-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ventile zur Steuerung der
Strömung
eines Fluid (Flüssigkeiten
oder Gase) durch ein Rohr. Die Erfindung ist insbesondere nützlich in
Bezug auf die Type von Inline-Steuerventilen, wie sie in unserer älteren US-Patentschrift
4,681,130 beschrieben ist, und die Erfindung wird deshalb im Folgenden
unter Bezugnahme auf jene Type von Steuerventilen erläutert.
-
Die
oben erwähnte
Patentschrift beschreibt ein Inline-Steuerventil, das normalerweise
offen ist und durch Anwendung eines Flüssigkeitsdruckes in eine Schließstellung überführt wird,
beispielsweise durch Anwendung eines Einlassdruckes in zwei Steuerkammern
innerhalb des Ventils, die beide gegeneinander arbeiten, um eine
kombinierte Schließkraft
zu erzeugen, die beträchtlich
größer ist
als die Öffnungskraft,
die durch den Einlassdruck erzeugt wird, der auf die stromoberseitige
Fläche
eines Ventilkörpers
ausgeübt
wird, wodurch ein schnelles und sicheres Schließen des Ventils gegen den Einlassdruck
besser gewährleistet
wird.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Inline-Steuerventile
zu schaffen, die in ihrer Konstruktion ähnlich sind, wie dies in dem
obengenannten Patent beschrieben ist, die jedoch eine Reihe von
Verbesserungen und Änderungen
aufweisen, wodurch die Ventile für
einen weiten Bereich unterschiedlicher Anwendungen benutzbar werden.
-
Die
DE-A-1161732 beschreibt ein Inline-Ventil, das einen beweglichen
Ventilkörper
aufweist, der benachbart zum engsten Punkt eines Venturi-Rohres angeordnet
ist. Es ist durch den Ventilkörper
ein Kanal geführt,
der die Fluidströmung
in Verbindung mit einer stromaufwärtigen Kammer bringt. Die Änderung
im Druck, die durch die Form des Venturi-Rohres verursacht wird,
zieht das Fluid aus der Kammer durch den Ventilkörper ab, wodurch ein Vakuum
in der Kammer erzeugt wird. So wird der Ventilkörper in die Kammer eingezogen
und das Ventil wird in seiner Öffnungsstellung
gehalten. Es ist ein Handgriff vorgesehen, um ein Schließen zu bewirken.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Inline-Steuerventil zur Steuerung der Strömung eines unter
Druck stehenden Fluid die folgenden Teile auf:
ein Gehäuse mit
einer Einlassöffnung,
mit einer Auslassöffnung
stromab der Einlassöffnung
und mit einem Ventilsitz zwischen den beiden Öffnungen;
einen Ventilkörper, der
gegenüber
dem Ventilsitz in eine Öffnungsstellung
und eine Schließstellung
beweglich ist;
und einen Antrieb, um den Ventilkörper in
seine Öffnungsstellung
und seine Schließstellung
zu überführen,
wobei
das Gehäuse
außerdem
Oberflächen
aufweist, die zusammen mit den Oberflächen des Ventilkörpers eine
Steuerkammer definieren und wobei ein Kanal durch den Ventilkörper definiert
ist und in Verbindung mit der Steuerkammer steht;
und wobei
der Ventilkörper
einen Ventilkörper
und einen am Ventilkörper
fixierten Ventilschaft aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ventilkörper
eine nach dem Ventilsitz weisende stromaufwärtige Stirnfläche und
eine nach der Auslassöffnung
weisende stromabwärtige
Stirnfläche
aufweist;
dass die Steuerkammer stromab des Ventilkörpers definiert
ist und eine erste Steuerkammer aufweist, die durch eine erste Oberfläche des
Gehäuses
und eine stromabwärtige
Oberfläche
des Ventilschaftes definiert ist;
dass der Ventilkörper eine
elastische Dichtung um seinen äußeren Umfang
herum trägt,
die in Schließstellung
des Ventilkörpers
am Ventilsitz angreift;
dass der Ventilschaft sich stromab
des Ventilkörpers erstreckt;
und
dass der Kanal durch den Ventilkörper
von dessen stromaufwärtiger
Stirnfläche
nach seiner stromabwärtigen
Stirnfläche
definiert ist und eine Axialbohrung aufweist, die durch den Ventilkörper und
den Ventilschaft verläuft
und nach der ersten Steuerkammer führt, derart, dass ein Einlassdruck
eines Fluid an der Einlassöffnung
der Steuerkammer über
den Kanal zugeführt
wird, um eine erste Schließkraft
zu erzeugen, die den Ventilkörper
in seine Schließstellung
zu bewegen sucht und die einer Öffnungskraft entgegenwirkt,
die den Ventilkörper
in seine Öffnungsstellung
zu bewegen sucht, was durch den Einlassdruck bewirkt wird, der auf
die stromaufwärtige Stirnfläche des
Ventilkörpers
wirkt.
-
Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
-
Diese
Beschreibung erläutert
lediglich ein Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigen:
-
1 ist
ein Längsschnitt
einer Ausführungsform
eines normalerweise offenen Steuerventils, wobei der Ventilkörper in
seiner normalerweise offenen Stellung gezeigt ist, die er bei Vorhandensein eines
Fluideinlassdruckes einnimmt;
-
2 ist
eine der 1 entsprechende Schnittansicht,
die jedoch den Ventilkörper
in seiner Schließstellung
zeigt, wenn ein Steuerdruck auf seine Steueröffnung ausgeübt wird;
-
3 ist
eine der 2 entsprechende Schnittansicht,
jedoch um die Schnittlinie um 45° gedreht,
um den Innenaufbau besser erkennen zu lassen;
-
4 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Teilansicht, die die Konstruktion der Einwegeentlüftung der
Pufferkammer im Steuerventil gemäß 1 bis 3 zeigt;
-
5 veranschaulicht
schematisch eine Gruppe von Steuerventilen gemäß 1 und die
Art und Weise, auf die diese Ventile gesteuert werden können;
-
6 ist
ein Längsschnitt,
der eine Form eines normalerweise geschlossenen Steuerventils veranschaulicht,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist;
-
6a ist
ein Querschnitt längs
der Linie 6a-6a gemäß 6;
-
7 ist
eine der 6 entsprechende Schnittansicht,
jedoch um 45° um
die Schnittlinie gedreht, um den Innenaufbau besser erkennen zu
lassen;
-
8 veranschaulicht
das Steuerventil gemäß 6 und 7 in Öffnungsstellung;
-
9 ist
ein Längsschnitt
eines anderen Ausführungsbeispiels
eines normalerweise geschlossenen Steuerventils, das gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist;
-
10 ist
eine Schnittansicht des Ventils gemäß 9 in seiner
betätigten Öffnungsstellung;
-
11 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Teilansicht, die im Einzelnen die Konstruktion der elastischen Dichtung
im Ventilaufbau veranschaulicht;
-
11a bis 11c veranschaulichen
verschiedene Stellungen der elastischen Dichtung gemäß 11;
-
12 ist
eine perspektivische teilweise aufgebrochene Ansicht eines durch
einen Innenmotor angetriebenen Steuerventils, das gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, wobei der Innenaufbau erkennbar ist;
-
13 ist
ein Längsschnitt
des Steuerventils gemäß 12,
wobei das Ventil in seiner Schließstellung dargestellt ist;
-
14 ist
eine der 13 entsprechende Ansicht, die
das Ventil jedoch in seiner Öffnungsstellung
zeigt;
-
15 ist
ein Längsschnitt
entsprechend 14, jedoch um 45° um die Schnittlinie
gegenüber 14 gedreht;
-
16 ist
ein Längsschnitt,
der ein durch einen äußeren Motor
angetriebenes Steuerventil zeigt, das gemäß der Erfindung ausgebildet
und in seiner Schließstellung
dargestellt ist;
-
17 ist
eine der 16 entsprechende Schnittansicht,
wobei jedoch das Ventil in seiner Öffnungsstellung dargestellt
ist.
