DE1199086B - Schnellbetaetigungsventil mit Kurbeltrieb - Google Patents

Schnellbetaetigungsventil mit Kurbeltrieb

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DE1199086B
DE1199086B DES49324A DES0049324A DE1199086B DE 1199086 B DE1199086 B DE 1199086B DE S49324 A DES49324 A DE S49324A DE S0049324 A DES0049324 A DE S0049324A DE 1199086 B DE1199086 B DE 1199086B
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DE
Germany
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quick
valve
inflow
valve according
closure body
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DES49324A
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English (en)
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Stanley Grapes Shand
Arthur Cyril Gover
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Crane Process Flow Technologies Ltd
Original Assignee
Saunders Valve Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
    • F16K31/524Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
    • F16K31/52408Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve
    • F16K31/52433Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve with a streamlined or helically shaped valve member, e.g. for reducing flow losses or guiding the fluid flow

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Description

  • Schnellbetätigungsventil mit Kurbeltrieb Die Erfindung bezieht sich auf ein schnell zu betätigendes Ventil, das insbesondere für unter sehr hohem Druck, z. B. 300 at, stehende Medien bestimmt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zu schaffen, das nicht nur schnell, sondern auch mit geringen Kräften geöffnet und zuverlässig geschlossen werden kann und dessen erforderliche Schließ- und Öffnungskräfte weitgehend unabhängig vom Schließdruck bzw. Zuflußdruck sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Ventil mit Kurbeltrieb durch die Kombination der folgenden an sich bekannten Merkmale gelöst: a) der in Strömungsrichtung öffnende, kolbenartige Verschlußkörper ist auf seiner dem Zufluß abgewandten Seite über einen Kanal vom Zuflußdruck beaufschlagt; b) die in Schließstellung vom Zufluß unmittelbar beaufschlagte, von der Ventildichtung begrenzte Fläche ist kleiner als die ebenfalls vom Zuflußdruck beaufschlagte Fläche auf der dem Zufluß abgekehrten Seite; c) der Verschlußkörper ist durch einen bis zu einem Anschlag etwas über den Totpunkt hinaus bewegbaren Kurbeltrieb verschiebbar; d) der Kurbeltrieb wird bei geschlossenem Ventil durch eine Feder in die durch den Anschlag bestimmte Endlage gedrückt.
  • Die Feder, welche den Kurbeltrieb nach überschreiten des Totpunktes gegen einen die Endlage bestimmenden Anschlag drückt, kann zwischen einem bei andersartigen Ventilen bekannten, axial verschiebbaren Ventilsitz und dem Ventilgehäuse angeordnet sein oder im Kurbeltrieb selbst.
  • Das erfindungsgemäße Ventil hat den besonderen Vorteil, daß der gegen den Zuflußdruck schließende bzw. in Durchflußrichtung öffnende Verschlußkörper vom Zuflußdruck in Schließstellung gehalten wird und die vom Kurbeltrieb zu übertragenden öffnungs-bzw. Schließkräfte weitgehend unabhängig vom Zuflußdruck sind. Das erfindungsgemäße Ventil läßt sich deshalb leicht von fernliegenden Punkten aus mit einfachen mechanischen Mitteln steuern. Das Ventil eignet sich u. a. für den Einsatz in Flugzeugen und auch an Maschinen, an denen es starken Erschütterungen unterworfen ist, denn trotz der geringen am Kurbeltrieb aufzuwendenden öffnungskräfte ist das Ventil in Schließstellung sicher gesperrt.
