DE3641383C2 - Kolbenschieberventil - Google Patents
KolbenschieberventilInfo
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
- F16K11/07—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
- F16K11/0712—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising particular spool-valve sealing means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kolbenschieberven
til, mit einem Schiebergehäuse, das einen Zylinderraum und
seitlich in diesen mündende, axial versetzte Steueröffnungen
aufweist, einem im Zylinderraum axial relativ zu den Steuer
öffnungen verschiebbaren Steuerkolben und relativ zum Schie
bergehäuse fixierten Dichtungen zwischen den versetzten
Steueröffnungen, die zwischen dem Steuerkolben und dem Schie
bergehäuse gebildete Steuerräume gegeneinander abschließen,
wobei die Dichtungen durch eine seitliche Öffnung des Schie
bergehäuses radial zum Zylinderraum in das Schiebergehäuse
einsetzbar sind.
Derartige Ventile finden insbesondere als Mehrwege
Ventile in pneumatischen und hydraulischen Systemen vielfäl
tige Anwendung, wobei die Betätigung des Steuerkolbens ent
weder manuell oder auf pneumatische, hydraulische, magneti
sche, elektromotorische oder ähnliche Weise erfolgen kann.
Problematisch ist bei derartigen Ventilen zumeist die Anord
nung und Fixierung der die Steuerräume zwischen den Steuer
öffnungen begrenzenden Dichtungen, da der beim Umsteuern zu
meist rasch axial bewegte Steuerkolben mit diesen Dichtungen
zusammenwirkende Steuerkanten in Form von Einschnürungen,
Ausnehmungen oder Durchbrüchen aufweist, womit insbesondere
bei unterschiedlichen Drücken des auf die beiden Seiten der
Dichtung einwirkenden Mediums ständig die Gefahr einer Be
schädigung der Dichtung und damit einer Funktionsstörung des
Ventils besteht.
Ein Kolbenschieberventil der eingangs genannten Bauart
ist aus der EP 01 34 185 A2 bekannt. Bei diesem sind die zwi
schen eigenen Stützteilen angeordneten Dichtungen von der
Seite in radialer Richtung zum Zylinderraum in das Gehäuse
einschiebbar. Das Schiebergehäuse ist zu diesem Zweck auf ei
ner Seite offen ausgebildet und mit von der offenen Seite her
zugänglichen, in die Innenfläche des Gehäuses eingearbeiteten
Einschubnuten versehen, in die die mit den Dichtungen verse
henen einzelnen Einschubteile, die mit in die Einschubnuten
passenden Rippen versehen sind, eingeschoben und in denen sie
axial unverschiebbar gehalten sind. Dabei handelt es sich um
eine aus vielen Einzelteilen bestehende Bauart mit eigenen
Stützteilen für die einzelnen Dichtungen, so daß die Herstel
lung, die Montage und die Wartung aufwendig ist. Außerdem ist
es nicht ohne weiteres möglich, einzelne Dichtungen oder
Stützteile allein, z. B. bei einer Beschädigung, aus dem
Schiebergehäuse auszubauen, weil die benachbarten Stützteile
über die zwischen ihnen angeordneten Dichtungen miteinander
verankert sind (vgl. Fig. 4). Für jede Überholung oder Repa
ratur von Einzelteilen müssen daher immer alle Stützteile und
Dichtungen gleichzeitig aus- und wieder eingebaut werden.