-
Das
normalerweise offene Steuerventil gemäß 1 bis 4 umfasst
ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse, bestehend aus einem äußeren zylindrischen
Teil 11, vorzugsweise aus Metall, einem inneren zylindrischen
Teil 12, vorzugsweise aus Plastik, einem Einlasskupplungskanal 13 am
stromaufwärtigen
Ende des Gehäuses
und einem Auslasskupplungskanal 14 am stromabwärtigen Ende
des Gehäuses.
-
Die
beiden Kupplungskanäle 13 und 14,
die ebenfalls vorzugsweise aus Metall bestehen, sind konisch ausgebildet
und an der äußeren Metallseitenwand 11 angeschweißt. Flanschaufbauten 15 verstärken die
Schweißverbindungen
der beiden Kupplungskanäle 13, 14 mit
dem äußeren zylindrischen Teil 11,
und Dichtungen 16 dichten den inneren zylindrischen Teil 12 in
Bezug auf die Kupplungskanäle 13, 14 ab.
-
Der
Einlasskupplungskanal 13 umfasst eine Einlassöffnung 17 zum
Einleiten des Fluid in das Gehäuse,
und der Auslasskupplungskanal 14 umfasst eine Auslassöffnung 18 zum
Ausleiten des Fluid. Der Einlasskupplungskanal 13 ist an
seiner inneren Oberfläche
mit einem konischen Ventilsitz 19 ausgerüstet, der
mit einem Ventilkörper
innerhalb des Gehäuses
zusammenwirkt, um die Strömung
des Fluid von der Einlassöffnung 17 nach
der Auslassöffnung 18 zu
steuern.
-
Der
Ventilaufbau innerhalb des Gehäuses 10 ist
allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen. Dieser Aufbau
umfasst einen hydrodynamisch gestalteten Ventilkörper 21, der von einer
konischen Ventilabdeckung 21a und einem Ventilkörper 21b gebildet
wird, die eine elastische ringförmige
Dichtung 22 sichern, die um den äußeren Umfang der Ventilabdeckung
herum verläuft
und nach dem konischen Ventilsitz 19 und von diesem weg
beweglich ist. Der Ventilkörper 21 ist
mit einem Antrieb versehen, der einen Ventilschaft 23 umfasst,
der in den Ventilkörper 21 eingeschraubt
ist und sich stromab von diesem erstreckt. Das stromabwärtige Ende
des Ventilschaftes 23 trägt einen Kolbenkopf 24 mit
einem Dichtungsring 24a, der in einem Zylinder 25 in
Form einer zylindrischen Auskleidung im Gehäuseteil 12 beweglich ist.
-
Der
Ventilkörper 21 wird
in die aus 1 ersichtliche Ventilschließstellung
durch eine Feder 26 gedrückt, die zwischen dem Kolbenkopf 24 und
einer Radialwand angeordnet ist, die durch eine rückwärtige Endkappe 27 am
stromabwärtigen
Ende des Gehäuses 10 benachbart
zur Auslassöffnung 18 definiert
wird. Die Kappe 27 besitzt eine Armkonfiguration, die von
mehreren radial verlaufenden Rippen 27a (1)
gebildet wird, um dazwischen mehrere axial verlaufende Kanäle 27b (3)
zu bilden, die nach der Auslassöffnung 18 verlaufen.
Die äußeren Oberflächen der
Rippen 27a sind komplementär zu der inneren konischen
Oberfläche 14a des
Auslasskupplungskanals 14 derart gestaltet, dass die Feder 26 die Kappe 27 fest
gegen den Kupplungskanal 14 drückt, wobei die Kanäle 27b zwischen
den Rippen 27a große
axiale Kanäle
für die
Fluidströmung
nach der Auslassöffnung 18 bilden.
-
Der
Gehäuseteil 12 ist
in gleicher Weise mit einer Mehrzahl von radial verlaufenden Rippen 12a (1)
versehen, die auf die Rippen 27a der Kappe 27 ausgerichtet
sind und mehrere axial verlaufende Kanäle 12b (3)
bilden, die auf die Kanäle 27b der
Kappe 27 für
die Fluidströmung
durch das Steuerventil ausgerichtet sind, wenn der Ventilaufbau 20 in
seiner Öffnungsstellung
(3) befindlich ist.
-
Der
Ventilaufbau 20 umfasst außerdem einen zylindrischen
Mantel 28, der einstückig
mit dem Teil 21b des Ventilkörpers 21 hergestellt
ist und sich stromab von diesem erstreckt und die jeweiligen Teile des
Ventilschaftes 23 umschließt. Der zylindrische Mantel 28 ist
innerhalb der zylindrischen Ausnehmung 29 verschiebbar,
die axial durch die Rippen 12a des Gehäuseteils 12 ausgeformt
ist. Die innere Oberfläche
des zylindrischen Mantels 28 ist gegenüber dem Gehäuse durch einen Dichtungsring 30 abgedichtet,
während
die äußere Oberfläche des
Mantels nicht abgedichtet ist und eine freie Fluidströmung durch
die Axialkanäle 12b im
Gehäuseteil 12 zulässt.
-
Der
Ventilschaft 23 ist mit einem von dem Mantel 28 des
Ventilkörpers 21 umschlossenen stromaufwärtigen Teil 23a und
einem stromabwärtigen
Teil 23b benachbart zum Kolbenkopf 24 versehen.
Der stromabwärtige
Teil 23b hat einen größeren äußeren Durchmesser
als der stromaufwärtige
Teil 23a, um eine Ringwand 23c zwischen den beiden Teilen
zu bilden. Der stromaufwärtige
Teil 23a ist gegenüber
dem Gehäuse
durch einen Dichtungsring 31 abgedichtet, und der stromabwärtige Teil 23b ist
gegenüber
dem Gehäuse
durch einen Dichtungsring 32 abgedichtet. Die Dichtungsringe 30 und 31 werden von
einer radial verlaufenden Wand 12c des Gehäuseteils 12 getragen
und an Ort und Stelle durch eine Rückhalteplatte 33 gehalten,
die daran durch Befestigungsmittel 34 festgelegt ist.
