DE3828025A1 - Daempfungssystem fuer fluid-zylinder - Google Patents
Daempfungssystem fuer fluid-zylinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfungssystem
für einen Fluid-Kraftzylinder und insbesondere auf ein System
zur Feineinstellung und genauen Steuerung des Bewegungs
ablaufes eines Fluid-Kolbens, wenn er sich den Zylinderenden
nähert.
In Fluid-Kraftkolbenzylindern wurden in der Vergangenheit
Dämpfungssysteme zur Pufferung der Zylinder gegen Stöße/
Erschütterungen und Vibrieren vorgesehen, die auch sonst
auftreten könnten, wenn der Kolben im Zylinder das Ende seines
Hubs an den Endverschlüssen des Zylinders erreicht. Diese
früheren Dämpfungssysteme benutzten Zwangs-Rückschlagventile,
um den vollen Fluidfluß zu ermöglichen und den Kolben in einer
Richtung zu bewegen, (sie) beschränken jedoch den Fluidfluß
zum Ende des Kolbenhubs in der Gegenrichtung. Andere Däm
pfungssysteme haben auch Klappenventile verwendet. Noch andere
Systeme benutzten regelbare Fluid-Sicherheits-/Umgehungs
ventile kombiniert mit Runddichtungen an der Kolbenstange. In
diesen letzteren Systemen werden die Runddichtungen durch
einen Betätigungsmechanismus am Kolben betätigt, um die
Strömungsdurchlässe gegen den Fluidfluß aus dem Raume zwischen
dem Kolben und dem Zylinderendverschluß abzudichten, wenn der
Kolben sich zum Ende hin bewegt, und der Austritt des Fluids
aus dem Zwischenraum wird regelbar gedrosselt durch die
Fluid-Umleitung (Bypass). Wenn der Kolben in der Gegenrichtung
bewegt wird, öffnet sich die Dichtung, um einen weniger
beschränkten Fluidfluß in den Raum zwischen dem Kolben und dem
Zylinderendverschluß zu ermöglichen.
Jedes dieser früheren Dämpfungssysteme hat Mängel.
Die Verwendung von Zwangs-Rückschlagventilen und Klappenven
tilen führt zu einer komplexen Baugruppe, die verhältnismäßig
teuer und schwierig zu bearbeiten und zusammenzubauen ist.
Nach Beendigung der Abdichtung und Dämpfung ist es wichtig,
daß die Beschränkung des Fluidflusses in der Gegenrichtung
schnell und im wesentlichen vollständig beseitigt wird, um die
Kolbenbewegung umzukehren. In den früheren Systemen mit Rund
dichtungen, die durch Betätigungsmechanismen am Kolben betä
tigt werden, sind die Dichtungen im allgemeinen etwas im
Durchmesser reduziert, um eine schnelle Beseitigung der
Einschränkung des Fluidflusses und den uneingeschränkten
Fluidfluß um den Umfang der Dichtungen zwecks Umkehrung des
Kolbens zu ermöglichen. Als Folge sind die Dichtungen Beschä
digungen und einem frühen Verschleiß ausgesetzt, weil sie
nicht in einer zentrierten Stellung im Verhältnis zum Betäti
gungsmechanismus am Kolben gehalten werden können. Da solche
Betätigungsmechanismen typischerweise sich in die und aus der
Dichtung bewegen, können sie leicht die Dichtung während des
(Arbeits)vorganges beschädigen, wenn die Dichtung nicht
zentriert ist.
Eine weitere Schwierigkeit in den zuletzt erwähnten
Dämpfungssystemen, die auch Nadeldrosselventile in einer
Umleitung/Bypass verwenden, ist das Unvermögen, die Ventile
und ihre Ventilsitze so zu maschinell bearbeiten, daß sie
äußerst kleine Spielräume besitzen, die erforderlich sind, um
einen hohen Grad der Regelbarkeit zu erreichen. Dies trifft
insbesondere zu auf kleine Kraftzylinder, in denen die
Drosselventilnadeln auf Toleranzen von 5000stel oder weniger
maschinell bearbeitet werden müssen, um eine erstklassige
Dämpfungsregulierung zu erreichen, d.h. sie sind im wesent
lichen wie Uhrmacherpassungen zu bearbeiten.
Ein Fluid-Kraftzylinder-Dämpfungssystem, das die wesentlichen
Merkmale der vorliegenden Erfindung vereinigt, beseitigt die
vorgenannten Mängel. In Dämpfungssystemen, die die wesent
lichen Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält, ist eine
schnell zu betätigende Dichtung eingebaut, um die
Fluidfluß-Durchlässe sowohl abzudichten als auch zu öffnen;
(die Dichtung) ist nicht teuer und leicht einzubauen; sie
ermöglicht schnell den im wesentlichen unbeschränkten Fluß des
Fluids, falls erforderlich, und sie kann jederzeit in einer
Mittenstellung im Verhältnis zu dem Betätigungsmechanismus am
Kolben gehalten werden, so daß Beschädigungen und Verschleiß
der Dichtung wesentlich reduziert werden. Auch wurde in einem
Dämpfungssystem, das die wesentlichen Merkmale dieser Erfin
dung einschließt, eine Methode entdeckt, bei der die Toleran
zen und Spielräume des Drosselventils und seines Ventilsitzes
leicht und ohne viel Kosten mit einem Fast-Null-Spiel gebildet
werden können; auf diese Weise ist ein sehr genauer und leicht
regelbarer Drosselbereich gegeben, in dem das Dämpfungssystem
arbeiten kann.
In einem Hauptteil der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
Dämpfungssystem für einen Fluid-Kraftzylinder einen ersten
Durchlaß in einem Endkappenverschluß, der mit dem Raum zwi
schen dem Endkappenverschluß und dem Kolben in Verbindung
steht/kommuniziert, um den Fluid-Fluß zum und vom Zwischenraum
zu ermöglichen, und einen zweiten Durchlaß, der mit dem
Zwischenraum zwecks Fluidfluß vom Zwischenraum in Verbindung
steht. Ein Drosselelement drosselt das Fluid, das vom
Zwischenraum durch den zweiten Durchlaß fließt. Eine
elastische Dichtung im ersten Durchlaß hat eine Öffnung und
eine Mehrzahl von mit Abständen untereinander angeordneten
Vorsprüngen und erstreckt sich sich in der Gegenrichtung zur
Öffnung. Die Vorsprünge ermöglichen den Fluß des Fluids an der
Dichtung vorbei und zentrieren die Dichtung im ersten
Durchlaß. Ein Dichtungsbetätigungselement am Kolben betätigt
die Dichtung in der Öffnung der Dichtung und als Reaktion auf
die Bewegung des Kolbens zum Endkappenverschluß hin, um zu
bewirken, daß die Dichtung den ersten Durchlaß gegen den
Fluidfluß dorthindurch vom Zwischenraum her im wesentlichen
abzudichtet.
