DE2458236A1 - Dreh-umsteuer-ventil - Google Patents
Dreh-umsteuer-ventilInfo
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- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
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- Y10T137/86638—Rotary valve
Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 9.12.1974
S/Cr - T 2036
■ TELEDXKE HTO.
15655 Brookpark Eoad, Cleveland, Ohio 44142, USA
15655 Brookpark Eoad, Cleveland, Ohio 44142, USA
Dreh-Umsteuer-Ventil
Die Erfindung betrifft allgemein ein Ventil und insbesondere ein Umsteuer- bzw. Umschalt-Ventil der Gattung, in der ein
Dreh-Scheiben-Ventil verwendet wird.
Bei Richtungssteuerventilen verschiedener Bauart, xvelche Umsteuer-Ventile
aufweisen, ist es bekannt, eine Vielzahl von Abdichtungen zu verwenden, die während einer Bewegung eines
Ventilgliedes wahlweise eine Fluidverbindung unter einer Vielzahl
von Öffnungen herstellen. Ein bei derartigen Konstruktionen verwendeter Dichtungstyp ist eine federvorgespannte,
kolbenartige Seher-Abdichtung, die eine röhrenförmige Buchse mit einer ringförmigen Abdichtfläche in einem gleitenden Eingriff
mit einer Ventiloberfläche aufweist. Die Verwendung einer grossen Anzahl von Scherabdichtungen kann es schwierig machen,
ein Lecken der Abdichtung oder ein Versagen zu verhindern, und macht in vielen Fällen komplexe Ventilkonstruktionen erforderlich,
die in der Herstellung teuer sind. Ein anderer Hachteil
bei bekannten Richtungssteuerventilen, welche eine Vielzahl von Abdichtungen, insbesondere kolbenartige Scheraböichtungen verwenden,
ist, dass das Ventilglied schwer betätigbar ist, da die
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verschiedenen Seher-Abdichtungen entweder gegen dieses drücken
oder durch dieses getragen werden.
Es wurde vorgeschlagen, ein Dreh-Scheiben-Umsteuer-Ventil mit
einem einzigen Fluidabdientungsglied in der Form eines zusammengedrückten
O-Ringes zu versehen, der durch eine Dreh-Scheibe getragen bzw. mitgeführt ist, um in einen Eingriff mit einer
Ventiloberfläche zu gelangen. Ein derartiges Ventil ist aus der U.S. Patentschrift Nr. 3 297 052 bekannt. Beim Zusammenbauen
des Ventils ist es notwendig, den O-Ring in einer nierenförmigen
Vertiefung der Dreh-Scheibe zu deformieren und mit dieser in Eingriff zu bringen und den O-Ring in dieser Stellung zu
halten, während dieser zwischen eira? Abdeckplatte und dem Ventilkörper
zusammengedrückt wird. Die Wirksamkeit der Abdichtung erfordert ein spezielles Ventileinsetzglied, das in dem O-Ring
eingepasst wird und mit einer Anzahl von Druckausgleichslöchern versehen ist.
Die Erfindung schafft ein Vielweg-Vielstellungs-Richtungssteuerventil,
vorteilhafterweise ein Drehscheiben-Umsteuer-Ventil, das
gekennzeichnet ist durch eine einzige, federvorgespannte (tauch-) kolbenartige Scher-Abdichtung/durch eine Konstruktion, welche
eine vereinfachte Herstellung ermöglicht und dennoch sehr zuverlässig im Betrieb ist.
Die in dem erfindungsgemäßen Ventil eingebaute federvorgespannte, kolbenartige Seher-Abdichtung weist eine röhrenförmige Hülse auf,
die durch ein drehbares Glied getragen bzw. mitgeführt ist und eine ringförmige Abdichtfläche aufweist, um eine IFluidverbindung
unter einer Vielzahl von Öffnungen in einer Ventiloberfläche eines Ventilkörperteiles wahlweise herstellen zu können. Das
drehbare Glied kann eine Hebelkonstruktion sein, äiß in einer
zwischen dem Ventilkörperteil und einer Abdeckung ausgebildeten Kammer schwenkbar befestigt ist. In einer anderen erfindungsge-
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massen Aasführungsform weist aas Drehglied einen Griff auf,
der zweckmässigerweise mit dem Ventilkörperteil verbunden ist. Die Fluidöffnungen erstrecken sich durch das Ventilkörperteil
zu öffnungen, die mit Druck-, System- und Austrittsleitungen verbunden werden können.