-
Es
ist ersichtlich, dass die Konstruktion des Steuerventils, insoweit
sie oben beschrieben wurde, verschiedene Kammern innerhalb des Gehäuses 10 definiert,
und zwar insbesondere in Verbindung mit dem Gehäuseteil 12, wie folgt:
- (1) Eine Kammer C1 wird definiert durch die stromabwärtige Stirnseite
des Kolbenkopfes 24, die Oberfläche 10a des Gehäusezylinders 25 und die
gegenüberliegende
Stirnseite der Kappe 27. Wie im Einzelnen weiter unten
beschrieben, dient die Kammer C1 als eine erste Steuerkammer und erzeugt
eine Kraft, die den Ventilkörper 21 von seiner
normalen Öffnungsstellung
in die Schließstellung
zu bewegen sucht, wenn ein Druckfluid über eine Steueröffnung CP1
zugeführt
wird, die mit der Kammer C1 über
einen Kanal in einer der Gehäuserippen 12a in
Verbindung steht. Die Kammer C1 umfasst einen Abzug 35 nach
der Atmosphäre,
aber dieser Abzug ist verstöpselt,
so dass er in der normalerweise offenen Stellung gemäß 1 bis 3 nicht
wirksam wird.
- (2) Eine Kammer C2 wird definiert durch die stromabwärtige Stirnseite
des Ventilkörpers 21b einschließlich der
Innenseite des zylindrischen Mantels 28, die Oberfläche 10b (auf
der Rückhalteplatte 33 der
Radialwand 12c) des Gehäuseteils 12 und
die äußere Oberfläche des
Ventilschaftes 23. Die Kammer C2 steht mit der Kammer C1 über einen
Axialkanal 36a und einen Radialkanal 36b im Ventilschaft 23 in
Verbindung. Die Kammer C2 dient auch als Steuerkammer, die eine
Kraft erzeugt, welche jene intensiviert, die in der Kammer C1 erzeugt
wird, um den Ventilkörper 21 aus
seiner normalerweise offenen Stellung in seine Schließstellung
zu überführen, wenn
ein Steuerdruck über
die Kanalöffnung
CP1 ausgeübt
wird.
- (3) Eine Kammer C3 wird definiert durch die stromaufwärtige Stirnseite
des Kolbenkopfes 24, durch die benachbarten Abschnitte
des Ventilschaftes 23 und die Oberfläche 10c des Gehäusezylinders 25.
Die Kammer C3 steht mit einer zweiten Steueröffnung CP2 über einen Kanal in einer der
Gehäuserippen 12a derart
in Verbindung, dass dann, wenn der Ventilkörper 21 geschlossen
ist und ein Druckfluid durch die Steueröffnung CP2 geschickt wird,
der Ventilkörper 21 in seine Öffnungsstellung
bewegt wird, wie dies im Einzelnen weiter unten beschrieben wird.
- (4) Eine Kammer C4 wird definiert durch eine Ringwand 23c des
Ventilschaftes 23 und die Oberfläche 10b der Radialwand 12c des
Gehäuseteils 12.
Die Kammer C4 dient als Pufferkammer, um die Bewegung des Ventilkörpers 21 in seine
Endschließstellung
abzufedern und einen plötzlichen
Schlag des Ventilkörpers
gegen den Ventilsitz 19 zu verhindern. Die Pufferkammer
C4 ist durch einen Dichtungsring 32 am Ventilschaft 23 und
einen Dichtungsring 31 an der Radialwand 12c des
Gehäuses
abgedichtet.
-
Um
das Fluid aus der Pufferkammer C4 abzuziehen, ist der Ventilschaft 23 mit
einer Entlüftungsöffnung kleinen
Durchmessers versehen, die eine Axialbohrung 37 umfasst,
welche mit einer Ringnut 38 an einer Stelle im Kolbenschaft 23 etwas stromab
von seinem Dichtungsring 32 in Verbindung steht. Wie insbesondere
aus 4 ersichtlich, hat die Ringnut 38 ein
inneres Ende 38a, das durch einen Dichtungsring 39 geschlossen
ist. Der so erzeugte Abzug ist ein Einwegeabzug, durch den das Fluid
aus den Pufferkammern C4 in Richtung der Steueröffnung CP2 abziehen kann.
-
Der
Gehäuseteil 12 ist
außerdem
mit mehreren axial verlaufenden Schlitzen 40 von der Steueröffnung CP2
versehen, die jedoch kurz vor der Radialwand 12c enden.
-
Wie
im Einzelnen weiter unten beschrieben, ist die Konstruktion derart,
dass die Pufferkammer C4 die Schließbewegung des Ventilaufbaus 20 nur
während
der Endbewegung in die Schließstellung
zurückhält oder
puffert, damit der Stoß des
Ventilkörpers 21 gegen
den Ventilsitz 19 abgefedert wird. Die in der Kammer C4
erzeugte Kraft bewirkt auch eine Intensivierung der Endöffnungsbewegung
des Ventilaufbaus.
-
Das
in den 1 bis 4 veranschaulichte Steuerventil
arbeitet wie folgt:
Wenn das Steuerventil nicht mit der Leitung
verbunden ist oder wenn es verbunden ist, aber die Leitung noch
nicht unter Druck gesetzt ist, dann befindet sich der Ventilaufbau
in der Schließstellung,
wie sie in 2 dargestellt ist, und zwar
unter dem Einfluss der Feder 26. Wenn jedoch das Steuerventil
in die Leitung eingeschaltet ist und die Leitung unter Druck gesetzt
wird, dann wird der Einlassdruck auf die stromaufwärtige Stirnseite
des Ventilkörpers 21 gerichtet, und
dadurch wird der Ventilaufbau 20 in seine Öffnungsstellung überführt, wie
dies in 1 dargestellt ist. Demgemäß befindet
sich das dargestellte Ventil in einer normalen Öffnungsstellung, wenn die Leitung unter
Druck gesetzt ist.
-
Wenn
der Einlassdruck ausfällt,
dann bewegen der stromabwärtige
Druck gegen die Oberfläche 28a des
Ventilmantels 28 und ebenso die durch die Feder 26 ausgeübte Kraft
den Ventilaufbau 20 in seine Schließstellung (1),
wodurch ein Rückfluss des
Fluid von dem nicht dargestellten stromabwärtigen Rohr über die
Auslassöffnung 18,
die Einlassöffnung 17 und
das nicht dargestellte stromaufwärtige Rohr,
das mit der Einlassöffnung
verbunden ist, verhindert wird.
-
Wenn
es erforderlich ist, das Ventil zu schließen, dann wird ein Druckfluid
an die Steueröffnung CP1
angeschlossen. Normalerweise wird dies durch Benutzung eines Pilotventils
bewirkt (z.B. das Pilotventil 45 gemäß 5), das
die Steueröffnung
CP1 mit dem Einlassdruck verbindet. Wenn dies geschieht, dann wird
der Einlassdruck der Steuerkammer C1 und außerdem über die Kanäle 36a und 36b über den
Ventilschaft 23 in die Steuerkammer C2 geleitet.
-
Der
Druck innerhalb der Steuerkammer C1 erzeugt eine Kraft gegen den
Kolbenkopf 24, wodurch der Ventilaufbau 20 nach
der Schließstellung (gemäß 3 nach
rechts) überführt wird.
Die Größe dieser
Kraft ist gleich dem Druck innerhalb der Kammer C1, multipliziert
mit der Fläche
des äußeren Durchmessers
(D1) des Kolbenkopfes 24. Der Druck innerhalb der Kammer
C2 erzeugt außerdem
eine Kraft, die in Richtung zur Bewegung des Ventilaufbaus 20 nach
der Schließstellung
wirkt, d.h. es wird die Kraft verstärkt, die in der Kammer C1 erzeugt wird.