In einem anderen Hauptteil der vorliegenden Erfindung enthält
die vorgenannte Dichtung einen O-Ring und die Vorsprünge
erstrecken sich radial nach außen vom O-Ring weg.
In einem anderen Hauptteil der vorliegenden Erfindung
erstreckt sich das vorerwähnte Dichtungsbetätigungselement vom
Kolben in einer Richtung, die im wesentlich parallel zur
Bewegungsrichtung des Kolbens verläuft und (so) positioniert
ist, daß es sich in die und aus der Offnung in der Dichtung
bewegt. Die Vorsprünge zentrieren die Dichtung und ihre
Öffnung im Verhältnis zum Dichtungsbetätigungselement, wenn
sich das dieses Betätigungselement außerhalb der Öffnung
befindet.
In einem weiteren Hauptteil der vorliegenden Erfindung
betätigt das vorgenannte Dichtungsbetätigungselement die
Dichtung beim Eintritt in die Öffnung und dichtet im
wesentlichen den ersten Durchlaß ab, wenn der Kolben sich zum
Endkappenverschluß hin bewegt und ermöglicht eine Deakti
vierung der Dichtung, um einen dauerhaften, unbeschränkten
Fluidfluß an der Dichtung vorbei zu ermöglichen (und) den
Kolben von dem Endkappenverschluß wegzubewegen.
In einem weiteren Hauptteil der vorliegenden Erfindung wird
die Kolbenstange des Kolbens durch die Öffnung in der Dichtung
ausgefahren, und das Dichtungsbetätigungselement enthält eine
Vergrößerung/Wulst an der Kolbenstange.
In einem anderen Hauptteil der vorliegenden Erfindung hält ein
Sicherungselement die Dichtung in dem ersten Durchlaß. Das
Sicherungselement hat eine Öffnung, die die Öffnung in der
Dichtung überlagert und das Dichtungsbetätigungselement
aufnimmt. Das Sicherungselement schließt auch eine Mehrzahl
von mit Zwischenraum angeordneten Vorsprüngen ein, die sich
von ihrer Öffnung her weg erstrecken, wobei der Zwischenraum
zwischen den Vorsprüngen des Halteelements größer ist als die
Breite der Vorsprünge an der Dichtung.
In einem anderen Hauptteil der vorliegenden Erfindung schließt
der obenerwähnte zweite Durchlaß eine Wand ein, und das
Drosselungsmittel umfaßt ein Ventil mit einem sich der Länge
nach erstreckenden Teilstück, das von der ersten Stellung aus
beweglich ist, um den zweiten Durchlaß durch Kontakt der
Durchlaßwand mit einer der Mehrzahl von Zweitpositionen im
Verhältnis zur Durchlaßwand abzudichten, um selektiv den
Fluidfluß durch den zweiten Durchlaß einzustellen. Der Abstand
zwischen dem sich in Längsrichtung erstreckenden Teilstücks
des Ventils und der Durchlaßwand ist im wesentlichen ein
Null-Spiel, wenn sich das Ventil in der ersten Stellung
befindet.
In einem anderen Hauptteil der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Verfahren zur Bildung eines Ventilsitzes mit im
wesentlichen Null-Spiel zum Ventil hin die Bildung eines
Durchlasses, das eine erste Breite in einem Material einer
gegebenen Härte hat und mindestens ein Teilstück des
Durchlasses deformiert, um die Breite des Durchlasses am
besagten Teilstück zu vermindern; es wird ein Ventil mit einer
gegebenen Form und Breite und einer Härte, die größer ist als
die gegebene Härte, in besagtes Teilstück des Durchlasses
eingesetzt, um das Teilstück des Durchlasses mit der ver
minderten Breite zu bilden (und) um im wesentlichen sich der
gegebenen Form und Breite des Ventils anzupassen, wodurch das
Spiel zwischen dem Ventil und dem durch das Ventil gebildete
Teilstück des Durchlasses im wesentlichen Null ist.
In einem weiteren Hauptteil der vorliegenden Erfindung
schließt das vorerwähnte Verfahren die Bildung eines zweiten
Durchlasses ein, der eine größere Breite als der erste
Durchlaß hat und sich von diesem aus erstreckt; der Übergang
zwischen dem ersten und dem zweiten Durchlaß ist durch eine
Schulter abgegrenzt. Die Schulter ist deformiert, um das
ersterwähnte Durchlaßteilstück zu deformieren und seine Breite
zu vermindern.
In einem anderen Hauptteil der vorliegenden Erfindung
schließen die vorerwähnten Verfahren die Bildung des erst
erwähnten Durchlasses angrenzend an seinen Übergang ein, um
die Breite des ersten Durchlasses mit Lochstempel zu ver
mindern, den Lochstempel zu entfernen und das Ventil in das
Teilstück des ersten Durchlasses mit der verminderten Breite
einzusetzen, um das Teilstück mit der verminderten Breite noch
weiter zu deformieren (und) um es mit der gegebenen Form und
Breite des Ventils im wesentlichen in Einklang zu bringen.
Diese und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden durch die nachstehende genauere
Beschreibung verständlicher.
Im Verlaufe dieser Beschreibung wird häufig auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug genommen:
Abb. 1 ist ein Aufrißquerschnitt eines Fluid-Kraftzylinders
mit einer bevorzugten Ausführung des Dämpfungssystems der
vorliegenden Erfindung, worin der Kolben des Kraftzylinders
seine Bewegung nach links in der in Abb. 1 gezeigten Weise
begonnen hat;
Abb. 2 ist ein Aufrißquerschnitt des Fluid-Kraftzylinders, im
wesentlichen wie in Abb. 1 gesehen, wobei der Kolben sich
weiter nach links bewegt hat, wie in Abb. 2 zu sehen ist und
das Dämpfungssystem am linken Ende des Zylinders betätigt
wurde;
Abb. 2A ist eine unterbrochene, vergrößerte Ansicht der
Dämpfungsdichtung, im wesentlichen innerhalb des Kreises 2 A
der Abb. 2; sie zeigt die Dichtung, wie sie in ihrem
Dichtungszustand betätigt ist;
Abb. 3 ist ein Aufrißquerschnitt des Fluid-Kraftzylinders, im
wesentlichen wie in Abb. 2 gezeigt, wobei der Kolben seine
Bewegung nach rechts, wie in Abb. 3 gesehen, begonnen hat;
Abb. 4 ist ein Aufrißquerschnitt des Fluid-Kraftzylinders, im
wesentlichen wie in Abb. 3 gezeigt, aber hier hat sich der
Kolben weiter nach rechts, wie in in Abb. 4 gesehen, bewegt
und das rechte Dämpfungssystem wurde betätigt;
Abb. 5 ist ein leicht reduzierter Aufrißquerschnitt des
Fluid-Kraftzylinders, im wesentlichen gesehen entlang der
Linie 5-5 der Abb. 1; sie zeigt die Drosselventileinheit;
Abb. 6 ist ein leicht reduzierter Aufrißquerschnitt des
Fluid-Kraftzylinders, gesehen im wesentlichen entlang der
Linie 6-6 der Abb. 1;
Abb. 7 ist eine außereinandergezogene, vergrößerte Perspektiv-
Ansicht des linken Teilstücks des Fluid-Kraftzylinders, wie im
wesentlichen in Abb. 1 gezeigt; es zeigt ein unterbrochenes
Teilstück des Endkappenverschlusses, die Dichtung, das
Sicherungselement und den Betätigungsmechanismus einer
bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
Abb. 8 und 9 sind teil-unterbrochene, vergrößerte Ansichten
der Drosseldurchlässe; sie zeigen eine bevorzugte Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Bildung des
Drosselventilsitzes des Dämpfungssystems der vorliegenden
Erfindung.
