DE3018920C2 - Verriegelung für Kolben von Druckmittelzylindern - Google Patents

Verriegelung für Kolben von Druckmittelzylindern

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DE3018920C2 DE19803018920 DE3018920A DE3018920C2 DE 3018920 C2 DE3018920 C2 DE 3018920C2 DE 19803018920 DE19803018920 DE 19803018920 DE 3018920 A DE3018920 A DE 3018920A DE 3018920 C2 DE3018920 C2 DE 3018920C2
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/261Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions

Description

5 6
verbunden sein, so daß in der Sperrstellung im Ventilge- einfache Weise das erfindungsgemäße Sperrventil der häuse ein Druckmittel wirksam ist Damit der Ventilkör- Verriegelung mit einer Sicherheitsschaltung, da das per des Sperrventils dennoch zwischen der Sperr- und Sperrventil nur an oder in dem Druckmittel Arbeitskader Öffnungsstellung beweglich bleibt, kann er druck- nal des Druckzylinders angeordnet zu werden braucht, technisch in einer Schwimmstellung gehalten werden, 5 Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beispielsweise dadurch, daß der Ventilteller etwa achs- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näparallele, den Dichtungsansatz umgebende Druckaus- heren erläutert. In der Zeichnung zeigt gleichskanäle aufweist F i g. 1 eine erfindungsgemäße Verriegelung mit
Das erfindungsgemäße Sperrventil zeichnet sich im Sperrventil an einem Druckzylinder, in teilweise gewesentlichen dadurch aus, daß es mit einer von der Ver- io schnittener Ansicht,
riegelung betätigten mechanischen Zeitverzögerung Fig.2 die Verriegelung mit dem Sperrventil nach versehen ist, so daß es keine besondere mechanische F i g. 1 in Führungsstellung, teilweise im Schnitt, und oder elektrische Steuerung benötigt da es vom ohnehin F i g. 3 eine Schaltung zur Steuerung der Verriegevorhandenen Verriegelungsschieber betätigt wird. Wei- lung aus F i g. 1 und 2.
tere Vorteile liegen in dem einfachen Aufbau des Sperr- 15 In einem Druckmittelzylinder 1 befindet sich ein Kolventils und der Möglichkeit, es in sehr kleinen Abmes- ben 2. Die Kolbenstange 3 geht in eine Verriegelungssungen herzustellen und zudem in einen mit der Verrie- stange 4 über, die mit einer Radialnut 5 mit 45°-Schräggelung versch*n*n Druckzylinder zu integrieren. schultern 6 versehen ist Zwischen der Radialnut 5 und
Bei einer Schaltung zur Steuerung der erfindungsge- einem Verriegelungsschieber 7 liegen lose Verriege-
mäßen Verriegelung, insbesondere einer Verriegelung 20 lungsstücke 8 eines geschlossenen Kranzes, z. B. als Ver-
mit dem beschriebenen Sperrventil, sind der gegebe- riegelungskugeln.
nenfalls mit dem Sperrventil versehene Druckmittel-Ar- Der Verriegelungsschieber 7 ist gegen eine Verriegebeitskanal des Druck-Zylinders und eine Druckmittel- lungsfeder 9 beweglich in einer Schiebekammer 10 gezufuhr an dem der Verriegelung gegenüberliegenden führt in die ein in einer Fußplatte 11 angeordneter Ende des Druckzylinders mit jeweils einem Arbeitsan- 25 Druckmittel-Steuerkanal 12 mündet In dem in Fig. 1 Schluß eines Fünf-Wege-Ventils mit drei Schaltsteüan- dargestellten Verriegelungszustand liegen die Verriegegen (Null-Stellung mit geschlossenen Anschlüssen, Ver- lungsstf'uke 8 in der Radialnut 5 konzentrisch zur Verriegelungsstellung, Entriegelungsstellung) verbundea riegelungsstange 4.