Die in der Kammer C2 erzeugte Kraft wirkt jedoch auf die stromabwärtige Stirnseite
des Ventilkörpers 21,
und sie hat eine Größe entsprechend
dem inneren Durchmesser (D2) des zylindrischen Mantels 28,
vermindert um den äußeren Durchmesser
(D3) des Ventilschaftteils 23a.
-
Wenn
der Ventilaufbau sich in der Öffnungsstellung
gemäß 1 befindet,
dann ist die Kraft, die den Ventilaufbau in seiner Öffnungsstellung
hält, gleich
dem Einlassdruck, multipliziert mit der Fläche entsprechend dem äußeren Durchmesser
(D4) des zylindrischen Mantels 28. Diese Kraft, die das
Ventil in der Öffnungsstellung
hält, ist
kleiner als die Summe der Kräfte,
die durch den Druck erzeugt werden, der über die Steueröffnung CP1
den Kammern C1 und C2 zugeführt
wird und durch den stromab gerichteten Druck, der auf die Oberfläche 28a des
Mantels 28 trifft, welche Kräfte sämtlich ein Schließen des Ventilaufbaus
bewirken. Daher beginnt sich der Ventilaufbau in seine Schließstellung
zu bewegen.
-
Während der
Anfangsbewegung des Ventilaufbaus 20 in die Schließstellung
steht die Kammer C4 mit der Atmosphäre über Schlitze 40 und
die Steueröffnung
CP2 in Verbindung, so dass sich kein Druck innerhalb der Kammer
C4 aufbauen kann, der die Bewegung des Ventilaufbaus in die Schließstellung
verzögern
könnte.
Wenn der Ventilaufbau sich der Schließstellung nähert, wobei die Dichtung 32 das
rechte Ende der Schlitze 40 durchläuft, wird die Kammer C4 abgedichtet
und sie wirkt daher als Puffer während
der Schließbewegung
des Ventilaufbaus. Das Ausmaß der
Pufferung, insbesondere wenn eine Flüssigkeitsströmung gesteuert
wird (nicht kompressibel), hängt
von der Strömungsrate
ab, die von der Entlüftungsbohrung 37 und
der Ringnut 38 zugelassen wird.
-
Die
Oberfläche 28a des
Mantels 28 wirkt ebenfalls als Abfederung der Endschließbewegung des
Ventilaufbaus. Wie weiter oben beschrieben, wirkt der stromabwärtige Druck
gegen die Manteloberfläche 28a in
einer solchen Richtung, dass der Ventilaufbau in die Schließstellung überführt wird. Wenn
der Ventilaufbau sich seiner Schließstellung nähert, dann steigt wegen des
höheren
Strömungswiderstandes
der Differenzdruck über
dem Ventilaufbau an, und dadurch wird der Auslassdruck vermindert,
der der Manteloberfläche 28a zugeführt wird, wenn
sich der Ventilaufbau seiner Endschließstellung nähert.
-
Die
Wiederöffnung
des Steuerventils kann einfach dadurch bewirkt werden, dass der
Druck nach der Steueröffnung
CP1 unterbrochen wird, und in diesem Fall bewegt der Einlassdruck,
der auf den Ventilkörper 21 wirkt,
den Ventilaufbau in die Öffnungsstellung
gemäß 1.
-
Das
Ventil kann auch dadurch geöffnet
werden, dass der Druck nach der Steueröffnung CP1 unterbrochen wird
und indem ein Druck an die Steueröffnung CP2 angelegt wird. Wenn
dies geschieht, erzeugt das Druckfluid innerhalb der Kammer C3 eine Öffnungskraft,
die gegen die stromaufwärtige
Stirnseite des Kolbenkopfes 24 wirkt, was zusammen mit der
durch den Einlassdruck gegen den Ventilkörper 21 erzeugten
Kraft den Ventilaufbau in die Öffnungsstellung
gemäß 3 überführt.
-
Die
Steueröffnung
CP2 kann allein benutzt werden, um das Ventil wieder zu öffnen, wenn
der Einlassdruck niedrig ist oder wenn ein Vakuum an dem Einlass
anliegt. Diese Einlassöffnung
kann auch zusammen mit der Steueröffnung CP1 benutzt werden,
um die Bewegungen des Ventilaufbaus zu dämpfen.
-
Wenn
das Ventil geschlossen ist und ein Fluid unter Druck der Steueröffnung CP2
zugeführt
wird, um das Ventil zu öffnen,
verhindert der Dichtungsring 39, dass dieses Druckfluid
durch die Entlüftungsbohrung 37 und
die Ringnut 38 in die Pufferkammer C4 gelangt. Demgemäß ist zu
Beginn der Ventilöffnung nur
die Oberfläche
der Kammer C3 (definiert durch den Durchmesser D1 minus D5) zusammen
mit dem Einlassdruck, der dem Ventilkörper 21 zugeführt wird,
wirksam, um den Ventilaufbau zu öffnen.
Sobald jedoch die Dichtung 32 des Ventilschaftes 23 das
rechte Ende der Schlitze 40 durchläuft, dann wird auch der Druck
innerhalb der Kammer C3 an die Kammer C4 angelegt, wodurch die Öffnungskraft
vergrößert wird.
-
Das
Vorhandensein des Dichtungsringes 39 ermöglicht es
außerdem,
eine Batterie von Ventilen selektiv auf eine einfachere Weise zu
steuern, wenn die Ventile sämtlich
geschlossen sind. Demgemäß können, wie
aus 5 ersichtlich, die Ventile 41 bis 43 einer
Batterie von Ventilen, die parallel zueinander an eine gemeinsame
Speiseleitung 44 angeschlossen sind, individuell durch
jeweils ein getrenntes Pilotventil 45 bis 47 gesteuert
werden, das jeweils mit der Einlassöffnung CP1 des entsprechenden
Ventils verbunden ist, wobei ein gemeinsames Pilotventil 48 mit
der Steueröffnung
CP2 sämtlicher
Ventile verbunden ist. Demgemäß kann durch
Anlegen eines Druckes (z.B. des Einlassdruckes) an alle Steueröffnungen
CP2 über
das gemeinsame Pilotventil 48 jedes der Ventile 41 bis 43 selektiv
in Bezug auf die stromabwärtige
Leitung 49 geschlossen werden, indem das Anlegen des Druckfluid
an die jeweilige Steueröffnung
CP1 über
das jeweilige Pilotventil 45 bis 47 unterbrochen
wird.