Die Abb. 1-4 zeigen einen Fluid-Kraftzylinder mit einer
bevorzugten Ausführung des Dämpfungssystems der vorliegenden
Erfindung. Der Zylinder umfaßt ein im allgemeinen zylin
drisches Gehäuse 12, der an beiden Enden durch ein Paar mit
Zwischenraum angeordneten Endkappenverschlüssen 14 und 16
geschlossen ist.
Das Gehäuse 12 ist an den Endkappenverschlüssen 14 und 16
durch eine der bekannten Verfahren befestigt, so z.B. durch
Druckeinpassung der ringförmigen Enden 18 des Gehäuses 12 in
die ringförmigen Aussparungen 20 in den Endkappenverschlüssen.
Ein Kolben 22 ist innerhalb des Kraftzylinders positioniert
zwecks reziproker Bewegung innerhalb des Gehäuses 12 nach
links, wie in Abb. 1 und 2 gezeigt und nach rechts, wie Abb. 3
und 4 zeigen. Der Kolben kann eine oder mehrere ringförmige
Dichtungen 24 einschließen, um den Fluid-Fluß hinter den
Kolben 22 zwischen Räumen A und B im Zylinder zu verhindern.
Eine Kolbenstange 26 ist fest mit dem Kolben 22, z.B. durch
Gewinde 28, verbunden. Das Ende der Kolbenstange 26 gegenüber
dem Kolben und an der Außenseite des Kraftzylinders kann auch
bei 30 mit Gewinde versehen werden oder ein anderes geeignetes
Anschlußstück einschließen, um das Werkstück aufzunehmen, das
vom Kraftzylinder mitgenommen werden soll.
Die Kolbenstange 26 erstreckt sich durch einen Durchlaß 32
(und) durch den Endkappenverschluß 14. Der Durchlaß 32 ist
vorzugsweise etwas größer im Durchmesser als die Kolbenstange
26 und die Kolbenstange ist im Durchlaß 32 durch eine Buchse
oder durch ein Stangenlager 33 zentriert. Eine Ringdichtung 34
verhindert ein Auslaufen/Verlust der Fluid im Durchlaß 32
durch die linke Seite des Kraftzylinders, wie in Abb. 1-4
gezeigt.
Der Durchlaß 32 schließt eine vergrößerte Kammer 36 angrenzend
an Raum A ein, und eine Schulter 38 grenzt den Übergang
zwischen Durchlaß 32 und der Kammer 36 ab, wie am besten in
Abb. 2A und 7 zu sehen. Die Kammer 36 ist weiter leicht
vergrößert näher dem Raum A in eine Kammer 40. Der Übergang
zwischen den Kammern 36 und 40 ist auch abgegrenzt bei eine
ringförmige Schulter 42, ebenfalls am besten in Abb. 2A und 7
zu sehen. Der Endkappenverschluß 14 schließt auch eine
Fluid-Öffnung 44 für den Einlaß und die Entlüftung des Fluids
in den und von dem Durchlaß 32 und Raum A ein.
Eines der Hauptteile des Dämpfungssystems der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine O-Ringdichtung 46, die in Kammer 36
durch eine Sicherung 48 in Kammer 40 gehalten wird.
Die bevorzugte O-Ringdichtung 46 der vorliegenden Erfindung
umfaßt den O-Ring 50, wie am besten in Abb. 7 zu sehen ist.
Der O-Ring 50 schließt eine zentrale Öffnung 51 ein, die etwas
kleiner im Durchmesser ist, als der Durchmesser eines Dich
tungsbetätigungselements 52 am Kolben 22. Das Betätigungs
element 52 umfaßt vorzugsweise eine Buchse 54, die ein
verjüngtes Anschlußstück 55 hat und fest mit der Kolbenstange
26 durch geeignete Mittel verbunden ist, so z.B. durch eine
Haft- oder Schrumpfpassung oder sie kann aus dem Kolben
material maschinell hergestellt werden. Der Außendurchmesser
der Buchse 54, der größer ist als der Innendurchmesser der
O-Ringöffnung 51, ist indessen geringer als der Innen
durchmesser des Durchlasses 32, damit der Fluidfluß zwischen
der Buchse 54 und den Wänden des Durchlasses 32 ermöglicht
wird, wie im folgenden im Einzelnen erklärt.
Die O-Ringdichtung 46 schließt auch eine Mehrzahl von Nasen
oder Vorsprüngen 56 ein, die ein wichtiges Kennzeichen der
vorliegenden Erfindung sind. Die Vorsprünge 56 sind mit
Zwischenräumen angeordnet um den Außenumfang des O-Rings 50
und erstrecken sich in einer Richtung radial gegenüber der
Öffnung 51 im O-Ring. Diese Vorsprünge haben die Aufgabe, den
O-Ring 50 und seine Öffnung 51 im Verhältnis zu der
Betätigungsbuchse 54 zu zentrieren, wenn die Buchse von der
Öffnung 51 zurückgezogen wird und (sie) ermöglichen auch den
Fluidfluß an der O-Ringdichtung 46 vorbei, wenn die Dichtung
aus ihrer Dichtungsposition (heraus) betätigt wird, um den
unbeschränkten Fluidfluß hinter die Dichtung zu ermöglichen,
wenn der Kolben sich von dem Endkappenverschluß 14 wegbewegt.
Das Halten der O-Ringdichtung 46 in dieser zentrierten
Stellung minimiert eine Beschädigung und den frühen Verschleiß
der O-Ringdichtung, wenn sich die Buchse 54 während der
Kolbenbewegung in die Dichtung hinein- und wieder
herausbewegt. Die O-Ringdichtung 46 wird vorzugsweise gebildet
aus einem gegossenen, elastischem Elastomer-Material.