Bei einer aus der AT-PS 233 908 weiterhin bekannten
Anordnung sind die Dichtungen der Steuerräume zwischen eigens
in den Zylinderraum des Schiebergehäuses eingesetzten Stütz
teilen festgespannt, wobei diese Stützteile ebenso wie die
Dichtungen selbst bei der Montage des Ventils in axialer
Richtung ins Schiebergehäuse eingesetzt und dann durch axial
wirkende Schraubdeckel gegenüber dem Schiebergehäuse ver
spannt werden. Auch dabei ergibt sich ein relativ vieltei
liger Aufbau und damit eine aufwendige Herstellung, Montage
und Wartung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kolbenschieberven
tile der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
Anzahl ihrer Bestandteile verkleinert und die Verankerung der
Dichtungen im Schiebergehäuse verbessert wird, dabei aber
trotzdem auf einfache und kostengünstige Weise eine sichere
Abdichtung der Steuerräume und verbesserte Bedingungen für
die Montage und die Wartung erzielt werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
für jede Dichtung ein eigener, durchgehender Einschubschlitz
im Schiebergehäuse vorgesehen ist und in die voneinander ge
trennten Einschubschlitze je eine Dichtung eingeschoben und
unmittelbar durch das Schiebergehäuse axial unverschiebbar
gehalten ist, wobei auch die Einschubschlitze durch die ein
geschobenen Dichtungen abgedichtet sind. Damit sind für die
erforderliche Lagefixierung der Dichtungen im Schiebergehäuse
keine zusätzliche Stützteile erforderlich, weil diese Funk
tion unmittelbar vom Schiebergehäuse selbst übernommen wird.
Zufolge der seitlichen Zugänglichkeit der Einschubschlitze
von außen ist die Montage und Wartung des Ventils erheblich
vereinfacht, da jede einzelne Dichtung für sich und unabhän
gig von den anderen Dichtungen von außen ein- und ausbaubar
ist, wozu lediglich vorher der Steuerkolben aus dem Schieber
gehäuse entfernt werden muß. Eine exakte Zentrierung der ein
zelnen Dichtungen gegenüber dem Steuerkolben, um die optimale
Dichtfunktion sicherzustellen, kann in vorteilhafter Weise
unmittelbar durch den die Dichtungen durchsetzenden Steuer
kolben selbst erfolgen. Zweckmäßig kann hiezu eine gewisse
Verschieblichkeit bzw. Elastizität der eingeschobenen Dich
tungen in den Einschubschlitzen zugelassen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind zur Abdichtung der Einschubschlitze an den Seiten der
Dichtungen ringförmig verlaufende Dichtwülste angeordnet, die
am Schiebergehäuse anliegen und vorzugsweise die in den Dich
tungen für den Durchtritt des Steuerkolbens vorgesehenen
Ringöffnungen konzentrisch umgeben. Die Einschubschlitze ra
gen dabei ringnutartig über die Zylinderbohrung im Schieber
gehäuse radial hinaus.
Weiterhin kann gemäß der Erfindung der von außen zu
gängliche Bereich der Einschubschlitze in Umfangsrichtung
gegen die Steueröffnungen versetzt angeordnet sein. Dadurch
wird eine gegenseitige räumliche Behinderung zwischen den
Einbauschlitzen mit den zugehörigen Dichtungen und den Steuer
öffnungen vermieden. Die axialen Abmessungen des Ventils
bleiben in vorteilhafter Weise durch die Anschlüsse an den
Steueröffnungen selbst bestimmt, ohne daß Rücksicht auf die
Zugänglichkeit der Einschubschlitze zwischen den Steueröff
nungen genommen werden muß.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß bei Anordnung aller Steueröffnungen auf
einer gemeinsamen Mantellinie des Zylinderraumes das Schie
bergehäuse einen an der Außenseite abgeflachten Montagebe
reich aufweist, in dem alle von außen zugänglichen Bereiche
der Einschubschlitze liegen und der durch eine Abdeckplatte
überdeckt ist. Diese Abdeckplatte kann z. B. von einem Typen
schild des Ventils od. dgl. gebildet sein und ermöglicht die
gleichzeitige Sicherung aller eingeschobenen Dichtungen, was
die Montage- und Wartungsarbeiten vereinfacht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die
Dichtungen an der dem Montagebereich zugewandten Seite eine
von der Ringform abweichende Außenkontur aufweisen, vorzugs
weise den Einschubschlitzen angepaßt sein. Damit können z. B.
über Zangen, mit anderen Werkzeugen oder auch mit den Fingern
greifbare Handhaben am von außen zugänglichen Rand der Dich
tungen vorgesehen sein, was die Montage bzw. den Austausch
der Dichtungen erleichert.
