (106) der
Spülluftkammer (91) dient und die zylindrische Wandung (104) in die Spülluftkammer (91) hineinragt.
6. SpüHuftventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (38) aus einem
temperaturbeständigen Material besteht.
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