DE674382C - Getriebe zur Erzielung einer Hubbewegung mit erhoehtem Enddruck - Google Patents

Getriebe zur Erzielung einer Hubbewegung mit erhoehtem Enddruck

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DE674382C
DE674382C DES109847D DES0109847D DE674382C DE 674382 C DE674382 C DE 674382C DE S109847 D DES109847 D DE S109847D DE S0109847 D DES0109847 D DE S0109847D DE 674382 C DE674382 C DE 674382C
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MECANIQUES ET D ORGANISATION I
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance altering the ratio of motion or force between controlling member and controlled member as a function of the position of the controlling member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Getriebe zur Erzielung einer Hubbewegung mit erhöhtem Enddruck Es ist bekannt, zur Erzielung einer Hubbewegung mit erhöhtem Enddruck für Ventile, Bremsen, Pumpen u. dgl. Kurbeltriebe zu verwenden, die in der Nähe der Tortlag@e .eine kniehebelartige Wirkung ausüben. Bekannt sind ferner Kreuzschleifengetriebe mit festen Führungen zum Zeichnen von Kurven, bei denen es sich jedoch nicht darum. handelt, mit gleichbleibender Antriebskraft auf ein gesteuertes Organ eine sich nach einem be- stimmten Gesetz ändernde Kraft auszuüben. Schließlich ist es bekannt, zur Umwandlung einer Umlaufbewegung in eine hin und her gehende Bewegung eine gekrümmte Schleife zu verwenden, deren Träger auf den Arbeitsstößel am Ende seines Arbeitsweges eine hohe Kraft ausübt.
  • Die Erfindung schafft jedoch dadurch eine einfachere und leichter zu bedienende An-.ordnung dieser Art, daß ein Kreuzschleifengetriebe verwendet wird, dessen Führungen ortsfest sind und bei dem die in beiden Führungen laufende Stange ,als Betätigungshebel ausgebildet .ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. ' Abb. r ist eine schematische Darstellung des Antriebes zu Beginn der Bewegung, Abb. z am Ende der Bewegung.
  • Abb. 3 und q. zeigen die Antriebsvorrichtung in Anwendung auf die Handhabung eines Ventils. Abb. 5 und 6 stellen. Zibweichende Ausführungsformen dar, bei denen der Führungsschlitz nicht geradlinig ist.
  • Abb.7 und 8 zeigen, die Vorrichtung in Anwendung zum Betrieb einer Pumpe.
  • Die Vorrichtung der Abb. t besteht aus einem Antriebshebel C und einer angetriebenen Stange E, die bei O gelenkig verbunden sind. Ein Punkt g des Hebels b wird gezwungen, sich längs einer Linie a-a zu verschieben, die durch einen Führungsschlitz ("r gebildet wird. Die Stange E wird zu einer Bewegung längs ihrer eigenen Achse b-b gezwungen, wobei sie beispielsweise in einer Führung I( gleitet. Bei dem dargestellten Beispiel stehen die Linien a-a und b-b senkrecht aufeinander; sie können aber einen beliebigen Winkel bilden.
  • Betätigt man den Hebel C und verschiebt dadurch den Punkt g längs der Linie a-a im Sinne -des Pfeiles/, so. ist zu Anfang die Bewegung der angetriebenen Stange E rasch, aber die auf sie wirkende Kraft schwach. Dagegen wird am Ende der Bewegung der Gang der Stange E sehr langsam, aber die auf sie wirkende und von ihr auf das jeweilige anzutreibende Organ übertragene Kraft groß.
  • Die Vorrichtung kann für verschiedene Zwecke Anwendung finden.
  • Der Antrieb :nach Abb. 3 und q. kann beispielsweise zur Betätigung eines Ventils V dienen. Zu Beginn der Schließbewegung (Abb.3) ist der Gang des Ventils rasch. Am Ende der Bewegung (Abb. q.) wird Blas Ventil mit vergrößerter Kraft auf seinen Sitz gedrückt. Umgekehrt öffnet sich das Ventil nach dem Lösen rasch. .
  • Diese Eigenschaften sind besonders dann wertvoll, wenn es bei einem: Arbeitsgang notwendig ist, dauernd schnell eine erhebliche Anzahl von Ventilen zu betätigen. Das ist z. B. bei den Diffusionsbatterien der Zuckerfabriken der Fall, Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den weiteren praktischen Vorteil, daß; wenn die Länge der Gleitstange E einmaleingestellt ist, die Kraft des Vorschubes am Ende des Ganges durch das Ende des Führungsschlitzes begrenzt und der Ventilkörper nur in dem notwendigen, ein für allemal festgelegten Maß: zusammengedrückt wird, so, daß Überbeanspruchungen desselben und eine vorzeitige Zerstörung vermieden werden.
  • Eine andere Anwendung der Erfindung ist für den Antrieb von Bremsen möglich. In dieseln Fall handelt es sich zunächst darum, die Bremsbacken. schnell an die Trommel heranzubringen, wobei nur ein geringer Widerstand zu überwinden ist, sodann aber eine große Kraft bei einem Gang zu entwickeln, der praktisch zu vernachlässigen ist, um die Backen kräftig an die Trommeln ;anzulegen.