  • Bei unter Hochdruck stehenden Flüssigkeiten darf die Nachgiebigkeit der Ventildichtung nicht zu groß sein, da sie andernfalls vom Flüssigkeitsdruck verdrängt werden könnte. Ein ziemlich hartgradiger Gummi ist unter der Voraussetzung geeignet, daß es sich nicht um eine Betriebsflüssigkeit handelt, die Gummi chemisch angreifen würde. Die Ventildichtung muß eine ausreichende Nachgiebigkeit aufweisen, um ein gutes Verschließen zu sichern und soll hart genug sein, um ein Verdrängen zu vermeiden. Derartige Ventile können auch zur Regelung von Gasen, z. B. Stickstoff, verwendet werden. Bei Wahl eines geeigneten elastischen Werkstoffes, z. B. eines synthetischen Kautschuks von entsprechender Beständigkeit und Festigkeit kann das Ventil auch für Brennflüssigkeiten, Öle oder solche Flüssigkeiten, die in hydraulischen Anlagen Verwendung finden, benutzt werden. Bei Wahl eines geeigneten Schmiermittels kann es auch für Sauerstoff gebraucht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt, F i g. 2 eine Detailansicht, F i g. 3 einen Querschnitt und F i g. 4 einen waagerechten Längsschnitt eines in Schließstellung befindlichen Ventils gemäß der Erfindung, F i g. 5 eine Ansicht gemäß F i g. 4 bei geöffneter Ventilstellung.
  • Das Ventilgehäuse setzt sich aus einem scheibenartigen Mittelteil 11 und je einem glockenartigen, mit dem Mittelteil 11 dicht verschraubten Eintritt-,-und Austrittsstutzen 42 und 47 zusammen. Der Vera schlußkörper wird von einem Kolben 13 und einem daran befestigten Schließkopf 28 mit Dichtkörper 29 gebildet. Der Verschlußkörper 13, 28 wird von einer Exzenterwelle 15 mit stirnseitig angeordnetem Exzenterzapfen 23 und von einer über einen Stift 25 am Kolben 13 angelenkten Koppel 24 in öffnungs-und Schließstellung gebracht. Das Mittelteil 11 des #!ciitilgeMuses weist eine Bohrung 12 auf, in welcher der Kolben 13 gleitet. über einen 0-Ring 14 ist der Kolben 13 in der Bohrung 12 abgedichtet. Die Exzenterwelle 15 ist rechtwinklig zur Bohrung 12 im Gehäusemittelteil 11 eingelassen und über O-Ringe 16 abgedichtet. Im Hinblick auf den hohen Druck, der stirnseitig auf die Exzenterwelle 15 einwirken kann, sind Wälzkörper 17 zwischen einer Schulter 18 der Exzenterwelle 15 und einem Lagerdeckel 19, der mittels Schrauben 21 auf dem Gehäusemittelteil 11 befestigt ist, vorgesehen.
  • Die Bohrung 12 befindet sich in einer Hülse 22, die bis zu einem Bund in eine Bohrung des Gehäusemittelteils 11 eingeschoben und von der Exzenterwelle 15 festgehalten ist. Das innere Stirnende der Welle 15 trägt einen Exzenterzapfen 23, der in eine Bohrung der Koppel 24 eingreift, die um einen Stift 25 schwenkbar mit dem Kolben 13 verbunden ist.
  • Der Kolben 13 trägt zuflußseitig einen Gewindezapfen 26, auf den -eine Mutter 27 geschraubt ist, die den Schließkopf 28 und einen ringförmigen, elastischen Dichtkörper 29, z. B. ans Hartgummi, hält. Zwischen dem Dichtkörper 29 und dem Schließkopf 28 ist zur Abdichtung ein O-Ring 31 angeordnet. Die Dichtfläche des Dichtkörpers 29 reicht nur wenig über die Oberflächen der Mutter 27 und des Schließkopfes 28 hinaus. Der Schließkopf 28 hat einen zylindrischen Fortsatz 32, der über eine bearbeitete Fläche 33 der Hülse 22 greift. Ein O-Ring 34 dichtet den Spalt zwischen dem Fortsatz 32 und der Hülse 22 ab. Auf diese Weise ist zwischen dem Kolben 13, dem Schließkopf 28 mit Fortsatz 32 und der Hülse 22 eine ringförnüge Kammer 35 entstanden, die über Kanäle 36, 37 mit dem Zufluß 52 in Verbindung steht.