Außerdem ist einer der Druckanschlüsse eines Zwei- Den radialen Riegelweg der Kugeln 8 begrenzt eine
druckventils mit »und«-Funktion an den in der Entriege- 30 Arretierschulter 13 an der Innenseite des Verriege-
lungsstellung einerseits mit dem Druckmittel-Arbeits- lungsschiebers 7. Eine Kante 14 der Arretierschulter 13
kanal und andererseits mit einem Druckanschluß ver- bildet den Umschlagpunkt zwischen der Verriegelungs-
bundenen Arbeitsanschluß des Fünf-Wegeventils und und der Fübrungsstellung der Verriegelung,
der jeweils andere Druckanschluß an einen in der Ent- In der Fußplatte 11 ist parallel zur verlängerten
riegelungsstellung mit der Druckmittelzufuhr des 35 Längsachse der Verriegelung ein Sperrventil 15 zwi-
Druckmittelzylinders verbundenen Entlüftungsan- sehen der Schieberkammer 10 und dem Druckzylinder 1 Schluß des Fünf-Wegeventils angeschlossen. Der angeordnet Ein zwischen einer Öffnungs- und einer Druckausgang des Zweidruckventils ist mit einem in der Sperrsiellung beweglicher Ventilkörper 16 besteht aus Schieberkammer der Verriegelung mündenden Druck- einem Ventilteller 17, der an einer Seite einen axialen
mittel-Steuerkanal verbunden. 40 Stößel 18 und an der anderen Seite einen koaxialen
Diese Schaltung ermöglicht ein weiches Entriegeln hohlzylindrischen Dichtungsansatz 19 aufweist Der und anschließendes Verfahren des Kolbens nur, wenn Ventilkörper 16 ist in einem Ventilgehäuse 20 gegen an dem von der Verriegelung gehaltenen Kolben auf eine Öffnungsfeder 21 beweglich geführt In der Sperrder Seite des Zylinderraums ein Druckmittel wirksam stellung liegt das freie Ende des Stößels 18 an einer ist das die Last nach dem Entriegeln abfangen kann. Zu 45 Stirnseite des Verriegelungsschiebers 7 und umgibt mit dieser Sicherheitsschaltung gehören an sich nur zwei dem Dichtungsansatz 19 das freie Ende eines konzentri-Schaltventile, nämlich das Fünf-Wegeventil mit drei sehen, als Rohrzylinder ausgebildeten Dichtungssitzes Schaltstellungen und das Zweidruckventil mit 22, der über einen mit Außengewinde 23 versehenen »und«-Funktion, so daß die Störanfälligkeit und die Ringflansch 24 in der Fußplatte 11 verschraubt ist Ein Herstellungskosten der Steuerung dementsprechend 50 Druckmittel-Durchgang 25 des Sperrventils mün -et im gering sind. Außerdem spart diese druckmittelbetätigte Druckzylinder 1 und ein Druckmittel-Arbeitskanal 26 in Steuerung des Druckzylinders in erheblichem Umfang der Fußplatte 11 im Ventilgehäuse 20. Energie, wenn beispielsweise nach dem Verriegeln des In der Sperrstellung des Sperrventils gemäß F i g. 1 Kolbens das Fünf-Wegeventil in die Null-Stellung ge- überlappen sich der Dichtungsansatz 19 des Ventilkörbracht wird und somit alle Anschlüsse gesperrt sind, so 55 pers 16 und der Dichtungssitz 22 an ihren freien Enden daß für die Zeit der Verriegelung auch die Druckmittel- um eine zu einer bestimmten Zeitverzögerung führenversorgung für diese Steuerung eingestellt werden den Länge 34. Diese Überlappungslänge 34 ist um ein kann. Ein Schwund des Druckmittels, beispielsweise Sechstel einer in bezug auf den Verriegelungsschieber 7 durch Leckagen