-
Die 6 bis 8 veranschaulichen
ein Ventil, das allgemein die gleiche Konstruktion hat wie vorstehend
unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben,
wobei jedoch verschiedene Abwandlungen getroffen wurden, um es zu
einem normalerweise geschlossenen Ventil umzuwandeln (wenn der Einlassdruck
angelegt wird), statt der Ausbildung eines normalerweise offenen
Ventils, wie dies in Verbindung mit den 1 bis 4 beschrieben
wurde. Ein wichtiger Vorteil eines normalerweise geschlossenen Ventils
besteht darin, dass ein Sicherheitsschließen des Ventils erfolgt, wenn
ein Fehler im Steuerdrucksystem auftritt. Um das Verständnis zu erleichtern,
wurden jene Elemente, die allgemein die gleichen sind wie bei dem
Ventil gemäß 1 bis 4 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Eine Änderung
der Konstruktion besteht darin, dass das normalerweise geschlossene
Ventil gemäß 6 bis 8 mit
einem Axialkanal 50 durch den Ventilkörper 21 versehen ist,
wodurch eine Verbindung mit dem Axialkanal 36a im Ventilschaft
zustandekommt, so dass der Einlassdruck auch der Kammer C1 zugeführt wird,
die auf die stromabwärtige
Stirnseite des Kolbenkopfes 24 wirkt, und dieser Einlassdruck
auch auf die Kammer C2 ausgeübt wird,
der auf die stromabwärtige
Stirnseite des Ventilkörpers 21b wirkt,
wobei die beiden erzeugten Kräfte
den Ventilaufbau 20 in seine Schließstellung zu überführen trachten,
wie dies in den 6 und 7 dargestellt
ist. Eine weitere Abwandlung besteht darin, dass die Steueröffnung CP1
durch den Gehäuseteil 12 nicht
erforderlich ist, die mit den Kammern C1 und C2 in Verbindung steht,
und deshalb wird die Steueröffnung
CP1 abgesperrt und es verbleibt eine einzige Steueröffnung CP2,
die mit der Kammer C3 in Verbindung steht. Eine weitere Abwandlung
besteht darin, dass die Kammer C3 ständig mit der Kammer C4 über einen
Schlitz 40 und eine Bohrung 51 in Verbindung steht,
deren Durchmesser größer ist
als jener der Entlüftungsbohrung 37 gemäß 1 bis 3,
wobei die Dichtungsringe 32 und 39 der Ausführung nach 1 bis 3 ebenfalls
wegfallen.
-
Die
Konstruktion gemäß 6 bis 8 umfasst
einen Kolben 52, der mit mehreren radial vorstehenden Lagerzungen 53 versehen
ist, die in Umfangsrichtung verteilt sind, um am stromabwärtigen Ende
des Kolbens 24 angebracht zu werden. Der Kolben 52 wird
an seinem stromaufwärtigen
Ende durch eine Stirnwand 55 geschlossen. Sein stromabwärtiges Ende
ist gleitbar innerhalb eines zylindrischen Hohlraumes 56 in
der Kappe 27 angeordnet und weist einen Dichtungsring 56a auf,
um dadurch eine weitere Kammer C5 zu definieren. Diese letztere Kammer
umfasst die Feder 26, und sie ist nach der Atmosphäre über einen
Abzug 35 entlüftet.
Daher wird der Abzug 35 bei der Konstruktion nach 6 bis 8 nicht
durch einen Stopfen geschlossen, wie dies bei der Konstruktion nach 1 bis 3 der Fall
ist.
-
Die
Stirnwand 55 des Kolbens 52 ist vom axialen Kanal 36a durch
den Ventilschaft 23 distanziert, so dass dieser Axialkanal
nicht blockiert ist. Dieser Raum 57 steht mit der Kammer
C1 über
die Räume 58 (6a, 7)
zwischen den Lagerzungen 53 in Verbindung. Demgemäß wird der
Einlassdruck an die Kammer C1 über
die Axialkanäle 50 und 36a und
die Räume 57 und 58 angelegt.
Wie bei der Konstruktion nach 1 bis 3 wird
auch der in der Kammer C1 erzeugte Druck der Kammer C2 zugeführt und
die in beiden Kammern erzeugte Kraft sucht das Ventil zu schließen, und
zwar gegen die Kraft, die durch den Einlassdruck gegen den Ventilkörper 21 wirkt und
das Ventil zu öffnen
trachtet. Im Unterschied zur Konstruktion nach 1 bis 3 wird
jedoch die Schließkraft,
die in der Kammer C1 erzeugt wird, durch die äußere Querschnittsfläche des
Kolbens 52 vermindert (da die Kammer C5 nach der Atmosphäre entlüftet wird).
Der Schließkraft
wirkt die Öffnungskraft
entgegen, die in den Kammern C3 und C4 erzeugt wird, wenn ein Steuerdruck über die
Steueröffnung
CP1 angelegt wird.
-
Wenn
das in den 6 bis 8 dargestellte
Steuerventil an ein Wasserzuführungsrohr
angeschlossen wird, dann wird der Einlassdruck an die stromaufwärtige Stirnseite
des Ventilkörpers 21 angelegt,
wodurch eine Kraft erzeugt wird, die das Ventil zu öffnen sucht.
Der Einlassdruck wird jedoch auch über die Kanäle 50 und 36a der
Kammer C1 zugeführt,
und über
den Kanal 36b wird der Einlassdruck der Kammer C2 zugeführt, und
beide erzeugen Kräfte,
die das Ventil zu schließen
trachten. Die letztgenannten Kräfte
sind zusammen mit der Kraft, die durch den stromabwärtigen Druck
(bei nicht geschlossenem Ventil) gegen die Oberfläche 28a erzeugt
wird und die Kraft, die durch die Feder 26 ausgeübt wird,
beträchtlich
größer als
die Öffnungskraft, so
dass das Ventil in einer normalerweise geschlossenen Stellung befindlich
ist, wie dies in 6 dargestellt ist.
-
Wenn
das Ventil gemäß 6 bis 8 geöffnet werden
soll, dann wird ein Steuerdruck (z.B. der Einlassdruck) an die Steueröffnung CP2
angelegt. Der Steuerdruck wird beiden Kammern C3 und C4 zugeführt (die
letztere wird über
Schlitze 40 und die Bohrung 51 gespeist) und es
wird dann eine Öffnungskraft
erzeugt, die zusammen mit der Öffnungskraft,
die durch den Einlassdruck gegen die stromaufwärtige Stirnseite des Ventilkörpers 21 wirkt,
ausreicht, um den Ventilaufbau in die Öffnungsstellung zu überführen, wie
dies in 8 dargestellt ist. Wenn der
Druck von der Steueröffnung
CP2 abgenommen wird, dann kehrt das Ventil in seine normalerweise geschlossene
Stellung zurück.
-
In
jeder anderen Beziehung ist das Steuerventil gemäß 6 bis 8 in
gleicher Weise ausgebildet wie oben beschrieben und es arbeitet
auf diese Weise.
-
9 und 10 veranschaulichen
eine normalerweise geschlossene Ventilkonstruktion ähnlich jener
gemäß 6 bis 8.
In diesem Fall erstrecken sich jedoch die Axialkanäle 50 durch
den Ventilkörper 21 und
seinen Ventilschaft 23 über
die Axialkanäle 36a nach
der Kammer C5 zwischen dem stromabwärtigen Ende des Ventilschaftes 23 und
der hinteren Kappe 27. Während bei der Konstruktion
gemäß 6 bis 8 die
Kammer C5 nach der Atmosphäre
entlüftet
wird, wird diese Kammer C5 bei der Konstruktion gemäß 9 und 10 nicht
in der Weise entlüftet,
sondern sie wird durch den Dichtungsring 60 zwischen der äußeren Oberfläche des stromabwärtigen Endes
des Ventilschaftes 23 und der inneren Oberfläche des
Hohlraumes 61 in der hinteren Kappe 27 bei dieser
Konstruktion abgedichtet, und daher ist der Abzug 35 (8)
abgesperrt, aber die Steueröffnung
CP1 (z.B. 1) ist nach der Atmosphäre hin entlüftet.