  • Der Dichtkörper 29 arbeitet mit einer Sitzfläche 38 zusammen, die ein Teil einer tassenförmigen Höhlung 39 eines axial verschieblichen Ventilsitzes 41 ist. Dieser im Einlaßstutzen 42 des Ventils gleitende Ventilsitz 41 ist gegen das Gehäuse abgedichtet. Im Ausführungsbeispiel trägt ein Mittelzapfen, der in eine entsprechende Bohrung des Einlaßstutzens 42 hineinpaßt, den Dichtring 43. Tellerfedem 45 drücken den Ventilsitz 41 zum Gehäusemittelteil 11 hin. Bei geöffnetem Ventil steht der Eintrittsstutzen 42 über die zentrale Bohrung und der tassenförmigen Höhlung 39 des Ventilsitzes 41 und zwei ringteilförmige Durchbrüche 46 im Gehäusemittelteil 11 mit dem Abflußstutzen 47 in Verbindung.
  • An der Austrittsseite kann eine bessere Strömung dadurch erreicht werden, daß eine halbkugelförmige Abdeckhaube 48 über dem abflußseitigen Ende der Bohrung 12 angebracht wird. Die Abdeckhaube 48 ,wird von flanschartigen Ansätzen 49 zwischen dem Gehäusemittelteil 11 und dem Austrittsstutzen 47 gehalten. Eine öffnung 51 in der Haube 48 verhindert das Ansammeln von Flüssigkeit, die am Kolben 13 vorbeisickert.
  • Wenn das Ventil geschlossen ist, wirkt der Zuflußdruck sowohl auf die ringförmige Stimfläche 44 des Mittelzapfens als auch auf eine etwa entsprechend große Fläche des Ventilsitzes 41 hinter dem Mittelzapfen. Gleichzeitig wirkt der Zuflußdruck auf die dem Zufluß zugewandte, innerhalb der ringförinigen Sitzfläche 38 liegende Oberfläche des Verschlußkörpers 13, 26 bis 29 und über die Kanäle 36, 37 auf die dem Zufluß abgewandte Ringfläche der Kammer 35.
  • Der in der Kammer 35 auf die Ringfläche zwischen den Teilen 13 und 32 wirkende Zuflußdruck drängt den Verschlußkörper 13, 26 bis 29 in Schließstellung, d. h. gemäß F i g. 1, 4 und 5 nach rechts ' während der unmittelbar innerhalb der Sitzfläche 38 auf den Verschlußkörper 13, 26 bis 29 wirkende Zuflußdruck bestrebt ist, den Verschlußkörper in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, d. h. zu öffnen. Da die Ringfläche in der Kammer 35 größer ist als die Fläche innerhalb der Sitzfläche 38, wird bei geschlossenem Ventil der Verschlußkörper vom Zuflußdruck in die Schließstellung gepreßt. Somit ist stets eine Kraft vorhanden, die das Ventil geschlossen hält, gleichgültig wie hoch der Zuflußdruck ist.-Der gegen den Zuflußdruck schließende Verschlußkörper 13, 26 bis 29 wird beim Schließen vom Kurbeltrieb 15, 23, 24, 25 gegen den Ventilsitz 41 bewegt. Kurz bevor der Kurbeltrieb seine Totpunktlage erreicht, kommt der Dichtkörper 29 des Schließkörpers 28 zur Anlage an die Sitzfläche 39 des axial beweglichen Ventilsitzes 41 und das Ventil ist somit geschlossen. Weil nun nur noch die innerhalb der Sitzfläche 38 liegende kleine Fläche des Verschlußkörpers unmittelbar vom- Zuflußdruck -beaufschlagt wird, hält der in der Kammer 35 wirkende Zuflußdruck den Verschlußkörper in Schließstellung. Zur Verriegelung wird der- Kurbeltrieb zusammen mit dem Verschlußkörper 13, 26 bis 29 und dem axial verschiebbaren Ventilsitz 41 gegen die Kraft der Feder 45 über den Totpunkt bewegt, bis die Exzenterwelle 15 mit ihrer Nase 58 am Anschlag 53 anliegt. Bei geschlossenem Ventil wird der Kurbeltrieb also von der Feder 45 in die durch den Anschlag 53 bestimmte Endlage gedrückt.