in Leitungen, braucht in diesem Fall axialen Breite 37 größer als der Abstand 35 der Arrenicht ausgeglichen zu werden. Damit auch nach einer 60 tierschulterkante 14 von der Auflagemitte 27 der Verlängeren Verriegelungszeit Druckmittel in ausreichen- riegelungskugeln 8 auf der Arretierschulter 13. Zudem der Menge und mit dem benötigten Druck zum Abfan- liegt der Ventilteller 17 mindestens in einem der Länge gen des Kolbens beim Entriegeln zur Verfügung steht 34 entsprechenden Abstand 36 von einer Stirnwand 28 ist es vorteilhaft, die Steuerung vor dem Entriegeln in des Ventilgehäuses 20. Der Stößel 18 des Ventilkörpers die Verriegelungsstellung zu bringen, um Druckmittel- 65 16 ragt durch eine abgedichtete Öffnung 29 der Stirn- oder Druckverluste auszugleichen, und erst anschlie- wand 28. Ein Ringspalt 30 zwischen dem Dichtungssitz Bend die Verriegelung zu lösen. 22 und dem Dichtungsansatz 19 des Ventilkörpers 16 ist
Die erfindungsgemäße Verriegelung kombiniert auf mit einer Dichtung 31 versehen. Der Ventilteller 17 des
7 8
Ventilkörpers 16 weist etwa achsparallele, den Dichtungsansatz 19 umgebende Druckausgleichskanäle 32
auf.
Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Verriegelung
wird der Verriegelungsschieber 7 zum Entriegeln über 5 fj
den Druckmittel-Steuerkanal 12, der dann ventilgesteu- M
ert in O'uckverbindung mit dem jeweils lasttragenden I1
Zylinderrjum gebracht wird, mit Druckmittel beauf- |
schlagt und verfährt in der Schieberkammer 10 in die in I
F i g. 2 dargestellte Endstellung. Der von der öffnungs- io I
feder 21 angetriebene Ventilkörper 16 folgt dabei mit
dem Stößel 18 dem Ventilschieber 7, bis der Ventilkör- ·
per die Öffnungsstellung an der Stirnwand 28 erreicht. jj
Beim Verfahren des Verriegelungsschiebers 7 geraten ;j
die Verriegelungskugeln 8 mit ihrer Auflagemitte 27 15 .1
über die Kante 14 der Arretierschulter 13. In diesem §
Moment ist der Dichtungsansatz 19 des Ventilkörpers !3
16 so weit vom Dichtungssitz 22 abgezogen, daß der ϊ^
Ringspalt 30 und damit das Sperrventil 15 geöffnet ist. p
Der Arbeitskolben 2 wird dann über das geöffnete 20 \\
Sperrventil 15 mit Druckmittel beaufschlagt und ver- ·ί
fährt in die entgegengesetzte Endstellung. Beim Verfah- |
ren des Arbeitskolbens 2 werden die Verriegelungsku- ■;
geln 8 über die 45°-Schrägschulter 6 aus der Ringfüh- '!
rung 5 der Verriegelungsstange 4 heraus in die offene 25 :i
Schieberkammer 10 gedrückt. Der vorfahrenden Verriegelungsstange 4 folgt ein federvorgespannter Sperrschieber 33 und arretiert die Verriegelungskugeln 8 in
der Schieberkammer 10 in der Führungsstellung gemäß
F ig. 2 30
Zu der in F i g. 3 dargestellten Schaltung zum Steuern <
der Verriegelung gehören ein Fünf-Wegeventil 39 mit '■
drei Schaltstellungen (Nullstellung 40 mit geschlossenen ι
Anschlüssen, Verriegelungsstellung 41, Entriegelungs- I
stellung 42), ein Zweidruckventil mit »und«-Funktion 35 1
sowie ein am einen Ende mit einer erfindungsgemäßen
Verriegelung 44 und einem Sperrventil 15 mit Zeitver- :■
zögerung versehener Druckmittel-Arbeitszylinder 1. \
Das schematisch dargestellte Fünf-Wegeven til 39 V.