Das Sicherungselement 48 wird vorzugsweise gebildet von einem
elastischen federnden Metall, wie Stahl. Wie am besten in Abb.
7 zu sehen ist, umfaßt das Sicherungselement/die Sicherungs
scheibe 48 einen Ring 58 mit einer Öffnung 60 in seiner Mitte.
Die Öffnung 60 hat einen Durchmesser, der etwas größer als der
Durchmesser der Betätigungsbuchse 54 ist, um eine uneinge
schränkte Bewegung der Buchse in die und aus der Öffnung zu
ermöglichen. Eine Mehrzahl von fingerartigen Vorsprüngen 62
gehen vom Ring 58 mit Zwischenraum untereinander aus und
radial vom Ring gegenüber der Öffnung 60. Die Vorsprünge 62
sind so gestaltet, daß sie in die Kammer 40 gegen ihre
Übergangsschulter 42 druckgepaßt und dort gehalten werden, um
die O-Ringbuchse 46 in der Kammer 36 zu halten. Der Abstand
zwischen den Vorsprüngen 62 ist wesentlich größer als die
Breite der Vorsprünge oder Nasen 46 an der O-Ringbuchse 46.
Selbst wenn die Nasen oder Vorsprünge 56 an der O-Ringbuchse
46 zwischen den Vorsprüngen 62 an der Sicherungsscheibe 48,
wie in Abb. 6 zu sehen, positioniert werden, wird der
Fluidfluß zwischen den Nasen 46 und dem Außenumfang des
Sprengrings 58 nicht eingeschränkt.
Bevorzugte Ausführung des Dämpfungssystems der vorliegenden
Erfindung schließt auch eine Einrichtung zur Umgehung und
Drosselung des Fluidaustritts vom Raum A ein, wenn sich der
Kolben 22 nach links bewegt, wie in Abb. 2 zu sehen ist, und
sich dem Endkappenverschluß 14 nähert. Das Drosselelement, im
allgemeinen 63, umfaßt vorzugsweise einen Durchlaß 64, der von
der Innenfläche des Endkappenverschlusses 14 ausgeht, wo er
Verbindung hat mit Raum A zum Durchlaß 66 im Endkappen
verschluß, wie am besten in Abb. 1-5, 8 und 9 zu sehen ist.
Durchlaß 66 schließt ein Teilstück 68 mit kleinerem
Durchmesser ein, das mit dem Durchlaß 64 verbindet und ein
Teilstück 70 mit vergrößertem Durchmesser, der vorzugsweise
bei 72 mit Gewinde versehen ist, um ein Gewinde-Nadelventil 74
aufzunehmen, dessen Gewinde eingestellt werden kann, um den
Fluidfluß durch die Drosselungsdurchlässe zu regeln. Die
bevorzugte Methode der Bildung des Durchlasses 66 zur
Sicherung eines Fast-Null-Spiels zwischen dem Nadelventil 74
und dem Durchlaß wird später im Detail erklärt. Das im
Durchmesser größere Teilstück 70 des Durchlasses 66 ist
wiederum mit dem Durchlaß 76 verbunden, der den Durchlaß 66
mit dem Durchlaß 32 und der Fluid-Öffnung 44 verbindet.
Der Endkappenverschluß 16 am rechten Ende des Fluid-Kraft
zylinders, wie in Abb. 1-4 zu sehen ist, und sein Dämpfungs
system ist im wesentlichen identisch mit dem Dämpfungssystem
und dem Endkappenverschluß, der bislang als linker End
kappenverschluß 14 beschrieben wurde. Entsprechend sind
gleiche Elemente/Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet,
außer daß die Teile im rechten Endkappenverschluß 16 mit einem
Zeichen "′" versehen worden sind. So wurde z.B. die
Fluidöffnung im rechten Endkappenverschluß 16 mit 44′
bezeichnet.
Der einzige wesentliche Unterschied zwischen dem Dämpfungs
element im rechten Endkappenverschluß 16 und dem im linken
Endkappenverschluß 14, in der bevorzugten Ausführung lt.
Zeichnungen, liegt in der Art/Beschaffenheit des Betätigungs
gliedes 78 am rechten Ende des Zylinders.
Im Betätigungselement 78 fährt die Kolbenstange 26 bei 80 über
das rechte Ende des Kolbens 22 aus, wie in Abb. 1-4 zu sehen
ist. Dieses ausgefahrene Teilstück 80 der Kolbenstange hat im
Vergleich zum Durchmesser der Kolbenstange 26 einen etwas
reduzierten Durchmesser, um seinen Einbau durch das Gewinde
teilstück 28 des Kolbens 22 zu ermöglichen. Indessen hat die
Betätigungsbuchse 82 des Betätigungselements 78 vorzugsweise
den gleichen Außendurchmesser wie die Buchse 54. Buchse 82 ist
ebenfalls mit der Kolbenstangenverlängerung 80 durch geeignete
Mittel fest verbunden, wie z.B. Schrumpfpassung oder Haft
verbindung der Buchse 82 an die Kolbenstangenverlängerung 80,
und die Kolbenstangenverlängerung 80 endet am Buchsenende 82.
Das Betätigungselement 78 kann auf andere Weise gebildet
werden, so z.B. durch die Kolbenstangenverlängerung selbst.
Obwohl anzunehmen ist, daß die Wirkungsweise des Fluid-
Kraftzylinders und des bislang beschriebenen Dämpfungssystems
einem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung klar ist,
folgt eine kurze Beschreibung dieser Arbeitsweise.
Abb. 1 zeigt den Kolben 22 des Kraftzylinders, wie er sich
nach links bewegt, doch ist das Dämpfungssystem der vor
liegenden Erfindung noch nicht betätigt worden. In dem in Abb.
1 gezeigten Zustand wird Hochdruckfluid durch die Öffnung 44′
zugeführt und fließt durch Durchlaß 32′ in die Kammer 36′, die
die O-Ringdichtung 46′ enthält. Dieses Hochdruckfluid hebt die
O-Ringdichtung 46′ von ihrem Sitz gegen die Schulter 38′ ab.
Dieses Öffnen wird unterstützt durch den Reibungskontakt
zwischen dem Innenumfang der O-Ringdichtung 46′ und der
Betätigungsbuchse 82, da letztere sich nach links bewegt, wie
in Abb. 1 zu sehen ist. Das Sicherungselement 48′ verhindert,
daß die O-Ringdichtung 46′ aus ihrer Kammer 36′ zurückgezogen
wird.