  • Der Schließdruck und die Kraft zum öffnen des Ventils sind unabhängig voneinander. Durch geeignete Wahl der maßgebenden Durchmesser kann der Schließdruck sowie das Öffnungsdrehmoment an der Exzenterwelle auf jeden gewünschten Wert, unabhängig vom Zuflußdruck, eingestellt werden. Da die auf den Verschlußkörper 13, 28 wirkende Schließkraft in gleicher Richtung durch den Zuflußdruck in, der Ringkammer 35 unterstützt wird, ist es sogar möglich, die Koppel 24 unter Zugspannung zu setzen, indem die auf den Verschlußkörper in der Schließrichtung wirkende Kraft die Gegenkraft ein wenig überwiegt.
  • Die Drehung der Exzenterwelle 15 ist auf etwa 180' beschränkt (F i g. 2). Um das Ventil zu öffnen, muß gemäß den F i g. 3 und 4 die Exzenterwelle 15 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden.
  • Wie F i g. 2 zeigt, ist auf der Exzenterwelle 15 eine Scheibe 18' mit einer Nase 52 befestigt, die gegen Anschläge 53, 54 anschlägt, welche in einer Platte 55 vorgesehen sind, die zwischen dem Lagerdeckel 19 und dem Gehäusemittelteil 11 gehalten wird. Ein Vorzug des dargestellten Antriebsmechanismus besteht darin, daß in der ersten Phase des Öffnens der Exzenterzapfen 23 und die Koppel 24 mit äußerst großer mechanischer Kraft arbeiten, so daß, selbst wenn der das Ventil zuhaltende Flüssigkeitsdruck hoch ist, das Ventil dennoch durch die Anwendung eines geringen Drehmomentes auf die Exzenterwelle geöffnet werden kann. Nach einer sehr kleinen Bewegung stützt sich der Ventilsitz 41 gegen das Gehäusemittelteil 11 ab. Nun öffnet sich das Ventil und der in der Öffnungsrichtung wirkende Zuflußdruck ist nicht mehr auf die Kreisfläche innerhalb des Sitzes 38 beschränkt, so daß dieser in öffnungsrichtung wirkende Druck dem in der Ringkammer 35 entgegenwirkenden Druck überwiegt.
  • Wird die Exzenterwelle 15 weiter gedreht, um den Kolben 13 zurückzuziehen, so fließt das in der ringförmigen Kammer 35 befindliche Medium durch die Kanäle 36, 37 ab.
  • Ein besonderer Vorteil des axial verschiebbaren Ventilsitzes 41 und der Feder 45 ist es, große Herstellungstoleranzen zu gewährleisten, da diese Teile eine hohe Präzision der Lage des Dichtkörpers 29 bei geschlossenem Ventil unnötig machen. Bei großen Ventilen kann die erforderliche Toleranz dadurch erreicht werden, daß die Koppel 24 eine gewisse federbelastete Längenbeweglichkeit erhält. In diesem Falle kann auf einen axialbeweglichen Ventilsitz 41 verzichtet werden. Die zum Schließen des Ventils dienende und vom Druck in der Kammer 35 herrührende Kraft kann durch entsprechende Wahl der Durchmesser der Teile 13, 32, 33 eine gewünschte Größe erhalten.