weist einen Druckanschluß P, zwei Entlüftungsanschlüs- 40 ■'
se R und Ssowie zwei Arbeitsanschlüsse A und Bauf. In '■■'.;
der Mitte des Schaltbildes des Fünf-Wegeventils ist die '
Nullstellung 40, links die Verriegelungsstellung 41 und :
rechts die Entriegelungsstellung 42 hinsichtlich der
Durchlaufrichtung des Druckmittels dargestellt Das 45
Fünf-Wegeventil 39 läßt sich von Hand oder elektroma- '■':]
gnetisch betätigen. Das Zweidruckventil 43 weist zwei , i
Druckanschlüsse Yund Zsowie einen Ausgang Cauf. j
Ein Druckmittelarbeitskanal 26 des Sperrventils 15 ist I;)
mit dem Arbeitsanschluß B des Fünf-Wegeventils 39 50 Z,
und eine Druckmittelzufuhr 45 an dem der Verriegelung r'ij
44 gegenüberliegenden Ende des Druckmittelzylinders Jj
1 mit dem Arbeitsanschluß A des Fünf-Wegeventils 39 ί|
verbunden. Das Zweidruckventil 43 ist mit seinen |
Druckanschlüssen Y, Z parallel zu dem Fünf-Wegeven- 55 %
til 39 zwischen den in der Entriegelungsstellung einerseits mit dem Druckmittel-Arbeitskanal 26 und andererseits mit dem Druckanschluß ^verbundenen Arbeitsanschluß B des Fünf-Wegeventils 39 und den in der Entrie- | gelungsstellung mit der Druckmittelzufuhr 45 des 60
Druckmittelzylinders 1 verbundenen Entlüftungsanschluß R des Fünf-Wegeventils 39 geschaltet Der
Druckausgang C des Zweidruckventils 43 ist mit einem
in der Schieberkammer der Verriegelung 44 mündenden Druckmittel-Steuerkanal 12 verbunden. 65
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verriegelung für Kolben (2) vcn Druckmittelzylindern (1) mit zwischen einer Führungs- und einer Verriegelungsstellung zwischen zwei radial verlaufenden Führungsflächen bewegbaren Verriegelungsstücken (8), mit einem in Verriegelungsrichtung federvorgespannten, in Entriegelungsrichtung druckbeaufschlagbaren Verriegelungsschieber (7), der zur Aufnahme der Verriegelungsstücke (8) in Entriegelungsstellung eine Ausnehmung mit schräggestellter Schiebeschulter (12) besitzt, mit mindestens einer den Kolben (2) in einer Axialrichtung des Dmckmittelzylinders (1) verlängernden Verriege- is lungsstange (4), die jeweils eine Radialnut (5) mit Schrägschultern (6) aufweist, wobei die Verriegelungsstücke (8) im Falle der Verriegelung in die Radialnut (5) eingreifen und mit einer mit dem Zylinderboden (Fußplatte (18) verbundenen, aus einer der Führungsflächen "gebildeten lasthaltenden Abstützung (10) für die Verriegelungsstücke (8), und wobei die beiden Führungsflächen von getrennten Bauteilen (10 und 11) gebildet werden, der Umfang des Kreises, auf dem die Verriegelungsstücke (8) angeordnet sind, frei ist von Führungsflächen zwischen den Verriegelungsstücken (8) und so vollständig wie möglich durch Verriegelungsstücke (8) belegt ist, nach Patent 2911071, dadurch gekennzeichnet, daß in der jeweiligen Druckmittelleitung (25,26) tür den Arbeitshub des Kolbens (2) ein mit dem Verriegelung-jschiebi/ (7) mechanisch zusammenwirkendes Sperrventil (15) so angeordnet ist, daß das Sperrventil (15) frfi; istens öffnet, wenn der Verriegelungsschieber (7) beginnt, die Verriegelungsstücke (8) radial freizugeben.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (15) und der Druckmittel-Arbeitskanal (26) in der Fußplatte (11) des Druckzylinders (1) angeordnet sind.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (15) mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse der Verriegelung angeordnet ist
4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einem zwischen einer öffnungs- und einer Sperrstellung beweglichen Ventilkörper (16) des Sperrventils (15) gehörender Ventilteller (17) an einer Seite einen mit seinem freien Ende an einer Stirnseite des Verriegelungsschiebers (7) angeordneten Stößel (18) aufweist
5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber (7) in der Verriegelungsstellung an einem gegen Federkraft in der Sperrstellung gehaltenen Ventilkörper (16) am freien Ende des Stößels (18) anliegt.
6. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein m auf der dem Stößel (18) gegenüberliegenden Seite des Ventiltellers (17) angeordneter Dichtungsansatz (19) in der Sperrstellung am freien Ende eines hohlzylindrischen Dichtungssitzes (22) dichtend anliegt.
7. Verriegelung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen in der Sperrstellung des Sperrventils (15) am freien Ende des Dichtungssitzes (22) auf der Außenseite anliegenden koaxialen hohlzylindrischen
Dichtungsansatz (19).
8. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß sich der Dichtungsansatz (19) und der Dichtungssitz (22) in der Sperrstellung an ihren freien Enden um eine die Abhängigkeit zwischen der Ventilöffnung und der Freigabe der Verriegelungsstücke (8) bestimmende Länge (34) überlappen.
9. Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungslänge (34) in der Verriegelungsstellung größer ist als der Abstand (35) eines Umschlagpunktes zwischen der Verriegelungs- und der Führungsstellung der Verriegelung von einer in bezug auf den Verriegelungsschieber (7) axialen Auflagemitte (27) und/oder radialen Auflagepunkten oder -linien der Verriegelungsstücke (8) am Verriegelungsschieber (7) und der Ventilteller (17) mindestens in einem der Länge (34) entsprechenden Abstand (36) von einer Begrenzung des Öffnungsweges des Ventilkörpers (16) liegt
10. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagpunkt zwischen der Verriegehings- und der Führungsstellung der Verriegelung eine Kante (14) einer Arretierschulter (13) des Verriegelungsschiebers (7) ist
11. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß sich die Auflagemitte (27) und/oder radiale Auflagepunkte oder -linien der Verriegelungsstücke (8) auf der Arretierschulter (13) bennden.
12. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß eine Stirnwand (28) eines Ventilgehäuses (20) den Öffnungsweg des Ventilkörpers (16) begrenzt
13. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis i 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungslänge (34) dem Abstand (35) der Kante (14) der Arretierschulter (13) des Verriegelungsschiebers (7) von der Auflagemitte (27) und/oder Auflagepunkten oder -linien der Verriegeiungsstükke (8) auf der Arretierschulter (13) zuzüglich etwa einem Sechstel der in bezug auf den Verriegelungsschieber (7) axialen Breite (37) der Verriegelungsstücke (8) entspricht
14. Verriegelung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungssitz (22) einen das Ventilgehäuse (20) an der dem Druckzylinder (1) zugewandten Seite abschließenden Ringflansch (24) mit Außengewinde (23) aufweist.
15. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (11) des Druckzylinders (1) zwischen einer den Verriegelungsschieber (7) führenden Schieberkammer (10) und dem Druckzylinder (1) liegt
16. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine abgedichtete Stößelöffnung (29) an der der Schieberkammer (10) zugewandten Seite des Ventilgehäuses (20).
17. Verriegelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der Druckmittel-Arbeitskanal (26) des Druckzylinders (1) und eine Druckmittelzufuhr (45) an dem der Verriegelung (44) gegenüberliegenden Ende des Druckzylinders (1) mit jeweils einem Arbeitsanschluß (A, B) eines Fünf-Wege-Ventils (39) mit drei Schaltstellungen verbunden sind und einer der Druckanschlüsse (Y; Z) eines Zweidruckventils (43)
3 4
mit »und«-Funktion an den in der Entriegelungsstel- lasthaltenden Druckzylinders und/oder der gehaltenen
lung einerseits mit dem DruckmittelarbeitJikanal (26) Last vermieden sind.
und andererseits mit einem Druckanschluß (P) ver- So überlappen sich z. B. der Dichtungsansatz und der bundenen Arbeitsanschluß (A; B) des Fünf-Wege- Dichtungsitz im Sperrventil in der Sperrstellung an ih-Ventils (39) und der jeweils andere Druckanschluß 5 ren freien Enden um eine die Zeitverzögerung zwischen (Y; Z) an einen in der Entnegelungsstellung mit der Freigabe der Verriegelung und Druckmittelzufuhr für Druckmittelzufuhr (45) des Druckmittelzylinders (1) den Arbeitshub bestimmende Länge. In der Verriegeverbundenen Entlüftungsanschluß (R; S) des Fünf- lungsstellung kann die Länge der Überlappung größer Wege-Ventils (39) angeschlossen ist und einen sein, als der Abstand eines Umschlagpunktes zwischen Druckausgang (C) des Zweidruckventils (43) mit ei- 10 der Verriegelungs- und der Führungsstellung der Vernem in der Schieberkammer der Verriegelung (44) riegelung, beispielsweise einer Kante einer Arretiermündenden Druckmittel-Steuerkanal (Ii!) verbun- schulter des Verriegelungsschiebers, von einer in bezug den ist auf den Verriegelungsschieber axialen Auflagemitte
und/oder radialen Auflagepunkten oder -linien der Ver-
15 riegelungsstücke am Verriegelungsschieber, beispiels-
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für Kolben weise auf der Arretierschulter. Der Ventilteller kann von Druckmittelzylindern nach dem Patern: 29 11 071 mindestens in einem der Überlappungslänge entspremit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentan- chenden Abstand von einer Begrenzung des Öffnungsspruches 1. weges des Ventilkörpers, beispielsweise einer Stirn- I Die Kolbenverriegelung bei Druckzylindem dient da- 20 wand eines Ventilgehäuses, liegen. Γλ* Überlappungs- | zu, eine Last außer durch ein am Zylinderkolben wirksa- länge kann so gewählt werden, daß sie -seispielsweise mes Druckmittel zusätzlich durch eine mechanische dem Abstand der Kante der Arretierschulter des VerVerriegelung zu halten. Weiterhin kann die Last nach riegelungsschiebers von der Auflagemitte und/oder den dem Verriegeln auch allein von der Mechanik gehalten Auflagepunkten oder -linien der Verriegelungsstücke werden. 25 auf der Arretierschulter zuzüglich etwa einem Sechstel Eine solche Verriegelung ist z. B. aus der DE-OS bezogen auf den Verriegelungsschieber axialen Breite 21 52 809 bekannt der Verriegelungsstücke entspricht
Bei dem Verriegelungssystem nach dem Patent Bei einem derartigen Sperrventil ist sichergestellt,
29 11 071 wird im Entriegelungsmoment außer einer ge- daß die Verriegelung vom Verriegelungsschieber be-
gebenenfalls am Zylinderkolben wirksamen Last auch 30 reits über den Umschlagpunkt zwischen der Verriege-
die zusätzliche Kraft eines den Zylinderkolben gleich- lungsstellung und der Führungsstellung hinausgehend
zeitig beaufschlagenden Druckmittels so lange über die gelöst ist, wenn im Sperrventil ein Durchlaß zwischen
Verriegelung abgeleitet, bis die Verriegelung gelöst ist dem Ventilkörper und dein Dichtungssitz für ein Druck-
Bei diesem »harten« Entriegeln sind einzelne Teile der mittel geöffnet wird, mit dem der Kolben demnach erst
Verriegelung, beispielsweise die Verriegelungsstücke, in 35 nach dem teilweisen Entriegeln zum Verfahren beatif-
besonderem Maße einem Verschleiß ausgesetzt, der das schlagt wird.