Die kolbenartige Seher-Abdichtung-, die zum Teil das erfindungsgemässe
Ventil charakterisiert, bildet eine wirksame, langlebige Fluidabdichtung. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen
bekannten Ventil hängt die Wirksamkeit der Abdichtung nicht von der Beibehaltung eines O.-Ringes in einem zusammengedrückten
Zustand oder von einer Unterdrucksetzung des Ol Hinges gegen die Wände einer zurückhaltenden Vertiefung ab.
Als weiterer Unterschied zu dem Stand der Technik ist das erfindungsgemässe
Ventil leichter zusammenzubauen und in der Herstellung billiger.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Ausführungsform,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie 2 -2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Ventilkörpers längs im wesentlichen
der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4- eine Querschnittsansicht längs der Linie 4-4- der
I1Ig. 3i ,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 der
5» 609829/0222
Fig. 6 eine Querschnitts ansicht längs d?r Linie 6-6 der
Fig. 3»
Fig. 7 eine Ansicht längs im wesentlichen der Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 8 eine Draufsicht der Betätigungseinrichtung, die in dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ventil verwendet
wird,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht längs der Linie 9-9 der
Fig. S,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer anderen erfindungsgemässen
Ausführungsform,
Fig. 11 eine Draufsicht einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform,
und
Fig. 12 eine Querschnittsansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 11. ;
Gemäss Zeichnung und insbesondere den Fig. 1 und 2 weist eine
erfindungsgemässe Ausführungsform einesVierweg-Dreistellungs-Umsteuer-Ventils
20 im allgemeinen ein Körperteil 21 und eine Abdeckung 22 auf. Das Körperteil 21 und die Abdeckung 22 sind
durch Schrauben 23 miteinander verbunden, um eine Ventilkammer 24 zu bestimmen. Ein Betätigungsglied 25 ist in der Kammer 24
drehbar befestigt.
Wie am besten ausser den Fig. 3-6 ersichtlich, weist das Ventilkörperteil
21 einen äusseren nabenähnlichen ,Bereich 30 mit
einem Gewindeloch 31 auf, das benützt werden kann, um das Ven- ,
til 20 in einer Betriebsstellung zu befestigen. Das Ventilkörperteil 21 besitzt auch eine flache Fläche 32, die teilweise
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durch einen zurückgesetzten Randbereich 33 eingeschlossen ist.
Die flache Fläche 32 hat die Funktion einer Ventiloberfläche und bildet die eine Viand der Ventilkammer 24. Eine Druck- oder
Einlassöffnung 34, Systemöffnungen 35 j 36 un<l eine Austrittsöffnung 37 sind in der Ventiloberfläche 32 ausgebildet. In der
dargestellten Ausführungsform befinden sich die Öffnungen 34 36
in einem relativ nahen Abstand und sind in einem Bogen angeordnet, der sich teilweise um ein blindes bzw. !Sackloch oder
eine Aussparung 42 erstreckt, das bzw. die sich auf der Ventiloberfläche 32 öffnet. Die Öffnungen 34 - 36 sind mit Gewinde-*
öffnungen 3S - 40 über Durchlässe 43 - 45 entsprechend verbunden,
die sich unter einem Winkel durch das Ventilkörperteil 21 erstrecken. Die Austrittsöffnung 37 öffnet sich auf der Ventiloberfläche
32 an einer der Systemöffnung 36 entfernten Stelle
und ist mit einer Gewindeöffnung 41 über einen Durchlass verbunden, der sich gerade durch das Ventilkörperteil erstreckt.