Bei einem Kolbenschieberventil der eingangs angespro
chenen Art, bei dem das Schiebergehäuse zumindest einen Längs
kanal aufweist, in welchem beispielsweise das Steuermedium
geführt werden kann, ist nach einer anderen Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß in den Dichtungen gegen die Ein
schubschlitze abgedichtete Durchgangsöffnungen für den Längs
kanal angeordnet sind, was geringe Außenabmessungen des ge
samten Ventils unter Beibehaltung der vorteilhaften Konzep
tion ermöglicht.
Die Dichtungen selbst können schließlich im Rahmen der
Erfindung einen tragenden, vorzugsweise metallischen Kern
aufweisen, der von elastischer Dichtmasse, vorzugsweise auf
vulkanisiertem Gummi, umgeben ist. Auf diese Weise ist genü
gend Festigkeit für das Einschieben der Dichtungen in die
Einschubschlitze bei gleichzeitig über die elastische Dicht
masse sichergestellter ausreichender Dichtwirkung sowie auch
eine einfache Herstellbarkeit der Dichtungen gegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kolbenschieberventil, Fig. 2 zeigt eine Ansicht entlang des
Pfeiles II in Fig. 1 bei abgenommener Abdeckplatte, Fig. 3 zeigt
eine einzelne Dichtung aus dem Kolbenschieberventil nach den
Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 zeigt einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3.
Das Kolbenschieberventil nach Fig. 1 ist als 5/2-Wege
ventil ausgeführt und besteht im wesentlichen aus einem
axial versetzte Steueröffnungen 1 bis 5 zu einem Zylinder
raum 6 aufweisenden Schiebergehäuse 7, einem in Richtung der
Achse 8 relativ zu den Steueröffnungen 1 bis 5 verschiebbaren
Steuerkolben 9, sowie relativ zum Schiebergehäuse 7 in Ein
schubschlitzen 10 fixierten Dichtungen 11, die zwischen Steuer
kolben 9 und Schiebergehäuse 7 Steuerräume 12 bis 16 im Zylin
derraum 6 definieren. Der Steuerkolben 9 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel im inneren hohl ausgebildet und an seiner
linken Seite mit einem an einem Stützring 17 anliegenden Dicht
ring 21 versehen. Am gegenüberliegenden Ende ist der Steuer
kolben offen und über eine an einer Schulter 18 anliegende
und an einem Deckelzapfen 19 abgestützte Feder 20 axial be
lastet. Über in einem Deckel 25 bzw. im Schiebergehäuse 7
selbst verlaufende Druckleitungen 23 bzw. 24 kann die linke
Stirnseite 22 des Steuerkolbens 9 mit Steuerdruck beauf
schlagt werden, was eine Axialverstellung gegen die Wirkung
der Feder 20 erlaubt. Die Verbindungen des Deckels 25 bzw. auch
des den Deckelzapfen 19 tragenden Deckels 26 auf der anderen
Seite des Schiebergehäuses 7 mit diesem sind ebenso wie allen
falls an den Verbindungsstellen noch vorgesehene Dichtungen
hier nicht dargestellt.
Der Steuerkolben 9 weist im dargestellten Ausführungs
beispiel zwei Einbuchtungen bzw. Steuernuten 27, 28 auf, die
in Zusammenwirkung mit den mittleren vier Dichtungen 11 eine be
stimmte Zusammenschaltung bzw. Trennung der Steueröffnungen
1 bis 5 erlauben. In der gezeichneten Stellung des Steuer
kolbens sind die Steuerräume 12, 13 - und damit die Steuer
öffnungen 1, 2 - verbunden; gleiches gilt für die Steuer
räume 14, 15 bzw. die Steueröffnungen 3, 4; der Steuerraum
16 bzw. die Steueröffnung 5 ist von den übrigen abgetrennt. Bei Anlegen
eines entsprechenden Steuerdruckes über die Druckleitungen 23, 24
wird der Steuerkolben 9 gegen die Kraft der Feder 20 nach
rechts bewegt, womit der Steuerraum 12 abgeschlossen und die
Steuerräume 13, 14 bzw. 15, 16 verbunden werden.