Verriegeln und leichtes Entriegeln erschweren kann. Durch die zeitverzögerte Druckbeaufschlagung des Auch den Forderungen der Unfallverhütungsvor- Kolbens beim Entriegeln wird der Verschleiß der Verschriften entsprechende Steuerungen der Verriegelung riegelung, insbesondere der Verriegelungsstücke weitlassen sich selbst mit einer Vielzahl handelsüblicher 40 gehend vermindert, da die Verriegelung bereits teilwei-Steuerungselemente nicht erreichen. Abfjesehen davon se geöffnet ist und somit der den belasteten Kolben sind derartige aufwendige Steuerungen störanfällig und zusätzlich beaufschlagende Druck gar nicht oder nur kostspielig. noch zu einem ganz geringen Bruchteil auf die Verriege-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver- lung abgeleitet wird.
riegelung für Kolben von Druckzylindern zu schaffen, 45 Vorzugsweise ist das Sperrventil mit seiner Längsdie ein den Verschleiß der Verriegelung weiter vermin- achse parallel zur verlängerten Längsachse der Verriederndes Entriegeln ermöglicht durch eine Schaltung zur gelung angeordnet So liegt beispielsweise das Sperr-Steuerung der Verriegelung mit nur wenigen Steue- ventil in einer Fußplatte des Druckzylinders zwischen rungselementen, die ein Entriegeln nur dann zuläßt, einer den Verriegelungsschieber führenden Schieberwenn an? belasteten Kolben ein den Kolben nach dem 50 kammer und dem Druckzylinder. Der Dichtungssitz des Entriegeln abfangendes Druckmittel wirksam ist Sperrventils kann vorteilhafterweise einen das Ventü-Diese Aufgabe wird bei einer Kollbenverriegelung gehäuse an der dem Druckzylinder zugewandten Seite der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnen- abschickenden Ringflansch mit Außengewinde aufweiden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma- sen, so daß sich das Ventilgehäuse nach dem Zusain-Ie gelöst. 55 menbau durch Einschrauben des Dichtungsansatzes in Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die Merk- die Fußplatte verschließen läßt Zudem kann mit dem male der Unteransprüche festgelegt schraubverstellbaren Dichtungssitz die Überlappungs-Darüber hinaus sichert die erfindungsgemäße Verrie- länge mit dem Dichtungsansatz des Ventilkörpers und gelung in jedem Fall durch eine den Unfallverhütungs- somit die Zeitverzögerung auf einen günstigen Wert Vorschriften entsprechende Steuerung, daß die lasthal- 60 fein eingestellt werden. Die andere, der Schieberkamtende mechanische Verriegelung erst dann gelöst wer- mer zugewandte Seite des Ventilgehäuses bzw. der Fußden kann, wenn am Zylinderkolben ein die Last nach der platte kann dementsprechend mit einer abgedichteten Entriegelung abfangendes Druckmittel wirksam ist öffnung für den Stößel des Ventilkörpers versehen sein. Mit steuerungstechnischen Maßnahmen ist demnach Dadurch ergibt sich c*ie Möglichkeit, das Ventil in einem ein Entriegeln, beispielsweise bei einem Leitungsbruch 65 als Ventilgehäuse dienendem Sackloch in der Fußplatte der Druckmittelzufuhr^?, verhindert, damit Unfälle anzuordnen.
durch das nicht vom Druckmittel abgebremste Bewe- Weiterhin kann das Sperrventil mit einem Druckmit-
een des Zvlinderkolbans sowie Beschädigungen des tel-Arbeitskanal in der Fußplatte des Druckzylinders
DE19803018920 1980-05-17 1980-05-17 Verriegelung für Kolben von Druckmittelzylindern Expired DE3018920C2 (de)

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