  • Diese Anwendung der Erfindung kommt auch für hydraulische Bremsung in Betracht. Hier würde die angetriebene Steuerstange E beispielsweise einen Übertragungskolben mitnehmen. Der .erste Teil der Bewegung würde einem großen Flüssigkeitsdurchsatz unter schwachem Druck entsprechen, das Ende der Bewegung einem geringen Durchsatz unter hohem Druck.
  • Die Eigenschaften dieser Vorrichtung machen sie besonders zum Ersatz der Steuerungseinrichtungen mit Spindel und Handrad geeignet, z. B. für die Handhabung und" den Verschluß der Deckel großer Autoklauen oder Bottiche, wie sie zur Aufbewahrung von Getränken öder anderen Flüssigkeiten verwandt werden.
  • Eine weitere Anwendung betrifft die Betätigung von Schwinghebeln, beispielsweise bei Maschinen zum Einsetzen von (Ösen an j Schuhen, und ganz allgemein alle Maschinen, bei denen ein langer Gang notwendig ist, um das Werkzeug heranzuführen und an dessen Ende eine große Kraft auf das Werkzeug wirken soll.
  • Die Linie a-a bzw: der Führungsschlitz G, in dem ein Punkt des Hebels C zwangsläufig geführt wird, braucht nicht gerade zu sein. Sie kann gekrümmt sein oder neben geraden auch :schräge oder gekrümmte Teile aufweisen. So, kann nach Abb. 5 ihr Anfangsteil G1 schräg sein, um den ersten Teil der Bewegung -zu beschleunigen.
  • Wenn der Hebel C am Ende des Führungsschlitzes angelangt ist und man nicht mehr auf ihn einwirkt, ist die angetriebene Stange E verriegelt, so daß die zu überwinden& Widerstandskraft sie ;nicht zurückdrücken kann. Um ein Zurückspringen aus dieser Lage zu vermeiden, braucht man nur den Hebelpunkt g um einen geringen Betrag über den Schnittpunkt g0 der Achsen des Führungsschlitzes und der Gleitstange hinauszuführen. Die geringste Neigung des Hebelarmes 0g schafft dann einen Druck auf den Hebel nach rechts, die jeder Rückkehr des Hebels nach links entgegenwirkt.
  • Der Führungsschlitz kann auch; wie in Abb: 6 gezeigt, jenseits des Punktes g0 in einen kreisbogigen Teil G2 auslaufen,- um das Antriebsorgan vollständig den Erschütterungen zu entziehen, welche von dem angetriebenen Organ herrühren könnten.
  • Soll das angetriebene Organ einen großen Weg vollführen, ohne daß der Hebelg-O und der Führungsschlitz G besonders lang gemacht wird, so. genügt -es, diese beiden Größen gleich groß zu machen und den Hebel C gemäß Abb. 3 und q. ein wenig zu knicken. Dann kann der Arm 9-O durch die Waagerechte hindurchschlagen und den Hub der Stange E verdoppeln.
  • Bei der Anwendung der Vorrichtung auf den Antrieb von Pumpen liegt das Verbindungsgelenk von Antriebshebel und getriebener Stange zwischen dem Gleitstein und dem Griff des Antriebshebels gemäß Abb.7 und 8: F$rner ist der Führungsschlitz zu beiden Seiten der Totlage gleich lang. Hierdurch wird die Hubzahl des Kolbens bei einem Hebelgange verdoppelt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Getriebe zur Erzielung einer Hubbewegung mit erhöhtem Enddruck für Ventile""- Bremsen; Pumpen u. dgl. unter Verwendung der kniehebeiartigen Wirkung von Kurbeltrieben in der Nähe der Totlagen, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu ein Kreuzachleifengetriebe verwendet wird, dessen Führungen ortsfest sind und bei dem die in beiden Führungen laufende Stange als Betätigungshebel ausgebildet ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung abstützende Schleife gekrümmt ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung abstützende Schleife eins aus geradlinigen Teilen zusammengesetzte gebrochene Führung bildet. q..
  4. Getriebe nach Anspruch a' und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung über die Totlage hinaus verlängert isst.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Betätigungshebel und den anderen Schenkel des Kniehebelpaares verbindende Gelenk zwischen dem Griff des Betätigungshebels und dessen Schleifeneingriff liegt.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung abstützende Schleife von der Totlage aus nach beiden Seiten gleich lang ausgeführt ist.
DES109847D 1932-10-11 1933-06-24 Getriebe zur Erzielung einer Hubbewegung mit erhoehtem Enddruck Expired DE674382C (de)

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DE (1) DE674382C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490555A (en) * 1944-10-28 1949-12-06 Gen Electric Valve actuating mechanism
DE974021C (de) * 1949-12-15 1960-08-18 Mack & Schneider Metallwarenfa Ventil fuer Wasserleitungen
DE1177442B (de) * 1961-06-29 1964-09-03 Teves Kg Alfred Ventil
DE1199086B (de) * 1954-05-27 1965-08-19 Saunders Valve Co Ltd Schnellbetaetigungsventil mit Kurbeltrieb
DE1199574B (de) * 1962-05-05 1965-08-26 Sening Fa F A Hebelantrieb, insbesondere fuer Schnellschluss-Bodenventile

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