Bei geöffneter O-Ringdichtung 46′, wie in Abb. 1 gezeigt,
fließt das Hochdruckfluid uneingeschränkt an der Dichtung und
ihren Vorsprüngen oder Nasen 56′ und auch an den mit Zwischen
abstand angeordneten Vorsprünge 62′ am Sicherungselement
48′vorbei und in den Raum B zwischen dem Kolben 22 und dem
Endkappenverschluß 16 und treibt den Kolben nach links, wie in
Abb. 1 zu sehen ist. Ein Nominalbetrag von Hochdruckfluid, der
im wesentlichen ohne Folge für den Arbeitsgang ist, fließt
auch durch den Durchlaß 76′, das Nagelventil 74′ und den
Durchlaß 64′, wie die Pfeile in Abb. 1 zeigen.
Die Bewegung des Kolbens 22 nach links, wie in Abb. 1
gezeigt, wird nicht durch das im Raum A eingeschlossene Fluid
beeinträchtigt, da das Fluid an den Vorsprüngen 62 am
Sicherungselement 48 und durch die Öffnung 60 im Ring, die
Öffnung 51 an der O-Ringdichtung 46 um die Kolbenstange 26
herum, durch die Kammer 36, den Durchlaß 32 und die Öffnung 44
frei entweichen kann. Ebenso wird eine nominelle unbedeutende
Menge Fluid auch frei von Raum A über Durchlaß 64, Durchlaß 66
und sein Nadelventil 74, Durchlaß 76 und Durchlaß 32 über die
Öffnung 44.
Bei Annäherung des Kolbens 22 zum Kappenendverschluß 14 hin,
wie in Abb. 2 zu sehen ist, kommt das verjüngte Anschlußstück
55 der Betätigungsbuchse 54 mit dem Innenumfang der Öffnung 51
in der O-Ringdichtung 46 in Kontakt. Da die O-Ringdichtung 46
durch Vorsprünge 56 vor diesem Kontakt genau zentriert wurde,
erfolgt der Kontakt durch die Betätigungsbuchse 54 genau mit
der Dichtungsöffnung 51, wodurch Beschädigungen oder ein
früherer Verschleiß der O-Ringdichtung 46 minimiert werden.
Während die Betätigungsbuchse 54 mit dem Innenumfang der
O-Ringdichtung 46 in Kontakt kommt, die etwas kleiner ist
als der Außendurchmesser der Buchse 54, drückt die Buchse die
O-Ringdichtung 46 leicht nach außen und führt die O-Ring
dichtung kraftschlüssig gegen die Schulter 38 der Kammer 36,
wie in Abb. 2 und in der vergrößerten Abb. 2A gezeigt. Diese
Bewegung der O-Ringdichtung 46 wird auch unterstützt durch den
Druck des Fluid, das von Raum A entweicht.
Wenn die O-Ringdichtung 46 und ihr O-Ring 50 mit der Schulter
38 der Kammer 36 in Kontakt kommt, wird ein Ringdichtungspunkt
84 gebildet, wie am besten in Abb. 2A zu sehen ist, zwischen
dem inneren Umfang des O-Rings 50 und der Außenseite der
Betätigungsbuchse 54 und ein weiterer Ringdichtungspunkt 86
wird gebildet zwischen dem O-Ring 50 und der Schulter 38.
Diese Ringdichtungen blockieren jetzt den Entlüftungsfluß des
Fluids von Raum A über Durchlaß 32.
Der einzige Entlüftungsweg von Raum A ist jetzt die gedros
selte Umleitung über Durchlaß 64, Durchlaß 66 und sein
Nadelventil 74, Duchlässe 76 und 32, und die Öffnung 44. Diese
gedrosselte Entlüftung kann genau durch Regelung des Nadel
ventils 74 eingestellt werden, um die Annäherung des Kolbens
22 zu dämpfen, wenn er die Endverschlußkappe 14 erreicht.
Wenn es wünschenswert ist, den Kolben in der Gegenrichtung zu
bewegen, d.h. nach rechts, wie in Abb. 3 zu sehen, wird
Hochdruckfluid über die Öffnung 44 in den Raum A geführt und
das Fluid in Raum B entweicht über die Öffnung 44′, wie die
Pfeile in Abb. 3 zeigen.
Wenn das Hochdruckfluid zuerst über Öffnung 44 zugeführt wird,
erfolgt dies über Durchlaß 32 und um die Buchse 54 herum,
wobei der Außendurchmesser der Buchse 54 etwas kleiner ist als
der Durchmesser des Durchlasses 32. Das Hochdruckfluid treibt
die O-Ringdichtung 46 nach rechts und aus ihrem Dichtungs
kontakt am Dichtungspunkt 86 mit der Schulter 38 der Kammer
36. Wenn die O-Ringdichtung 46 durch das Hochdruckfluid und
die Bewegung der Buchse 54 nach rechts bewegt wird, fließt das
Hochdruckfluid jetzt uneingeschränkt an dem nun unterbrochenen
Dichtungspunkt 86, zwischen und an den Vorsprüngen 56 an der
O-Ringdichtung 46, zwischen den Vorsprüngen 62 am Sicherungs
element 48 vorbei und in den Raum A. Wie vorher fließt auch
hier eine nominelle und unbedeutende Menge Hochdruckfluid
durch die Durchlässe 76 und 66, das Nadelventil 74 und den
Durchlaß 64. Dieser jetzt im wesentlichen uneingeschränkte
Fluß von Hochdruckfluid in den Raum A treibt jetzt den Kolben
22 nach rechts, wie in Abb. 3 zu sehen ist.
Im Verlaufe der Weiterbewegung des Kolbens nach rechts in die
Stellung, wie in Abb. 4 gezeigt, bewegt sich die Betätigungs
buchse 82 durch die Öffnung 60′ im Sicherungselement 48′ und
auch durch die Öffnung 51′ in der O-Ringdichtung 46′. Es ist
zu sehen, daß die Zentrierung der O-Ringdichtung 46′ an diesem
Endkappenverschluß durch die Vorsprünge oder Nasen 56′
besonders wichtig ist, da die Kolbenstange an diesem Punkt
ganz von der O-Ringdichtung zurückgezogen ist, wie Abb. 3
zeigt, anders als die Kolbenstange 26, die immer im End
kappenverschluß 14 verbleibt.
Wenn die Betätigungsbuchse 82 in die Öffnung 51′ in der
O-Ringdichtung 46′ eintritt, führt sie sie nach rechts, wie in
Abb. 4 zu sehen ist und bildet Ringdichtungen zwischen dem
Innenumfang des O-Rings 50′ und der Buchse 82 und gegen die
Schulter 38′ der Kammer 36′, wie früher mit Bezug auf Abb. 2A
beschrieben. Diese Dichtungen blockieren jetzt das Entweichen
des Fluid von Raum B über Durchlaß 32′. Entsprechend wird die
Bewegung des Kolbens 22 nach rechts jetzt durch den
gedrosselten Durchlaß des Fluids über Durchlaß 64′, das
drosselnde Nadelventil 74′ und den Durchlaß 76′ über Durchlaß
32′ und die Entlüftungsöffnung 44′ gedämpft.
