DE251408C - - Google Patents
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- DE251408C DE251408C DENDAT251408D DE251408DA DE251408C DE 251408 C DE251408 C DE 251408C DE NDAT251408 D DENDAT251408 D DE NDAT251408D DE 251408D A DE251408D A DE 251408DA DE 251408 C DE251408 C DE 251408C
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- valve
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- 241000490025 Schefflera digitata Species 0.000 claims 1
- 235000015250 liver sausages Nutrition 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 10
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 251408 KLASSE 47#. GRUPPE
. JOHANN STUMPF in BERLIN.
Doppelsitziges rohrförmiges Steuerungsventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1910 ab.
Es sind doppelsitzige Absperrventile bekannt, bei denen der eine Sitz oder auch beide Sitze
nachgiebig ausgebildet sind, um so einen sicheren Abschluß an beiden Dichtungsstellen zu
erzielen. Bei den bekannten Ventilen hatten die nachgiebigen Sitze die Aufgabe, durch die
mittels der Handspindel ausgeübte Kraft so weit durchgebogen zu werden, bis an beiden
Sitzflächen die Abdichtung erzielt wurde,
ίο Die Erfindung bezieht sich auf doppelsitzige
rohrförmige Steuerungsventile, bei welchen eine äußere Kraft, die zu der erläuterten Durchbiegung
des nachgiebigen Sitzteiles ausreichen würde, nicht vorhanden ist. Auch die bei
Steuerungsventilen übliche Belastungsfeder und die infolge nicht vollständiger Entlastung vorhandene
einseitige Dampf belastung reichen zu einer solchen Durchbiegung nicht aus. Um nun bei derartigen Ventilen die Dichtungs-Schwierigkeiten
zu überwinden, wird gemäß der Erfindung der eine am Gehäuse angebrachte Sitz nachgiebig ausgebildet, und zwar
so, daß der Dampf unter ihn treten kann, um ihn gegen das Ventil zu drücken. Diese
as Wirkung des Dampfes bedingt dabei eine g&-,
wisse Entlastung des in entgegengesetzter |?ich·*,
tung durch die Schließfeder und die Dampf*
belastung auf den zweiten, ,den. starren,1 §}t?
gedrückten Ventils. ' ,'ff/ '<■. *■ ■ :-; ''"' '''/.%\
Bei dem nachgiebiger} Sitz muß 'man die
Größe der Fläche, auf welche 4er Dampf }virken
kann, so bestimmen/, daß dip Entlastung
nicht etwa zu, einem Abheben des VentükÖjpers
von dem! starren sitz führt, sondern, daß
an beiden Dichtungsflächeii ein gewisser, »weck-
45
mäßig gleich großer Anpressungsdruck vorhanden ist.
Das Ventil wird dann am besten dichten, wenn für jede Flächeneinheit der beiden Sitze
gleicher Dichtungsdruck besteht. Liegen die beiden Dichtungsflächen des Ventils übereinander,
so besteht die Ventilbelastung nur aus dem Druck JF der Belastungsfeder, während
eine Dampf belastung P nicht vorhanden ist. In diesem Falle ist als Gesamt dichtungsdruck
für jeden Sitz— zugrunde zu legen. Ist dagegen
der untere Sifz kleiner als der obere, hat er z. B. nur den halben Durchmesser des
großen, dann kommt für den oberen Sitz als Dichtungsdruck 2/3 (P + F) und für den unteren
Sitz 1Z3 (P -\- F) als Gegendruck in Betracht.
In den beiden Fällen ist der Forderung entsprochen, für jede Längeneinheit desUmfanges
denselben Dichtungsdruck sicherzustellen.
Eine Ausführungsform der neuen Ventilanordnung ist auf der Zeichnung in einem
Schnitt dargestellt. Es ist ein teilweise entlastetes Ventil α. zur Darstellung gebracht,
dessen oberer Sitz b starr ist und in bekannter
Weise durch entsprechende Ausbildung des Gehäusekörpers b' erstanden ist;!; Per zweite
Sitz c für die untere Pichtungsfl^phe des Ventils α wird getragen von einer?;; nachgiebigen
Feder d, die sich, bei dem Beispiel an einen Einsatzkörper d' erschließt, welcher zugleich
alsJFührung für die Nabe α' des Ventils be-,
nutzt ist. .; ■ *'. .
Auf die Nabe β' wirkt in 4er ■ gekannten
Weise die nicht dargestellte Schließfeder. Fer-
ner wirkt auf die Ringfläche des Ventils, die
sich aus der Entfernung e der beiden Sitzmitten ergibt, der Dampfdruck, und zwar von
oben nach unten dem Atmosphären- oder Kondensatordruck entgegen, der bei Dampfmaschinen
außerhalb des Ventils herrscht.
Der Durchmesser des dampfgefüllten Feder-' rings d ist größer als der des unteren Sitzes c.
Der Dampf ist daher bestrebt, den Feder-. ' ίο ring d nach oben auszudehnen. Der Druck,
welchen der Ventilsitz c nach oben gegen das Ventil α ausübt, wifd, abgesehen von der Federkraft
des Körpers d, abhängen von der Höhe des Dampfdruckes und von der Größe der Flächen, auf welchen der Dampfdruck
lastet. Durch entsprechende Ausbildung bzw. Bemessung des Federrings d kann man mithin
der oben angegebenen Bedingung hinsichtlich der Größe des Dichtungsdruckes gerecht
werden. Die Breite des Federrings d ist in der Figur mit ft bezeichnet; diese Breite
ist von der Sitzmitte aus gerechnet. Der Breite ft entsprechend kommt beim Schluß
des Ventils ein Dampfdruck () zur Wirkung, welcher dem Belastungs- und Federdruck ent- 25'
gegenwirkt und in bezug auf die äußerste Querschnittsmitte des Federrings d das Moment
Q ' 0 ergibt. Dieses Moment ist gleich S · q, wobei S die Reaktionskraft des Sitzes c
bedeutet. Unter Umständen kommt hier noch eine nachgiebige Zusatzkraft in Frage, wenn
der Federring in der Schlußstellung des Ventils durchgebogen ist. Demnach ist leicht die
Kraft S zu berechnen. und ergibt sich hieraus der Dichtungsdruck für jede Längeneinheit
des unteren Sitzes.
Statt des unteren kann auch der obere Sitz nachgiebig sein.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU ch:Doppelsitziges rohrförmiges Steuerungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Sitze am Gehäuse nachgiebig ausgebildet ist, derart, daß der Dampf unter ihn treten und das Ventil zum Teil entlasten kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Ma^a^^
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251408C true DE251408C (de) |
Family
ID=509852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251408D Active DE251408C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251408C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199086B (de) * | 1954-05-27 | 1965-08-19 | Saunders Valve Co Ltd | Schnellbetaetigungsventil mit Kurbeltrieb |
DE1288857B (de) * | 1965-08-13 | 1969-02-06 | Herion Erich | Magnetisch schaltbares Sitzventil fuer hohe Druecke mit elastischer Verschlussstueckausbildung |
-
0
- DE DENDAT251408D patent/DE251408C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199086B (de) * | 1954-05-27 | 1965-08-19 | Saunders Valve Co Ltd | Schnellbetaetigungsventil mit Kurbeltrieb |
DE1288857B (de) * | 1965-08-13 | 1969-02-06 | Herion Erich | Magnetisch schaltbares Sitzventil fuer hohe Druecke mit elastischer Verschlussstueckausbildung |
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