Die VentilabdeGkung 22 ist am besten aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich
und weist ein im allgemeinen becherförmiges Glied mit einem Rand 55 und einer Endwand 56 s£, die mit der Ventiloberfläche
32 zusammenwirkt, um die Ventilkammer 24 zu bestimmen. Eine öffnung 57 ist durch den Rand 55 vorgesehen. Die Abdeckung
22 enthält auch eine integrale Spindel bzw. Achse 5G,
die von der Endwand 56 hervorsteht. Ist das Ventil 20 gemäss
Fig. 2 zusammengebaut, ist der Rand ^ der Abdeckung 22 gegen
den zurückgesetzten Rand 33 des Körperteiles 21 durch die Schrauben 23 befestigt, und es ist das Ende der Spindel 53 in dem
Sackloch 52 aufgenommen, das in der Ventiloberfläche 32 ausgebildet ist.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ist für die Betätigungseinrichtung 25 in der Form einer Hebelkonstruktion
mit einem Kopfteil 65 ausgebildet, -von welchem sich ein Betätigungsgriff
66 erstreckt. Das Kopfteil 65 ist mit einem Durch-
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gangsloch 67 und einer Vertiefung 68 mit einem geschlossenen
Ende versehen, die/wenn die Betätigungseinrichtung in ihrer
Stellung befestigt ist, sich auf der Yentiloberfläche 32 des Ventilkörperteiles 21 ,öffnet. Ein Viereck- bzw. Quadratloch 69
ist durch den Griff 66 ausgebildet. Die Betätigungseinrichtung 25 ist in der Ventilkammer 24- durch die Spindel 58 der Abdeckung
drehbar befestigt, die sich du:ch das Loch 67 erstreckt. Vie in
der Fig. 7 gezeigt, erstreckt sich der Griff 66 durch die öffnung ^7 des Abdeckungsrandes 55 j so dass die Betätigungseinrichtung
um die Spindel 58 .gedreht werden kann.
Eine federvorgespannte, tauchkolbenartige Seher-Abdichtung 70
wird durch die Betätigungseinrichtung 25 getragen bzw. mitgeführt, um mit den öffnungen der Ventiloberfläche 32 des Ventilkörperteiles
zusammenzuwirken. Die Kolbenabdichtung 70 weist eine starre röhrenförmige Hülse 71» vorzugsweise aus Kunststoff,
auf, die reciproc bzw. wechselweise in der Vertiefung 68 mit dem geschlossenen Ende der Betätigungseinrichtung befestigt ist.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung trägt das Ende der Hülse 71 » äas von der Vertiefung 68 weg hervorsteht,
einen O-Ring 72, der aus einem kunststoffartigen
Material hergestellt sein kann, beispielsweise aus Polyurethan oder dergleichen. Der O-Ring 72 bestimmt eine ringförmige Abdichtungsfläche,
die bezüglich des Querschnittswandbereiches der Hülse 71 einen verringerten Querschnittsbereich aufweist.
Die Seher-Abdichtung 70 ist durch eine Feder 73 vorgespannt,
um den O-Ring 72 gegen die Ventiloberfläche 32 des Ventilkörperteiles
zu zwängen. Bei einem Gebrauch des Ventils 20 wird die Seher-Abdichtung 70 gegen die Ventiloberfläche 32 durch
die kombinierte Wirkung des Fluiddruckes in der Vertiefung 68, der auf das Ende der Hülse 71 wirkt, unter der Kraft der Feder
73 gedrängt. Die durch den O-Ring 72 bestimmte ringförmige Abdichtungsfläche
gestattet, dass das Fluid aus der Hülse einen Druck auf ihr hervorstehendes Ende ausüben kann, der teilweise
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den entgegengesetzt wirkenden Druck auf das Ende der Hülse 71
in der Vertiefung 68 ausgleicht. Die dargestellte Konstruktion der kolbenartigen Sclier-Äbdichtung 70 erzielt daher einen Differenzkolbeneffekt,
bei der die Abdichtung eine exakt auf die Ventiloberfläche 32 ausübt, die gleich ist dem Fluiddruck auf
die Abdichtung mal der Fläche der ringförmigen Abdichtfläche,
welche durch den (X-. Hing 72 bestimmt wird. Dieser Differenzkolbeneffekt
vermindert die Tendenz der Abdichtung, sich gegen ■ die Ventiloberfläche 32 infolge von übermässig hohen Drücken zu
verriegeln, wodurch die Betätigungseinrichtung 25 leicht bewegt
werden kann. Darüber hinaus ist die Reibwirkung zwischen der Seher-Abdichtung 70 und der Ventiloberfläche 32 durch die
Verwendung des (X-ftangs 72 minimiert.