Ein bedeutendes Kennzeichen des Dämpfungssystems der vorlie
genden Erfindung ist das Verfahren, wodurch der Sitz für das
Drosselventil 74 in den Durchlässen 68 und 70 gebildet wird.
Besonders in Fluid-Kraftzylindern, die klein sind, wird das
Drosselventil 74 "winzig" sein.
Jedoch ist wichtig, daß die Spielräume oder Toleranzen
zwischen dem Nadelventil und seinem Ventilsitz äußerst klein,
und wenn möglich, null sind. Indes wird die maschinelle
Herstellung dieser sehr kleinen Toleranzen oder Spielräume in
diesen sehr kleinen Durchlässen äußerst schwierig, weil die
zusätzlichen Toleranzen zur Erreichung von Qualität und
elastischen Einstellung in der Größenordnung von Uhrmacher
toleranzen sein können, d.h. 5000stel′′ oder weniger.
Es wurde in dieser Erfindung entdeckt, daß Fast-Null-
Spielräume leicht und nicht teuer mit dem Verfahren der
Erfindung zur Bildung des Ventilsitzes für das Nadelventil 74
erreicht werden können. Das Verfahren der Erfindung ist in den
Abb. 8 und 9 abgebildet.
In dem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung haben
die Durchlässe 68 und 70 unterschiedliche Abmessungen, wobei
Durchlaß 68 etwas kleiner im Durchmesser ist als Durchlaß 70,
so daß eine Schulter 88 am Übergang der Durchlässe entsteht.
Um den Ventilsitz für das Nadelventil zu bilden, wird ein
Element E aus einem wesentlich härteren Material als das
Material, aus dem der Endverschluß 14 besteht, in Durchlaß 70
eingesetzt. Das Element E, wie in Abb. 8 zu sehen ist, hat
vorzugsweise eine verjüngte Nase 90 und eine verkürzte Fläche
92, um eine scharfe periphere Ringkante 93 zwecks Kontakt mit
der Schulter 88 zu bilden. Wenn Element E zusammengedrückt
wird, wie durch einen Stempel/eine Lochstanze, verformt es die
Schulter 88, wie in Abb. 8 zu sehen ist, und zwingt das
Teilstück des weicheren Wandmaterials des Durchlasses 68
angrenzend an die Schulter, innen bei 94 sich gegen die Nase
90 des Elements E zu verformen.
Element E kann selbst das Nadelventil 74, wie in Abb. 9
gezeigt, und seine verjüngte Nase 96 sein. In diesem Fall ist
Stanzen/Lochen nicht erforderlich und das Nadelventil 74 wird
nur in Position "gefädelt". Wenn Element E das Nadelventil 74
ist, bildet das verformte Teilstück 94 selbst den Ventilsitz,
gegen den sich die Nadelventilnase 96 der Länge nach stützt.
Es ist zu sehen, daß ein solches Verformungsverfahren das
verformte Teilstück 94 zu einer Verminderung der Breite von
Durchlaß 68 führt und den Ventilsitz in einem einzigen
Arbeitsgang bildet, der im wesentlichen mit der Form und der
Breite der Nadelventilnase 96 identisch ist und zu einem
Fast-Null-Spielraum mit der Nadelventilnase führt.
Element E kann auch eine Stanze umfassen. In diesem Fall hat
die Nase 90 der Stanze einen etwas geringeren Durchmesser D′
als der Durchmesser D′′ der Nadelsventilnase 96. Nach Beendi
gung der Erstverformung mit der Stanze wird die Stanze entfernt
und das Nadelventil 74 wird in den Durchlaß 70 "eingefädelt".
Wenn es voll eingesetzt ist, verformt die Nadelventilnase 96
erneut das vorher verformte Teilstück 94 des Durchlasses 68
geringfügig und vergrößert etwas den Durchmesser dieser
Verformung, aber wiederum im wesentlichen identisch mit Form
und Breite der Nadelventilnase 96, wie in Abb. 9 zu sehen.
Daher ist der Durchmesser D′ des verformten Teilstücks 94 nach
der Verformung mit der Stanze kleiner als der Durchmesser D
des Durchlasses 68, aber der Innendurchmesser D′′ des
Ventilsitzes, wie in Abb. 9 gezeigt, ist etwas größer als der
Durchmesser D′. Solche Anpassung zwischen dem Ventilsitz und
der Nadelventilnase 96 führt wiederum zu einem Fast-Null-Spiel
zwischen der Nadelventilnase 96 und dem Ventilsitz 98, der
durch diese Endverformung gebildet wird.
Wie vorher erwähnt, muß die Härte des Elements E und
Nadelventil 74 größer sein als die Härte der Wände von
Durchlaß 68 in der bevorzugten Durchführung des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung. Das Nadelventil oder Element E kann
aus rostfreiem Stahl gebildet werden. Wo eine Stanze zuerst
als Element E verwendet wird und das Nadelventil 74 später
eingesetzt wird, besteht die Stanze vorzugsweise aus rost
freiem Stahl und das Nadelventil kann aus Messing sein. Wenn
diese Materialien für Element E und das Nadelventil 74
verwendet werden, werden Endkappenverschluß 14 und die Wände
seines Durchlasses 68 vorzugsweise aus Aluminium gebildet.
Bei Herstellung eines Fast-Null-Spiels ist zu sehen, daß das
Nadelventil von einer ersten Stellung aus bewegungsfähig ist,
in der der Durchlaß 68 durch den längsweisen Kontakt der
Nadelventilnase 96 mit dem verformten Teil der Wand von
Durchlaß 68, welche den Ventilsitz 98 bildet, für einer der
Vielzahl von Zweitstellungen im Verhältnis zur Wand des
Durchlasses 68 voll geschlossen ist, um eine genaue und
selektive Regelung des Fluidflusses durch Durchlaß 68 zu
ermöglichen. Das Fast-Null-Spiel des Nadelventils und seines
Ventilsitzes ermöglichen eine Erweiterung des Grades und des
Bereichs der Flußregelung um mehrere Drehungen mehr als die
Anzahl der Drehungen, die sonst bei größeren als Null-
Toleranzen erreicht werden könnte.