-
Außerdem trägt die äußere Oberfläche des Ventilmantels 28 einen
Dichtungsring 62 und die Oberfläche des Gehäuseteils 12, die mit
der ringförmigen
Ausnehmung 29 für
den Ventilmantel ausgestattet ist, trägt eine Mehrzahl axial verlaufender Schlitze 63,
wodurch eine Verbindung zwischen den Kammern C6 und C2 hergestellt
wird.
-
Es
ist ersichtlich, dass bei der Konstruktion nach 9 und 10 der
der stromoberseitigen Stirnseite des Ventilkörpers 21 zugeführte Einlassdruck
eine Öffnungskraft
erzeugt, die im Wesentlichen durch die Summe der Schließkräfte ausgeglichen
wird, die durch den Einlassdruck in den Kammern C5, C2 und C6 erzeugt
werden. Die durch die Feder 26 erzeugte Schließkraft wird
daher ausreichend, um den Ventilaufbau in die normalerweise geschlossene
Stellung zu überführen.
-
Wenn
es erforderlich ist, das Ventil zu öffnen, dann wird ein Steuerdruck
an die Steueröffnung
CP2 (8) angelegt, und dies ist gewöhnlich der Einlassdruck. Wenn
der Druck der Öffnung
CP2 angelegt wird, dann wird eine Öffnungskraft in den Kammer
C3 und C4 erzeugt, die, wenn sie der Betätigungskraft, die durch den
Einlassdruck gegen die stromoberseitige Stirnseite des Ventilkörpers 21 hinzugefügt wird,
ausreichend ist, um das Ventil zu öffnen.
-
In
jeder anderen Beziehung kann das normalerweise geschlossene Ventil
gemäß 9 und 10 in
der gleichen Weise konstruiert und betätigt werden, wie dies vorstehend
in Verbindung mit den 6 bis 8 beschrieben
wurde.
-
11 veranschaulicht
eine bevorzugte Konstruktion, die bei jedem der oben beschriebenen Steuerventile
für den
Ventilkörper 21 und
seine ringförmige
elastische Dichtung 22 benutzt werden kann, die an dem
konischen Sitz 19 des Einlasskupplungskanals 13 angreifen. 11a veranschaulicht die ringförmige elastische Dichtung in
ihrer anfänglichen Schließstellung; 11b veranschaulicht die endgültige Schließstellung;
und 11c veranschaulicht schematisch,
wie der Ventilkörper
im Wesentlichen das Flatterphänomen
vermeidet.
-
Die
ringförmige
elastische Dichtung, die in 11 allgemein
mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, umfasst einen
konischen Mantel 70 mit einem verdickten äußeren Umfang 71,
der an dem konischen Ventilsitz 19 in der Schließstellung
des Ventilaufbaus angreift. Der konische Mantel 70 wird durch
einen Bolzen 72 zwischen der konischen Ventilabdeckung 21a auf
der stromaufwärtigen
Seite und dem Ventilkörper 21b auf
der stromabwärtigen
Seite festgeklemmt, welchletztere gegen einen Anschlagring 73 lagert
und der komplementär
konisch zu diesen zwei Teilen des Ventilkörpers 21 ausgebildet
ist.
-
Die
stromaufwärtige
Seite des Ventilkörpers 21b weist
einen Ringschlitz 75 auf, der die stromabwärtige Seite
des verdickten ringförmigen
Umfangs 71 der elastischen Dichtung 22 aufnimmt.
Der Schlitz 75 hat einen trapezförmigen Querschnitt, und seine Unterfläche 75a liegt
im Wesentlichen parallel zu der stromaufwärtigen Seite des konischen
Ventilkörpers 21,
und gegenüberliegende
Seitenflächen 75b, 75c liegen
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
des Ventilaufbaus 20.
-
Ein
Verankerungskörper 77 wird
innerhalb des Schlitzes 75 aufgenommen, und dieser hat
eine zum Schlitz komplementäre
Ausbildung. Außerdem ist
er mit einer ringförmigen
Schwalbenschwanzrippe 76 versehen, die in einer komplementären Schwalbenschwanznut 78 angeordnet
ist, die in der stromabwärtigen
Seite des verdickten ringförmigen
Umfangs 71 des Dichtungsringes 22 vorgesehen ist.
-
Die
stromaufwärtige
Seite des verdickten äußeren Umfangs 71 des
Dichtungsringes 22 ist mit einem äußeren ringförmigen Abschnitt 79 versehen, der
sich in der Dicke verjüngt.
Die Dicke nimmt in Richtung nach außen ab. Ein ringförmiger Abschnitt 79 wird
definiert durch eine innere Ringwand 79a, die einen stumpfen
Winkel gegenüber
der stromaufwärtigen
Seite des konischen Ventilkörpers 21 einschließt und einer äußeren Ringwand 79b,
die einen kleineren stumpfen Winkel gegenüber der stromaufwärtigen Seite
des konischen Ventilkörpers 21 einschließt. Die äußere Fläche 79c des
ringsförmigen Abschnitts 79,
die in Dichtungsberührung
mit dem konischen Ventilsitz 19 kommt, besitzt eine gekrümmte Form.
-
Das äußere Ende
der Ventilabdeckung 21a endet an der Seite 79a der
elastischen Dichtung 22 und ist komplementär zu dieser
Seite ausgebildet. Das äußere Ende
des äußeren ringförmigen Abschnitts 79 der
elastischen Dichtung 22, das durch die Seite 79b definiert
ist, liegt normalerweise im Abstand zu der Seite 21c des äußeren Endes
des Ventilkörpers 21b.
-
Wenn
sich der Ventilkörper 21 dem
konischen Ventilsitz 19 nähert, greift die Seite 79c der elastischen
Dichtung 22 zuerst an dem konischen Sitz 19 (11a) an, und dieser Abschnitt der elastischen
Dichtung wird gegen die Fläche 21c des
Ventilkörpers 21b in
der endgültigen
Schließstellung (11b) des Ventilkörpers 21 deformiert.
So wird, wie aus 11b ersichtlich, die Fläche 79b der
elastischen Dichtung 22 gegen die Fläche 21c des Ventilkörpers 21b gedrückt, um
eine zuverlässige
Abdichtung gegenüber
dem konischen Sitz 19 in der Schließstellung des Ventils zu erzeugen.
-
Es
hat sich gezeigt, dass die Konstruktion der Ventildichtung 22 gemäß 11 eine
zuverlässige
Befestigung der Dichtung 22 am Ventilkörper 21 gegen die
sehr hohen Kräfte
gewährleistet,
die danach trachten, die Dichtung von dem Ventilkörper abzuheben,
und zwar insbesondere bei einem Rückfluss des Fluid durch das
Ventil. Außerdem
ist, wie insbesondere aus 11c hervorgeht,
der äußere Umfang
der Dichtung 22 genügend
flexibel, so dass dann, wenn das Ventil nur leicht geöffnet wird,
sein äußerer Umfang
durch die Strömung
gegenüber
dem konischen Ventilsitz 19 in Schwingungen versetzt wird,
um die Strömung
zu regulieren. Diese Konstruktion hat sich auch als besonders zweckmäßig im Hinblick
auf eine Vemeidung des Flatterns erwiesen, wenn der Ventilkörper sich
seiner endgültigen Schließstellung
nähert.