In der in den Fig. .1.-9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist die Betätigungseinrichtung 25 in drei Stellungen bewegbar, um die öffnungen 34 - 37 wahlweise zu verbinden, und es
ist eine Kolben-Sperr-Anordnung 74 vorgesehen, um die Betätigungseinrichtung
in einer gewählten Stellung wirksam zu lokalisieren. Die Kolben-Sperr-Anordnung weist ein Paar von hohlen Kunststoffkolben
75> 76 auf, die teleskopisch ineinander in dem'Loch 69
des Betätigungsgriffes angeordnet sind. Eine Feder 77» die sich in den teleskopisch angeordneten Kolben 75» 76 abstützt, drückt
die Kolben voneinander weg in einen entsprechenden Eingriff mit der Ventiloberfläche 32 und der Abdeckendwand 56. Gemäss Fig.
ist die Abdeckendwand 56 mit drei Kerben 78 - 80 ausgebildet,
die zur Bestimmung der Betriebsstellungen der Betätigungseinrichtung dienen. Der Kopfteil des Kolbens 76 weist eine hervorstehende
Rippe 81 auf, die so geformt ist, dass sie in jede der
Kerben 78 - 80 passt. Wird die Betätigungseinrichtung in eine ihrer drei Stellungen bewegt, dient die Feder 77 dazu, die .Rippe
81 des Kolbens 76 in eine der Kerben 78 - 80 zu drängen, um die
Betätigungseinrichtung in dieser Stellung zu halten. Die Kraft 'der Feder 77 wird überwunden, indem eine zusätzliche Kraft auf
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den Betätigunggriff 66 ausgeübt wird, die bewirkt, dass die
Rippe 61 aus einem Fockeneingriff zwischen der Kerbe und den
Kolben 75» 76 herausgebracht wird, um sich zurückzuziehen, bis eine andere Betriebsstellung erreicht ist.
In der Fig. 7 ist die Betätigungseinrichtung 25 in einer Betriebsstellung
B gezeigt, in der die Einlassöffnung 34· und die Systemöffnung 35 v°n der durch den Kolben-Abdichtungs-i-O-Ring
72 bestimmten ringförmigen Abdichtungsfläche eingeschlossen sind und dadurch die Systemöffnung 35 mit einem Druck verbunden
istο In dieser Stellung der Betätigungseinrichtung 25 ist
die zweite Systemöffnung 36 von der Einlassöffnung 34- isoliert
und mit der Austrittsöffnung 37 durch die Ventilkammer 24- verbunden. Wird die Betätigungseinrichtung 25 nach links in die
gestrichelt gezeichnete Stellung A gemäss Fig. 7 bewegt, umschliesst
die ■· Ö-Ringdichtung 72 der Abdichtung 70 die Einlassöffnung
34· und beide Systemöffnungen 35» 36, wodurch beide
Systemöffnungen mit einem Druck verbunden sind. Wird die Betätigungseinrichtung 25 nach rechts in die gestrichelt gezeichnete
Stellung G gemäss Fig. 7 bewegt, ist die Einlassöffnung
von beiden Systemöffnungen 35» 36 durch die ^Ö-Ringdichtung 72
isoliert, wodurch die Systemöffnungen zu der Austrittsöffnung 37 durch die Ventilkammer 24· geöffnet sind.