  • Bei Einbau kurzer Federn in die Koppel 24 und bzw. oder von Anschlägen zur Längenbregrenzung lassen sich Schwierigkeiten, hervorgerufen durch die Neigung des Kolbens, hinter der Koppel nachzueilen, vermeiden.
  • Die Erfindung kann zahlreiche Abwandlungen erfahren. So kann z. B. der Dichtkörper 29 in einem über Federn 45 axial verschiebbaren Teil 41 und der Ventilsitz am Kolben 13 befestigt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schnellbetätigungsventil mit Kurbeltrieb, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, an sich bekannter Merkmale: a) der in Strömungsrichtung öffnende, kolbenartige Verschlußkörper (31, 28) ist auf seiner dem Zufluß (52) abgewandten Seite über einen Kanal (36, 37) vom Zuflußdruck beaufschlagt, b) die in Schließstellung zum Zufluß (52) unmittelbar beaufschlagte, von der Ventildichtung (38) begrenzte Fläche ist kleiner als die ebenfalls vom Zuflußdruck beaufschlagte Fläche auf der dem Zufluß abgekehrten Seite, c) der Verschlußkörper (13, 28) ist durch einen bis zu einem Anschlag (53) etwas über den Totpunkt hinaus bewegbaren Kurbeltrieb (15, 23, 24, 25) verschiebbar, d) der Kurbeltrieb (15, 23, 24, 25) wird bei geschlossenem Ventil durch eine Feder (45) in die durch den Anschlag (53) bestimmte Endlage gedrückt.
  2. 2. Schnellbetätigungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (45) in an sich bekannter Weise zwischen einem axial verschiebbaren Ventilsitz (41) und dem Gehäuse (42) angeordnet ist. 3. Schnellbetätigungsventil nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet, daß die Feder in an sich bekannter Weise im Kurbeltrieb (15, 23, 24, 25) selbst angeordnet ist. 4. Schnellbetätigungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (13, 28) auf seiner dem Zufluß abgewandten Seite eine Ringnut aufweist, die den mit dem Zuflußdruck verbundenen Raum (35) bildet und auf der der Verschlußkörper auf einer am Gehäuse (11) festen Hülse (22) gleitend und dicht geführt ist. 5. Schnellbetätigungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über dem abflußseitigen Ende der Bohrung (12), in welcher der Verschlußkörper gleitet, eine Abdeckhaube (48) angeordnet ist. 6. Schnellbetätigungsventil nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Bohrung (51) in der Abdeckhaube für den Austritt von Leckagen. 7. Schnellbetätigungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse in an sich bekannter Weise aus einem scheibenartigen Mittelteil (11) und je einem glockenartigen, mit dem Mittelteil dicht verschraubten Eintritts- und Austrittsstutzen (42 und 47) zusammengesetzt ist. 8. Schnellbetätigungsventil nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (22) bis zu einem Bundanschlag in das scheibenförmige Mittelteil (11) des Gehäuses eingeschoben und durch eine senkrecht zur Hülsenachse verlaufende Exzenterwelle (15) für den Kurbeltrieb (23, 24, 25), deren Exzenterzapfen (23) nicht über den Durchmesser der Welle hinausragt, gehalten ist. 9. Schnellbetätigungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Exzenterwelle (15) eine radial vorspringende Nase (52) befestigt ist, die bei öffnungs- und Schließstellung des Verschlußkörpers (13, 28) bzw. in den Endstellungen der Exzenterwelle an Anschlägen (53, 54) anliegt, die starr mit dem Ventilaehäuse verbunden sind. C In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 111855, 247 908, 251408, 449 028, 619 162, 641296, 674 382, 699 799, 716 469; französische Patentschrift Nr. 802 047; USA.-Patentschriften Nr. 1354 966, 1359 521, 2 227 542, 2 266 485, 2 283 076, 2 294 702, 2 357 965, 2 495 081, 2 666 452.
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