-
Das
in den 12 bis 14 dargestellte
Inline-Steuerventil umfasst ein allgemein mit dem Bezugszeichen 110 versehenes
Gehäuse
mit einem zylindrischen Hauptteil 112, einen Einlasskupplungskanal 113 am
stromaufwärtigen
Ende und einen Auslasskupplungskanal 114 am stromabwärtigen Ende. Die
beiden Kupplungskanäle 113 und 114 haben
eine konische Gestalt, und sie sind am Hauptgehäuseteil 112 durch
zwei mit Gewinde versehene Kupplungsringe 115, 116 festgelegt.
-
Der
Einlasskupplungskanal 113 umfasst eine Einlassöffnung 117,
und der Auslasskupplungskanal 114 umfasst eine Auslassöffnung 118.
Der Einlasskupplungskanal 113 ist an seiner inneren Oberfläche mit
einem konischen Ventilsitz 119 versehen, der mit dem Ventilkörper zusammenwirkt,
der allgemein mit 120 bezeichnet ist und die Fluidströmung von
der Einlassöffnung 117 nach
der Auslassöffnung 118 steuert.
-
Der
Ventilkörper 120 ist
hydrodynamisch gestaltet. Er umfasst eine konische Ventilabdeckung 121 und
eine ringförmige
elastische Dichtung 122 um seinen äußeren Umfang und er ist nach
dem Ventilsitz 119 hin und von diesem weg beweglich. Der
Ventilkörper 120 weist
außerdem
einen Schaft 123 auf, der in die stromabwärtige Seite
der Ventilabdeckung 121 eingeschraubt ist, und es ist ein
Ventilkörper 124 an
der stromabwärtigen
Seite der Ventilabdeckung 121 vorgesehen. Ein Druckring 125 greift
an dem Ventilkörper 124 derart
an, dass dann, wenn der Schaft 123 in die Ventilabdeckung 121 eingeschraubt wird,
die elastische ringförmige
Dichtung 122 fest zwischen der Ventilabdeckung 121 und
dem Ventilkörper 124 eingeklemmt
wird.
-
Der
Ventilschaft 123 erstreckt sich stromab der Ventilabdeckung 121 und
wird in einem zylindrischen Hohlraum 126 aufgenommen, der
in der Kappe 127 ausgeformt ist, die an dem Auslasskupplungskanal 114 angreift
und eine Rückwand
des Gehäuses 110 bildet.
-
Der
Ventilkörper 120 umfasst
außerdem
einen zylindrischen Mantel 128, der einstückig mit
dem Ventilkörper 124 hergestellt
ist und sich stromab des Ventilkörpers
erstreckt. Der zylindrische Mantel 128 wird von einem zylindrischen
Schlitz 129 aufgenommen, der axial im Gehäuse 112 angeordnet
ist.
-
Das
Gehäuse 112 umfasst
eine radial verlaufende Wand 130 am stromaufwärtigen Ende
der zylindrischen Ausnehmung 129. Die Wand 130 ist
mit einer Mittelöffnung
ausgestattet, um den Ventilschaft 123 aufzunehmen.
-
Der
Hauptgehäuseteil 112 ist
mit mehreren radial verlaufenden Rippen 112a (13, 14) versehen,
die in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet sind, um
axial verlaufende Kanäle 112b (15)
zu definieren. Die Kappe 127 ist in gleicher Weise mit
mehreren radial verlaufenden Kreuzarmen 127e versehen,
die in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sind und Kanäle 127b definieren.
Die Kreuzarme 127a der Kappe 127 sind auf die
radialen Rippen 112a des Gehäuses 112 ausgerichtet,
so dass die Axialkanäle 112b durch
das Gehäuse
und 127b durch die Kappe aufeinander ausgerichtet sind,
um eine Fluidströmung
von der Einlassöffnung 117 nach
der Auslassöffnung 118 zuzulassen,
wenn der Ventilkörper 120 in
seiner Öffnungsstellung
befindlich ist. Die innere Oberfläche des Auslasskupplungskanals 114 hat
eine konische Form, und die äußere Oberfläche des
Kreuzarmes 127b hat eine komplementäre konische Form wie bei 127c dargestellt,
so dass die Kreuzarme dicht an dem Auslasskupplungskanal 114 ein
kurzes Stück
stromauf der Auslassöffnung 118 angreifen.
-
Das
dargestellte Steuerventil umfasst die folgenden Dichtungen: Dichtungsringe 131 und 132 zwischen
dem Gehäuse 112 und
seinem Einlasskupplungskanal 113 und dem Auslasskupplungskanal 114;
einen Dichtungsring 133 zwischen der Gehäusewand 130 und
dem Ventilschaft 123; einen Dichtungsring 134 zwischen
der Kappe 127 und dem Ventilschaft 123; einen
Dichtungsring 135 zwischen der Kappe 127 und dem
Gehäuseteil 112;
und einen Dichtungsring 136 zwischen der äußeren Oberfläche des
Ventilmantels 128 und der entsprechenden Oberfläche des
Gehäuseteils 112,
der mit dem Schlitz 129 versehen ist, welcher den Ventilmantel aufnimmt.
-
Die
erwähnten
Dichtungen definieren die folgenden Kammern: (1) eine Steuerkammer
C1 zwischen der stromabwärtigen
Seite 123a des Ventilschaftes 123 und den Wänden des
zylindrischen Hohlraumes 126, der in der Kappe 127 ausgebildet ist;
(2) eine Steuerkammer C2, die von der stromabwärtigen Seite des Ventilkörpers 124,
der inneren Seite des Ventilmantels 128, der stromaufwärtigen Seite
der Gehäusewand 130 und
dem Teil des Ventilschaftes 123 zwischen der Gehäusewand 130 und dem
Ventilkörper 124 definiert
und vom Ventilmantel 128 umschlossen ist; (3) eine Steuerkammer
C3, die von der stromabwärtigen
Seite 128a des Ventilmantels 128 und den Wänden des
zylindrischen Schlitzes 129 gebildet wird, der im Gehäuseteil 112 ausgebildet
ist; und (4) eine Kammer C4, die durch die innere Oberfläche des
Gehäuseteils 112,
die stromabwärtige
Seite der radialen Wand 130, der stromaufwärtigen Seite
der Kappe 127 und der äußeren Oberfläche des
Ventilschaftes 123 zwischen Wand 130 und Kappe 127 definiert
ist.
-
Ein
Axialkanal 140 führt
durch den Ventilkörper 120,
d.h. durch seine Abdeckung 121, durch den Ventilkörper 124 und
den Ventilschaft 123 nach der Kammer C1 am stromabwärtigen Ende
des Ventilschaftes. Der Einlassdruck wird demgemäß über den Axialkanal 140 geschickt,
um die Kammer C1 zu steuern und eine erste Kraft zu erzeugen, die
in einer Richtung wirkt, in der der Ventilkörper 20 in seine Schließstellung überführt wird.
-
Ein
Radialkanal 141 führt
durch den Ventilschaft 123 von dem Axialkanal 140 nach
der Kammer C2. So wird der Einlassdruck, der über den Axialkanal 140 in
die Kammer C1 eingeführt
wird, auch über den
Radialkanal 141 in die Kammer C2 überführt, um eine zweite Kraft zu
erzeugen, die in der gleichen Richtung wirkt wie jene, die in der
Kammer C1 herrscht, um den Ventilkörper 120 in seine
Schließstellung
zu überführen.