In der Fig. 10 ist eine alternative Ausführungsform 20' des
Ventils gezeigt, in der die der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 20 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen mit einem Strich bezeichnet sind. Der hauptsächliche
Unterschied zwischen der Ausführungsform 20· und der Ausführungsform
nach den Fig. 1-9 liegt in der Ausführungsform der federvorgespannten, kolbenartigen Scher-Abdichtung 85· Die Abdichtung
85 weist eine .starre röhrenförmige Hülse 86, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, mit einem durchgehenden Durchlass
87 und einen Rand 88 um das eine Ende herum auf· Der Rand 88
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hat die gleiche funktion wie der UD-R-ing 72 der Ausführung form
20, um eine ringförmige Abdichtflache auszubilden, die bezüglich
des Querschnittsivandbereiches der Hülse £6 einen reduzierten
Querschnittsbereicli aufweist. Der Scher-Abdichtrand GS
steht mit der Ventiloberflä__che 32' in Eingriff, so dass die
Einlassöffnung des Ventils mit der einen Systemöffnung in der
einen Betriebsstellung der Betätigungseinrichtung 25' und mit
beiden Systemöffnungen in einer anderen Betriebsstellung der Betätigungseinrichtung verbunden ist, und so dass beide Syst ei iöffnungen
zu der Austrittsöffnung in einer dritten Stellung
der Betätigungseinrichtung geöffnet sind. Wie weiterhin .aus der
Fig. 10 ersichtlich, hat die Hülse 86 einen Bereich 09 mit einem
verringerten Durchmesser, und es ist ein JD-E.-ing 90 um den Bereich
mit dem reduzierten Durchmesser herum in einem Singriff mit den Wänden der Vertiefung 68' positioniert.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform 95 eines erfindungsgemäss
aufgebauten Ventils ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
Das gezeigte Ventil 95 weist ein Körperglied 96 auf, das ähnlich dem vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 5-6 beschriebenen
Ventilkörperteil 11 ist. Das Ventilkörpex^teil 96 weist
eine flache Ventiloberflache 97 und einen äusseren nabenähnlichen
Bereich 98 mit einem Ventil-Befestigungs-Gewindeloch
auf. Eine Einlassöffnung 100 und zwei Systemöffnimgen 1O1 und
102 sind in der Veiitiloberf lache 97 ausgebildet. Diese Öffnungen
100 - 102 sind mit den Gewindelöchern 1O5 - 105 über Durchgänge
entsprechend verbunden, die sich durch das Ventilkörperteil erstrecken. Wie in der Fig. 11 gezeigt, befinden sich die Öffnungen
IOO - 102 in einem relativ engen Abstand in einem nahe
dem Aussenrand der Ventiloberfläche 97 gelegenen Bogen. Die Austrittsöffnung 106 ist ebenfalls in der Veiitiloberf lache 97
ausgebildet und erstreckt sich durch das Ventilkörperteil zu einer Gewindeöffnung.
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BAD ORKStNAL
- ίο -
Ein Griff 112 ist mit de1?. Ventilkörperteil 96 drehbar verbunden.
Der Griff 112 ist durch ein Glied 115 ^it einem Basisteil
114· und einem von dem Basisteil hervorstehenden Schaft 115 befestigt. Das Basisteil 114 passt in eine Vertiefung 116,
die in den Griff 112 ausgebildet ist, und der Schaft 115 steht
durch ein Axialloch 117 in dem Griff hervor. Das vordere Ende
des Schaftes 115 ist in der Form einer viereckigen bzw. quadratischen
Schulter ausgebildet, die in einer entsprechend geformten Vertiefung 113 aufgenommen ist, welche in der Oberfläche
des Ventilkörperteiles ausgebildet ist. Das Ventilkörperteil und das Befestigungsglied 113' sind miteinander durch eine Schraube
119 befestigt.
Der Drehgriff 112 trägt eine federvorgespannte, lcolbenähnliche
Seher-Abdichtung 125, die der in Zusammenhang mit der Ausführungsform
der Fig» 10 beschriebenen Abdichtung ähnlich ist. Die Abdichtung 125 weist eine röhrenförmige Hülse 126, vorzugsweise
aus Kunststoff mit einem durchgehenden Durchlass 127 und einem
Rand 126 an den einen Bnde auf. Der Rand 125 bestimmt eine ringförmige
Abdichtfläche, die mit der Ventiloberfläche 97 gleitend in einen Eingriff bringbar ist und die Funktion hat, eine selektive
bzw. gewünschte Verbindung 'zwischen Einlass-, System- und Austrittsoffnung herzustellen.
Die ^Grosse des? erlaubten relativen Drehbewegung zwischen dem
Ventilkörperteil 96 und einen Griff 112 wird durch eine mit diesen zusammenwirkende Schiitζ-Vorsprung-Anordnung bestimmt.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine bogenförmige
Vertiefung 155 in der Ventilkörperteiloberfläche 97
ausgebildet, und es erstreckt sich ein zylindrischer Vorsprung 156 von da? benachbarten Fläche von den Griff 112 in die Vertiefung.
Eine Sternanordnung ist ebenfalls zwischen 'den Aufbauteilen
o6 und 112 angeordnet, um die .Betriebsstellungen des
Ventils zu lokalisieren. Diese Sperrkonstruktion, weist eine
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•s.