Die Dichtungen 11 - deren spezielle Ausgestaltung aus
den Fig. 3 bis 5 näher ersichtlich ist und nachstehend auch
noch im Detail besprochen wird - sind in die seitlich von außen
zugänglichen Einschubschlitze 10, die senkrecht zur Achse 8
ausgerichtet sind, eingeschoben und dichten an ihrer Ring
öffnung 29 gegen die Oberfläche des Steuerkolbens 9 ab, so
ferne sie nicht gerade mit den Steuernuten 27, 28, zusammen
wirken. Davon abgesehen werden auch die Einschubschlitze 10
jeweils durch die eingeschobenen Dichtungen 11 abgedichtet,
sodaß ein Austreten von Druckmedium über die Einschubschlitze
10 unterbunden wird.
An der in der Darstellung der Fig. 1 oberen Seite des
Kolbenschieberventils, bei dem alle Steueröffnungen 1 bis 5 auf
einer gemeinsamen Mantellinie des Zylinderraums 6 des Schieber
gehäuses 7 liegen, ist ein an der Außenseite abgeflachter
Montagebereich 30 vorgesehen, an dem alle von außen zugäng
lichen Bereiche der Einschubschlitze 10 liegen und welcher
durch eine Abdeckplatte 31, die auch beispielsweise unmittel
bar als Typenschild oder dergleichen ausgeführt sein kann, über
deckt ist. Diese Abdeckplatte 31 ist auf hier nicht weiter dar
gestellte Weise, z. B. über die in Fig. 2 ersichtlichen Bohrungen
32, am Schiebergehäuse 7 befestigt und hält damit alle Dichtungen
11 sicher in den Einschubschlitzen 10 fest. Damit gestaltet sich
etwa der Austausch einer einzelnen Dichtung 11 sehr einfach,
weil nur der Steuerkolben 9 nach Abnahme des Deckels 25 nach
links aus dem Schiebergehäuse herausgenommen und danach nach
Abnahme der Abdeckplatte 31 die entsprechende Dichtung getauscht
zu werden braucht, wobei die anderen Dichtungen eingebaut
bleiben. Zur Wiedermontage braucht nur der Steuerkolben 9 wiede
rum in das Schiebergehäuse 7 eingeschoben und über den Deckel 25
fixiert zu werden, wobei die gegenseitige Zentrierung von
Steuerkolben 9 und Dichtungen 11 selbsttätig über die in
gewissem Maße gegebene Elastizität der Dichtungen 11 erfolgt.
Nach Befestigung der Abdeckplatte 31 ist das Kolbenschieber
ventil wieder einsatzbereit.