Die besonderen Ausführungen der vorliegenden Erfindung, die
beschrieben worden sind, erläutern lediglich die Anwendung der
Grundsätze der vorliegenden Erfindung. Fachleute können
zahlreiche Änderungen vornehmen, ohne vom Geist und Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (21)
1. Ein Dämpfungssystem für einen Fluid-Kraftzylinder mit einem
Gehäuse, einem reziprok beweglichen Zylinder in dem
Gehäuse, einem Endkappenverschluß am besagten Gehäuse und
einer Kolbenstange befestigt am besagten Kolben und darin
beweglich. Besagtes Dämpfungssystem umfaßt:
Einen ersten Durchlaß im vorerwähnten Endkappenverschluß kommunizierend mit dem Zwischenraum zwischen dem Endkappen verschluß und dem Kolben für den Fluidfluß zum und vom besagten Zwischenraum;
ein zweiter Durchlaß kommunizierend mit besagtem Zwischen raum zwecks Fluidfluß vom besagten Zwischenraum;
ein Drosselungselement zur Drosselung des Fluids, das von besagtem Zwischenraum über besagten zweiten Durchlaß fließt;
eine elastische Dichtung in besagtem ersten Durchlaß, wobei besagte Dichtung eine Öffnung und eine Mehrzahl von mit Zwischenraum untereinander angeordneten Vorsprüngen besitzt die sich in Gegenrichtung zur besagten Öffnung hin er strecken, wobei besagte Vorsprünge den Fluidfluß an besagter Dichtung vorbei ermöglichen und besagte Dichtung im besagten ersten Durchlaß zentrieren; und
ein Dichtungsbetätigungsmittel an besagtem Kolben zur Betätigung besagter Dichtung, während in der Öffnung be sagter Dichtung und als Reaktion auf die Bewegung besagten Kolbens zum besagten Endkappenverschluß hin, damit bewirkt wird, daß besagte Dichtung besagten ersten Durchlaß wesent lich gegen den Fluidfluß hierdurch vom besagten Zwischen raum abdichtet.
Einen ersten Durchlaß im vorerwähnten Endkappenverschluß kommunizierend mit dem Zwischenraum zwischen dem Endkappen verschluß und dem Kolben für den Fluidfluß zum und vom besagten Zwischenraum;
ein zweiter Durchlaß kommunizierend mit besagtem Zwischen raum zwecks Fluidfluß vom besagten Zwischenraum;
ein Drosselungselement zur Drosselung des Fluids, das von besagtem Zwischenraum über besagten zweiten Durchlaß fließt;
eine elastische Dichtung in besagtem ersten Durchlaß, wobei besagte Dichtung eine Öffnung und eine Mehrzahl von mit Zwischenraum untereinander angeordneten Vorsprüngen besitzt die sich in Gegenrichtung zur besagten Öffnung hin er strecken, wobei besagte Vorsprünge den Fluidfluß an besagter Dichtung vorbei ermöglichen und besagte Dichtung im besagten ersten Durchlaß zentrieren; und
ein Dichtungsbetätigungsmittel an besagtem Kolben zur Betätigung besagter Dichtung, während in der Öffnung be sagter Dichtung und als Reaktion auf die Bewegung besagten Kolbens zum besagten Endkappenverschluß hin, damit bewirkt wird, daß besagte Dichtung besagten ersten Durchlaß wesent lich gegen den Fluidfluß hierdurch vom besagten Zwischen raum abdichtet.
2. Das Dämpfungssystem des Anspruches 1, worin besagte
Dichtung einen O-Ring umfaßt und besagte Vorsprünge sich
radial nach außen vom besagten O-Ring aus erstrecken.
3. Das Dämpfungssystem von Anspruch 1, worin sich besagtes
Dichtungsbetätigungsmittel vom besagten Kolben in einer im
wesentlichen parallelen Richtung zur Bewegungsrichtung
besagten Kolbens erstreckt und positioniert ist, um sich in
die und aus der besagten Öffnung in besagter Dichtung zu
bewegen, wobei besagte Vorsprünge besagte Dichtung und ihre
Öffnung im Verhältnis zum besagten Dichtungsbetätigungs
mittel zentrieren, wenn besagtes Betätigungsmittel sich
außerhalb besagter Öffnung befindet.
4. Das Dämpfungssystem von Anspruch 3, worin besagtes
Dichtungsbetätigungsmittel besagte Dichtung bei Eintritt in
die besagte Öffnung betätigt, so daß besagter erster
Durchlaß im wesentlichen abgedichtet wird, wenn besagter
Kolben sich zum besagten Endkappenverschluß hin bewegt und
die Aktivierung besagter Dichtung ermöglicht, um einen im
wesentlichen unbeschränkten Fluidfluß an besagter Dichtung
vorbei zu ermöglichen, damit besagter Kolben sich vom
besagten Endkappenverschluß wegbewegen kann.
5. Das Dämpfungssystem von Anspruch 3, worin besagte Kolben
stange durch besagte Öffnung in besagter Dichtung ausge
fahren wird und besagtes Dichtungsbetätigungsmittel umfaßt
eine Vergrößerung an besagter Kolbenstange.
6. Das Dämpfungssystem von Anspruch 5, worin besagtes
Betätigungsmittel eine Buchse an besagter Kolbenstange
umfaßt.
7. Das Dämpfungssysten von Anspruch 1, einschließlich
Sicherungsmittel zur Sicherung besagter Dichtung im besag
ten ersten Durchlaß, wobei besagtes Sicherungsmittel eine
Öffnung hat, die besagte Öffnung der besagten Dichtung
überlagert und besagtes Dichtungsbetätigungsmittel auf
nimmt; besagtes Sicherungsmittel hat eine Vielzahl von mit
Zwischenraum untereinander angeordneten Vorsprüngen, die
sich von der besagten Öffnung weg erstrecken; der Abstand
zwischen den Vorsprüngen besagten Sicherungsmittels ist
größer als die Breite besagter Vorsprünge an besagter
Dichtung.
8. Das Dämpfungssysten von Anspruch 2, einschließend ein
Sicherungsmittel zum Halten besagter Dichtung in besagtem
ersten Durchlaß; besagtes Sicherungsmittel hat eine Öff
nung, die die besagte Öffnung der besagten Dichtung über
lagert und das besagte Dichtungsbetätigungsmittel aufnimmt;
besagtes Sicherungsmittel hat eine Vielzahl von mit
Zwischenraum untereinander angeordneten Vorsprüngen, die
sich von besagter Öffnung weg erstrecken; der Abstand
zwischen den Vorsprüngen des besagten Sicherungsmittels ist
größer als die Breite besagter Vorsprünge an besagter
Dichtung.