BAD 0BK3INAL
Kugel 137 auf, die in einem Loch 138 des Griffes 112 abgestützt
ist und in einen Eingriff mit dem Ventilkörperteil 9o
durch eine Schraubenfeder 139 vorgespannt ist. Eine Reihe von Vertiefungen 140 - 142 sind in der Ventiloberfläche 97 ausgebildet,
um die drei Betri_ebsStellungen des Ventils zu bestimmen·
Es ist ersichtlich, dass das Ventil 95 vier Wege und drei Stellungen
aufweist und in einer den in Verbindung mit den Fig. 1 - 10 beschriebenen Ausführungsformen ähnlichen Weise funktioniert. In der einen Drehstellung des Griffes 112 werden die
Einlassöffnung 100 und die eine Systemöffnung 101 von der ringförmigen Abdichtfläche 128 der Abdichtung 125 eingeschlossen·,·
wodurch die Systemöffnung mit einem Druck verbunden ist. In einer anderen Betriebsstellung werden die Einlassöffnung 100
und beide Systemöffnungen 101, 102 von der ringförmigen Abdichtfläche 128 eingeschlossen, wodurch beide Systemöffnungen
mit einem Druck verbunden sind. In der dritten Ventilstellung ist die Einlassöffnung 101 durch die ringförmige Abdichtfläche
128 isoliert, während die Systemöffnungen 101, 102 zu der Austrittsöffnung 106 freigegeben sind.
Obgleich die erfindungsgemässen Ausführungsformen als Vierweg-Dreistellungs-Ventile
beschrieben sind, kann selbstverständlich die eine Systemöffnung und eine Betätigungsstellung eliminiert
werden, um ein Dreiweg-Zweistellungs-Ventil zu schaffen. In diesem Sinne sind noch viele weitere Abänderungen der Erfindung
denkbar.
Durch die Erfindung wird demzufolge ein Vielweg-Vielstellungs-Drehscheiben-Ven__til
geschaffen, welches eine einfache, federvorgespannte, (Tauch-)KoIben-Scher-Abdichtung aufweist und betätigbar
ist, 'eiine Drucköffnung mit einer Systemöffnung in der
einen Stellung zu verbinden und die Systemöffnung in einer anderen
Stellung !.freizugeben bzw. zu lüften.
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BAD 0RK31NAL
Claims (5)
- 2A58236Pat enta η sprücheΜ., Dreh-Umsteuer-Ventil mit einem Ventilkörperteil, das eine Drucköffnung, mindestens eine Systemöffnung und eine Austrittsöffnung in einer Ventiloberflache aufweist, bei dem eine !Betätigungseinrichtung mit dem Ventilkörperteil drehbar verbunden ist, um die Öffnungen wahlweise miteinander zu verbinden, gekennzeichnet durch eine einzige, vorgespannte, röhrenförmige durch die Betätigungseinrichtung (35) abgestützte Seher-Abdichtung (70, 85), die eine ringförmige Abdichtflache aufweist, welche mit der dichtenden Oberfläche in Eingriff bringbar und mit der Betätigungseinrichtung (35) bewegbar ist, um die verschiedenen Öffnungen miteinander zu verbinden.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein CO-BLiig (72) die ringförmig^Abdichtflache der Abdichtung (70) bildet.
- 3. Ventil nach An_spruch 1, gekennzeichnet durch einen Rand (8ö) auf der Abdichtung (85)» der die ringförmige Abdichtfläche bildet.
- 4-. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckglied (20 mit dem Ventilkörperteil (21) verbunden ist, um eine Kammer (24) zu bestimmen, wobei die Betätigungseinrichtung (35) auf einer Spindel (58) in der Kammer drehbar befestigt ist.
- 5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Systemöffnungen (35» 36) vorgesehen sind, dass die Abdichtung durch die Betätigungseinrichtung (35) in eine erste Stellung, in der die Druck-B09829/0222BAD 0PSK3INAIöffnung mit einer Systemöffnung verbunden ist, in eine
zweite Stellung, in der die Drucliöffnun^; nit beiden Systeraöffiiungen verbunden ist, und in eine dritte Stellung bewef;-bar ist, in-der die Drucköffnung von den anderen Öffnungen isoliert ist.509829/0 222BAD ORJGfNAL
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