Der Aufbau einer einzelnen Dichtung 11 ist aus den
Fig. 3 bis 5 ersichtlich. Ein tragender metallischer Kern 33,
z. B. aus gestanztem Stahlblech, ist von elastischer Dichtmasse
34, beispielsweise aufvulkanisiertem Gummi, umgeben, womit
die erforderliche Festigkeit zum Einschieben der Dichtung 11
in den zugehörigen Einschubschlitz 10 (siehe Fig. 1, 2) bei
gleichzeitiger Sicherstellung einer optimalen Dichtwirkung
gegeben ist. Die Ringöffnung 29 der Dichtung 11 ist hier mit
zwei abgerundeten Dichtlippen 35 versehen, welche einerseits
eine gute Abdichtung gegen die Oberfläche des Steuerkolbens 9
sicherstellen und anderseits gegen eine Abscherung durch die
seitlichen Kanten der Steuernuten 27, 28 (siehe Fig. 1) weit
gehend unempfindlich sind. An den Seiten der Dichtung 11 ist
diese mit Dichtwülsten 37 versehen, die konzentrisch zur Ring
öffnung 29 angeordnet sind. Diese ringförmigen Dichtwülste
37 liegen an den in Fig. 1 mit 36 bezeichneten Rändern der
Einschubschlitze 10 an, die ringnutartig radial über die Zy
linderbohrung im Schiebergehäuse 7 hinausragen, wodurch auch
die Einschubschlitze 10 von den Dichtungen 11 abgedichtet
werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Dich
tungen 11 an der im eingebauten Zustand dem Montagebereich 30
des Schiebergehäuses zugewandten Seite eine von der Ringform
abweichende Außenkontur und sind der Form der Einschubschlitze
10 angepaßt, wie insbesonders aus Fig. 2 ersichtlich ist. In
den Fig. 3 und 5 ist eine Durchgangsöffnung 38 in dem im
eingebauten Zustand der Abdeckplatte zugewandten oberen Be
reich der Dichtung 11 ersichtlich, die auf nicht dargestellte
Weise mit einem an der den Steueröffnungen 1 bis 5 gegenüber
liegenden Seite des Schiebergehäuses 7 angebrachten Längska
nal, beispielsweise zur Führung von Steuermedium od. dgl.,
zusammenwirkt, wobei hier wiederum Dichtwülste 39 zur Abdich
tung gegen den zugehörigen Einschubschlitz 10 vorgesehen
sind.
Claims (7)
1. Kolbenschieberventil, mit einem Schiebergehäuse, das ei
nen Zylinderraum und seitlich in diesen mündende, axial
versetzte Steueröffnungen aufweist, einem im Zylinder
raum axial relativ zu den Steueröffnungen verschiebbaren
Steuerkolben und relativ zum Schiebergehäuse fixierten
Dichtungen zwischen den versetzten Steueröffnungen, die
zwischen dem Steuerkolben und dem Schiebergehäuse gebil
dete Steuerräume gegeneinander abschließen, wobei die
Dichtungen durch eine seitliche Öffnung des Schieberge
häuses radial zum Zylinderraum in das Schiebergehäuse
einsetzbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß für jede Dichtung (11) ein eigener durchge
hender Einschubschlitz (10) im Schiebergehäuse (7) vor
gesehen ist und in die voneinander getrennten Einschub
schlitze (10) je eine Dichtung (11) eingeschoben und un
mittelbar durch das Schiebergehäuse (7) axial unver
schiebbar gehalten ist, wobei auch die Einschubschlitze
(10) durch die eingeschobenen Dichtungen (11) abgedich
tet sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Abdichtung der Einschubschlitze (10) an den Seiten der
Dichtungen (11) ringförmig verlaufende Dichtwülste (37)
angeordnet sind, die am Schiebergehäuse (7) anliegen und
vorzugsweise die in den Dichtungen (11) für den Durchtritt
des Steuerkolbens (9) vorgesehenen Ringöffnungen (29)
konzentrisch umgeben.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der von außen zugängliche Bereich der Einschubschlitze
(10) in Umfangsrichtung gegen die Steueröffnungen (1-5)
versetzt angeordnet ist.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung aller Steueröffnungen (1-5) auf einer ge
meinsamen Mantellinie des Zylinderraumes (6) das Schie
bergehäuse (7) einen an der Außenseite abgeflachten Mon
tagebereich (30) aufweist, in dem alle von außen zugäng
lichen Bereiche der Einschubschlitze (10) liegen und der
durch eine Abdeckplatte (31) überdeckt ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungen (11) an der dem Montagebereich (30) zugewand
ten Seite eine von der Ringform abweichende Außenkontur
aufweisen, vorzugsweise den Einschubschlitzen (10) ange
paßt sind.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Schie
bergehäuse zumindest einen Längskanal aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Dichtungen (11) gegen die Ein
schubschlitze (10) abgedichtete Durchgangsöffnungen (38)
für den Längskanal angeordnet sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungen (11) einen tragenden, vor
zugsweise metallischen Kern (33) aufweisen, der von ela
stischer Dichtmasse (34), vorzugsweise aufvulkanisiertem
Gummi, umgeben ist.
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