9. Das Dämpfungssystem von Anspruch 3, einschließlich
Sicherungsmittel zum Halten der besagten Dichtung im
besagten ersten Durchlaß; dieses Sicherungsmittel hat eine
Öffnung, die besagte Öffnung der Dichtung überlagert und
besagtes Dichtungsbetätigungsmittel aufnimmt; das Siche
rungsmittel hat eine Vielzahl von mit Zwischenraum
untereinander angeordneten Vorsprüngen, die sich von
besagter Öffnung weg erstrecken; der Abstand zwischen den
Vorsprüngen besagten Sicherungsmittels ist größer als die
Breite besagter Vorsprünge an besagter Dichtung.
10. Das Dämpfungssystem von Anspruch 4, einschließlich Siche
rungsmittel zum Halten besagter Dichtung im ersten
Durchlaß; dieses Sicherungsmittel hat eine Öffnung, die
die besagte Öffnung der Dichtung überlagert und das
Dichtungsbetätigungsmittel aufnimmt; besagtes Sicherungs
mittel hat eine Vielzahl von mit Zwischenraum angeordneten
Vorsprüngen, die sich von besagter Öffnung weg erstrecken;
der Abstand zwischen den Vorsprüngen besagten Sicherungs
mittels ist größer als die Breite besagter Vorsprünge an
der Dichtung.
11. Das Dämpfungssystem gemäß Anspruch 1, wobei der zweite
Durchlaß eine Wand einschließt; das Drosselmittel umfaßt
ein Ventil mit einem sich längsweise erstreckenden
Teilstück, das aus einer ersten Stellung (heraus) beweg
lich ist, um den zweiten Durchlaß (dadurch) abzudichten,
daß besagte Durchlaßwand mit einer der Vielzahl von
zweiten Stellungen im Verhältnis zur besagten Durchlaßwand
in Kontakt kommt, um selektiv den Fluidfluß durch den
zweiten Durchlaß zu regeln; der Abstand zwischen besagten
sich längsweise erstreckenden Teilstücks des Ventils und
der besagten Durchlaßwand hat ein Fast-Null-Spiel, wenn
sich besagtes Ventil in der ersten Stellung befindet.
12. Ein Verfahren zur Bildung eines Ventilsitzes mit Fast-
Null-Spiel mit dem Ventil umfaßt:
Bildung eines Durchlasses mit einer ersten Weite aus einem Material gegebener Härte;
Verformung mindest eines Teilstückes besagten Durchlasses, um die Breite besagten Durchlasses am besagten Teilstück zu verringern; und
Einsetzen eines Ventils mit einer gegebenen Form, Breite und einer Härte, die größer ist als die gegebene Härte in besagtem Teilstück des Durchlasses, um das besagte Teilstück des Durchlasses mit der verringerten Breite im wesentlichen identisch mit der gegebenen Form und Breite besagten Ventils zu bilden, wobei das Spiel zwischen dem besagten Ventil und dem Teilstück des Durchlasses, das vom Ventil gebildet wird, im wesentlichen Null ist.
Bildung eines Durchlasses mit einer ersten Weite aus einem Material gegebener Härte;
Verformung mindest eines Teilstückes besagten Durchlasses, um die Breite besagten Durchlasses am besagten Teilstück zu verringern; und
Einsetzen eines Ventils mit einer gegebenen Form, Breite und einer Härte, die größer ist als die gegebene Härte in besagtem Teilstück des Durchlasses, um das besagte Teilstück des Durchlasses mit der verringerten Breite im wesentlichen identisch mit der gegebenen Form und Breite besagten Ventils zu bilden, wobei das Spiel zwischen dem besagten Ventil und dem Teilstück des Durchlasses, das vom Ventil gebildet wird, im wesentlichen Null ist.
13. Das Verfahren gemäß Anspruch 12, einschließlich der
Bildung eines zweiten Durchlasses mit einer Breite, die
größer ist als der zuerst erwähnte Durchlaß und sich von
diesem her erstreckt und worin der übergang zwischen den
besagten ersten und zweiten Durchlässen durch eine
Schulter abgrenzt wird und besagte Schulter verformt, um
(wiederum) das zuerst erwähnte Durchlaßteilstück zwecks
Verringerung seiner Breite zu verformen.
14. Das Verfahren gemäß Anspruch 12, das die (folgenden)
Schritte umfaßt:
Verformung besagten Durchlasses, um die Breite des Durchlasses mit einer Stanze zu verformen;
Entfernung besagter Stanze; und
Einsetzen besagten Ventils in die zuletzt erwähnte verringerte Breite des besagten Durchlasses, um besagte verringerte Breite noch weiter zu verformen, damit er im wesentlichen identisch ist mit der gegebenen Form und Breite besagten Ventils.
Verformung besagten Durchlasses, um die Breite des Durchlasses mit einer Stanze zu verformen;
Entfernung besagter Stanze; und
Einsetzen besagten Ventils in die zuletzt erwähnte verringerte Breite des besagten Durchlasses, um besagte verringerte Breite noch weiter zu verformen, damit er im wesentlichen identisch ist mit der gegebenen Form und Breite besagten Ventils.
15. Das Verfahren gemäß Anspruch 14, worin besagtes Ventil in
den besagten Durchlaß eingefädelt wird, um die verminderte
Breite noch weiter zu verformen.
16. Das Verfahren gemäß Anspruch 13, das die (folgenden)
Schritte umfaßt:
Verformung besagten ersten Durchlasses an seinem Übergang, um die Breite des ersten Durchlasses mit einer Stanze zu verringern;
Entfernung besagter Stanze; und
Einsetzen besagten Ventils in die zuletzt erwähnte verringerte Breite des ersten Durchlasses, um die ver ringerte Breite weiter zu verformen, damit sie mit der gegebenen Form und Breite des Ventils im wesentlichen identisch ist.
Verformung besagten ersten Durchlasses an seinem Übergang, um die Breite des ersten Durchlasses mit einer Stanze zu verringern;
Entfernung besagter Stanze; und
Einsetzen besagten Ventils in die zuletzt erwähnte verringerte Breite des ersten Durchlasses, um die ver ringerte Breite weiter zu verformen, damit sie mit der gegebenen Form und Breite des Ventils im wesentlichen identisch ist.
17. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei besagtes Ventil in
die besagten Durchlässe eingefädelt wird, um die genannte
verringerte Breite weiter zu verformen.
18. Das Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Verformung
besagten Teilstückes des Durchlasses zwecks Breiten
verringerung durch das Einsetzen besagten Ventils vorge
nommen wird.
19. Das Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei besagtes Ventil
eingefädelt wird.
20. Das Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei besagte Schulter
verformt wird, um die Breite des ersterwähnten Durchlasses
durch Einsetzen des Ventils zu verringern.
21. Das Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei besagtes Ventil
eingefädelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US07/089,869 US4794681A (en) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Fluid cylinder cushioning system |
Publications (1)
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DE3828025A1 true DE3828025A1 (de) | 1989-03-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS6474304A (de) |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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