-
Die
Kammer C3 ist mit der Kammer C2 über mehrere
in Längsrichtung
verlaufende Schlitze 142 verbunden, die im Gehäuseteil 112 längs der
inneren Oberfläche
des Ventilmantels 128 ausgebildet sind. So wird der der
Kammer C2 zugeführte
Druck auch über
die Schlitze 142 in die Kammer C3 geleitet, um eine dritte
Kraft zu erzeugen, die in der gleichen Richtung wirkt wie jene,
die in den Kammern C1 und C2 erzeugt wird, damit der Ventilkörper 120 in
seine Schließstellung überführt wird.
-
Die
Kammer C4 wird nach der Atmosphäre hin über eine
Leitung 143 entlüftet,
die durch eine der Rippen 112a im Hauptgehäuseteil 112 verläuft. Daher
erzeugt sie keine Kraft, die auf den Ventilkörper ausgeübt wird.
-
Die
Kammer C4 weist jedoch einen Antrieb auf, um den Ventilkörper sowohl
in die Öffnungsstellung
als auch in die Schließstellung
zu überführen. Bei
dem in 12 bis 14 dargestellten
Ausführungsbeispiel
besteht der allgemein mit 150 bezeichnete Antrieb aus einem
Elektromotor, der an seiner inneren Oberfläche mit einem Gewinde 151 in
Gewindegänge 152 eingreift,
die auf der äußeren Oberfläche des
Ventilschaftes 123 angeordnet sind, so dass bei Drehung
des Motors 150 der Schaft 123 und demgemäß der Ventilkörper 121 entweder
in die Öffnungsstellung
oder in die Schließstellung überführt wird,
je nach Drehrichtung des Motors.
-
Das
in den 12 bis 14 dargestellte Ventil
arbeitet wie folgt: es wird angenommen, dass der Ventilkörper 121 in
seiner Schließstellung
gemäß 12 und 13 befindlich
ist, wenn der Einlassdruck dem Einlasskanal 117 zugeführt wird
und dieser Druck eine Öffnungskraft
erzeugt, die gleich ist dem Einlassdruck, multipliziert mit der
Oberfläche
der stromaufwärtigen
Seite des Ventilkörpers 120.
-
Andererseits
wird der Einlassdruck auch (1) über
den Axialkanal 140 nach der Steuerkammer C1 geleitet, (2)
der Einlassdruck wird über
den Radialkanal 141 der Steuerkammer C2 zugeführt, und
(3) der Einlassdruck wird über
die Schlitze 142 der Steuerkammer C3 zugeführt. Daher
wird eine erste Kraft in der Steuerkammer C1 erzeugt, die gleich
ist dem Einlassdruck, multipliziert durch den Oberflächenbereich der
stromaufwärtigen
Seite 123a des Ventilschaftes 123; es wird eine
zweite Kraft in der Kammer C2 erzeugt, die gleich ist dem Einlassdruck,
multipliziert mit dem Oberflächenbereich,
der durch die innere Oberfläche
des Mantels 128 und die äußere Oberfläche des Ventilschaftes 123 definiert
ist; und es wird eine dritte Kraft in der Kammer C3 erzeugt, die
gleich ist dem Einlassdruck, multipliziert mit dem Oberflächenbereich
der stromabwärtigen
Seite 128a des Mantels 128. Wie beispielsweise
aus 13 ersichtlich, ist die Summe der wirksamen Oberflächenbereiche
in den Kammern C1, C2 und C3 im Wesentlichen gleich dem Oberflächenbereich
an der stromaufwärtigen
Seite des Ventilkörpers 120,
so dass die Schließkraft,
die durch die drei Steuerkammern erzeugt wird, im Wesentlichen gleich
wird und die Öffnungskraft
ausgleicht, die an der Einlassseite des Ventilkörpers 120 erzeugt
wird.
-
Demgemäß wird das
Ventil allein durch die Arbeitsweise des Antriebs 150 geöffnet und
geschlossen. Weil vorher die Kräfte
ausgeglichen sind, erfordert die Betätigung des Antriebs 150 eine
relativ geringe Energie, um den Ventilkörper 120 entweder in
seine Schließstellung
(12, 13) oder in seine Öffnungsstellung
(14, 15) zu überführen.
-
Die 16 und 17 veranschaulichen ein
Ventil, das im Wesentlichen wie in Verbindung mit 12 bis 15 beschrieben
ausgebildet ist, und daher werden die gleichen Bezugszeichen benutzt, um
einander entsprechende Teile zu kennzeichnen. Der Hauptunterschied
des in den 16 und 17 dargestellten
Ventils besteht darin, dass es nicht durch einen inneren Elektromotor
angetrieben wird, sondern durch einen äußeren Elektromotor, der eine mechanische
Kupplung aufweist, die sich durch das Ventilgehäuse nach dem Ventilkörper erstreckt.
-
Wie
aus 16 und 17 ersichtlich,
weist der Drehantrieb innerhalb der Kammer C4 eine Getriebeeinheit 160 auf,
die ein Innengewinde 161 besitzt, das mit einem Außengewinde 162 auf
dem Ventilschaft 123 kämmt.
Das Zahngetriebe 160 weist seinerseits ein Kegelrad 163 auf,
das mit einem Kegelrad 164 in der Kammer C4 kämmt und über eine durch
den Gehäuseteil 112 verlaufende
Antriebswelle 165 mit einem Elektromotor 166 gekuppelt
ist, der außerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist und von dem Elektromotor angetrieben wird. Das Zahngetriebe 160 kann
außerdem
durch Drehlager 167, 168 abgestützt werden,
die zwischen der äußeren Oberfläche des
Zahngetriebes 160 und einer entsprechenden Oberfläche des
Gehäuseteils 112 angeordnet sind.
-
In
Bezug auf alle anderen Maßnahmen
ist das Steuerventil gemäß 16 und 17 in
der gleichen Weise konstruiert und es arbeitet in der gleichen Weise
wie oben in Verbindung mit 12 bis 15 erläutert. So
wirkt, wie oben erläutert,
der den Kammern C1, C2 und C3 zugeführte Einlassdruck in der gleichen
Richtung, um eine Schließkraft
zu erzeugen, wobei die Öffnungskraft
ausgeglichen wird, die durch den Einlassdruck ausgeübt wird,
der auf die stromoberseitige Fläche
des Ventilkörpers 120 wirkt, so
dass nur eine geringe Energie vom Elektromotor 166 aufgebracht werden
muss, um den Ventilkörper entweder
in seine Öffnungsstellung
oder seine Schließstellung
zu überführen.
-
Die
Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit verschiedenen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es ist jedoch klar, dass diese nur als Beispiele zu
werten sind und dass zahlreiche Abwandlungen getroffen werden können. Beispielsweise
kann die Ventildichtungskonstruktion gemäß 11 bei
allen hier beschriebenen Inline-Ventilkonstruktionen benutzt werden
und außerdem
auch bei anderen Ventilkonstruktionen. Zahlreiche andere Modifikationen
und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus dem Rahmen der beiliegenden
Ansprüche.